DE8910019U1 - Vorrichtung zur herstellung von kunststoffolien mit rasterfoermig aufgedruckten klebstoffpunkten - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von kunststoffolien mit rasterfoermig aufgedruckten klebstoffpunkten

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DE8910019U1 DE8910019U DE8910019U DE8910019U1 DE 8910019 U1 DE8910019 U1 DE 8910019U1 DE 8910019 U DE8910019 U DE 8910019U DE 8910019 U DE8910019 U DE 8910019U DE 8910019 U1 DE8910019 U1 DE 8910019U1
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Description

5439-G/I/kh
Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffolien mit rastex·- fönp.ig auf gedruckter; Klebstoff punkten.
In der &Xgr;&Rgr;-&Agr;- 0 238 014 werden thermoplastische Kunststoffolien beschrieben, die auf mindestens einer Seite nach dem Pastenpunktdruckverfahren rasterförmig aufgebrachte, verfestigte Schmelzkleberpunkte aufweisen. Die Folien sollen mit anderen Substraten z. B. mit textlien Stoffbahnen mit Hilfe der wieder aktivierten Klebstoffpunkte verbunden werden.
Die Herstellung der bekannten thermoplastischen Folien erfolgt, indem auf die Folien rasterförmig Schmelzkleberpunkte aus einem Thermoplast und/oder Duroplast nach dem Pastenpunktdruckver fahren aufgedruckt werden, und zwar in Form einer wässrigen Dispersionspaste. Nach dem Aufdrucken wird durch Einwirkung von Wärme auf die Folie die Pastendispersion der Klebstoff punkte getrocknet und anschließend der Kunststoffbestandteil der Klebstoffpunkte durch Einwirkung von erhöhter Temperatur auf der Folie gesintert bzw. ausgeliert. Danach wird gekühlt, so daß eine Folie mit verfestigten, auf der Folie haftenden Klebstoff punkten vorliegt.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Einwirkung von Feuchtigkeit aus der Pastendispersion und/oder Wärme auf die Folie die Folie zum Einrollen und/oder Krumpfen und/oder Verziehen od. dgl. neigt. In der genannten Druckschrift sind Verfahrensmaßnahmen
genannt mit denen es gelingt, bei thermoplastischen Folien, insbesondere bsi Membranfolien den negativen Einfluß des Wassers und erhöhter Temperatur zu kompensieren. Es wird kurz hinter dem Aufdrv!-,ken der Pastendispersionspunkte mit Düsen Heißluft sowohl auf die Ober- als auch auf die Unterseite der Folie im Bereich der Kanten geblasen, so daß sich sehr schnell ein Gleichgewicht iüi Feuchtigkeitsgehalt beider Folienseiten einstellt. Die Heißluft zufuhr ist regelbar. Zudem wird vorgesehen, daß die Folie beim Sintern bzw. Ausgelieren des Kunststoffs der Klebstoff punkte genadelt gelagert und kontinuierlich ohne Zugspannung in Transportrichtung transportiert wird.
Die bekannten Mittel sind jedoch nicht ausreichend materialbezogen variabel.
Aufgabe der Erfindung ist, ein«. Vorrichtung zu schaffen, mit der beim Aufdrucken und Verfestigen der nach dem Pastenpunktdruckverfahren rasterförmig in Form einer wässrigen Dispersion aufgebrachten Klebstoffpunkte auf die Folie mit einfachen Mitteln materialbezogen derart eingewirkt werden kann, daß das fertige abgekühlte Folienprodukt ohne Krumpfungen, Wellungen, Verzug od. dgl. vorliegt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 16
gelöst. Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ei.ne Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 perspektivisch einen Einblick in einen Teil 'iines Trockners der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine erf indundungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung insbesondere
der in der EP-A- O 238 014 beschriebenen thermoplastischen Folien mit rasterartig auf die Folien nach dem Pastenpunktdruckverfahren aufgedruckten, aus einer wässrigen Dispersion gesinterten bzw. ausgelierten Klebstoffpunkten weist eine übliche Abwicklungseinrichtung 1 auf, von der die Folienbahn la von der Folienrolle in Pfeilrichtung Ib abgezogen wird.
