DE888978C - Vorrichtung zum Entleeren von sich selbsttaetig wieder fuellenden Fluessigkeitsbehaeltern mit Fluessigkeitsverschluss, insbesondere von Abortspuelkaesten - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren von sich selbsttaetig wieder fuellenden Fluessigkeitsbehaeltern mit Fluessigkeitsverschluss, insbesondere von Abortspuelkaesten

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DE888978C
DE888978C DEN757A DEN0000757A DE888978C DE 888978 C DE888978 C DE 888978C DE N757 A DEN757 A DE N757A DE N0000757 A DEN0000757 A DE N0000757A DE 888978 C DE888978 C DE 888978C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/06Cisterns with tube siphons
    • E03D1/12Siphon action initiated by outlet of air
    • E03D1/125Siphon action initiated by outlet of air in cisterns with tube siphons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entleeren von sich selbsttätig wieder füllenden Flüssigkeitsbehältern mit Flüssigkeitsverschluß, insbesondere von Abortspülkästen
    Die Erfindung, Letrifft ene VorAchtung zum Ab-
    lassen der Flüssigkeit aus Fliissegke@:tsbeh,ältern,
    insbesondere ;aus Ab@ortgpülkäste;n, dlie m,a @ewnem
    Flüssigkeitsvers:chluß versehen sind.
    De Entleerungsvorrichtung gemäß der Erfin-
    dunig besteht im wes:entl:n@wen ,aus ,einem Behä,ltex,
    der @durdh ehe Zw@sichenwaud mit Verbi,`ndunigs-
    ßffnun;sen zwei: Kammern geteilt ist; .die e:ne d@@c@
    ser beiden Kammern :enthält eire mit D.oppelhe.L,°rn
    auSgestiattete Le!hung, deren Eimaß m:-;t diem Flüssig-
    ke@tsvorrat in, Verbfindung steht, während ihr Aus-
    I:a13 mit dem Abflußrohr verbunden ist. D@e Wir-
    kun;g des Doppelhebers wird ausgelöst durch Auf-
    hebung des Gleichgewichtszustandes der Flüssig-
    keit des in der zweiten Kammer angeordneten
    Flüssglkeitsver-gchlusses; dleseGleichgewichtsst.ö.rung
    wird bewirkt mit Hilfe eines kleinen Zusa;tzsphons,
    der die Höhe der Widerstandssäule .der hydro-
    statisd,!hen Sicherung ,oder des Flüssigkeitsver-
    s@Chlusses herabzusetzen: vermag.
    Eine mit hydrost.atiseher Sicherung :oder Flüssig-
    ketsverschlwß ausgestattete Vorr@Chtung zur Ent-
    leerung von FlüssigkeItsbehälbern ist bereits be-
    kannt, besonders von .der Art, wie sie in Wiasser-
    spülkästen. vorn Klosetts e;i;ngebaut sind. Die be-
    kannte Voirridhtung hut ein Hebersystem, dessen
    Einlaß mit eirem Vornatsra-um in Verbindung steht
    ,und dessen Auslaß mit dem Abla;ufrohr verbunden
    ist, wohiei der ,gem;arinte Einlaß und Auslaß unter-
    einander #n dem Behälter durch ene Leitung mit
    Doppelhehex verbunden sind und die Entleerung
    durch Aufhebung .des Gleichgewichts in der hydro-
    statischen Sicherung oder dem Flüssigkeitsverschluß
    bewirkt wird. Der Flüssigkeitsversichluß und der
    Doppelheber stehen, miteinander durch Öffnungen,
    die in einer Zwisih@ejnwand :angeordnet sind, in Ver-
    bindung .
    Die Aufhebung des hydmostatischen Gleichgewichts
    in dem Flüssilgkeitsversehluß wird bei der bekann-
    ten Entleeruingsvorrihtung durch ,einen Luftunter-
    druck erzielt, :der durch einen Biednenungsdxuck-
    knopf erzeugt wird. Infolge dieser Aufhebung des
    hydmo.staüschen Gleichgewichts verringert sich d:e
    Höhe einer Flüssigkeitswiderstandssäule in dem
    Flüssigkeitsverschluß und bewirkt so, durch eine
    der öffnUnlgen in der genannten Zwis!chenwatid das
    vollkommene Entweichen der in :dem Dioppelheber
    eingeschlossenen Lauft und folglich die Auslösung
    dies Hebers und den vollständigen Ab$uß der in
    dem Vorratsgefäß enthaltenen Flüssigkeit.
    Wenn die Flüssigkeit abgerufen ist, wird der
    Doppelheber durch eine seitliche Luftteünlaßöffnung
    abgeschaltet, die in einex gewissen Höhe über dem
    Flüssigkei,tseimlaß in diesem Doppielheber ange-
    bracht ist. Infolge ihrer blesonderen Bauweise er-
    laubt dieise Lufteinlaßöfnung ei'n, geräuschloses Ab-
    schalten und stellt !am Ende -des Flüssigkeltsablaufs
    sofort dein Gleichgewichtsdruck kn Behälter wieder
    her, so .daß der Flüssigkeitsvers!chluß immer die
    zum weiteren Entleerungsvorgang nötige Flüssig-
    kemtsmenge enthält. Durch diese Lufteinlaßöffnung
    eirüelt man Bauch !am Ende des Flüssigkeitsablaufs
    eine fast vollständige Entleerung der :am Boden -des
    Düppelheb-ers
    Flüssigkeit.
