DE8908821U1 - Auskleidungsstein aus feuerfestem, keramischem Material - Google Patents
Auskleidungsstein aus feuerfestem, keramischem MaterialInfo
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Description
18.07.1989 KXR/GA/SC PA 3851
DIDIER-WERKE AG
Leasing»traße 7,6 - IS D-6200 Wiesbaden
keramischem Material
Die Erfindung betrifft einen Auskleidungsstein aus feuerfestem, keramischem Material _ur eine
Verbreiu^ungskammerwand, an der vorzugsweise Kühlrohre
angeordnet sind, wobei an dem Stein eine Auflagefläche
vorgesehen ist, mi; der sich der Stein auf einem an der Wand bzw. einem der Kühlrohre angebrachten Stützelement in einer
■ätuizrichtung parallel zur kammerseitigen Oberfläche des
Steins abstützt.
Ein derartiger Auskleidungsstein ist in der EP 0 228 918 Al
beschrieben. Bei diesem erstrecken sich Stützelemente der Wand schräg nach oben. Entsprechend ist die Auflagefläche
gestaltet. Durch die schräggestellten Stützelemente sollen die Steine sowohl in vertikaler als auch in horizontaler
Richtung gehalten sein. Diese Halterung ist problematisch, da die Doppelfunktion der Stützelemente nur erreichbar ist,
wenn ihre vorgesehene Lage an der Wand bzw. dem Rohr in der Praxis exakt eingehalten wird. Verlaufen die Stützelemente
nicht exakt in dem vorgesehenen Winkel, dann ist die Anlage bzw. Auflage beeinträchtigt oder die Stützelemente passen
nicht an den Stein.
In dem DE-GM 88 09 174 der Anmalderin ist ebenfalls ein
Auskleidungsstein der eingangs genannten Art beschrieben. Bei diesem verlaufen die obere und untere Stirnfläche des
Steins schräg zur Oberfläche Txaä die Auflagefläche verläuft
senkrecht sur Oberfläche. Dadurch ist erreicht, daß sich die A.u*kleidungasteine bei sicherem Halt im Wandverbund einzeln
austauschen lassen. Die Steine sind in horizontaler Richtung nicht an der Wand bzw. den Kühlrohren gehalten. Sie sind
lediglich durch den jeweils unten benachbarten Stein gegen
ein Abrutschen von dem Stützelement gesichert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auskleidungsstein der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem das Stützen,
insbesondere vertikale Stützen, einerseits und das Halten an der Wand bzw. dem Kühlrohr andererseits mit verschiedenen
Flächen des Steins erfolgt.
Auskleidungsstein der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß im Stein wenigstens eine Profilnut ausgebildet ist, die
sich parallel zur Stützrichtung erstreckt und die über ein an der Wand bzw. dem Kühlrohr angebrachtes Halteeleroent
schiebbar ist, welches ohne Anschlagen in der Stützri^htung den Stein in der zu seiner ksmmerseitigen Oberfläche
senkrechten Richtung an der Wand bzw. dem Kühlrohr hält.
Der Stein stützt sich in vertikaler Richtung mit seiner Auflagefläche auf dem Stützelement ab. In der hierzu
senkrechten, horizontalen Richtung ist der Stein an der Wand bzw. dem Kühlrohr durch das Halteelement gehalten, das in
die Profilnut eingreift. Dabei braucht die horizontale Halterung das Gewicht des Steins nicht aufzunehmen, da das
Gewicht von dem Stützelement aufgenommen ist. Es besteht dabei nicht die Gefahr, daß die Profilnut ausbricht. Die
Auflagefläche kann einfach so gestaltet werden, daß sie das
Gewicht des Steins stützt, ohne beschädigt zu werden. Da bei der Erfindung somit die Funktionen des Stutzens und des
Haltens von verschiedenen Flächen, nämlich der Auflagefläche
und der Profilnut, übernommen sind, ist es einfach möglich, die Auflagefläche bzw. die Profilnut an die jeweiligen
Bedingungen unabhängig voneinander anzupassen.
Durch die Länge der Profilnut ist erreicht, daß das Halteelement in vertikaler Richtung in dieser frei ist. Es
muß deshalb nicht an der Wand bzw. dem Kühlrohr auf eine in vertikaler Richtung exakte Lage des Halteelements geachtet
werden.