Nach der Erfindung wird die Folienbahn la im Anschluß an die Abwicklungseinrichtung 1 noch vor dem Aufdrucken der Pastenpunkte mit einer an sich bekannten Breitstreckwalze 2, vorzugsweise einer bogenverstellbaren Breitstreckwalze, einem sogenannten Schnurbreithalter, faltenfrei nach beiden Seiten gestreckt, so daß ein faltenfreies Breitstrecken der Fol.Lenbahn la auf der ganzen Folienbreite bewirkt wird und die gestreckte Folie unter entsprechender Spannung weiter transportiert wird. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise gleichzeitig durch eine Transportzugspannung mittels der Breitstreckwalze 2 nachgeordneter unterer Preßwalze 4 und oberer Preßwalze 3 ein faltenfreies Recken der Folie auch in Längsrichtung bewirkt. Das derartige Recken von Kunststoff-folien ist bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist unmittelbar hinter den Transportwalzen 3, 4 die Pastenpunktdruckeinrichtung mit der Gummidruckwalze 5 und der Schablonenwalze 6 auf, wobei die untere Preßwalze 4 so angeordnet ist, daß sie die Folienbahn la gegen die Gummidruckwalze 5 linienförmig preßt, während die obere Preßwalze 3 so angeordnet ist, daß sie die Folienbahn gegen die Schablone 6 spannt, so daß ein ausreichender Umschlingungswinkel für die Folienbahn la gewährleistet wird, die - wie abgebildet zwischen der Gummidruckwalze 5 und der Schablonenwalze 6 im Kontakt mit beiden. Walzen für das Bedrucken durchgezogen wird. Dabei werden die Klebstoffdispersionspastenpunkte aufgebracht.
Erfindungsgmäß werden die Pastenpunkte in einer Menge und Verteilung aufgebracht, die ausreicht, die gereckte Form der
F( llenbahn zu erhalten bis zum Einlaufen in den nachgeschalteten Trockner 8, in dem das Wasser der Pastenpunkte ausgetrieben und vorzugsweise auch der Kunststoff der Pastenpunkte ausgeliert bzw. gesintert wird.
Für die Zwecke der Erfindung weist der Trockner 8 einen besonderen Aufbau auf. Er besteht aus einem Maschinengestell 21, auf dem in Querrichtung zur Transportrichtung Ib der Folienbahn la dicht nebeneinander Luftabsaugkanälo 22 angeordnet sind, deren Deckenwandungen 23 eine ebene horizontale Laufbahn 24 bilden. Die Kanäle 22 sind zweckmäßigerweise im Querschnitt quaderförmig ausgebildet und weisen außer der Deckenwandung 23 die Seitenwandungen 25 und die Bodenwandung 26 auf. Stirnseitig sind die Kanäle 22 an nicht dargestellte Luftzufuhr- oder Luftauslaßöffm-.ngen angeschlossen. In die Deckenwandungen 23 sind Löcher 27 vorzugsweise in Form von Lochreihen eingebracht.
Auf der Laufbahn 24 liegt ein endlos geführtes, angetriebenes, luftdurchlässiges Transportband 28 auf, das z. B. aus einem tefIonisiertem Glasfasergewebe bestehen kann. Das Transportband 28 wird in an sich bekannter Weise über Umlenkwalzen 29 vor und hinter dem Trockner 8 zu nicht dargestellten Antriebsmitteln nach unten in das Maschinengestell 21 geführt. Es wird mit gleicher Geschwindigkeit und in die gleiche Richtung angetrieben wie die Folienbahn la.
Wesentlich ist, daß die Laufbahn 24 breiter ist als das Transportband 28, so daß ein seitlicher Überstand 30 beiderseits des Transportbandes 28 verbleibt mit mindestens einer freibleibenden Lochreihe 31 in Längsrichtung der Laufbahn 24. Zudem ist vorzugsweise das Transportband 28 breiter als die punktbeschichtete Folienbahn la, so daß das Transportband 28 seinerseits einen seitlichen Überstand 32 beiderseits der Folienbahn la aufweist.