    Bei der praktischen Anwendung dieser bekann-
    ten Vorrichtung hat man feststellen können, daß
    ihre Arbeitsweise mit gewissen Mängeln behaftet
    ist, besonders nun folgenden:
    i. Bei. Verwendung -der üblichen Rohre für den
    Zufluß der Flüssijgkeitt hi den VorratsraluM ist es
    nötig, nach der AnbrIngung der Vosrichtumg den
    ersten Abflußdurch in den Vornatsbehälbex mit
    Hilfe eines E,im!ers reingegossenes Wasser zu bie-
    wirken, um so den Flüssigke:itsverschluß zu ver-
    sargen, .damit er für die folgenden Entleerungen
    betriebsbereit äst.
    a. Date teilweise Verstopfung des Abflußrohres
    des Vorratsbehälters kann :eine ung enügende Flüssig-
    keitszufuhr zum Flüssigkeitsversichluß und infolge-
    dessen, eine verzögerte Wiederherstellung des Glemch-
    gewi!chts der Luftsäulen im Innern der Vorrichtung
    zur Folge haben.
    3. Am Ende der Entleerung kann die am Boden
    des Doppelhebers verbleilbende Flüssigkeit eine
    Höhe erreichen, die über der der Widerstandssäule
    des Flüssigke-itsverstchlusses liegt, wodurch der
    Doppelheber einen Auslaß zurr En;tweüchenn von
    Luft erhält, bevor der für den S!pülvargang erfordder-
    Uche Wasserstand im Vorratsbehälter erreicht ist.
    Wagen, -der unter a und 3 geschilderten Nachteile
    findet die in den Vorratsbehälter einlaufende Flüssig-
    keit naht den nötigen Widierstand im Flüssigkeits-
    vers!chluß und fließt daher in den Depp:elheb.er zu-
    rück, ohne die gewünschte Höhe in dem Vorrats-
    gefiäß :erreälcht zu haben.
    q.. Da die Abschaltung ides Dioppelhebers in einer
    beträchtlich über dem lilüssiiglmitscinlaß Neigenden
    Höhe in dem D,oppelheber selbsterfolgt, ist der
    Ab$uß der in dem Vorratsgefäß @enthaltznen Flüssig-
    keiit Acht vollständig, und reime gewisse, stets glench-
    bileiibte'n!de Flüssigkeitsmenge .bleibt so am Grunde
    des VoxrAtsgefäßas und nimmt infolgedessen alle
    unhygilenl!gchen Eigenschaften standen Wassers an.
    5. Dia der Betätigumgsdrucklmopf durch Herunter-
    drücken bedient wird, hat man den Eindruck, daB,
    er beschädigt ist, wenn nach dem Herunterdrücken
    nicht sogleich di!e %tleerung !ausgelöst wird. In
    Wirklichkeit !aber kann die zum Arbeiten der Vor-
    dchtung ,nötige Siai bowirkung nur erzielt werden,
    wenn man den Druckknopf in: seine Ausgangs-.
    stellung zurückkehren Mt.
    6. Häufig erfolgen Entleerungen der Vorrichtung
    selbsttätig infolge der sehr seng beieinarnderliiegem
    den raltimetrischen Grenzen, innerhalb :deren man
    den Abachluß der Wasserzukzhr zum Vorratsgefäß
    mit Hilfe des üblichem: Schw immernadelventils regeln
    kann. Da diese Regelung duxtch fortschreitende
    Anpassung der Verschlußorgane gewissen Schwan-
    kungen iunterworfen ist, kann die in das Vorrats,
    ,gefäß eingeleitete Flüssigkeit einen so hohen Stand
    erreichen, daß sie das durch die
    in dem Flüssigketsverschluß erzielte Gleichgewischt
    stören kann.
    Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Ver-
    besserung der bekannten. Vorrichtung mit doppel-
    tem Heber und Flüssiagkeitsverschluß dermaßen,
    daß die oben angegebenen Naahteüle vermieden
    werden. Der unter i. !genannte Nachteil wird durch
    eine Verzögerung der Einleitung :der Flüssigkeit
    in den Flüssigkeitsverschluß ausgeschaltet; bei der
    hekannten Vorrichtung erfolgt diese Einleitung
    gleichzeitig mit dem Wasserab$uß aus Odem Vorrats-
    gefe, während bei der Vordchtung ,gemäß der Er-
    findung die Eilnleitung nasch dem Ablaufen der
    Flüssigkeit geschieht, wodurch gleichzeitig auch der
    unter z. !aufgeführte Nachteil vermileden wird, und
    zwar durch eine Abänderung der Bauart in solcher
    Weise, da.ß de Zuleitung zum Flüssiigkeätsverschluß
    immer im überschußerfolgt. Außerdem gestattet
    die Erfim!dlung die
    der sich am Ende
    eines jeden Entleerungsvorganges iam Buden des
    Dioppelhebers ansammelnden übersichüssijgea `Flüssi!g!-
    kei;t, und zwar mit Hilfe Beines kleinen Hilfshebers,
    der an seinem einen: Eu!de mit dem Ab$lußrohr !und
    an seinem anderen Ende mitdem Boden des Doppel-
    hebers in Verbindung steht. Dier unter ¢. genannte
    Nachteil wird durch Entfernung der zum geräusch-
    losen Abfluß dienenden Organe vern sieden, die in
    der bekannten Vorriatung enthalten sind. Gemäß
    der Erfindung wird @äie Aufgabe der ,ob,engem'nm.t#en
    Lufteiml!aßöffnumg @durch die Einlaßöffmung des
    Wassers paus dem Vorratsgefäß ki den Doppelheber
    ausgeübt. Der -unter 5. genannte Nachteil wird bei
    der Vorrichtung nach dfer Erfindung durch einen
    B,edenmgsdruokknopf ausgeschaltet, der das hydro-
    statische Gleichgewicht ib dem Flüssigkeitsverschluß
    durch einen Druck aufzuheben vermag, der :den
    Abfllußeines Teils der Flüssigkeit aus Bern Flüssig-
    keitsverächluß zur Folge hat, und durch eine An-
    saugwirkung, -die er während seiner Rückkehr in
    die Ausgangsstellung ,ausübt, wird eine zur Auf-
    hebung des Gleichgewiehts in den Flüssigkeitsver-
    ächlußausreichende Luftmenge abgezogen. Der
    unter 6. aufgeführte Nachteil, nämlich !der selbst-
    tätigen Entleerung wegen- der zu eng beieinander-
    liie0ernden :altim@etrisichein Grenzen für die Regelung
    des Abschlusses des Wassers im- Vorratsgefäß, wird
    aiusgescbaltet durch rationelle Nutzbarmachung dies
    Knierohre in den Kanälen der Vorrichtung und
    durch die Vergrößerung der genannten Kanäle.
