DE8900321U1 - Nagelartiges Befestigungselement aus Kunststoff - Google Patents
Nagelartiges Befestigungselement aus KunststoffInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
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- E04F13/045—Means for fastening plaster-bases to a supporting structure
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Description
Nadglartiaes Befestigungselement aus Kunststoff
Die Neuerung bezieht sich auf ein nagelartiges Befestigungselement
aus Kunststoff, bestehend aus Kopf und Schaft, wobei der Schaft wenigstens ein ütjer den mitt-.
leren Außenumfang des Schaftes vorstehendes Verankerungselement besitzt.
Befestigungselemente der vorbezeichneten Art sind in
zahlreichen Variationen bekannt. Sie dienen beispielsweise als sogenannte Kunststoffnägel dazu, Isoliermatten auf
einer Beton-Oberfläche zu befestigen.
FQr die vorliegende Neuerung stellt sich die Aufgabe, ein Befestigungselement aus Kunststoff anzugeben, das in besonderer
Weise daraufhin konstruiert ist, mit dem Schaft ur.d den Verankerungselementen in Kunststoffschäumen verankert
zu werden. Hierzu zählen beispielsweise Polystyrol oder Polyurethan-Schäume, wie sie zum Isolieren verwendet
werden. Soll a- soun Kunststoff-Schäumen 'be ee-eine dünne Folie aus einem flexiblen Kunststoffmaterial,
z. B. Polyethylen, befestigt werden, so ist es bekannt, zu verkleben oder zu verschweiften. Hierfür sind
aber im allgemeinen besondere Geräte und Kenntnisse erforderlich, wobei auch für eine gute Durchlüftung der Arbeitsräume
gesorgt werden muli. Will man diesen Schwierigkeiten aus dem Wege gehen, so ist es empfehlenswert, ein
Befestigungselement der bezeichneten Art zu verwenden.
et · ·
Allerdings ist das Material Kunststoffschaum im allgemeinen
sehr brüchig und bröckelig, so daß die Verankerung nicht immer einfach ist. Insbesondere soll ermöglicht
werden, daß das Kunststoffelement beispielsweise mit dem Fuß oder einem speziell adaptierten Werkzeug eingedrückt
werden kann und dann nicht mehr in Schaftrichtung beweglich ist. Es hat sich gezeigt, daß einfache, dübelartig
ausgestattete Befestigungselemente diesen Anfor erungen
nicht genügen.
10
10
Die Verbesserung im Sinne der Aufgabenstellung gelangt
mit einem Befestigungselement, bei dem das oder die Verankerungselemente eine mit ihrer Fläche senkrecht oder
bis zu einem Winkel von 45° geneigt zur Schaftachse stehende, flügelartige, flexible Lamelle ist. unter dem Begriff
"Lamelle" soll ein Blatt verstanden werden, das wie eine Art Schneide wirkt, vobei der Schaft nach dem Eindrücken
des Elementes verdreht wird und dabei die Lamelle in den Kunststoff einschneidet und sich verankert. Die
Lamellen sollen also nicht die Form von Kreisscheiben haben, sondern mehr ««/elliptischen oder schneidenförmige^
Umriß haben. Vorzugsweise wird die Lamelle genau senkrecht zur Schaftachse, also parallel zur Ebene der Kunststoff-Oberfläche
liegen, in den das Befestigungselement eingedrückt wird. Hierbei ergibt sich der Schneideffekt
am deutlichsten.
Vorzugsweise werden mehrere Lamellenpaare verwendet, wobei zu einem Paar jeweils zwei Lamellen gehören, die sich
genau spiegelbildlich am Schaft gegenüberliegen. Sind über die Höhe des Schaftes mehrere Laraellenpaare verteilt, so stehen diese in Abstand und sind jeweils um einen
Winkel zueinander verdreht. Hierbei kann der Abstandswinkel von Lamellenpaar zu Lumellenpaar, gemessen
am gleichen Punkt, jeweils 360 : &eegr; (n » Anzahl der lamellen)
betragen.
