DE888977C - Einbauvorrichtung fuer umlaufende Trockenzylinder - Google Patents

Einbauvorrichtung fuer umlaufende Trockenzylinder

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DE888977C
DE888977C DER6242A DER0006242A DE888977C DE 888977 C DE888977 C DE 888977C DE R6242 A DER6242 A DE R6242A DE R0006242 A DER0006242 A DE R0006242A DE 888977 C DE888977 C DE 888977C
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DE
Germany
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cylinder
steam
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drying
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Expired
Application number
DER6242A
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English (en)
Inventor
Ottmar Rupp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/18Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning heated or cooled, e.g. from inside, the material being dried on the outside surface by conduction
    • F26B13/183Arrangements for heating, cooling, condensate removal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einbauvorrichtung für umlaufende Trockenzylinder Die Erfindung betrifft eine Einbauvorrichtung für umlaufende Trockenzylinder mit Einführung des Heizdampfes in den Zwischenraum zwischen den konzentrischen Zylindern und gegebenenfalls mit vom frischen Heizdampf betriebenen, den Dampf im Zylinderinneren im Kreislauf mitreißenden Strahlpumpen und verfolgt insbesondere den Zweck, diese Trockenzylinder über ihre ganze Breite gleichmäßig zu beheizen und einen hohen Wärmeübergang an den Außenmantel des Trockenzylinders zu erzielen.
  • Mit den bekannten Einrichtungen konnte eine gleichmäßige Beheizung der Trockenzylinder nicht erzielt werden, da der Heizdampf entweder einfach nur an einer Stelle in den Trockenhohlzylinder eingeleitet wurde, ohne daß eine Führung des Frischdampfes längs der Zylinderinnenwand vorgesehen war, so daß der Heizdampf durch die Wärmeabgabe am Außenmantel des Trockenzylinders an das Trockengut an der Innenfläche kondensierte. Dies hatte den weiteren Nachteil, daß das Kondensat sich im untersten Teil des Trockenzylinders ansammelte und bei der hohen Umfangsgeschwindigkeit an der ganzen Innenfläche des Trockenzylinders ein Flüssigkeitsfilm gebildet wurde, der den Wärmeübergang von Heizdampf auf den Zylinder stark verringerte.
  • Man hat diesen ü'belstand schon dadurch zu beseitigen versucht, daß man in einen solchen Trockenzylinder einen mit diesem umlaufenden Innenzylinder einbaute und den Dampf durch den von diesen beiden Zylindern gebildeten Hohlraum mit ringförmigem Querschnitt leitete. Dabei bespült der Heizdampf die Zylinderinnenwand in achsparalleler Richtung, was zur Folge hat, daß ein Ende des Trockenzylinders stets mit frischem Heizdampf beaufschlagt wurde, während das andere Ende stets nur vom Dampf geringer beheizt wurde. Bei der dauernden Wärmeabgabe des Trockenzylinders im Betrieb konnte sich so nie eine einheitliche Temperatur längs der ganzen Breite des Trockenzylinders ausbilden. Auch konnte die Kondensatbildung im Ringraum auf diese Weise nicht verhindert werden. Auch mit Einbauten, bei denen ein Teil des Altdampfes durch die Wirkung von als Strahlpumpen ausgebildeten Heizdampfeinlässen im Kreislauf den Zwischenraum durchströmt, konnte eine, gleichmäßige Beheizung und ein guter Wärmeübergang nicht erreicht werden.
  • Diese Nachteile werden bei dem erfindungsgemäßen Trockenzylinder dadurch vermieden, daß die gegebenenfalls als Strahlpumpen wirkenden Heiz@dampfeintrittsöffnungen und die Austrittsöffnung oder -öffnungen für den abgekühlten Dampf längs je einer Mantellinie des ruhenden Innenzylinders angeordnet sind. Zur besseren Anwendung des heißen Frischdampfes wird dieser vor seinem Eintritt in den Heizraum in zwei Teilströme aufgeteilt, die in entgegengesetzter Richtung längs je eines halben Zylinderumfanges geführt werden und auf der den Einlaßöffnungen diametral gegenüberliegenden Seite über einen oder mehrere Auslässe. in den Innenraum des Innenzylinders eintreten. Dabei wird durch die hohe ,Geschwindigkeit des strömenden Dampfes eine turbulente Strömung aufrechterhalten, die die Abscheidung von Kondensat an der Innenwand des Trockenzylinders verhindert. Um das Gesamtvolumen des durch den Zwischenraum durchströmendem Dampfes noch zu vergrößern, wodurch eine bessere Ausbreitung des Dampfes auf die gesamte Trommel bewirkt wird, kann ein Teil des Altdampfes zusätzlich zu dem frischen Heizdampf durch den Zwischenraum geführt werden. Zu diesem Zweck wird der Frischdampf vorteilhafterweise durch zwei Reihen einander gegenüberliegender Düsen in den Ringraum eingeleitet, wobei die Düsen als Strahlpumpen ausgebildet sind und den wasserfreien Altdampf aus dem Innern des Innenzylinders ansaugen und mit Frischdampf vermischt von neuem in den Heizraum einleiten. Die Aufhetzung des Trockenzylinders wird insbesondere dadurch gesteigert, daß das Kondensat im Innenzylinder angesammelt wird und nicht in Berührung mit dem Trockenzylinder kommt, wodurch die bei den bekannten Einrichtungen vorhandene abträgliche Abkühlung des Trockenzylinders vermieden wird. Der Heizdampf, der nach Durchgang durch den Heizraum den größten Teil seiner Wärme an die Innenwand des Trockenzylinders abgegeben hat, wird durch vorzugsweise an der tiefsten Stelle des ruhendenZylinders angeordnete aufsteigendeKanäle in den Innenraum geleitet; wo der nasse Dampf entsprechend der kleineren Strömungsgeschwindigkeit und niederem Druck seinen Wassergehalt abscheidet.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Querschnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch die Achse des Trockenzylinders.