    Die Zeichnung vera:ns@chaulcht ein, Ausführungs-
    beispiel der Erfinidung.
    Fig. i zeigt im: senkrechtem Schnitt die den
    Flüssigkeitsverschluß enthaltende Kammer der Ab-
    flußvorrichtumg gemäß der Erfindung;
    Fig. 2 zeigt in senkrechtem Schnitt die Kammer
    mit dem doppelten, Hebel der gleichen Vorrichtung,
    wobei: dieser Schnitt lauf enier zur Schnittebiene der
    Fiig. i parallelen Ebene Biegt;
    Fig.3 zeugt in senkrechtem Schnitt einen. üb-
    lichen Wasserspülkasten mit der ,daran angebrach-
    ten Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
    Die dargestellte Abfllußvorrichtung besteht zu-
    nächst aus einem Gefäß mit Einlaß A, und Aus-
    laß B; letzterer ist mit -dem Abflu;ßroh r C verbum,-
    de;n. Die öfftnungen',1; und B sind in dem Teildes
    Gefäßes vorgesehen, der als Doppelheber wirkt,und
    in Eimzeldarstellunng in Fig.2 gezeigt ist. Der als
    hydrostatische Sicherung -oder als Flüssigkeitsver-
    schluß wirkende Teil des Gefäßes (Fig. i und 3)
    ist mit einer Leitung 22 verbunden" an deren Ende
    ein Druckknopf 23 angeordnet ist, mittels dessen
    die Entleerung, z. B. der Spülvorgalng, ausgelöst
    werden kann.
    Die den Flüssigkeitsversthluß enthaltende Kam-
    mer ist von der Kammer mit dem Dioppelheber
    durch Beine Zwischenwand geschieden, in der Durch-
    lässe derart angeordnet sind, daß de beiden Kam-
    miern nur im gewünschten Augenblick miteinander
    in Verbindung treten, wie ges nachstehend ausführ-
    licher beschrieben ist. Die hydrostatische Siche-
    rung oder der Flüssigkeitsvers-ahl@uß besteht aus
    Kanälen oder Rohren i, 2, 3, 4. Die Rohre i rund 2
    stehen-durch eine Öffnung 5 (Fig.3) mit dem
    oberen Teil der Rohre 6 .und 7 des Abflußdoppel-
    hebers (Filg. 2) in Verbindung, während die Rohre 3
    und ¢ durch eine öffrnung 8 (Fig.3) mi't dem
    oberen Teil der Rohre 9 und io (Fig. z) d:iesieg
    Doppelhebers in Verbindung stehen. Außerdem ,ist
    das Rohr i durch Beine Öffnung i i mit dem Rohr 6
    des D,opp-elhebers ,auf reiner Höhe 12 verbrunden,
    die etwas unterhalb ider oberen Kante 13 ider Trenn-
    wand zwischen den Rohren 6 und 7 (Fig. 2) liegt.
    Infolgedessen liegt die höchste W'iderstandss,äjule,
    die sich in dem Flüssigkeitsverschluß bilden kann,
    zwischen der Höhe 14 und 15 (Fig. i).
    Ein kleiner, von den Rohren 16 rund 17 ger
    bildetet Heber steht mit dem Rohr 4 des Flüssig-
    keitsverschlusses und das Rohr 17 des kleinen. He-
    bers mit einem anderen Rohr 18 und durch eine Öffmung i9 mit .dem Rohr io -des Düppelhebers (Fg.3) in Verbindung. Außerdem steht der kleine Siphon 17, 18 mit dem Betätigungsdruckknopf 23 durch ein Rohr 2o, ein Verbindungsstück 2 i und die Leitung 22 in Verbindung.
  • Während der ersten Füllung des Vorratsgefäßes 36 steigt die Flüssigkeit im Rohr 6 des Doppelhebers, indem sie sich auf der gleichen Höhe: hält wie die Flüssigkeit im Gefäß 36, und zu gleächer Zeit kann -die im Rohr 6 enthaltene Luft durch die Rohre 7, 9 und io des Doppelhebers icuigehihdert entweichen, weil diese Rohre leer sind Moder nach jedem Ablauf leer bleiben, wie es weiter !unten .geschildert ist. Wenn das Niveau des Wassers im Rohr 6 die Höhe 12 (Fig. i) erreicht, dringt die Flüssigkeit durch die Öffnung i i in das Rohr i des Flüssigkeitsverschlusses lein, und infolgedessen gelangt @es auch in die Rohre 2, 3, 4 des genannteinl Flüssigkeitsverschlusses bzw. der hydrostatischen Sicherung.
