DE890221C - Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Zugbeleuchtungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Zugbeleuchtungsanlagen

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DE890221C
DE890221C DEP4851A DE0004851A DE890221C DE 890221 C DE890221 C DE 890221C DE P4851 A DEP4851 A DE P4851A DE 0004851 A DE0004851 A DE 0004851A DE 890221 C DE890221 C DE 890221C
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DE
Germany
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coil
voltage
speed
generator
charging
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Expired
Application number
DEP4851A
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English (en)
Inventor
Paul Grass
Gustav Mueller-Uhlenhoff
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Julius Pintsch West K G
Original Assignee
Julius Pintsch West K G
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field
    • H02J7/20Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of continuously variable ohmic resistor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung, insbesondere für Zugbeleuchtungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen, insbesondere für Zugbeleuchtungsanlagen, bei denen ein -Generator mit veränderlicher Drehzahl und selbsttätiger ,Spannungsregelung außer zur Speisung der Belastung (Lampen) zur Ladung einer Batterie verwendet wird, welche bei kleineren Drehzahlen an Stelle des Generators als Spannungsquelle für die Belastung dient.
  • In solchen Stromversorgungsanlagen, insbesondere für .die Beleuchtung von Fahrzeugen (Eisenbahnvagen), wird bisher, beispielsweise unter Verwendung des Kohledruckreglers als Spannungsregler, die Anpassung des Ladestromes der Batterie an die gegebenen Verhältnisse, z. B. Tagesfahrt gegenüber Nachtfahrt, Sommerfahrplan gegenüber :Winterfahrplan und Personenzugcharakter gegenüber Schnellzugcharakter, durch @sogenannte Ladewindungen (oder Ladespule) erzielt, die als zusätzliche Spule außer der ,Spannungsspule auf dem Elektromagneten des Reglers vorgesehen sind und vom Ladestrom der Batterie durchflossen werden. Durch sogenannte Lichtwindungen (oder Lichtspule) wird die geregelte Spannung des Stromerzeugers bei fließendem Laststrom (Lichtstrom) erhöht, durch die Ladewindungen .dem Batterieladestrom als spannungsherabsetzende Wärkung zugeordnet.
  • Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung so getroffen, d:aß die Wirkung des Spannungsreglers des Generators außer von der Generatorspannung (Spannungsspule), dem über die Belastung fließenden Strom (Lichtspule) und,dem zur Ladung der Batterie dienenden Strom (Ladespule) vom der Höhe der Drehzahl des Generators abhängig gemacht ist. Insbesondere kann nach .der Erfindung der Spannungsregler von der Größe der Drehzahl des Generators im ,Sinne einer Generatorspannungserhöhung derart abhängig gemacht sein, daß die spannungserhöhende Wirkung oberhalb einer vorgeschriebenen Drehzahl geringer als bei. kleineren Drehzahlen ist, vorzugsweise oberhalb einer vorgeschriebenen Drehzahl vergleichsweise klein ist. Die zur zusätzlichen Steuerung des Spannungsreglers dienende drehzahlabhängige Steuerkomponente kann z. B. mit Hilfe einer auf der Generatorachse vorgesehenen Tachometermaschine erzeugt werden, deren Spannung ;gegebenenfalls nach Gleichrichtung, beispielsweise mittels Trockengleichrichters, zur Speisung eines Beeinflus-sungsargans des Spannungsreglers dient. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die drehzahlabhängige Steuerkomponente von dem Erregerstrom des Generators abgeleitet.
  • Vorzugsweise wird beim Erfindungsgegenstand als Spannungsregler (Feldregler) des Generators der Kohledruckregler verwendet und die Anordnung so getroffen, @daß :die Kohlesäule in den .Stromzweig der Feldwicklung des ,Generators eingeschaltet ist und der Elektromagnet des Kohledruckreglers außer mit der von der Generatorspannung gesteuerten Spule (Spannungsspule), der vom Laststrom (Lichtstrom) durchflossenen Spule (Lichtspule) und der vom Ladestrom der Batterie durchflossenen Spule (Ladespule) mit einer Spule (Drehzahlspule) versehen ist, welche von einem von der Drehzahl des Generators abhängigen Strom, vorzugsweise von dessen Erregerstrom, durchflossen wird. Dadurch läßt sich erreichen, daß ein solcher Regler vorteilhaft sowohl bei in Personenzügen zur Verwendung gelangenden Wagen als auch in für Schnellzugverkehr bestimmten Wagen vorteilhaft verwendbar ist bzw. ein mit einem solchen Regler ausgestatteter Wagen ohne die Wartung und den Betrieb erschwerende Umschaltungen wahlweise in Personenzügen und Schnellzügen eingesetzt werden kann.