Mit diesen Einrichtungen des Maschinengestells 21 wirken die im folgenden beschriebenen Einrichtungen des über dem Maschinenge-
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stell 21 angeordneten Maschinenoberteils 33 zusammen.
Das Maschinenoberteil 33 weist an seiner Unterseite 35 auf Abstand und quer zur Transportrichtung Ib der Folienbahn la angeordnete Zuluftkanäle 34 auf. Der Abstand beträgt vorzugsweise eine Zuluftkanalbreite. Die Zuluftkanäle 34 sind zweckmäßigerweise genauso ausgebildet wie die Luftabsaugkanäle 22 und weisen die gleichen Abmessungen auf; sie sind jedoch mit der Lochreihenwandung 36 mit den Löchern 37 zur Folienbahn la hin gerichtet angeordnet. Im Zwischenraum zwischen den Zuluitkanälen 34 befinden sich Umluftkanäle 38, die etwa die gleichen Abmessungen aufweisen wie die Zuluftkanäle 34. In ihre der Förderbahn 24 zugewandte Wandung 39 sind jedoch quer zur Transportrichtung Ib verlaufende Absaugschlitze 40 eingebracht. Demgemäß sind die Kanäle 24 und 38 im Wechsel angeordnet.
Den Zuluftkanälen 34 wird in Pfeilrichtung 42 warme Luft zugeführt, die in Pfeilrichtung 41 aus den Löchern 36 der Zuluftkanäle 34 austritt, auf die Folienbahn gelenkt und von dort in Bogenpfeilrichtung 43 und in Aufwärtspfeilrichtung 44 - z. B. mit Trocknungswasser beladen - in die Umluftkanäle 38 gesaugt wird, aus denen sie in Pfeilrichtung 45 in z. B. einen Lufterhitzer (nicht dargestellt) abgesaugt wird. Es entsteht somit jeweils durch das Zusammenwirken eines Kanals 34 mit einem Kanal 38 eine Luftwalze über der Folienbahn la, die ein besonders sanftes Überstreichen der Folienbahn und damit ein folienschonendes Trocknen der Paste der Pastenpunkte auf der Folienbahn bewirkt, ohne daß die Folie aufgrund der Wärmeeinwirkung ihre Raumform verändert. Aufgrund der Vielzahl zusammenwirkender Kanalsysteme 34, 38 können Luftströme unterschiedlicher Temperatur und mit unterschiedlichen Luftmengen auf die Folienoberflache geleitet werden, was eine einfache Anpassung an die Folienart und die Pastenzusammensetzung bzw. -menge ermöglicht.
Die Folienbahn la wird von den Luftwalzen auf das Transportband 28 gedrückt. Zudem wird aufgrund der freiliegenden Lochreihen 31 und des luftdurchlässigen Transportbandes 28 sowie aufgrund eines
an die Kanäle 22 angelegten Unterdrücke, der von Kanal zu Kanal unterschiedlich sein kann, eine Teilmenge der Zuluft aus den Kanälen 34 in Pfeilrichtung 46 über die Löcher 27 in die Kanäle 22 gesaugt und aus den Kanälen 22 in Pfeilrichtung 47 abgesaugt. Durch diese Maßnahmen erreicht man ein sattes Anliegen und damit die Formerhaltung der Folienbahn la während des Trocknens auf dem Transportband 28 und vor allem das Abführen der aus der Paste der Pastenpunkte stammenden Feuchtigkeit, die damit keine schädliche Wirkung auf die Folie ausüben kann.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird nach dem Austreiben des Wassers im Trockner 3 der Kunststoff der Pastenpunkte gesintert bzw. ausgeliert. Zu diesem Zweck ist mindestens einer der Kanäle 22 ein Gegenluftkanal 2?n, der an eine Luftzufuhreinrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen ist, die in Pfeilrichtung 48 stirnseitig Gegenluft zuführt, die in Pfeilrichtung 49 aus den Löchern 27 des Gegenluftkanals 22a nach oben entweichen kann. Mit diesem Mittel gelingt es, die Folienbahn la von unten derart anzublasen, daß sie sich im Bereich über dem Kanal 22a mit einem Bogen 50 nach oben wölbt, weil sie vor und hinter dem Kanal 22a durch die Zuluft von oben (Pfeilrichtung 41) und den Unterdruck der Absaugung in Pfeilrichtung 46 auf die Transportbahn 24 gedrückt wird.