  • Dias im Rohr 6 aufsteigende Wasser strömt in das Röhr 7 vberhalb- des Niveaus 13 ein: und schließt, wenn es ZUM Niveau 24 ,gelangt, .den durch die Rohre 7, 9, i o gebildeten Luftauslaß, so daß die Luft nicht mehr durch die Auslaßöffnun;g B entweichen kann. Alsdann steigt die Höhe des WasserspIegels im Vorratsgefäß 36 im Vergleich mit dem Wasserspiegel im Rohr 6 des Doppelhebers, und die Flüssigkeitssäule zwischen diesen beiden. Wasserspiegeln wird durch die sich im Rohr 9 bildende, Säule im Gleichgewicht gehalten.
  • Im Gegensatz hierzu wird -das Gleichgewicht in der hydrostatischen Sicherung :durch die Säule erzielt, die sich zwischen dem Flüssigkeitsspiegel, in den: Rohren i und 2 und dem in den Rohren 3 und 4 bildet.
  • In diesen letztgenannten Rohren wird das Niveau der Flüssigkeit bestimmt durch den Druck der in dem oberen Teil der Rohre 6 und 7 des Doppelhebers enthalternen Luft, der sich ,durch die öffnung 5 auch auf die Rohre i und 2 der hydrostatis@ahen. Sicherung überträgt.
  • Die Maximalhöhe dieser Widerstandssäule zwischen den Wasserspiegeln i4 ,und 15 der hydrostati:-s,chen Sicherung ist ein wenig ,größer Tals .die ider Drucksäule, die sich im Gefäß 36 über dem Niveau der Flüssigkeit im Rohr 6 des D:oppeihebers bildet, wenn. diese Flüssigkeit ein zum Abfluß in das, genannte Gefäß ausreichendes Niveau erreicht hat.
  • Immerhin kommt es vor, daß, während das Niveau ,der Flüssigkeit in den Rohren 3 und 4 der hydrostatischen Sicherung steigt, es :auch im Rohr 16 ansteigt, so :daß die Flüssigkeit 'm das Rohr 17 gelangt, sobald sie das Niveau 25 erreicht. Der durch die Rohre 16i und 17 gebildete kleine Heber wird alsdann wirksam und versucht, die Flüssigkeüt in der durch Erweiterung des- @oberen Teiles, des Rohres 4 gebildeten Kammer völlig zu entfernen, weil der Zufluß der Flüssigkeit aus Odem Rohr 6durch die öffrnwng i i gleich der Ausflußm@enge des kleinen Hebers ist.
    Unter diesen Bedingungen äst die Maximalhöhe,
    die idie von ,dein Rohrren 3 und ¢ idier hydrostatischen
    Sicherung gebildete Säule erreichen Im=, nicht
    mehr die Höhe der zwischen den Wesserspiegeln
    1 4. und 15, sondern die Höhe der zwischen deulj
    Was'serspllegeln 1q. und -26 gebildeten Säule. In-
    folgedessen wirkt die hydrostatische Sicherung
    selbsttätig, sobald die Säule, die sich zwischen den
    Wasserspiegeln im Verratsgefäß 36 und im Rohr 6
    des Doppelhebers gebildlet hat, dl-,-e Höhe 26 über-
    schreft et, die vom Höhenmeßsiandpunkt ,aus ;ge-
    sehen viel niedrig eir iet ,als diejenige Höhe, d~ e er-
    reicht wird, wenn, das Niveau des Varratsgefäßes 3.6
    sich auf normadiex Höhe befindet, und die ebenfalls
    zur Herbeiführung des Abflusses @ausneichend ist.
    Für d1e nachfolgenden Fülllungen des Vornats-
    ge£ä.ßes 36 bleibt in den Rohreau i6 und 17 des
    kleinen Betiätigungshebiels und infolgedessen itn
    Rohr 20 im Augenblick Ader Abschaltung eine ge-
    w",:sse Wassermleinge, die etwa das Niveau 27 im Rohr
    18 erreicht. Wenn die Flüssygkef im Rohr q. oder
    hydrostadsch@en Sicherung steigt und schließlich das
    Niveau 28 erreicht rund auch zu;ghich die Neigung
    hat, im Rohr 16 anzusteigen, kann die in den Roh-
    ren 16 und 17 enthaltene Luft ,nicht mehr durch diie
    Öffnung i9 entweichen; in dein' Maße, wie des
    Flüssigkeitsniveau im Rohr 16 steigt, bildet sich
    daher einie Widerstandssäule zwischen .den Flüssig-
    keätswassers'piegeln in den Rohren 17 und 18. Diese
    WW,,jderstand#ssäule .ist in der Lage, diejenige auszul-
    glexchen, die sich zwischen .den Niveau im Rohr q.
    der hydrostattechei Sicherung und dem Niveau
    im Rohr 16 des kle@:@=@e;n Hiebiers bildet.
