DE8614928U1

DE8614928U1 - Schere

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Publication number: DE8614928U1
Application number: DE19868614928
Authority: DE
Original assignee: ELIAS GERD; ELIAS HELMUT 8901 KOENIGSBRUNN DE
Current assignee: ELIAS GERD; ELIAS HELMUT 8901 KOENIGSBRUNN DE
Priority date: 1986-06-03
Filing date: 1986-06-03
Publication date: 1986-08-21

Description

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Besah reibung
Schere

Die Neuerung betrifft eine Schere zum Bearbeiten plattenförmiger Materialien nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Schere ist bekannt aufgrund des Gebrauchsmusters 75 14 381. Eine solche Schere dient zum Schneiden beispielsweise von Fassadenbauplatten auf Zementbasis. Sie weist ein Auflageblech auf, das aus einem U-förmigen Winkelblech besteht, und bei dem das Auflageblech einen länglichen Einschnitt aufweist, dessen Längskanten die Schneidbackenkanten bilden. Die Breite dieses Einschnitts bzw. Spalts, d.h. der Abstand zwischen den beiden Schneidbackenkanten ist etwa doppelt so groß wie die Breite des Schneidmessers.

Mit dieser Schere lassen sich Bauplatten der vorgenannten Art ohne Schwierigkeiten schneiden. Hierbei sind gerade und gekrümmte Schnitte möglich. Eine solche Schere ist jedoch nicht geeignet, Schieferplatten zu schneiden.

Es besteht die Aufgabe, die Schere so auszubilden,

daß sie auch zum Schneiden von Schieferplatten geeignet

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

In einer Weiterbildung ist die Schere so zu gestalten.

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j daß sie zur Durchführung älter Bearbeitungen einer Schieferplatte geeignet ist, d.h. mit ihr Schieferplätten gelocht Und angenagelt Werden können und daß es weiterhin möglich ist, bei einer zerbrochenen Schieferplatte bereits eingehäuene Nägel von der Unterlage zu entfernen.

Ein Ausführungsbeispiel der Schere wird nachfolgend ,

5 η h 2 η d dsr Zeichnungen näher erläutert= Es ζ e i^α β π ?

Fig* 1 eine Seitenansicht der Schere;

i Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schere;

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 und

Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV in Fig. 1.

Die beiden Scherenarme 1, 2 sind über ein Gelenk 3 miteinander verbunden. Der eine Scherenarm 1 trägt das Schneidmesser 4, während der andere Scherenarm 2 die Auflagebleche 5, 6 trägt. Diese Auflagebleche 5, 6 werden gebildet durch die einen Schenkel von zwei L-förmigen Winkelblechen 1, 8. Deren jeweils andere Schenkel 9, 10 verlaufen parallel zueinander und begrenzen den Spalt zwischen den Schneidbackenkanten 11, 12.

Wird eine Schieferplatte 13 auf die Auflagebleche 5, 6 aufgelegt und das Schneidmesser 4 gegen diese Schieferplatte 13 bewegt, dann entsteht ein scharfer Abbruch 14 zwischen dem Schneidmesser 4 und den Schneidbackenkanten 11, 12, wie in Fig. 3 dargestellt.

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Die beiden anderen Schenket 9, 10 sind vor der Vorderkante des Schneidmessers 4 durch einen ersten im Querschnitt etwa dreieckigen Meta L-tblock 15 miteinander verbunden* Dieser MetaLLbLock 15 trägt eine Befestigungsvorrichtung 16, die austauschbar einen Loch-•tift 17 trägt, der im Querschnitt etwa quadratisch •usgebiLdet ist. Dieser Lochstift 17 verLäuft •twa unter 45° zur Ebene der AufLagebLeche 5, 6.