Vorzugsweise wird weiterhin der Kopf des Befestigungselementes an der Oberseite mit einem Schlitz oder Griffsteg
versehen, so daß ein leichtes Verdrehen möglich ist.
Als Material für das Befestigungselement eignet sich beispielsweise
Polyethylen oder Polyvinylchlorid oder Polyamid. Es ist darauf zu achten, daß die Lamellen flexibel
bleiben, aber so steil gehalten sind, daß sie in der eingedrückten
Position nach dem Verdrehen in eine im wesentliehen waagerechte Stellung übergehen, so daß sie die
Schneidwirkung entfalten können.
Ein Ausführungs- und ein Anwendungsbeispiel sind in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen:
15
Figur 1 in vergrößerter Darstellung ein Befestigungselement gemäß Neuerung;
Figur la einen Teil eines solchen Befestigungselementes in einer anderen Ausführungsform;
Figur 1 zeigt das Befestigungselement in vergrößerter Darstellung. In Wirklichkeit mißt ein solches Element, je
nach Konsistenz des verwendeten Schaummaterials, von der Unterseite des Kopfes bis zum Ende des Schaftes etwa
20 mm, während der Durchmesser des Kopfes etwa 25 mm beträgt. Diese Maße sind nur angegeben, um eine Vorstellung
über die Größe und den Anwendungsbereich zu geben. Von ihnen, kann abgewichen werden, wenn dies für bestimmte .■
Einsatzfälle erforderlich ist. '
Das in Figur 1 dargestellte Befestigungselement besitzt einen Kopf 1, der etwa die Form eines Pilzhutes hat
(Oberseite geplbt, Unterseite flach). Auf der Oberseite des Kopfes ist ein Gr iff steg 5 ausgearbeitet, dec dazu
die.it, mit der Hand oder einem entsprechenden Werkzeug
ergriffen zu werden, um das Element zu verdrehen.
Unterhalb des Kopfes schließt sich ein Schaft 2 an. über
die Höhe des Schaftes 2 sind mehrere Lamellenpaare 3, 4, 5 einstückig mit dem Material des Schaftes angebracht,
die in vorliegender Ausführungsform genau waagerecht liegen, d. h. senkrecht' zur Schaftachse stehen. Die Lamellenpaare
3-5 haben in Draufsicht einen etwa elliptischsn üinrift und sins Dicks von etwa 0,1 - 0,4 hüs, so ds&
sie flügelartig und flexibel sind. Gleichzeitig aber sind sie so dünn, daß sie beim Verdrehen d^r Schaftachse 2
sich in das Schaumstoff-Kunststoffmaterial einschneiden.
Abweichend von der Ausführungsform gemäß Figur 1 ist es • auch möglich, die Lamellen bis zu einem Winkel ft =* 45°
geneigt zur Schaftachse S anzuordnen, wobei sich eine Lamelle 3* ergibt. Dieses Ausführungsbeispiel wird aber
nicht als so vorteilhaft angesehen, da sich der Schneideffekt weniger stark ausgeprägt zeigtCRju*
Ein Anwendungsbeispiel des Befestigungselementes ist in dor iMemr 5 (!araeiitellh. Hierhei ist auf einer Schaum-
stoffplatte 7 eine Kunststoffolie 8 lose aufgelegt. Zur Befestigung der Kunststoffolie, die beispielsweise als
Sperre gegen eindringenden flüssigen Estrich und als Trägerfolie für Heizrohr-Clipse 9 dient, sind Befestigungselemente
10 der eingangs genannten Art vorgesehen. Die Befestigungselemente sind durch die Kunststoffolie 8 eingedruckt,
wobei der Schaft mit den überstehenden, flexiblen Lamellen in das Kunststoffmaterial eindringt. Nach
dem Eindringen wird mit einem Werkzeug oder mit der Hand }'
das Befestigungselement 10 um 90° verdreht, wobei die Lamellen in sich in das Kunststoffmaterial einschneiden und
sich dort verankern. Dabei ist die Verankerungsposition völlig starr in Bezug auf eine Verschiebung in Achsenhöhe
zu sehen, soweit dies der Kunststoffschaum zuläßt. Bei
dübelartigen Befestigungselementen ergibt sich im allgemeinen
wegen des großporigen und weichen Gefüges des
Schaumstoffes eine Verschiebbarkeit um einige Millimeter in Richtung der Schaftachse. Diese Beweglichkeit ist bei dem vorliegenden Element unterbunden.