    Wenn düe Flüssigkeit ihr normales Niveau im
    Vorratsgefäß erreicht hat, befindet sich die Vor,
    richbung gemäß der Erfindung unter dien folgenden
    Beidinngumge@n: In dem Entleienungsdoppelheber ist
    das Rohr 6 bis zum Nivelalu 12 mit Flüssigkeit ge-
    füllt, das Rohr 7 ist bis zu einem Niveau, das etwas
    über dem Niveau 2¢ liegt, mit Luft gefüllt, und das
    Rohr 9 isst fast bis zum Niveau 3 5 mit Flüssigkeit
    gefüllt. In der hydrostatischen Sicherung sind die
    Rohre i und 2 bis zu einem Niveau mit Wasser
    gefüllt, das einige Malimeter über dem Niveau 14
    liegt, während die Flüssigkeit in dien Rohren 3
    und q. b:;s 15 reicht. In dem kleinen Betätigungs-
    heber 16 und 17 isst das Rohr 16 fast bis 25 Mit
    Wasser gefüllt, während Rohr 17 mit Luft gefüllt
    ist. Dias Rohr 18 ist fasst bis zum Niveau 27 mit
    Flüssigkeit gefüllt.
    Es ist üffennsichtlich, @daB,die im Vorratsgefäß 36
    über dem Niveau im Rohr 6 gebildet%e Flüssigkeits-
    säule im Entleerungsdoppelheber durch die im
    Rohr 9 bestehende Säule rund in der hydrostatischen:
    S@chexung durch die zwischen den Wassers'pllegeln
    1 ¢ und 15 bestehende Säule inn Gleichgewicht ge-
    halten wird. Im kleinen Heber 16, 17 jedoch wird
    die zwischein 15 und 25 gebi1debe Säule durch die
    zwisichen 27 und 29 gebildete Säule im Gleich-
    gewiich:t gehalten.
    Wenn unter den üben bescheebenen Biedingunigen
    mit Hilfe des Betätigungsdruckknopfes vorüber-
    gehend exn leichter Luftdruck im Rohr 2o erzeugt
    wird, wird ein Teil der Plüssg'k eä:t des Rohres 18
    durch die Öffnung i9 zurückgedrängt. Hierdurch
    wind. die Höhe der Widerstandssände zwischen 27
    ,und 29 verringert ;und der kleine Heber i6, 17 in
    Tä:ttigkeit gesetzt. Darauf folgt der Abfluß der im
    Rohr 4 der hydrostatischen Sicherung enthaltenen,
    Flüsggkeit durch die 'O'ffniung i9, das Rohr io des
    Dioppelhebers und wie Abflußleituni,g C. Auf diese
    Art verkleinert mm die Widerstandssäule der
    hydrostatischen Sicherung und, @da diese Säule nicht
    mehr ausreicht, um die im Vorratsgefäß 36 gebil-
    dete Flüssigkeitssäule im Gleichgewicht zu halten,
    wswd die hydrostatische Sicherung aufgehoben. Dies
    hat zur Folge, daß idie im Rohr 7 enthaltene Luft
    vollständti;g iaiusdem Dopp-elheb,erentfernt und
    durch idie 'ÖffUung 5 über die Rohre 2, 3, q. und
    durch Knie Verbzndiungsöffnung 8 über das Rohr :1
    der hydrostatischen Sicherung und durch -das Rohr
    io des Doppelhebers nach außen getrieben wird.
    Bei der 1u Mig. 3 gezeigten Ausführungsform wird
    der Bet.äägunigsd@nuckknoP£23 durch -einen kleinen
    Kolben gebildet, der m#t leichter Reibung in einem
    zylindrischen Gehäuse gleitet ;und der durch eine
    Feder i!n seine Ausgangsstellung zurückgeführt
    wird, sobald der Betätigungsdruck aufhört. Wäh-
    rend der Betätigung .des Knopfes, d. h. während er
    mi;t einem Fingereingedrückt wird, erzeugt der
    Dnuckkiuopf einen Luftdruck, der über die Leitung
    22 und das Verb'n!nduingsstück 2i in das Rohr 2o
    übertragen wird, wobiei,dieser Druck eine Ver-
    kleinerung :der Flüssigkeitssäule im Rohr 18 be-
    wirkt, indem eire, Teil dieser Flüssigketdurch die
    Öffnung i9 verdrängt wird. Während seines Rück-
    laufs, id. h. wenn er durch die Feder zurückgestoßen
    wird, erzeugt der Druckknopf einen Unterdruck im
    Rohr 20 und ilnfolgedessen die. Ansaugurig eines
    Teils der in Rohr 17 euthahernen Luft.
    Die Abfiußvoxrichtiung gemäß der vorliegenden
    Erfindung wird durch einen ianderen kleinen
    Heber vervollständigt, der durch zwei Rohre 3o
    und 31 gebildet wird. Das :untere Ende des Rohres
    30 steht durch eine Öffnung 32 mi,t dem zunteron
    Teil F dies Emtleerun,gsdoppielheibers zwischen ,den
    Rohreal: 7 :und 9 in Verbindung, während der !untere
    Teil des Rohres 31 mit dem unteren Teil des Roh-
    res io des Enntleerungsdoppelhebersdurch eine Öff-
    nung 33 iund folglich durch die Ausgangsleitung C
    mit der Außenluft in Verbindung steht. Beim Be-
    trieb der Vorrichtung ist der Heber 30, 31 ih Tätig-
    keilt gesetzt, da aber sein Niveau 34 höher ist als
    das Niveau 35 des Düppelhebers, kann er nur durch
    die Ausialugung in Betrieb gesetzt werden, die durch
    diese Flüssigkeitsabgang durch das Rohr io und die
    Leitung C hervorb erufen wird. Der Dioppelheber 6,
    7, 9, 10 tritt außler Betrieb, sobald das Vorratsgefäß
    leer ist, während der kleine Heber 3o, 31 weiter
    funktioniert, bis alle Flüssigkeit aus dem !unteren
    Teil F des Entleerungsdoppelhebersentfernt ist.
