DE8904623U1 - Schutzbekleidung für inkontinente und/oder geistesbehinderte Patienten - Google Patents

Schutzbekleidung für inkontinente und/oder geistesbehinderte Patienten

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DE8904623U1
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/37Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/12Surgeons' or patients' gowns or dresses
    • A41D13/1236Patients' garments
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Description

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Maria Anna Luger
Salzburg, Österreich
Schutzbekleidung für inkontinente und/odsr geistesbehinderte Patienten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzbekleidung bettl&gfige inkontlnente und/oder geistesbehinderte Patienten, bestehend aus einem vorzugsweise einen runden HaIsausscknltt und 7/8 lange Ärmel aufweisenden Hemd.
Vor allem in Alt^nheimen und gerlatrischen Kliniken, aber auch in Krankenhäusern und zu Hause könnte die Pflege bettlägrlger inkontlnenter und/oder geistesbehindertes.' Patienten durch eine Schutzbekleidung erleichtert werden, die den Patienten daran hindert, eich mit den eigenen Händen zu verletzen, eich zu beschmieren und zu beschmutzen oder sieh abzudecken und zu entblößen. Gemäß der DB-PS 24 14 gibt es auch schon eine Krankenbettdecke als Pflegehilfe, die dem Patienten wie eine Schürze angelegt und dann mit seitlichen Befestigungsbändern am Bettgestell festgebunden wird. Hit dieser Decke soll der Patient am Bett niedergehalten und gesichert werden, doch kann sie dem Bestreben der Patienten, sich loszubinden und zu befreien, nicht lange widerstehen und die Patienten auch nicht davon abhalten, mit den Händen in unerwünschter Welse unter die Decke zu gelangen. Darüber hinaus schränkt diese Decke die Bewegungs-
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freihelt der Patienten beträchtlich ein, so daß sie als recht unangenehm empfunden wird und den Patienten sogar zu Befreiungsversuchen anregt.
Bekannte hemdartige Schutzkleidung gibt es bisher nur als lose Überzlehhemden, die ein Anpatzen des Schlafanzuges durch ein ungeschicktes Essen od. dgl. verhindern sollen, aber für i&kotttineöte und/oder. geistesbehinderte Patienten vollkommen unzureichenden Schutz bieten, oder als Zwangsjacken, die dem Patienten praktisch überhaupt keine Bewegungsfreiheit lassen und daher wenn überhaupt nur kurzzeitig verwendbar sind.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Schutzbekleidung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die mit geringem Aufwand hergestellt werden kann, die sich geschickt handhaben läßt und die den Patienten vor allem, ohne als unangenehm empfunden zu werden, sicher an einem Abdecken, an heiklen Griffen in die Bekleidung, an einer Selbstbefreiung u. dgl. hindert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Hemd gegenüber der Größe des Patienten Oberlänge besitzt und am Fußende sackartig geschlossen ist, wobei sich vom Halsausschnitt bis zum Fußende ein mit einem Reißverschluß versehener offrungsschlitz erstreckt. Ein solcher Hemdsack beeinträchtigt die Bewegungsfreiheit des Patienten praktisch überhaupt nicht, macht es dem Patienten aber unmöglich, mit den Armen aus den Ärmeln herauszuschlüpfen und sich zu befreien, sich auezuziehen oder unmittelbar innerhalb des Hemdes zum eigenen Körper zu gelangen, so daß jede Beschmutzunge- oder Entblößungsgefahr beseitigt ist. Dabei braucht diese Schutzbekleidung nicht an das Bett festgebunden zu werden, es wird vom Patienten wie ein Nachthemd
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empfunden und laßt sieh durch den über die ganze Länge dupohgehenden öffnungeöchlitz mit wenigen Handgriffen an- und ausziehen. Bi entsteht ein aufwandsarmes, mit geringen Kosten herstellbares Schutzhemd, das eine wirkungsvolle Hilfe bei der Patientenpflege und Betreuung gewährleistet.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verläuft der Öffnungsschlitz vom Halsausschnitt schräg abwärts zu einem der Achselbereiche des Hemdes, der anschließenden Hemdseitenlinie entlang hinunter zum Fußende und dem Fußende entlang quer hinüber bis zur anderen Hemdseite, wobei der zugehörige Reißverschluß nach unten zu verschließbar ist und vorzugsweise einen in Verschlußstellung am Fußende mittels eines Schlosses fixierbaren Schieber aufweist. Dieser Schlitzverlauf erlaubt es, den Hemdvorderteil bei offenem Schlitz voll aufzuklappen und dadurch den Patienten flink und geschickt an- und ausziehen zu können. Der nach unten zu verschließbare Reißverschluß verhindert das selbständige öffnen durch den Patienten und läßt sich durch ein versperrbares Schloß erforderlichenfalls sogar absichern, wobei als Schloß jedes geeignete versperrbare Schloß, vom einfachen Vorhängeschloß bis zum Nagnetschloß, einsetzbar ist.
Weist erfindungsgemäß das Hemd ein gegenüber dem Taillenbereich stark ausgeweitetes, vorzugsweise etwa um das Doppelte ausgeweitetes Fußende auf, kann der Patient seine Beine trotz des sackförmigen Fußendes uneingeschränkt bewegen un^ es sind keine Gelenkskontrakturen oder andere Komplikationen zu befürchten.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Schutzbekleidung beispielsweise an Hand einer schematischen Vorderansicht näher veranschaulicht.
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Um bettlägrlge lnkontlnente und/oder geistesbehinderte Patienten vor einer Selbstentblößung, Selbstbesöhmutzung u. dgl.zu hindern und die Pflege dieser Patienten zu erleichtern, gibt es als Schutzbekleidung ein Hemd 1 mit einem runden Halsauesahnitt 2 und eingesetzten Armein 3* die 3/4 bis 7/8 lang sind und sieh zum Freimachen der Beuge Tür ein Blutdruckmessen, Injizieren od. dgl. leicht aufstülpen lassen. Das Hemd 1 besitzt gegenüber der Größe des Patienten Überlänge und ist am gegenüber der Taille stark ausgeweiteten Fußende 4 sackartig geschlossen, wobei selbstverständlich mehrere auf die durchschnittlichen Größen der Patienten abgestimmte Ausführungen, vorzugsweise ein kleines, ein mittleres und ein großes Modell, vorbereitet sein können. Ein Öffnungsschlitz 5, der mit einem Reißverschluß 6 versehen ist, verläuft vom Halsausschnitt
2 schräg abwärts zu einem der Achselbereiche 7 des Hemdes 1, der anschließenden Hemdseite 8 entlang hinunter zum Fußende 4 und quer hinüber bis zur anderen Hemdseite 9« so daß sich bei geöffnetem Reißverschluß die Vorderseite des Hemdes 10 voll aufklappen läßt und der Patient mit wenigen Handgriffen an- und ausgezogen werden kann. Der Reißverschluß 6 wird nach unten zu verschlossen, wobei der Schieber 6a des Reißverschlusses 6 in Verschlußstellung am Fußende mittels eines versperrbaren Schlosses 11 fixierbar ist.
Das Hemd 1 ist einfach und geschickt zu handhaben und verhindert durch seine geschlossene Sackform einerseits, den angepaßten Halsausschnitt 2 und die eingesetzten Ärmel
3 anderseits ein selbständiges Ausziehen der Patienten, ein Herausschlüpfen der Arme aus den Armein und ein Eindringen der Hände in das Hemdinnere, so daß weder eine Selbstentblößung noch Selbstbeschmutzung u. dgl. der Patienten zu befürchten ist.