  • Die bekannten Beeinflussungswicklungen (Lichtwindungen,Ladewindungen) sind mitArzapfungen versehen, mit Hilfe deren man je nach Art des Zugcharakters (Personenzug, ,Schnellzug) die bestgeeignete Wind'ungszahl der Licht- und Ladespule für D-Zug-Betrieb einerseits und :andererseits für den Personenzugbetrieb einzustellen hat, der sich durch kleinere mittlere Zuggeschwindigkeit -und ferner durch kürzere Fahrzeiten zwischen den Stationen- .und prozentual längeren Aufenthalt (Stillstandszeit) vom D-Zug-Betrieb unterscheidet, was stärkere Aufladungen der Batterie während der Fahrzeiten notwendig macht und eine entsprechende )Wahl. der Lichtwindungszahlen und, davon abhängig, anderer Ladewindungszahlen bedingt. Der Erfindungsgegenstand bietet u. a. die vorteilhafte Möglichkeit, einen Regler mit einer für eine bestimmte Zugart ausgewählten Anzahl von Licht- und Ladewindungen durch Hinzufügen der von der Zuggeschwindigkeit bzw. Generatordrehzahl abhängigen Steuerungskomponente die Eigenschaft zu verleihen, .daß mit dem Regler versehene oder zu versehende Wagen sowohl für D-Zug-Verkehr als auch für Personenzugverkehr ohne Umklemmen der Licht- und Ladewindungen nach Belieben verwendbar ist.
  • Im besonderen kann, wie schon erwähnt, von dem Umstand Gebrauch gemacht werden, daß der Erregerstrom von Fahrzeuglichtgeneratoren sein .iVIaximum beim Einschalten (auf die Batterie bzw. Lampen) aufweist und diesen Stromwert bis zur Übernahme der Vollast bei sich steigernder Zuggeschwindigkeit beibehält, um bei weiterem Anwachsen der Zuggeschwindigkeit abzuklingen. Der Klennstwert des Erregerstromes kommt zustande bei der maximal auftretenden Zuggeschwindigkeit (D-Zug-4Geschwindigkeit).
  • Diese abfallende Stromcharakteristik des Erregerkreises des Generators kann erfindungsgemäß ausgenutzt werden, indem der Spannungsregler bzw. sein Elektromagnet mit einer im Sinne einer Maschinenspannungserhöhung wirkenden Spule versehen wird, welche der Erregerstrom durchfließt. Durch die Wirkung dieser zusätzlichen Wicklung (Drehzahlspule) wird bei niedrigen Zuggeschwindigkeiten die Wirkung der fest angeschlossenen Anzahl von Lichtwindungen unterstützt. Bei steigender Generatordrehzahl, d. h. mit zunehmender Zuggeschwindigkeit, ermäßigt sich von einer bestimmten Drehzahl ab schließlich entsprechend denn abklingenden Erregerstrom die Generatorspannung erhöhende Wirkung der Drehzahlwicklung und damit des Reglers. Man kann also durch entsprechende Wahl der Zahl der Gesamtamperewindungen bewirken, daß vom Augenblick des Erreichens der (Geschwindigkeit des Fahrzeuges, bei der .die Lichtmaschine die Vollast gibt, die Gesamtzahl der zustande kommenden spannungserhöhenden Amperewindungen dem Regler die für Personenzugbetrieb in Betracht kommende Charakteristik verleiht. Überschreitet die Geschwindigkeit des Fahrzeuges die Geschwindigkeitsgrenze des Personenzugbetriebes, so ist der Erregerstrom bereits auf einen Wert zurückgegangen, bei dem die Gesamtzahl der spannungserhöhenden Amperewindungen auf den für den D-Zug-Betrieb gewünschten Wert herabgesetzt ist. Bei noch höheren Zuggeschwindigkeiten fällt .der Erregerstrom nur noch wenig ab. Der dem verbleibenden Resterregerstrom entsprechendem spannungserhöhenden Amperewindungszahl der Drehzahlspule(ProduktausdemResterregerstrom und der Windungszahl der Drehzahlspule) kann dadurch Rechnung getragen werden, daß die vom Lichtstrom herrührende Amperewsndungszahl durch Einstellung der Anzahl der wirksamen Lichtwindungen entsprechend ermäßigt wird mit Hilfe der erwähnten Anzapfungen.