    Die beschriebene Vorrichtung ist auch dann b@e-
    triie@sfähi;g,wenn das Flüssigkeitsniveau im Vor-
    Mtsgetäß 36 merklich über .dies vorgesehene Niveau
    haus steigt, weil in diesem Falldiehöhere Flüssvg-
    keitssäule, die sich im' Gefäß 36 über dem Niveau
    im Rohr 6 bildet, nicht mehr durch die zwischen
    i q. iund 15 ,gebildete Säule im Gleichg.ewucht ge-
    halten wird; in diesiem Fall wird idie hydrostiatische
    Sicherung selbsttätig aufgehoben, lohne daß. der
    Druckknopf betätigt wird. Hierdurch wird die Ge-
    fahr beseitigt, d:aß das Wasser über den Rand
    des Vorratsgefäßes üb erströmein, kann, z. B. infolge
    eines Bruches der Zulußlieitungoder deiner Un-
    dichtigkeit :des Schwimmerventils, das den Zufluß
    .dies Wassers regelt. Falls eine Vorrichtw:g mit
    periodischer Entleerung gewünscht wird, genügt es,
    den die hydrostatische Sicherung steuernden TAB
    zu entfernen, d. h. denn Druckknopf 23,i die Leitung
    22, das Verbindungsstück 2 i und die Rohre 2o, 16,
    17, 18. Der Zufluß des Wassers in dias Vorratsgefäß
    36 ist sodann zu regeln.
    Gemäß der E,rfirndiumig kann ferner lein vorzeitiges
    Entleeren des Apparates herreicht werden, lohne daß
    main die Füllurig dies Voxratsgefäßes abzuwarten
    braucht. Wenn min nämlich den Druckknopf wäh-
    rend der Füllung des Vorratsbehälters 36 betätigt,
    wird ein Teil der in den Rohren 17 und 18 ienthal-
    teinen Flüssigkeit :durch die Öffnung i9 verdrängt,
    und die verbleibende Flüssigkeit reiichjt zur Er-,
    stellung der Flüssigkeitssäule zwischen 15 iund 25
    nicht mehr aus. Infolgedessen tritt ider kleine He-
    ber 16, 17 ins Tätigkeit und bleibt in Tätigkeit, biss
    alle .durch die öffniung i i in idie hydro.sttatisiche
    Sicherung eingeführte Flüssigkeit vollständig durch
    die Offniung i9 abgelaufen ist, bevor die Flüssig-
    keit im Vornatsigefäß36 ihr normales Niveau er-
    reicht. Es ist daher ausgeschlossen, idaß sich mit
    der hydroistaatischen Sicherung eine Wliderstainids-
    säule bildet, die der zwischen i q. und 26 gebildeten,
    überlegen ist. Man erreicht also schon bei teilweiser
    Füllung, daß idie hydrastatische Sicherung aufge-
    hoben und infolgedessen de Entleerung des Düppel-
    hebers bewirkt wird.
    Es ist selbstverständlich und geht .aus idem Vor-
    stehenden bereits klar hervor, daß die Erfindung
    keineswegs auf die Anwendiungsweisen rund Aus-
    führungsformen, ihrer verschiedenen Teile einge-
    schränkt ist, däie besonders beschrieben worden
    sind. Alle Varianten sind vielmehr einhiegriffen.
    Die in dem Ausführungsbeispiiel erläuterte Er-
    findung betrifft Verbesserungen rain Vorrichtungen
    zur Entlieerung von Flüssigkeitsbehältern mimt hydro-
    statischer Sicherung. Die Verbesserungen:, .die ge-
    trennt .oder in Verbindung miteinander angewandt
    werden können, umfassen im wesentlichen die fol-
    genden Merkmale:
    i. Die Entleerungsvorrichtwngeu ider in Frage
    kommenden Art haben einen Behälter, der in zwei.
    Teile geteilt ist, die durch, eine Zwischenwand wit
    Verbindungsöffnunigen ,getrennt sind. Der eine der
    beiden Teile hat eine Dopp:elheberleitung, deren
    Eimaß mit dien Flüssiigkeitsvorrat in Verbindung
    steht, während ihr Auslaßende mit der Abflu:ß-
    lextung verbunden ist. Der Dioppelheber wird durch
    Unterbrechung einies hydrostatischen Glelchgewichts
    im zweiten Teil des Behälters in Betrieb g eisictzt,
    der eine hydrastatische Sicherung bildest. Diese
    Glelchgewichtsiunterbrechung wird idurch leim In-
    betriebsietzen mi!t Hülfe seines kleinen zusätzlichen
    Siphons bestimmt, der die Höhe der Widerstands-
    säule idieser hydrostatischen Sä,cherunig zu ver-
    klieiinern vermag.
    2. Der Einlaß des Teils mixt idem Düppelheber
    liegt am Boden dies in Ziffer i ,genannten Behälters.
    Sein. Auslaß ist mit eiiner Abflußleitung verbunden.