Durch das Halteelement ist der Stein eng an den Kühlrohren gehalten. Dies ist für den Wärmeübergang von dem Stein auf
die Kühlrohre günstig.
Die Stirnflächen des Steins können senkrecht zur kammerseitigen Oberfläche oder schräg zu dieser verlaufen.
Da die Stützung und die Halterung unabhängig vom Verlauf der Stirnflächen ist, kann ihr Verlauf so gewählt werden, daß
Staub oder aggressive Bestandteile des die Verbrennungskammer durchströmenden Gasstromes möglichst
wenig zwischen die Steine eintreten.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Profilnut und die
Auflagefläche jeweils an einer zur engen Anlage an einem
Kühlrohr teilzylindrischen Fläche vorgesehen.
In Weiterbildung der Erfindung weist der Stein zwei parallel verlaufende Profilnuten auf und die Auflagefläche liegt
zwischen den beiden Profilnuten. Dadurch ist auch bei einem vergleichsweise großen, plattenförmigen Stein eine sichere
Halterung in horizontaler Richtung gewährleistet. Selbst wenn eines der Halteelemente unwirksam ist, ist der Stein
noch sicher gehalten.
Heitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 2 eine Aufsicht des Auskleidungssteins längs der Linie II-II nach Figur 1 an Kühlrohren einer
Verbrennungskammerwand, und
Pfeiles III nach Figur 1 an Kühlrohren einer Verbrennungskammerwand.
An einer Verbrennungskammerwand 1 verlaufen Kühlrohre 2.
Dies sind durch Steine 3, von denen in den Figuren einer gezeigt ist, gegen eine Verbrennungskammer 4 abgeschirmt.
Die Kühlrohre 2 sind dadurch gegen die Hitze der Verbrennungskammer 4 und chemische Einflüsse des Gases der
Verbrennungskammer 4 geschützt.
Die St.vine 3 bestehen aus einem feuerfesten, keramischen
Material, beispielsweise auf der Basis von Tonerdesilikat, Siliciumcarbid oder mit Silicium gebundenem Siliciumcarbid.
Die Steine 3 werden durch die Kühlrohre 2 gekühlt.
Der Stein 3 weist eine ebene, kammerseitige Oberfläche 5
auf. An der dieser gegenüberliegenden Oberfläche ist der Stein 3 mit teilzylindrischen Flächen 6,7,8 versehen.
Deren Radius entspricht dem Radius der Kühlrohre 2 derart, daß der Stein 3 mit den Flächen 6, 7, 8 eng am betreffenden
Kühlrohr 2 anliegt (vgl. Figur 2), Bei dem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Stein 3 über drei
Kühlrohre 2. Dementsprechend sind drei teilzylindrische Flächen 6, 7, 8 vorgesehen.
Die obere Stirnfläche 9 und die untere Stirnfläche 10 verlaufen schräg zur kammerseitigen Oberfläche 5 (vgl. Figur
3).
Unten im Bereich der mittleren Fläche 7 weist der Stein eine Ausnehmung 11 auf. Diese ist nach hinten zur Fläche
und nach unten zur Stirnfläche 10 offen. Sie bildet eine Auflagefläche 12, die sich senkrecht zur kammerseitigen
Oberfläche 5 erstreckt.
Im Bereich der Flächen 6, 8 ist der Stein 3 jeweils mit einer Profilnut 13, 14 versehen. Die Profilnut 13, 14 ist an
einem Schlitz 15 zur Fläche 6 bzw. 8 offen. Im Stein 3 ist die Fr filnut 13, 14 weiter als am Schlitz 15. Bs sind
dadurch Halteflächen 16 gebildet. Die Profilnuten 13, 14 verlaufen parallel zueinander und senkrecht zu der Ebene, in
der die Auflagefläche 12 liegt. Die Profilnuten 13, 14 enden
an der oberen Stirnfläche 9 offen. Unten enden sio an einer
Ausnehmung 17 bzw. 18, die ebenso wie die Ausnehmung 11 gestaltet ist. Zwischen den Ausnehmungen 17, 11, 18 bestehen
Stege 19, die die Ausnehmungen 17, 11, 18 seitlich begrenzen.