  • Zn der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen ,Sdhaltanordnung dargestellt, und zwar für den Fall einer Zigbeleuchtungsanl. age unter Verwendung eines Spannungsreglers nach dem Kohledruckprinzip mit Drehanker.
  • Der Spannungsregler (Fel:dregler) bzw. dessen Elektromagnet ist mit i bezeichnet und dient zus Regulierung der Spannung einer von der Whagenachse her angetriebenen Zuglichtmaschine mit dem Anker 2 und der Feldwicklung 3. Die Belastung der Lichtmaschine, nämlich die Lampen eines Eisenbahnwagens, sind mit q. benannt. Als weitere Belastung des Generators tritt die Batterie 5 hinzu. Im Erregerkreis der Maschine (in Reihe mit der Feldwicklung 3) liegt die Kohlesäule ( des Feldreglers i, während im Ankerstromlcrei,s die Kohlesäule 7 eines zweiten Kohledruckreglers 8 (Lampenregler) dem Lichtnetz q. vorgeschaltet ist. Der selbsttätige Maschinenschalter 9 .besitzt eine Spannu:ngss.pule.zo und eine Stromspulenii:. Er hat die Aufgabe, beim Ansteigen der Maschinenspannung über einen vorgeschriebenen Wert das Lichtnetz von der Battereie auf die Maschine umzuschalten, wodurch über die -Starkstromwindungen i2 und 13 das Lichtnetz q. bzw. die Batterie 5 von der Maschine 2 mit Strom versorgt werden. Ist das Lichtnetz nicht eingeschaltet wie bei der sogenannten Tagesfahrt, so wird die Batterie nach ihrer durch den iM:aschinenselbstschal.ter 9 erfolgten Anschaltung an die Maschinenspannung von dieser aufgeladen. Durch die Grundwicklung 1q. (Spannungsspule) wird die Regelspannung des Feldreglers i bei Leerlauf bestimmt.
  • Die ,Starkstromwindungen 12 (Lichtspule) im Lichtnetz und die Starkstromwindungen 13 (Ladespule) im Batterieladekreis haben den Zweck, die Spannung der Maschine 2 einerseits entsprechend der augenblicklichen Größe des Belastungsstromes (Lichtstromes) zu erhöhen und andererseits den durch den Ladezustand der Batterie gegebenen Ladestrom im Sinne einer Herabsetzung der Maschinenspannung winken zu lassen. Die Anzahl der Lichtwindungen i@2 ist abhängig von dem Grundbetrag :des Lichtstromes, der bei voll eingeschalteter Beleuchtung zustande kommt. Er wird bei hohen Lichtströmen niedriger, bei mittleren und kleineren Lichtströmen je nach der Wagenart höher angesetzt, da die Grundamperewindungszahl des Reglers einen bestimmten Wert hat. Hinsichtlich der Ladewindungen Lr3 ist die Größe der Batterie ausschlaggebend. Durch richtige Wahl der Licht- und Ladewindungen einer bestimmten Fahrzeugart (Personenzugbetrieb oder Schnellzugbetrieb) ist man in der Lage, bei einem bestimmten Fahrplan die bestmöglichste Ladung der Batterie zu erreichen.