Der Zweck der Bildung des Bogens bzw. der Wölbung 50 ist, die Pastenpunkte mit einer von oben wirkenden Luftwalze (Pfeilrichtung 41, 43, 44) beaufschlagen zu können, die Luft erhöhter Temperatur im Vergleich zur Temperatur benachbarter Luftwalzen aufweist, die für das Folienmaterial der Folienbahn la schädlich wäre, zum Ausgelieren bzw. Sintern des Kunststoffs der Pastenpunkte aber erforderlich ist. Damit die hohe Temperatur der Luftwalze über dem Kanal 22a die Folie nicht schädigt, wird die Folienbahn la von unten in Pfeilrichtung 49 mit kühlerer Luft angeblasen, so daß sich die Folienbahn la wölbt und abgehoben vom Transportband 28 bzw. freischwebend von unten gekühlt wird. Somit gelingt es, trotz für die Folie unverträglicher Gelier- bzw.
Sintertemperatur die Folie derart kühl zu halten, daß die hohe Gelier- bzw. Sintertemperatur keinen schädlichen Einfluß auf das Folienmaterial ausübt.
Da die Luftzufuhrmengen, die Luftabsaugmengen, die Gegenluftmengen, die Temperatur der Luftströme sowie die Durchlaufgeschwindigkeiten der Folienbahn la mit einfachen Mitteln regulierbar sind, kann die erfindungsgemäße Anlage auf die jeweiligen zu behandelnden Materialien der Folie der Folienbahn la und/oder der Bestandteile der Pastendispersion der Klebstoff punkte eingestellt und gefahren werden. Falls erforderlich, können mehrere Gegenluftkanäle 22a nebeneinander und/oder im Wechsel mit Luftabsaugkanälen 22 vorgesehen sein.
In Transportrichtung Ib hinter dem Trockner 8 befindet sich eine Kühlwalze 13, über die die Folienbahn la geführt wird und die von innen mit Wasser einer Temperatur von z. B. 8 bis 14°C gekühlt wird, so daß der Mantel der Kühlwalze 13 die Folie la vorzugsweise auf 14 bis 20eC abkühlt. Zweckmäßigerweise ist die Mantelfläche des aus Metall bestehenden Mantels der Kühlwalze 13 mit einer textlien Stoffbahn bzw. einem textlien Tuch belegt, die vorzugsweise einen nach außen abstehenden Flor aufweisen. Dieser textile Stoff verhindert eine schädliche schockartige Abkühlung der Folienbahn la. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Samts oder eines samtähnlichen Stoffes als Textilstoffbahn für die Oberfläche der Kühlwalze 13. Die textile Stoffbahn sorgt außerdem auch für eine gute Haftung der Folienbahn la auf der Walzenoberfläche und damit für eine gute Mitnahme der Folienb&hn.
Unter der Kühlwalze 13 befindet sich eine kleine Umlenkwalze 12, der in Transportrichtung eine weitere Umlenkwalze 16 folgt, der erf indungsgemäß eine weitere Breitstreckwalze 19, die vorzugsweise ein Schnurbreithalter ist, nachgeordnet ist. Der Schnurbreithalter reckt die Folienbahn in an sich bekannter Weise für das Aufwickeln, das in der nachgeschalteten Aufwickeleinrichtung 7 mit den Steigdockenwalzen 19, 20 erfolgt.