Am gegenüber Liegenden Ende der L-förmigen WinkeLbLeche «ind die SchenkeL 9, 10 miteinander verbunden durch tinen zweiten MetalLbLock 18, der eine HammerfLäche 19 aufweist. Dieser MetaLLbLock 18 ist mit einem U-förmigen Einschnitt 20 versehen, dessen SeitenschenkeL 21, 22 bis in den Bereich des GeLenks 3 verLaufen. Die HammerfLäche 19 verLäuft hierbei etwa paraLLel zur Mittenachse 23 zwischen den geöffneten Scherenarmen 1, 2.

liiese Mittenachse 23 verLäuft im gezeigten Ausführungs· beispieL unter einem WinkeL voi
der beiden AufLagebLeche 5, 6.

beispieL unter einem WinkeL von etwa 45 zur Ebene

Der SpaLt zwischen den beiden Schneidbackenkanten 11, 12 weist eine Breite auf, die etwa dreimaL so breit ist aLs die Breite des Schneidmessers 4.

An seinem freien Ende ist der andere Scherenarm 2 mit einem U-förmigen AusziehteiL 24 versehen.

Mit der Schere ist es mögLich, vor Ort einer SchieferpLatte jede gewünschte Kontur zu geben. MitteLs des Lochstifts 17 ist es mögLich, Löcher in der SchieferpLatte zu erzeugen, über die die SchieferpLatte angenagelt

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Wird, Wobei das EinschLagen der Nägel mittels der Hammerfläche 19 erfolgt. Zerbricht eine Platte beim Vernageln, ist es mogilch, mittels des Äüsziehteiles 24 die eingeschlagenen Nägel wieder zu entfernen.

Claims

Ansprüche

1. Schere zum Bearbeiten plattenförmiger Materialien, bestehend aus einem an einem Scherenarm angeordneten Schneidmesser und zwei dazu im Abstand parallel verlaufenden, am anderen Scnerenarm angeordneten Schneidbackenkanten, die von je einem Auflageblech gebildet werden, auf dem das zu schneidende Material aufliegt, dadurch gekennzei chnet, daß die Auflagebleche (5, 6) von je einem Schenkel von zwei L-förmigen Winkelblechen (7, 8) gebildet werden, deren jeweils andere Schenkel (9, 10) den Spalt zwischen den Schneidbackenkanten (11, 12) begrenzen und dieser Spalt mindestens dreimal so breit ist wie die Breite des Schneidmessers (4).

2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß vor der Vorderkante des Schneidmessers (4) die beiden anderen Schenkel (9, 10) durch einen ersten Metallblock (15) miteinander verbunden sind, der auswechselbar einen Stift (17) trägt.

3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schneidmesser

(4) abgewandten Ende der Auf lageblfeche (5, 6) die beiden anderen Schenkel (9, 10) über einen zweiten Metallblock (18) miteinander verbunden sind, der eine Hammerfläche (19) aufweist.

4. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzei chnet, daß die Auf Lagebleche (5, 6) unter einem Winkel zwischen 30 und 60°,

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bevorzugt unter etwa 45 zur Mittenachse (23) zwischen den geöffneten Scherenarmen (1, 2) verlaufen.

5. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die HammerfLache (19) etwa paraLleL zur Mittenachse (23) verläuft.

6. Schere nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g ekennzei chnet, daß der Nagel (17) zwischen 30 und 60°, bevorzugt un

blechen (5, 6) verlauft.

30 und 60°, bevorzugt unter etwa 45 zu den Auflage-

7. Schere nach Anspruch 2, dadurch g e k e η nzei c h η e t , daß der Stift (17) einen etwa quadratischen Querschnitt aufweist.

8. Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Metallblock (18) eine U-förmige Ausnehmung (20) aufweist, deren Schenkel (21, 22) bis in den Bereich des die Scherenarme (1, 2) verbindenden Gelenks (3) verlaufen.

9. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzei chnet, daß am Ende des anderen Scherenarms (2) ein U-förmiges Ausziehteil (24) angeordnet ist.

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