DE889783C - Gewindedeckelverschluss fuer Gehaeuse explosionsgeschuetzter Schaltgeraete - Google Patents
Gewindedeckelverschluss fuer Gehaeuse explosionsgeschuetzter SchaltgeraeteInfo
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- DE889783C DE889783C DEA9339D DEA0009339D DE889783C DE 889783 C DE889783 C DE 889783C DE A9339 D DEA9339 D DE A9339D DE A0009339 D DEA0009339 D DE A0009339D DE 889783 C DE889783 C DE 889783C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/04—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
- H01H9/042—Explosion-proof cases
- H01H9/045—Explosion-proof cases with interlocking mechanism between cover and operating mechanism
Landscapes
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
- Gewindedeckelverschluß für Gehäuse explosionsgeschützter Schaltgeräte Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewindedeckelverschluß für Gehäuse explosionsgeschützter Schaltgeräte mit einer Verriegelung des Schaltgliedes, die erst bei ;geschlossenem Deckel freigegeben wird, und :bezweckt eine weitere Vervollkommnung der Verschlüsse :dieser Gattung. Die Erfindung besteht darin, .daß .die Schaltgeräteverriegelung in Abhängigkeit von der Größe des auf den mit Eigengewinde versehenen Deckeis bzw. eines diesen umfassenden Überwurfmutterringes beim Verschrauben ausgeübten Anzugsmoments erst dann freigegeben wind, wenn das zur Erzielung,des Dichtungsdruckes erforderliche größere Anzugsdrehmoment ausgeübt wird.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß ein zuverlässiges Festziehen des Deckels erzielt wird, und zwar erst nachdem ,das Aufschrauben beendet ist, so daß eine erhöhte Sicherung des Gerätes gegen eine Explosion erzielt wird. Es ist zwar bekannt, bei Schaltapparaten eine Verriegelung vorzusehen, die das Einschalten .des Stromes bei geöffnetem Deckel verhindert bzw. das Öffnen des Deckels verhindert, solange der Schalter Strom zuführt. Jedoch handelt es sich bei diesen Apparaten nicht um Gewindedeckelverschlüsse, sondern um andereArten des Abschlusses des Gehäuses. Diese Schaltgeräte, bei denen es sich meist um Installationsgeräte handelt, sind deshalb nicht so explosionssicher, wie das für die Schaltgeräte der Gattung, unter welche der Erfindungsgegenstand fällt, erforderlich ist. Für die in Frage kommenden Verhältnisse wird ein sehr hoher Grad der Explosionssicherheit gefordert, der erfahrungsgemäß nur mit den Gewindedeckelversclilüssen erzielbar ist.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. i ist eine Seitenansicht und Fig.2 eine Draufsicht auf den Gewindedeekelverschluß.
- Das in seinem unteren Teil vorzugsweise viereckige Gehäuse r eines explosionsgeschützten Schaltgerätes wird .durch einen Deckel 2 unter Wirkung eines Überwurfmutterringes 3 albgeschlossen. Der Deckel 2 ist mittels ides Scharniergelenkes 4 an :dem Gehäuse i angelenkt. An dem Umfang des Überwurfmutterringes 3 ist ein Segment 5 verschiebbar angeordnet. Das Segment 5 ist mit Nocken 6 und der Überwurfmutterring 3 mit Nocken 7 ausgerüstet. Je ein Nocken 6 ist mit einem entsprechenden Nocken 7 durch eine U-förmig gebogene Feder 8 verbunden. Das Segment 5 besitzt fernerhin einen Schlitz 9, in den bei richtiger Lage des Segments s ein Verriegelungshebel io einschwenkt und .damit den Schalthebel i i bzw. die Welle 12- ödes Schaltgerätes 13 freigibt. Am Umfang des Segments 5 sind weiterhin noch Nocken 14 vorgesehen, auf die die Antriebsvorrichtung für den Überwurfmutterring 3 wirkt. Die Antriebsvorrichtung besteht zweckmäßig aus einem Antriebshebel 15, der bei 16 am Gehäuse i gelabert ist und an dem zwei mit Aden NOCken 14 zusammenarbeitende Klinken 17 exzentrisch zum Drehpunkt 16 des Hebels 15 -gelagert sind.
- Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gewindedeckelverschlusses ist folgende: Die Antriebsvorrichtung für den Überwurfmutterring 3 wirkt beim Verschwenken des Hebels 15 auf das Segment 5 als eine Kniehebelanordnung mit entsprechend hoher Schubkraft. In =der Zeichnung ist. der Antriebshebel 15 kurz vor seiner Endlage dargestellt. In der gestrichelt angedeuteten Lage .des Antriebshebels 15 werden die Klinken 17 durch einen Anschlag 18 außer Eingriff mit den Nocken 14 gebracht, so daß ein freies Drehen des überwurfmutterringes 3 möglich wird. Kommen jedoch die Klinken 17 mit den Nocken 14 in Eingriff, so wird der Überwurfmutterring 3 über das Segment 5 und .die Federn 8 bewegt. Ist das erforderliche Drehmoment für den dichten Abschluß des Gehäuses erreicht, so nimmt das Segment 5 relativ zu dem Überwurfmutterring 3 eine solche Lage ein, daß .der Schlitz 9 ,des Segments ein Verschwenken des Verriegelungshabels io gestattet. Die Verriegelung des Schaltgerätes ist alsdann aufgehoben.