Für Folienmaterial und/oder Dispersionspastenmaterxal, das im Trockner 8 nicht ausreichend behandelt werden kann, ist erfindungsgemäß eine Gelier- bzw. Sinterstation 9 der Kühlwalze. 13 nachgeor-enfct, mit einer Umlenkwalze 14 im AnschluG an die Kühlwalze 13 und einer über der Umlenkwalze 14 im Abstand angeordneten, Breitstreckwal-e 3.5, als vorzugsweise ein Schnur breithalter ist;» über älvas Sebnurbreithaltrer 15 ist eine von .tvtnen mit Wasser, vorzugsweise einer Temperatur von 8 bis 14e<- gekühlte Lagerwalze 9a angeordnet, die einen Metallmantel aufweist, über dem die Folienbahn Ic in Pfeilrichtung Id mit einem Umschlingungswinkel von zweckmäßigerweise etwa 270° geführt wird. Über einem Umfangsteilbereich der Oberfläche erstreckt sich im Abstand davon ein Sinterstrahler 10 z. B. ein IR-Strahler, der Wärme in Richtung Mantelfläche der Lagerwalze 9a abstrahlt. Zwischen der Lagerwalze 9a und der Umlenkwalze 16 ist eine sogenannte Bnnanenwalze 17 angeordnet, über die die Folienbahn Ic von der Lagerwalze 9a zur Umlenkwalze 16 geleitet wird. Die Bananenwalze 17 hat eine gebogene Raumform und wirkt demgemäß als Breitenstrecker etwa wie ein Schnurbreithalter. Von der Umlenkwalze 16 gelangt die Folienbahn Ic in gleicher Weise wie die Folienbahn la zur Aufwickeleinrichtung 7 mit den Bestandteilen 17, 18 und 20.
In der Sinterstation wird das Folienmaterial der Folienbahn Ic von der Unterseite gekühlt, während von der Oberseite Wärme auf die Pastenpunkte gestrahlt wird, wobei es zum Sintern bzw. Ausgelieren des Kunststoffs der getrockneten Pastenpunkte kommt. Die normalerweise schädlich auf das thermoplastische Material der Kunststoffolie Ic wirkende Sinter- bzw. Geliertemperatur wird durch die Kühlung der Folie während des Sinterns bzw. Gelierens von der Folie abgehalten, wie dies im Trockner 8 in ähnlicher Weise durch den Kanal 22a bewirkt wird.
Aufgrund der Abkühlung auf der Kühlwalze 13 ergeben sich Schrumpf-Spannungen in der Folienbahn. Deshalb wird die Folie vor
dem Aufwickeln durch die Breitsteckwalze 19 bzw. vor dem Ausgelieren durch die Breitstreckwalze 15 und dann vor dem Aufwickeln durch die Bananenwalze 17 und die Breitstreckwalze 19 gereckt, so daß ein faltenfreies Endprodukt aufgewickelt zur Verfügung steht.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Oberfläche der Gegenwalze bzw. Gusuniwslze 5 &pgr;&EEgr;.1" einen! reisclv weichen Gummi- bzw. Kunststoff mater is.7. ausgerüstet. Mit einer nicht dargestellten Sprühanlage wird ein dünner Wasserfilra auf die Oberfläche 3er GusssiHruocwalze 5 aufgesprüht, so daß die Foilinbahn Ia auf fJsn WasserfIi^ trifft bzw. so daß zwischen der Oberfläche der Gummidruckwalze 5 und dc;r Unterseite der Folienbahn la ein Wasserfilm angeordnet ist. Diese Maßnahme unterstützt in überraschender Weise einen fehlerfreien Aufdruck der Pastenpunkte und führt zu einer guten Haftung der Pastenpunkte auf der Oberfläche der Folienbahn la. Es gelingt mit dieser Maßnahme die Pastenmenge homogen verteilt auf die Oberfläche der Folienbahn aufzubringen, so daß ein gleichmäßiger Pastenauftrag gewährleistet werden kann.

Claims (24)

5489-G/I/kh Ansprüche
1. Vorrichtung mit einer Abwicklungseinrichtung (1) sowie in Folientransportrichtung (Ib) nachgeordneter, zumindest Transportwalzen (3, 4) sowie eine Gummidruckwalze (5) und eine Schablonenwalze (6) aufweisender Dispersionspastenpunktdruckeinrichtung, einem Trockner (8), einer Sinterbzw. Ausgeliereinrichtung und einer Aufwickeleinrichtung (7),
gekennzeichnet durch
eine Breitenstreckvorrichtung (2) zwischen der Abwicklungseinrichtung (1) und der Druckeinrichtung.
