DE1760377A1 - Spinnverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Spinnverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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DE1760377A1 DE19681760377 DE1760377A DE1760377A1 DE 1760377 A1 DE1760377 A1 DE 1760377A1 DE 19681760377 DE19681760377 DE 19681760377 DE 1760377 A DE1760377 A DE 1760377A DE 1760377 A1 DE1760377 A1 DE 1760377A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung beim Verdarapfungs» spinnen, bei den allgemein durch die Austrittsöffnungen einer Spinndüse eine Vielzahl von Strömen bzw. Strahlen einer Lösung von faserbildenden Polymeren in einem abdampf« baren !lösungsmittel für dasselbe ausgestossen oder ex tradiert und ein Qas, dessen Temperatur über derjenigen der Lösung liegt, auf die ausgestossenen Strahlen geführt wird, um das Lösungemittel abzudampfen und Fäden aus dem Polymeren zu bilden, wobei das Aufführen des Qasea so erfolgt, dass mindestens ein Teil des Oases quer zu den Polymerstrahlen strömt. Gemäss
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der Erfindung werden die Strahlen der Lösung bei verschiedenen Temperaturen ausge&tossen, wobei die Strahlen 90 angeordnet werden» dass das helsse Gas vor den: Auftreffen auf die heieseren Strahlen zuerst auf die kühleran Strahlen auf trifft.
Das verbesserte Verfahren genäss der Erfindung bewirkt eine Verglelchntsslgung der Geschwindigkeit* »it welcher ά&3 Lösungsmittel aus den ausgestossenen Lösungsstrahlen abdampft. Die Abdampfgeschwindigkeit aus den Strahlen, auf welche das helsse Gas zuletzt auftrifft, 1st daher der Abdanpfgeschwlndlgkelt aus den Lösungestrahlen vergleichbar, auf welche <Sas Gas zuerst auf trifft. Die in den PolyoerfSden in jedem gegebenen Abstand unterhalb der Spinndüse verbleibende Lösungsmittelmenge 1st somit In dem gesamten Fadenbündel glelehtaSssiger. Die Erfindung basiert mit auf der Erkenntnis, dass bei bekannten Verfahren die Temperatur des Gases auf seinem Weg vom Umfang der Spinndüse zum Inneren hin stark absinkt und dass hierdurch auch ein Spinndüsentemperatur-GsflUle von aussen nach innen entsteht, so dass das Lösungsmittel aus den aussen befindlichen Strahlen viel rascher als aus den Innen befindlichen abdampft.
Die Anwendung der Erfindung ermöglicht bei gegebenen Anforderungen an dl· Fadenglelehatsslgkeit des Produktes eine
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wesentliche Erhöhung des Spinnauastoeaes in Vergleich mit herkömmlichen Trockensplnnmethoden. Die Erfindung kann andererseits auch zur Verbesserung der Produktgüte ohne Einbusse an Auestoss Anwendung finden. Die genauen, das beste Ergebnis liefernden Temperaturunterschiede variieren naturgem&ss etwas «it Variationen des dem Spinnvorgang unterliegenden Polymeren und des zu seiner Lösung einzusetzenden Lösungsmittels, der Zahl der aus einer gegebenen Spinndüse ersponnenen FHden und den gewünschten Padeneigenschaf ten neben anderen Faktoren. Die optimalen Bedingungen werden entsprechend gewählt.
Vorzugsweise wird bei dem Verfahren gemttss der Erfindung die Vielzahl von Lösungsstrahlen in einer Vielfalt von Anordnungen ausgestoosen. Eine bevorzugte Anordnung bildet eine zylindrische Anordnung mit konzentrisch liegenden Einzelstrahlen» wie bei der Auastossung durch eine kreisförmige Spinndüse mit auf konzentrischen Kreisen angeordneten Austrittsöffnungen« Bei einer solchen Anordnung wird die kühlere Lösung den auf Kreisen an oder nahe des Umfange der Spinndüse liegenden Austrittsöffnungen, die heiseere Lösung Austrittsöffnungen auf der Spinn· düseneitte n&chstliegenden Kreisen zugeführt.