Claims (3)

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    Maria Anna Luger
    Salzburg , Österreich
    «chutiansprüche:
    1»Schutzbekleidung für bettlägrige inkontinente und/oder geisiesbehinderte Patienten, bestehend aus einem Vorzüge·* weise einen runden Halsausschnitt und 7/8 lange Ärmel aufweisenden Hemd, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemd (1) gegenüber der Grüße des Patienten Überlange besitzt und am Fußende (4) sackartig geschlossen ist, wobei sich vom Halsausschnitt (2) bis zum Fußende (4) ein mit einem Reißverschluß (6) versehener Öffnungsschlitz (5) erstreckt.
  2. 2.Schutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsschlitz (5) vom Halsausschnitt (2) schräg abwärts zu einem der Achselbereiche (7) des Hemdes (1), der anschließenden Hemdseitenlinia (8) entlang hinunter zum Fußende (4) und dem Fußende (4) entlang quer hinüber bis zur anderen Hemdseite (9) verläuft, wobei der zugehörige Reißverschluß (6) nach unten zu verschließbar ist und vorzugsweise einen in Verschlußstellung am Fußende (4) mittels eines Schlosses (11) flxierbaren Schieber (6a) aufweist.
  3. 3. Schutzbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemd (1) ein gegenüber dem Taillenbereich ausgeweitetes Fußende (4) aufweist.
DE8904623U 1988-06-29 1989-04-12 Schutzbekleidung für inkontinente und/oder geistesbehinderte Patienten Expired DE8904623U1 (de)

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