2. Vorrichtung mit einer Abwicklungseinrichtung (1) sowie in Folientransportrichtung (Ib) nachgeordneter, zumindest Transportwalzen (3, 4) sowie eine Gummidruckwalze (5) und eine Schablonenwalze (6) aufweisender Dispersionspastenpunktdruckeinrichtung, einem Trockner (8), einer Sinterbzw. Ausgeliereinrichtung und einer Aufwickeleinrichtung (7),
gekennzeichnet durch
eine Sprühvorrichtung zum Aufsprühen von Wasser auf die Oberfläche der Gummidruckwalze (5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trockner (8) eine Sinter- bzw. Ausgelierstation aufweist, die über einer KUhIstation angeordnet ist, wobei zwischen diesen beiden Stationen die Folienbahn (la) hindurchgeführt wird.
4., Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine dem Trockner (8) nachgeordnete Sinter- bzw. Ausgelierstation (9).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Trockner (8) eine Kühlwalze (13) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Sinter- bzw. Ausgelierstation (9) eine Breitenstreckeinrichtung (15) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sinter- bzw. Ausgelierstation (9) eine Breitenstreckeinrichtung (17) nachgeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Aufwickelstation (7) eine Breitenstreckeinrichtung (19) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breitstreckeinrichtungen (2, 15 und 19) Schnurbreithalter sind.
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10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breitstreckeinrichtung (17) eine Bananenwalze ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sinter- bzw. Ausgelierstation (9) eine mantelgekühlte Kühlwalze (9a) aufweist, über der ein IR-Strahler (10) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sinter- bzw. Ausgelierstation (9) zwischen der Kühlwalze (13) und der Aufwickeleinrichtung (7) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlwalze (13) eine mantelgekühlte Kühlwalze ist, auf deren Oberfläche eine einen Flor aufweisende textile Stoffbahn, vorzugsweise ein Samt angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel der Kühlwalze (9a) aus Metall besteht.
15. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trockner (8) eine ebene horizontale Laufbahn (24) aufweist, die gebildet wird durch gelochte Deckenwandungen (23) hintereinander angeordneter, sich quer zur Transportrichtung (Ib) erstreckender Luftabsaugkanäle (22), an die stirnseitig Luftabsaugeinrichtungen angesetzt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Deckenwandungen (23) Löcher (27) in Form von Lochreihen eingebracht sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und/oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Laufbahn (24) ein endlos geführtes, angetriebenes, luftdurchlässiges Transportband (28) aufliegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportband (28) aus einem tefIonisierten Glasfasergewebe besteht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 und/oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufbahn (24) breiter ist als das Transportband (28), so daß ein seitlicher Überstand (30) beiderseits des Transportbandes (28) verbleibt mit mindestens jeweils einer freibleibenden Lochreihe (31) in Längsrichtung der Laufbahn (24).
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportband (28) breiter als die punktbeschichtete Folienbahn (la) ist, so daß das Transportband (28) seinerseits einen seitlichen Überstand (32) beiderseits der Folienbahn (la) aufweist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Laufbahn (24) auf Abstand voneinander und quer zur Transportrichtung (Ib) sich erstreckende Zuluftkanäle (34) angeordnet sind.
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22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuluftkanäle (34) genauso ausgebildet sind wie die Luftabsaugkanäle (22) und mit der Lochreihenwandung (36) mit den Löchern (37) zur Laufbahn (24) senkrecht gerichtet angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und/oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zwischenraum zwischen den Zuluftkanälen (34) Umluftkanäle (38) angeordnet sind, die etwa die gleichen Abmessungen aufweisen wie die Zuluftkanäle und die in ihrer zur Laufbahn (24) zugewandten Wandung (39) sich quer zur Transportrichtung (Ib) erstreckende Absaugschlitze (40) aufweisen, wobei die Zuluftkanäle (34) scirnseitig an Luftzufuhreinrichtungen und die Umluftkanäle (38) stirnseitig an Luftabsaugeinrichtungen angeschlossen sind.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Kühlstation mindestens ein Kanal (22a) stirnseitig an eine Luftzufuhreinrichtung angeschlossen 1st.
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