Die Lösungsstrahlen werden im Interesse einer einfachen Kon truktlon vorzugsweise mit zwei verschiedenen Temperature!;
ausgestossen. Der Temperaturunterschied beträgt In solchen
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Fällen vorzugsweise mehr als etwa 5° C und vorzugsweise weniger als etwa 75° C, wenngleich sioh auch für die meisten Zweeke auoh grössere oder kleinere1 Temperaturunterschiede eignen. In besonders bevorzugter Weise arbeitet man mit einem Temperaturunterschiedebereich von etwa 10 bis 50° C. Das Arbeiten mit zwei verschiedenen LSsungstemperaturen wird bevorzugt, aber man kann auoh mit drei oder mehr verschiedenen Temperaturen der Lösungsstrahlen arbeiten· Apparativ eignet , eich hierzu beispielsweise eine Vorrichtung, die drei oder mehr Lösungstelle auf verschiedene Temperaturen erhitzt. Man führt das heisee Oas dabei vor dem Auftreten auf die aufeinanderfolgend heieseren Strahlen zuerst auf die kühlste der drei oder mehr ausgestossenen Lösungen auf·
Das Erhitzen der Lösungen kann auf verschiedenen Wegen erfolgen« Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung liefert durch Er« hitzen in getrennten Kammern Lösungen, die vor dem Ausstosaen verschiedene Temperaturen aufweisen« Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform werden dabei die getrennten Lösungsteile in getrennten Kammern durch die Kondensation eines Dampfes erhitzt, der mit seinem Kondensat im Gleichgewicht steht, wobei Mittel zum Fahren des Dampfes auf verschiedene Drücke In den verschiedenen Kammern vorgesehen sind. Nach einer besonders bevorzugten AusfUhrungsform sind die Kammern, in denen die Lösungen erhitzt werden, zu durch die Dampfkondensation ta-
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wohl innen« als auch ausoenbeheltjteo Ringfcammern ausgebildet, Speziell weist eine solche Vorrichtung Kittel zur Zuführung weiterer Anteile an Dampf in dem benötigten Masse und Ab» fUhrung von Kondensat bei Ansammlung überschüssiger Kondensat« mengen» Mittel zur kontinuierlichen Spinnlosungs zufuhr zu den getrennten Heizkammem und Durchlässe für die Abgabe der er» hitzten Lösungen in der gewünschten Anordnung an die Spinn» öffnungen auf» In der Praxis lässt sich die Vorrichtung durch Einstellung des Drucks des kondensierbaren Dampfes leicht auf optimale Spinnbedingungen einstelleno Der Ausgleich der Ab« dampfungsgesohwindlgkeit des Lusiui^isilttels aus den ausgestossenen Lösungsstrahlen derart, dass üie Seachwindigkeit vom Spinndüsen« umfang zum «inneren hin im wesentlichen konstant ist., hat sich« wie oben erwähnt, als wichtiger Paktor für ein ä'ieiciüßässlses Trockenspinnen gemäss der Erfindung erwiesen«
Dia Lösungen können Jedoch auch vor dem Ausstossen eine im wesentlichen gleichmässige Temperatur besitzen und während der Ansstossung unterschiedliche Temperaturen erlangen* Ein solder Temperaturunterschied kann durch einen ungleichmässiggradigen Wärmeübergang zwischen der Lösung und der Spinndüse erhalten werden, (Ζ·Β« werden durch eine in der Spinndüsenmitte vorgesehene Wärmequelle, wie einen elektrischen Heizkern, die innenliegenden Lösungsstrahlen stärker als die Umfangslösungs
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strahlen erhitzt.)
Bei dta obigen Beispielen für die Helztechiiiken wird die Tenperaturdifferenz durch Zuführung von WH.rn* zu ' ■** Lösung oder den LBsungsstrahlen erzeugt· Das gleiche Ergebnis kann auch durch eine differentielle Wärmeabführung erreicht werden.
Die Erfindung eignet sich hervorragend für daa Γ jokensplnn@ü von Acrylharz-, Spandex-, Vinyon- und Cellulosefasern wie auch Pasern aus anderen, für das Trockenspinnen geeigneten Pole. Das inerte Lösungsmittel nuss naturgemäae entsprechend den Polymeren gewählt werden und flüchtig sein» Die Wahl des Lösungsmittels richtet sich Jeweils nach BrwHgungen wie den Löeevermögen, den Siedepunkt, der VerdanpfungswHrne, der Beständigkeit, der Toxlzität, der leichten Wiedergewinnung usw* In ähnlioher Weise wird das zur Abdampfung des Lösungsmittels eingesetzte, heisse Oas auf Qrundlage des Jeweils eingesetzten Polymeren und Lösungs» nittele gewählt; gewöhnlich arbeitet nan mit Luft oder einem inerten Oas. Vorzugswelse liegt die Temperatur des auf die aus·» geetossenen Lösungsstrahlen auftreffenden Gases über denjenigen aller Strahlen· In allgemeinen soll die Gastemperatur mindestens um etwa 10O0C Ober derjenigen des kühlsten Strahle liegen. Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung zur Herstellung von Aorylharzfasern setzt nan vorzugsweise als Lösungsmittel
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Dimethylformamid und als Oae «Ine Mischung von im wesentlichen etwa 87 % Stickstoff und 13 % Kohlendioxid (das sogenannte Kemp-Oas) ein«
Die Erfindung eignet sich auoh sun gleichseitigen Verspinnen von zwei oder mehr faserbildenden Polymeren, wie verschiedenen > Acrylpolymeren oder einem Acryl- und einen Spandexpolymeren,, Da das Lösungsmittel dem jeweiligen Polymeren entsprechen muss, kann die Verwendung verschiedener Lösungsmittel für Jedes Polymere notwendig sein.