    Wenn die Vorrichtung in eignem Flüssigkeitsvorrats-
    gefäß ,angebracht ist, befindet sich der gemannte
    Eimaß in edier Nähe des Bodens des genannten
    Vorratsgefäßes, damit nach der I.nbetrlebsetzung
    dies Deppelhebers die gesamte im. dem Vorrats-
    gefäß enthaltene Flüssigkeit in dae genannte Lei-
    tung einströmt.
    3. Eire mit der hydrostatischen Sicherung in
    Vierbindung stehende öffnung ist ganz nahe am
    oberen Ende :dies ersten Astes des Dioppielhiebers
    angebracht. Sie liegt etwas .unter .der oiberein Kante
    dies Kniffes, Idas die beiden ersten Äste des Doppel-
    hebers miteiniander verbindet. Selbst wenn daher
    die Vorrichtung keine Flüssigkeit !enthält, wie es
    niaach ihrer Neuanbringung vorkommt, kann daher
    die hydroistiatiische Sicherung gleiichfalls mit Flüssig-
    keit ;gefüllt werden. Dadurch wer dien in der hydmö-
    statischen Sicherung und während der Füllung des
    Vorratsgefäßes die Widerstandssäule ioder -säulen
    in hydrostatischem Gleichgewicht gehalten, die zum
    Betrieb der Entleerungsvorriühtung nötig sind.
    q.. Man benutzt einen kleinen zusätzU.chen Siphon,
    der mit einiem Enide über eine öfnung mit dem
    letzten Asst ides Entleerungsdoippelhebers und
    infolgedessen mit der Ahflußleitung dies Vorrats-
    behälters und mit seinem ,andienen, Ende über eine
    andere öffnung mit dien vorletzten Ast desselben
    Doppelhebers in Verbindung steht. Hierdurch wird
    die Flüssigkeit vom Boden des Düppelhebers ent-
    fernt, damit keinerlei Flüssigkeit verbleibt, .düe ,den
    fre@i:en Austritt der im ersten Ast dies
    eingeschlossenen Luft verhinidem kann. Diese
    Flüssigkeit bildet ein dien genannten vorletzten: Ast
    dies Doppelhebers seine Säule, deren Höhe igrößer
    ist als die der W@ders-tarndssäule der hydrostatischen
    Sicherunig, bevor man das gewünschte Niveau im
    Vorratsgefäß erreicht.
    5. In dem Behälterteil mit hydrostatischer Siche-
    rung bringt man seinen kleinen Steuersiphon an,
    dessen eimies Ende mit dien letzten: Ast der hydro-
    statisichen Sicherung ein Verbindung steht, während
    sein anderes Ende mit dien letzten Ast des Doppel-
    hebers über eine öffnung verbunden ist, &e auf
    einem solchen Niveau angebracht ist, daß sich in
    diesem kleinen Siphon Beine Flüssigkeitssäule bildet,
    die ider Säule das
    zuhalten vermag,
    die sich während der Fülljung des Vorratsgefäßes
    in der hydrostatisichen Sicherung bildet.
    6. An @einetn mit -dem kleinen Steuersiphon und
    infolgedessen mit der Auslaßöffnung dieses Siphons
    verbundenen Rohr ist ,ein Betätigungsdruckknopf
    angebracht, mit idem man in diesem kleinen
    Siphon seinen Luftdruck erzeugen kann, um die
    darin enthaltene Widerstandssäule durch Verdrän-
    gung Beines Teils der Flüssigkeit zu verkleinern
    und, z. B. während der Druckknopf in steine Aus-
    gangsstellung zurückkehrt, eine Luftansaugung be-
    wirkt, um ebenfalls diese Widerstandssäule zu ver-
    kleinern, wodurch der Siphon und infolgedessen die
    gesamte VoTrchtung in Betrieb gesetzt wird.
    7. Wenn nah einautomatisches Arbeiten. in:
    bestimmten Zeitintezvallen erreichen will, wird der
    Kleene Steuersiphon und das Rohr, durch das er
    mit dean Betätigumgsdiruckknopf verbrunden ist, weg-
    gelassen:. Die Vorrichtung besteht dann nur noch
    aus der hydrostati!schen Sicherung wand dem Doppel-
    heber, in :dem sich eine Flüssiigkeitsdrucksäule
    zwischen dern freien. Niveau dies Vorratsgefäßes
    und .dem höchsten Niveau bildet, das man in dem
    ersten Astdes Doppelhebers erreichen. kann; ferner
    bildet sich aiave Flüssigkeitswiderstandss"e in dem
    zweiten und .dritten Ast dieses Dioppelhebers. Dias
    Gleichgewicht zwischen dein beidem :obengenannten
    Säulen wird dabei durch die Wirkung gier Flüssig-
    heitswiderstandiss,ä!ule aufrechterhalten, die sich in
    der hydrostatischen Sicherung zwischen zwei. ver-
    schyiedenen Müssigkeltsspiegeln bildet, derart, daß
    die selbsttägige Entleerung des Vorratsgefäßes in
    dien Augenblick eintritt, in dem die Widerstands-
    s;äaxle im Düppelheber erogen aZtrimetrischen Wert
    eTre@cht, :der die WideTstandssäule der hydrostati-
    schen Silchexunvg überwinden kann, wodurch alsdann
    &e Entleewung des genannten Doppelhebiers aus-
    gelöst wird.
    8. Wenn m:am den Druckknopf vor Errechung
    des normalen Niveaus im Vorratsgefäß betätigt,
    erzielt maan eigne vorzeitqgie Entleerung infiolge des
    Intärtigkeittrem.s des kleinen. Siphons, d ier zwar den.