Schaumstoffes eine Verschiebbarkeit um einige Millimeter in Richtung der Schaftachse. Diese Beweglichkeit ist bei dem vorliegenden Element unterbunden.
Wird, wie im vorliegenden Beispiel, ein Ausführungsbeispiel
mit drei Lamcllenpaaren 3, 4, 5 gewählt, so werden diese im allgemeinen jeweils in einem Verdrehwinkel von
12.0° gegeneinander über die Schaftachse in gleichen Abständen verteilt. Selbstverständlich ist auch möglich,
Befestigungselemente bei sehr dünnen Folien nur mit einem einzigen Lamellenpaar oder gar mit nur auf einer Seite
stehenden Lamellen auszurüsten. Von der elliptischen Form der Lamellen kann auch abgewichen werden. Beispielsweise können diese sichel- oder halbmondförmig sein. Es können auch mehr als drei, z. B. vier oder fünf derartiger Elemente verteilt werden. Der Abstand der Lamellen sollte so bemessen werden, daß die Körnigkeit und Konsistenz des
Befestigungselemente bei sehr dünnen Folien nur mit einem einzigen Lamellenpaar oder gar mit nur auf einer Seite
stehenden Lamellen auszurüsten. Von der elliptischen Form der Lamellen kann auch abgewichen werden. Beispielsweise können diese sichel- oder halbmondförmig sein. Es können auch mehr als drei, z. B. vier oder fünf derartiger Elemente verteilt werden. Der Abstand der Lamellen sollte so bemessen werden, daß die Körnigkeit und Konsistenz des
Schaummaterials berücksichtigt wird, in die das Befestigungselement
eingedrückt wird.
Claims (6)
1. Nagelartiges Befestigungselement aus Kunststoff, bestehend aus Kopf und Schaft, wobei der Schaft wenigstens
ein über den mittleren Außenumfang des Schaftes vorstehendes Verenkerungselement besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement eine mit ihrer Fläche senkrecht oder bis zu einem Winkel
von ß = 45° geneigt zur Schaftachse stehende, flügelartige, flexible Lamelle (3, 31, 4, 5) ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Schaft (2) jeweils zwei Lamellen
paarig (Lamellenpaare 3, 4, 5) gegenüberliegen.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Lamellenpaar (3; 4; 5) in
Draufsicht einen elliptischen Umriß hat.
4. Befestigungselement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Höhe des
Schaftes (2) mehrere Lamellenpaare (3, 4, 5) angebracht sind, die in Abstand zueinander stehen und jeweils
um einen Winkel zueinander verdreht sind.
25
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandswinkel von Lamellenpaar zu
Lamellenpaar, gemessen am gleichen Punkt, jeweils 360 : &eegr; (n = Anzahl der Lamellen) beträgt,
30
6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberseite des Kopfes (1) ein Schlitz oder ein Griffsteg (6) eingearbeitet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900321U DE8900321U1 (de) | 1989-01-13 | 1989-01-13 | Nagelartiges Befestigungselement aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8900321U DE8900321U1 (de) | 1989-01-13 | 1989-01-13 | Nagelartiges Befestigungselement aus Kunststoff |
Publications (1)
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DE8900321U1 true DE8900321U1 (de) | 1989-03-09 |
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ID=6835008
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8900321U Expired DE8900321U1 (de) | 1989-01-13 | 1989-01-13 | Nagelartiges Befestigungselement aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8900321U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1790863A1 (de) * | 2005-11-29 | 2007-05-30 | Joker Industrial Co., Ltd. | Befestigungselement |
-
1989
- 1989-01-13 DE DE8900321U patent/DE8900321U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1790863A1 (de) * | 2005-11-29 | 2007-05-30 | Joker Industrial Co., Ltd. | Befestigungselement |
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