  • Unter Fahrplan ist das Verhältnis von Fahrzeit zu Haltezeit zu verstehen. Bei D-Zügen ist das Verhältnis der Fahrzeit zur Haltezeit groß, da die Zwischenräume zwischen zwei Haltepunkten sehr beträchtlich sind. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei Personenzügen ein häufiges Halten bei verhältnismäßig kurzen Fahrzeiten zwischen den einzelnen Haltepunkten. Demnach ist hier das Verhältnis Fahrzeit zur Haltezeit erheblich kleiner als bei Zügen mit Schnellzugcharakter. Bei der bi(aher an Hand der Abbildung geschilderten Anordnung ist es jedoch notwendig, je nach dem Fahrplan (Verwendung des betreffenden Wagens im Personenzugbetrieb oder im D-Zug-Betrieb) .die Zahl der anzuschließenden Licht- und Ladewindungen jeweils, durch Einstellung an den Anzapfungen dem in Betracht kommenden Fahrplan anzupassen. Der in den Wagen eingebaute Regler ist daher bei einer angeschlossenen Licht- und Ladewin.dungszahl nur für einen bestimmten Fahrplan ver-,vendbar.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Feldregler bzw. dessenElektromagnet i mit einer zusätzlichen Wicklung 15 (Drehzahlspule) versehen, die von dem Erregerstrom der Lichtmaschine durchflossen wird und solchen Wicklungssinn hat, daß sie im gleichen Sinne wie die Lichtwindungen, nämli-oh spannungserhöhend wirkt. Da der Erregerstrom des Nebenschlußgenerators bei niedrigen Geschwindigkeiten des Zuges und damit niedrigeren Generatordrehzahlen seinen Höchstwert kurz nach dem Erreichen der Regelspannung annimmt und bei zunehmender Zuggeschwindigkeit schließlich kleiner wird, ist die Wirkung der zusätzlichen Wicklung 15 derart, daß bei niedrigeren Zuggeschwindigkeiten die Maschinenspannung stärker erhöht wird als im Bereich höherer Geschwindigkeiten. Da ini Personenzugverkehr die Geschwindigkeiten niedriger liegen als im Schnellzugverkehr, wird auf Grund des Erfindungsgegenstandes die Maschinenspannung bei ein und demselben Wagen mit dem betreffenden Regler im Bereiche der Pensonenzuggesehwindigkeit stärker erhöht als bei den höheren Zuggeschwindigkeiten im D-Zug-Verkehr.
  • Um eine zu starke Steigerung der Maschinenspannung zu vermeiden, kann die Zahl der ursprünglich vorzusehenden Lichtwindungen um einen geeigneten Betrag herabgesetzt werden, derart, daß sich aus der verminderten Gru.ndlichtwindungszahl zuzüglich der von der Drehzahlwicklung 15 erzeugten Amperewindungszahl im Bereich der Personenzuggattungen der für diese Betriebsarten notwendige bzw. erwünschte Betrag an spannungserhöhenden Amperewindungen ergibt. Bei Verwendung im Schnellzugverkehr wird dann durch den bei hohen Geschwindigkeiten geringeren Strom in der Drehzahlspule @i@5 selbsttätig eine kleinere Steigerung der Maschinenspannung erreicht. Es bedeutet dieses, daß in Zügen mit Personenzugcharakter eine relativ höhere Maschinenspannung zum Aufladender stärker beanspruchten Batterie zur Verfügung steht und daiß, umgekehrt, in Zügen mit D-Zug-Charakter die Maschinenspannung nur um so viel gegenüber der Regelspannung erhöht wird, als die Batterie nicht stark überladen werden kann.
  • Unabhängig von der durch die Drehzahlwicklung 15 mit bedingten Höhe der Maschinenspannung sind je nach der absoluten Höhe der maximalen Lichtlast die Grundlichtwindungen für einen gegebenen Wagen durch die Wahl der Anzapfungen einzustellen. Ebenso ist je nach der Größe der in den betreffenden Wagen verwendeten Batterie die Anzahl der die Maschinenspannung berabsttzenden Ladewindungen verschieden zu wählen, was wiederum mit Hilfe der Anzapfungen der Ladewindungen geschehen kann. Es ist also durch den Erfindungsgegenstand ermöglicht, einen Wagen mit einer gegebenen Ausrüstung mit Stromverbrauchern (Lampenstärke, Lampenzahl und Batteriegröße) wahlweise oder in beliebiger Aufeinanderfolge ohne Umstellung der Starkstromwindungsanschlrüsse (Lichtwindungen, Ladewindungen) in Schnellzügen oder Personenzügen laufen zu lassen, ohne daß eine Gefährdung der Batterie zu befürchten ist, vielmehr tunlichst ideale Batterielade verhältnisse verwirklicht sind.