    Abfluß der Flüssigkeit, diie in :die hydro,statischea
    Sicherung eintritt, weiter vor sich gehen läßt, aber
    auch die Bildurig der notwendigen Wid!erstands-
    säule in der gemannten Sicherung verhindert --und
    infolgedessen :den Dioppelheher in Tätigkeit setzt,
    sobald ein genregendes Niveau in dem
    ist.
    Die Erfindung betrifft insbesondere die An-
    wearidm;gsarten sowie de Ausführungsformien, der
    verbesserten Zütleermlgsvorrichtun6-. Sie betrifft
    außerdem , die zu ihrer Einrichtung geeigneten
    Elemente pnd Spezialwerkzeuge, die mit düesier Vor-
    richtung versehenen Flüssig keütsbehälter und ins-
    besondere Was.sierspülkästen sowie @dhie mit diesen
    Vorrichtungen !und Behältern ausgerüsteten Ein-
    ri:chtautggen:.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entleeren von, sich selbsttätig wieder füllenden Flüssigkeitsbehältern mit Flüssigkeitsverschluß, vorn Abiort- spülkästen, bestehend aius einem Gefäß mit zwei runtereiaian-der durch Öffnungen verbundenen Kammern, von denen die eine Kammer ein D,oppelhebersystem und die andere Kammer den Flüssügkeitsverschlußenthält, und bei der die Entleerung durch Aufhebung dies hydrostati- schen Gle;itchgewichts im Flüssigkeitsverschluß bewirkt wird, gekennzeichnet durch einien mit ,dem Elüss@gk-eitsverschluß (i, 2, 3, 4) und dein Abfiußrohr (B) in Verbindung stehendlen Steuer- siphon (17, 18), aus welchem bei Betätigung @eälnes p,umpenkolb:enartig ausgebildeten, feder- belasteten Drucklm;opfes (23)einTeil der in ihm ,enthaltenen Flüssigkeit über eine Verbindungs- ,äffmmg (i 9) in Idas Abfi,ußrohr (B) gedrückt rund in welchem: bei Zurückgehen des Druck- knoipfeis (23) in seine Ausigiangsstellumg :eiirr Unterdruck erzeugt wird. Infolge diesies Unter- @drucke s schlägt !der Flüssigkeitsverschluß (i, 2, 3, 4) durch, so daß die Luft aus dein letzten Ast (9, i o) des Doppelhebers (6, 7, 9, 1o) entweIcht Emd hierdurch-der Entleerungsvorsg-ang im Flüssigkeitsbeb;älter ausgelöst wird. 2. Verrichtung zur. Entleeren-von sich selbst- tät%g wieder füllenden. Flüssügkeitsbehältern mit Flüssigkeitsverschluß, insbesondere von Abort- spülkästemy bestehend aus einem Gefäß mit zwei untereinander durch öftmiwngen verbundenen Kßnmern, von denen die eine Kammer ein Dioppelhebersystem und di;e andere Kammer den Flüss@gkeiltsverschl:uß enthält, und bei der die Entleerung durch Aufhebung .des hydrostati- schen Gleichgewichts ixn Flüssigkeitsverschluß biewirkt wird, !dadurch ;gekennzeichnet, daß das hydroistatische Gleichgewicht im Flüssigkeits- verschluß (i, 2, 3, 4) durch :die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im: Behälter (36) :aufgehoben wind, so daß durch entsprechende Einstellung des Flüssigkeitszulaufs eine selbsttätige Ent- leerung des Behälters in bestimmten Zeit- abständen erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i :oder 2, da- ,durch ;gekennzeichnet, daß zur vollständigen Entleerung des Doppelhebers (6, 7, 9, i o) in der Kammeer des Flüssigkeitsverschliusses (i; 2, 3, 4) Bein Hilfshebetr (30, 3i) ,angeordnet ist, der mit ,dem werteren Ast (7, 9) .des Doppelhebers durch eine Öffnung (32) und mit der AbfluBleztung (B) durch eine mvete Öffnung (33) in Ver- bindung steht und dessen ob-euer Ast auf seiner solchen Höhe (34) liegt, 'daß der Hilfsheber nur während der des Flüssigkeits- behälters in Tätigkeit gesetzt wird. .
DEN757A 1949-04-21 1950-04-21 Vorrichtung zum Entleeren von sich selbsttaetig wieder fuellenden Fluessigkeitsbehaeltern mit Fluessigkeitsverschluss, insbesondere von Abortspuelkaesten Expired DE888978C (de)

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DEN757A Expired DE888978C (de) 1949-04-21 1950-04-21 Vorrichtung zum Entleeren von sich selbsttaetig wieder fuellenden Fluessigkeitsbehaeltern mit Fluessigkeitsverschluss, insbesondere von Abortspuelkaesten

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032235A1 (de) * 1989-10-17 1991-05-29 Knaffl Egon Dipl Ing Geraet fuer automatische pissoiraspuelung
WO1996006990A1 (en) * 1994-09-01 1996-03-07 Epido Developments Limited A siphon flush device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032235A1 (de) * 1989-10-17 1991-05-29 Knaffl Egon Dipl Ing Geraet fuer automatische pissoiraspuelung
DE4032235C2 (de) * 1989-10-17 2001-06-07 Egon Knaffl Vorrichtung zum automatischen Spülen eines Pissoirs
WO1996006990A1 (en) * 1994-09-01 1996-03-07 Epido Developments Limited A siphon flush device

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