- Gelangt bei abgehobenem Deckel aus irgendeinem Grunde -der Verriegelungshebel io in die Freigabestellung, so muß, @da das Gehäuse geöffnet ist, trotzdem noch eine Verriegelung auf das Schaltgerät wirken. In zweckmäßiger Weise wird hierfür eine Verriegelung vorgesehen, die in Abhängigkeit von ,der richtigen Auflage des Deckels arbeitet. Dies kann in .bekannter Weise mittels eines Fühlstiftes 20 des Schalters 13 erfolgen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindedeckelverschluß für Gehäuse explosionsgeschützter Schaltgeräte mit einer Verriegelung des Schaltgliedes, .die erst bei geschlossenem Deckel freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeräteverriegelung in Abhängigkeit von ,der -Größe des auf den mit Eigengewinde versehenen Deckels bzw. eines (diesen umfassenden Überwurfmutberringes beim Verschrauben ausgeübten Anzugsmoments erst dann freibegeben wird, wenn das zur Erzielung des Dichtungsdruckes erforderliche größere Anzugsdrehmoment ausgeübt wird.
- 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment von einer Antriebsvorrichtung auf den Deckel oder den Überwurfmutterring unter Zwischenschaltung einer Feder übertragen wird und die Feder nach bestimmter Spannung bzw: Längenänderung die Verriegelung freigibt.
- 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang ,des Deckeis (2) bzw. Überwurfmutterringes (3) lein Segment (5) verschiebbar angeordnet ist, Idas über Federn (8) am Deckel bzw. am Überwurfmutterring befestigt ist und bei bestimmter Verschiebung das Einschwenken eines Verriegelungshebels (io) in die Freigabestellung bewirkt.
- 4. Verschluß nach Anspruch i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß am Segment und am Deckel bz!w. am Merwurfmutterring Nocken (6, 7) vorgesehen sind, von denen je zwei entsprechende ,durch eine U-förmig gebogene Feder (8) verbunden sind.
- 5. Verschluß nach-Anspruch i Abis 4, dadurch gekennzeichnet, daß .das Segment (5) mit einem Schlitz (9) versehen ist, in den der Verriegelungshebel (io) einschwenkt.
- 6. Verschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, :daß die Breite des Segmentschlitzes (9) größer als die des Verriegelungshebels (io) ist.
- 7. Verschluß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Segments weitere Nocken (I4) vorgesehen sind, auf .die die Antriebsvorrichtung (i5 bis 17) für -den Deckel bzw. Überwurfmutterring wirkt. B. Verschluß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsklinken (i7) für den Deckel bzw. Überwurfmutterring z. B. durch einen Anschlag (i8) ausrückbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 544 99i ; österreichische Patentschrift Nr. io4 326.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA9339D DE889783C (de) | 1941-04-20 | 1941-04-20 | Gewindedeckelverschluss fuer Gehaeuse explosionsgeschuetzter Schaltgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA9339D DE889783C (de) | 1941-04-20 | 1941-04-20 | Gewindedeckelverschluss fuer Gehaeuse explosionsgeschuetzter Schaltgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889783C true DE889783C (de) | 1953-09-14 |
Family
ID=6921739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA9339D Expired DE889783C (de) | 1941-04-20 | 1941-04-20 | Gewindedeckelverschluss fuer Gehaeuse explosionsgeschuetzter Schaltgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889783C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046720B (de) * | 1954-03-08 | 1958-12-18 | Fabriek En Handelsbureau Ianed | Explosionssichere Gehaeuse |
US2877921A (en) * | 1956-03-22 | 1959-03-17 | Clyde D Grim | Positive seal, quick opening cap for pressure vessels |
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DE1141700B (de) * | 1958-06-07 | 1962-12-27 | Bassani Spa | Mit einer Verriegelungseinrichtung versehener gekapselter Niederspannungsschalter |
US3990605A (en) * | 1973-11-28 | 1976-11-09 | Omv Aktiengesellschaft | Closure means for circular openings of large diameter |
Citations (2)
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AT104326B (de) * | 1924-08-09 | 1926-10-11 | Aeg Union Elek Wien | Schlagwettersicherer Apparatekasten. |
DE544991C (de) * | 1930-10-16 | 1932-02-27 | Schanzenbach & Co G M B H G | Ungeteiltes Gehaeuse fuer elektrische Installationsapparate |
-
1941
- 1941-04-20 DE DEA9339D patent/DE889783C/de not_active Expired
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