  • Die Drehzahlwicklung kann z. B. zwischen der Grundwicklung 14 (Spannungsspule) und den Star'kstromzusatzwicklungen 12, v3 (Lichtwindungen, Ladewindungen) angebracht sein. Ferner kann auch die Drehzahlwicklung 115 mit Anzapfungen versehen sein, um eine weitere Allpassung der aufladenden Kraft -bei verschiedenen Batteriekapazitäten zu ermöglichen.
  • Bei einer Anordnung nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird bei Nachtfahrt, d. h. bei fließen-dem Lichtstrom, neben der Erhöhung der Maschinenspannungen durch fest angeschlossene Lichtwindungen eine zusätzliche Erhöhung der Maschinenspannung durch den bei niedrigeren Cleschwindigkeiten. großen Erregerstrom bewirkt bis zu der im Personenzugbetrieb üblichen großen Li:chtwindungszahl. Ebenfalls bei Nachtfahrt wird durch das Abklingen des Erregerstromes -bei größer werdenden Geschwindigkeiten die spannungserhöhende Wirkung der Drehzahlspule entsprechend kleiner, so,daß bei geeigneter Bemessung der Windungszahl der Drehzahlspule bei Zuggeschwindigkeiten über der Personenzuggeschwindigkeit sich die gesamte spannungserhöhende Wirkung (Drehzahlspule + Lichtspule) auf den bei D-Zügen üblichen Betrag reduziert. Auch bei Tagesfahrt, d. h. ohne Lichtstromentnahme, tritt durch die vom Erregerstrom durchflossene Drehzahlspule eine Spannungserhöhung der Maschine ein, die eine kräftigere Aufladung der Batterie in den Grenzen der Personenzuggeschwindigkeit bewirkt; diese Spannungserhöhung ermäßigt sich bei D-Zug-Geschwindigkeiten auf einen unerheblichen Wert. Die Zahl der Ladewindungen, d. h. der spannungsherabsetzenden, vom Ladestrom durchflossenen Windungen, braucht nicht verändert zu werden, sondern kann auf einem Mittelwert der bei Personenzug- und D-Zug-Betrieb üblichen Anzahl bleiben.
  • Bei dein geschilderten Ausführungsbeispiel ist außer dem Feldregler -1, 6 ein zweiter Regler 7, 8, der sogenannte Lampenregler, vorgesehen. Statt dessen kann der Erfindungsgegenstand beispielswei.se bei Anordnungen, insbesondere für die Zwecke der Zugbeleuchtung, Anwendung finden, bei denen lediglich ein vorzugsweise als Kohledruokregler ausgebildeter Feldregler vorgesehen und z. B. einem Vorschlag der Patentinhaberin vom 29. Juli 1949 gemäß die Einrichtung so getroffen ist, daß die Belastung durch Einlegen des Lastschalters mit dem Batterieladezweig ausschließlich über festen, nicht selbsttätig geregelten, bei ßatter ieentladebetrieb kurzgeschlossenen Vorschaltwiderstand (Lichtwiderstand) verbunden wird oder ist, und die am belastungsseitigen Ende dieses Widerstandes vorhandene Spannung auf das Fühlorgan (Magnetspule) des Spannungsreglers einwirkt, dessen Arbeitsspannung zwangsläufig bei Ausschaltung der Belastung auf einen'höheren, für die Batterieladung erwünschten Wert umschaltbar ist, vorzugsweise durch selbsttätige Aufhebung des Kurzschlusses eines Widerstandes im Stromkreis des Fühlorgans.