  • In dem Trockenzylinder i ist ein nicht mitrotierender, an der höchsten Stelle längs geteilter Innenzylinder 2 angeordnet, der an seinen beiden Stirnseiten mittels einer Kreis- bzw. Ringscheibe 3 abgeschlossen ist, und in welchen durch einen Walzenzapfen ein Dampfzuleitungsrohr 4. eingeführt ist. Durch die an dieses Dampfzuleitungsrohr angeschlossenen, radial angeordneten Verbindungsrohre 5 wird der Frischdampf in eine durchgehende Kammer 6 geleitet und durch Düsen 7, die an beiden Längsseiten dieser Kammer angeordnet sind, in den Heizraum eingeleitet, so daß jeder Teil des Trockenzylinders längs seiner ganzen Breite gleichmäßig mit Heizdampf beaufschlagt wird. In dem engen Zwischenraum 8 zwischen dem Außen-und dem Innenzylinder strömt der Dampf zu gleichen Teilen von den hochgelegenen Einlaßstellen auf der linken bzw. rechten Seite zu der an der tiefsten Stelle des Innenzylinders angeordneten, als Längsschlitz ausgebildeten "#-uslaßöffnungg. Durch Auslenkstücke io, die in den Innenraum aufwärts gerichtet hineinragen, strömt der kondensathaltige Dampf in diesen Raum ein, wo er entsprechend dem niedrigerenDruck und der kleineren Strömungsgeschwindigkeit seinen Wassergehalt abscheidet. Das Kondensat sammelt sich in den beiden Wannen i i: an, von wo es über Eintauchrohre 12, deren Verlängerung durch die Hohlachse führt, über einen (Kondenstopf abgeführt wird. Der wasserfreie Restdampf wird durch die Wirkung der Strahldüsen 7 nach oben angesaugt und mit Frischdampf gemischt von neuem in den Heizraum eingeleitet. Durch Leitflächen 13 wird die Zufuhr des wasserfreien Altdampfes zu den Düsen erleichtert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einbauvorrichtung für umlaufende Trokkenzylinder mit Einführung des Heizdampfes in den Zwischenraum zwischen den konzentrischen Zylindern und gegebenenfalls mit vom frischen Heizdampf betriebenen, den Dampf im Zylinderinnern im Kreislauf mitreißenden Strahlpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls als Strahlpumpen wirkenden Heizdampfeintrittsöffnungen und die Austrittsöffnungen für den abgekühlten Dampf längs je einer Mantellinie des ruhenden Innenzylinders angeordnet sind.
  2. 2. Einbauvorrichtung für Trockenzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Austrittskanäle diametral zueinander längs der ganzen Breite des Trockenzylinders angeordnet sind.-3..
  3. Einbauvorrichtung für Trockenzylinder nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Eintrittsvorrichtungen vorgesehen sind, die den auf die Innenseite des Zylinders mittels radialer Rohre geführten Dampfstrom nach zwei entgegengesetzten Richtungen aufteilen. q..
  4. Einbauvorrichtung für Trockenzylinder nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdampf durch zwei Reihen von Düsen.in den Zwischenraum eingeleitet wird.
  5. 5. Einbauvorrichtung für Trockenzylinder nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle den Dampf aus dem Zwischenraum in den Zylinderraum führen, in dem das Kondensationswasser gesammelt wird.
  6. 6. Einbauvorrichtung für Trockenzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, in den Innenzylinderraum hineinragend, die Austrittskanäle aufsteigen.
  7. 7. Einbauvorrichtung für Trockenzylinder nach einem der Ansprüche z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitungen für das im inneren Zylinder sich ansammelnde Kondensat durch durch die Hohlachse des Trockenzylinders geführte Tauchrohre abgeführt sind. y Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 161 .1.46.
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DE1234526B (de) * 1960-02-19 1967-02-16 Heinrich Gerster Trockenmaschine zur Hochglanztrocknung fotografischer Abzuege
US4120349A (en) * 1976-10-12 1978-10-17 Beloit Corporation Heat transfer roll
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