De" Stein 3 steht mit der Auflagefläche 12 in vertikaler
Richtung V auf dem Stützelement 20 auf.
An den beiden äußeren Kühlrohren 2 sind T-förmige Halteelemente 21 befestigt (vgl. Figur 2). Diese greifen
durch die Schlitze 15 in die Profilnuten 13, 14. Sie liegen an den Halteflächen 16 an und halten den Stein 3 in
horizontaler Richtung H mit seinen Teilflächen 6, 7, 8 eng an den Kühlrohren 2.
Die Halteelemente 21 sind in vertikaler Richtung V wesentlich kurzer als die Profilnuten 13, 14.
Der Stein 3 ist auf einfache Weise an den Kühlrohren 2 festzulegen. Er wird hierfür mit seinen Ausnehmungen 17, 18
an die Halteelemente 21 der betreffenden Kühlrohre 2 angesetzt und danach nach unten bewegt. Die Halteelemente 21
greifen dann in die Profilnuten 13, 14. Der Ste'n 3 wird
dann weiter nach unten bewegt, bis seine Auflagefläche 12
auf des Stützelement 20 aufsitzt. Der Stein 3 ist dadurch in
vertikaler Richtung V durch das Stützelement 20 gestützt und in horizontaler Richtung H durch die Halteelemente 21 eng an
den Kühlrohren 2 gehalten.
Der Stein eignet sich auch für die Anbringung an Kühlrohren, die horizontal oder zur vertikalen Richtung V geneigt
verlaufen. Die Stirnflächen 9, 10 können so gestaltet sein, daß Gase oder Staub möglichst wenig in Spalte zwischen
Stirnflächen benachbarter Steine eintreten. Benachbarte Steine 3 können auch an den Kühlrohren 2 gegeneinander
versetzt angeordnet werden.
Claims (1)
18.07.1989 KXR/GA/SC PA 3851
DIDIER-HERKE &lgr;&udiagr;
Lessingstraße 16 - 18 D-6200 Wiesbaden
Auskleidungsstein aus feuerfesten,
keramischen Material
Schutzanspruch e:
aus feuerfestem, keramischem Material
für eine Verbrennunggk-% verwand, an der vorzugsweise
Kühlrohre angeordnet si-vJä, wobei an dem Stein eine
Auflagefläche vorgesehen ist, mit der sich der Stein
auf einem sn der Hand bzv. &ir ro der Kühlrohre
angebrachten Stützelement in einer Stützrichtung parallel zu:, kammerseitigen Oberfläche des Steins
abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Stein (3) wenigstens eine Profilnut (13, 14) ausgebildet ist, die sich parallel zur Stütüricutung
(V) erstreckt und die über ein an der Hand bzw. dem Kühlrohr (2) angebrachtes Halteelement (21) schiebbar
ist, welches ohne Anschlagen in der Stützrichtung (V) den Stein (3) in der zu seiner kammerseitigen
Oberfläche (5) senkrechten Richtung (H) an der Hand bzw. dem Kühlrohr (2) hält.
Auskleidungsstein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stein (3) zwei parallel verlaufende Profilnuten (13, 14) aufweist und die Auflagefläche (12) zwischen
den beiden Profilnuten (13, 14) liegt.
3. Auskleidungsstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilnut (13, 14) und die Auflagefläche (12) jeweils an einer zur engen Anlage an einem Kühlrohr (2)
teilzylindrisehen Fläche (6, 7, 8) vorgesehen sind. ^
4. Auskleidungsstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilnut (13, 14) am Stein (3) beidem?ig offen
ist.
5. Auskleidungsstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Profilnut (13, 14) im Stein (3) erweitert
und eine Haltefläche (16) bildet.
6. Auskleidungsstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auflagefläche i12) senkrecht zur
kammerseitigen Oberfläche (5) des Steins (3) erstreckt.
7. Auskleidungswtein nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (12) in einer Ausnehmung (11) des
Steins (3) ausgebildet ist, iie auch nach unten offen ist. &igr;
8. Auskleidungsstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche (12) seitlich durch Stege (19) begrenzt ist.
9. Auskleidungsstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilnut (13, 14) unten in eine Ausnehmung (17 bzw. 18) des Steins (3) mündet.
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