  • Wie schon erwähnt, kann die drehzahlabhängige Steuerkomponente des Reglers erfinidungsgemäß auch durch andere Mittel erzeugt werden, beispielsweise mit Hilfe einer Tachometer-Maschine, -deren Spannung gegebenenfalls gleichgerichtet wird und zur Speisung einer zusätzlichen Wicklung (Drehzahlspule 15) des Reglers dient. Bei Verwendung solcher anderen Mittel ist zu berücksichtigen, wie sich die erzeugte Hilfsspannung in Abhängigkeit von der Drehzahl ändert, insbesondere ob sie mit wachsender Drehzahl steigt oder abnimmt. Steigt die ,Spannung, wie im Falle der Tachometermaschine, mit zunehmender Drehzahl, so kann :die Einrichtung so betroffen werden, daß die drehzahlabhängige Steuerkomponente so auf den Spannungsregler einwirkt, daß sie die spannungserhöhende Wirkung der Lichtwindungen nicht unterstützt, sondern,dieser entgegenwirkt und dementsprechend die von dem Laststrom (Lichtstrom) erzeugten Amperewindungszahlen bemessen werden, derart, daß bei kleineren Zuggeshwindigkeiten die Gegenwirkung der drehzahlabhängigen Steuerkomponente kleiner ist als bei höheren Zuggeschwindigkeiten @ (D-Zug-Geschwindigkeiten). Es können ferner Mittel vorgesehen sein, um der drehzahlabhängigen Hilfsspannung einen gewünschten Kurvenverlauf zu geben, beispielsweise derart, daß die in Abhängigkeit von der Drehzahl aufgezeichnete Spannungskurve im Bereich der niedrigen Drehzahlen horizontal oder nahezu horizontal verläuft und oberhalb einer gewissen Drehzahl mehr oder weniger steil ansteigt oder gegebenenfalls abfällt oder einen anderen Verlauf hat, der der gewünschten Änderung der spannungserhöhenden @@Tirkung im Bereiche der niedrigeren und der höheren Drehzahlen bzw. Zuggeschwindigkeiten angepaßt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist vor allem bei Fahrzeugen, insbesondere Zugbeleuchtungsanlagen vorteilhaft, bei denen wie bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Generator (Zuglichtmaschine) von der Wagenachse her angetrieben wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung, insbesondere für Zugbeleuchtungsanlagen, bei der ein .Generator mit veränderlicher Drehzahl und selbsttätiger Spannungsregelung außer zur Speisung der Belastung (Lampen) zur Ladung einer Batterie verwendet -wird, welche bei kleineren Drehzahlen an,Stelle des Generators als Spannungsquelle für die Belastung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des Spannungsreglers (Feldregler 1, 6) des Generators (2) außer von der Generatorspannung (Spannungsspule 14), dem über die Belastung (.4) fließenden Strom (Lichtspule J2) und dem zur Ladung der Batterie (5) dienenden Strom (Ladespule 11g) von der Höhe der Drehzahl des Generators (2) abhängig gemacht ist (durch Drehzahlspule a 5).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (1, 6) von der !Größe der Drehzahl .des Generators (2) im Sinne einer Generatorspannungserhöhung derart abhängig gemacht ist, daß' die spannungserhöhende Wirkung oberhalb einer vorgeschriebenen Drehzahl geringer als bei kleineren Drehzahlen ist, vorzugsweise oberhalb einer vorgeschriebenen Drehzahl vergleichsweise klein ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch :i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlabhängige ,Steuerkomponente (Drehzahlspule 15) von dem Erregerstrom des Generators (2) abgeleitet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch u, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsregler (Feldregler) des Generators (2) ein Kohledruckregler (1, 6) vorgesehen isst, dessen Kohlesäule (6) in den Stromzweig der Feldwicklung (3) eingeschaltet ist und dessen Elektromagnet (i) außer mit der von der Generatorspannung gesteuerten Spule (Spannungsspule 12), der vom Laststrom (Lichtstrom) durchflossenen Spule (Lic'htspule,it2) und der vom Ladestrom der Batterie (5) durchflossenen ,Spule (Ladespule13) mit einer Spule (Drehzahlspule 15) versehen ist, welche von einem von der Drehzahl des Generators (2) abhängigen Strom, vorzugsweise von dessen Erregerstrom durchflossen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlabhängige Steuerkomponente bzw. Drehzahlspule (15) so bemessen ist"daß sie. bei höherer Gescahwindig'keit (D-Zug-4Geschwind:igkeit) zusammen mit den (herabgesetzten) fest angeschlossenen Lichtwindungen (12) die Wirkung er bei den höheren Drehzahlen (im D-Zug-Betrielb) gewünschten spannungserhöhenden Amperewindungszahlen ergibt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch @i oder einem der folgenden, dadurch gdkennzeichnet, daß :die Drehzahlspule (15) auf dem Elektromagneten (i) des Kohledruckreglers zwischen der die Grundspannung bestimmenden Spule (Spannungsspule 14) und den Starkstromwicklungen (12, n3) angebracht ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlspule (15) mit Anza.pfungen versehen ist zwecks Anpassung der aufladenden Kraft bei verschiedenen Batteriekapazitäten.
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