DE890687C - Kontaktgerät zum periodischen Schalten - Google Patents

Kontaktgerät zum periodischen Schalten

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Publication number
DE890687C
DE890687C DENDAT890687D DE890687DA DE890687C DE 890687 C DE890687 C DE 890687C DE NDAT890687 D DENDAT890687 D DE NDAT890687D DE 890687D A DE890687D A DE 890687DA DE 890687 C DE890687 C DE 890687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plunger
movement
contact
contacts
contact device
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT890687D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin-Siemensstadt Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Fl'oris Koppelmann
Original Assignee
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft, Berlin-Grunewald
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890687C publication Critical patent/DE890687C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es sind Mittel · bekanntgeworden,- mechanische Schalter so weitgehend von Scbaltfeuer zu* entlasten, daß sie auch- bei großen Leistungen mit •großer Sehalthäufigkeit, /z., B.. für Zwecke der Stromricbtung, verwendet werden können. Solche ■ Mittel sind z. B. Ventile ami der Primärseite des Uimispanners oder Eisendrosseln, in den Zuleitungen ■ -zu den Kontakten, welche sich schon bei sehr kleinen Strömen sprunghaft sättigen. ίο Bei Geräten dieser Art werden hohe Anforderungen an· die Genauigkeit der Kontaktzeiten ge-. stellt, da jede Abweichung die Gefahr von ,Schalte' feuer erhöht.
Mit großem Erfolg sind als Kontakte für solche.. Geräte Druekkontakte verwendet worden, welche durch; einen Stößel unter Überwindung einer z, B. durch Federn 'ausgeübten Sehließkraft geöffnet werden. Macht der .Stößel angenähert sinusförmige . 1Mn und her gehende Bewegung, so ist eine große Trenngesdhwindigkeit der Kontakte und damit große Genauigkeit der Kontaktizeiten nur zu erreichen durch 'große Amplitude der Sinusbewegung. Dabei wird der Weg, den der Stößel entgegen der Schiließkraft zurückzulegen bat, groß uind, fall® die letztere durch Feldern erzeugt wird, die Beanspruchung und die Maße der Federn groß, was Prellen und unsichere Führung der Kontaktstück«: zur Folge hat. - . ...
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel, indemi sie die Stößelbewegung derart ausbildet, diaß die Trenngeschwindigkeit der Kontakte wesentlich größer ist, als bei gleichem Kontakt'hub und gleicher' Kontaiktzeit eine sinusförmige hin und her gehende Bewegung des Stößels bewirken würde. In Fig. ι ist als Beispiel ein Zeitwegdiagramm der Stößelbewegung mach der Erfindung dargestellt! Von der sinusförmigen Bewegung ist die obere Kuppe abgeschnitten. Dies hat zur Folge, daß in den Augenblicken o>. :. ο der Kontakttrennung und Schließung die Beweguingsgescbwinidigfceit so groß ist, wie der vollen sinusförmigen Bewegung 'mit der Amplitude α entspricht, daß aber .trotzdem der. Kotitakthiub h nur ein Bruchteil von α ist. Auf diese Weise ist der Hub, den die Feder ztir "machen hat, sehr klein und trotzdem, die Genauigkeit der Schalt-.. zeiten groß. Die Entlastung der Feder ist für Stromrichter oder ähnliche Geräte, welche lange Zeit in Betrieb sind, >von großer Bedeutung, da die Anforderungen an ihre Dauer festigkeit sehr groß sind. In den Zeitpunkten A... A tritt eine große Beschleunigung bziw. Verzögerung von Getriebeteilen ein. Diese müssen durch zweckmäßige Konstruktion berücksichtigt werden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführunigsbeispiel der Erfin-. dung. Es zeigt im 'Grundgedanken ein schwingendes. Kurvenstück 4, welches unter Anwendung eines Zwischenhebels 2 die., gewünschte" Bewegung auf den Stößel 3 überträgt. Durch Formgebung des Kurvenstückes 4 hat man es in 'der Hand, der Stößelbewegung jede Form zu .geben. Alle schwingenden Lager .sind in Nadeln gelagert. Die Schwinge 1 ist an einem Hebel 5 aufgehängt, welcher parallel und in möglichster Nähie des Stößels 3 angebracht ist. Eine Verstellung der Kontaktzeiten ist durch Verschiebung der Lagerstellen 6 oder 7 der Hebel 2 oder 5 möglich.
'Fig. 3 zeigt ein ,zweites Ausführuingsbeispiel der Erfindung, bei dem die gewünschte Bewegung ausschließlich durch· schwingende Hebel ohne Verwendung von Kurvenscheiben verwirklicht ist. Eine rotierende Kurbel.i bewegt einen Hebel 2, welcher im Punkt 3 an dem schwingenden Hebel 4 gelagert ist. Über- die Verbindungsstange 5 wird der Hebel 6 in hin -und her gehende Bewegung versetzt. Durch zweckmäßige Bemessung der Heibellängen läßt sich die in Fig. 1 angedeutete Bewegung des Stößels 7 (Fig. 3) in guter Annäherung erreichen. Die Ausführung nach Fig. 3 hat den Vorteil, daß sie leicht mit großer Genauigkeit herzustellen ist. Besondere Sorgfalt ist jedoch der Frage der Massenkräfte der schwingenden Hebel zu widmen. Auch hier sind alle Gelenke in Nadeln gelagert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. 'Kontaktgerät zum. periodischen Schalten, insbesondere ,Stromrichter mit vom, ßchaltfeuer
    - entlasteten Kontakten, bei dem der Kontakt durch einen 'hin und her gehenden Stößel unter Überwindung „einer z. B. durch« Federn ausgeübten' ßchließkraft geöffnet wird, dadurch ■gekennzeichnet, daß die Trenngeschwind'igkeit •der Kontakte'wesentlich größer ist, als bei gleichem Kontakthub und gleicher Kontaktdiauer eine sinusförmige 'hin und her gehende Bewegung des Stößels bewirken, würde.- . .
  2. 2. Anordnung mach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Bewegung des Stößels durch ein schwingendes Kurvenstück (4) in Bild 2 erzeugt wird.
    .
  3. 3. Anondinung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück derart federnd gelagert ist, daß es angenähert in Re-. isonanz schwingt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenhebel vorgesehen ist, welcher den Stößel von seitlichen Kräften entlastet.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Bewegung ausschließlich durch .schwingende Hebel erzeugt wird.
DENDAT890687D Kontaktgerät zum periodischen Schalten Expired DE890687C (de)

Publications (1)

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DE890687C true DE890687C (de) 1953-08-13

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