Die Erfindung stellt ferner eine Vorrichtung zum Trockenspinnen zur Verfugung, die allgemein Mittel sum Erhitzen der Spinnlösung, Mittel zum Zufuhren der erhitzten Lösung zu einer Spinn» düse mit einer Vielzahl von Austrittsöffnungen und Ausstossen von Lösungsstrahlen durch die Auetrittsöffnungen sowie eine Oasquelle für das Auffuhren von Reissgas auf die Lösungsstrahlen bei ihrer Ausstossung aus den Spinnöffnungen aufweist und gemüse der Erfindung mit einem Mittel sun Erhitzen getrennter Lösungsteile auf verschiedene Temperaturen, Zuführen eines Lösungs« teils zu den der Heissgasquelle nXchstliegenden Austritts» öffnungen und Zuführen mindestens eines anderen Lösungsteils zu in grösserer Entfernung von der Heissgasquelle als die erste Austrittsöffnungsgruppe befindlichen Austrittsöffnungen versehen ist.
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Die Erfindung ist nachfolgend nlher an Hand der Zeiohnung beschrieben* in welcher
. flg. 1 la 8ehnltt eine geattss der Erfindung ausgebildete VerdanpfungBsplnnTorrlohtung «dt einen MIttel sun Erhitzen der Spinnlösung,
Fig. 2 eine Ansieht der Unterseite der oberen Verteilernlatte Xm Spinnkopf und
Fig. 3 eine Unteransioht der unteren Verteilerplatte Ib Spinnkopf seigt.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Vorrichtung wird ein troeknes, erhltstes aus der dvtroh den Gaseinlass 5 gespeisten Oasringquelle 2 in die Spinnselle 1 eingeführt. Durch die auseenllegenden AnstrittsOffnungen 5 und innenliegenden Austritts« Öffnungen 5' der Spinnplatte 6 «erden die Aussenstrahlen 4 und Innenstrahlen 4* einer Lösung eines faserbildenden Polyeeren in eine« abdaapfbaren LBsungsslttel ausgestossen« Die Spinnplatte 1st kreisferadg ausgebildet» und das Oas etröat, wie alt Pfeilen eingezeichnet» voe Plattenumfang zur Plattensdtte« wobei es sunäohet sdt den Aussenstrahlen 4 der ausgestossenen Lösung nahe des Unfangs der Spinnplatte und dann den Innenstrahlen · 4' der ausgestossenen LBsung nahe der Platte«!tte zusi
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Aus den Strahlen wird das Lösungsmittel abgedämpft, und die auf diese Welse gebildeten Polymerfäden «erden in herkömmlicher Weise vom !Boden der Zelle abgezogen oder an diesem gesammelt, während man das aas am Zellenboden oder In dessen Mähe abzieht.
Im oberen Teil der Vorrichtung sind, wie in den Figuren gezeigt, in den Höhlungen 8 und 8' eines Aussenmantels 9 Innenmantel 7 und 7f vorgesehen. Der Innenmantel 7 1st etwas kleiner als die Höhlung 8 In dem Aussenmahtel ausgebildet} der Raum zwischen dem Innenmantel und der Wand der HBhIimg 8 bildet eine Heiz« kammer für einen Teil der Spinnlösung. Der LÖaungseinlass 10 am Kopf des Innonmantels steht mit einer Rlngauasennut 11 des Innenmantels am Kopf der Heizkammer in Verbindung. Vom Boden der Heizkammer führt ein Kanal 12 zum oberen Durchlass Ij? und der Ringzuftlhrlcwmmer 14 in der oberen Verteilerplatte 21, die ihrerseits mit den Aussendurohlassen 15 und der Xusseren Ring· ausnehmung 16 in der unteren Verteilerplatte 22 unmittelbar über den äusseren Austrittsöffnungen 5 in Verbindung steht· Bine Ringmutter 23 und eine Kopfschraube halten den Aufbau zusammen.
In ähnlicher Welse bildet der Raum zwischen der Wand der Höhlung 81 und dem Innenmantel 71 eine Heizkammer für den anderen Teil der Spinnlösung, der durch den Lösungselnlass 10* und die Ringnut 11' zugeführt wird· Vom Boden der Heizkammer führt ein Kanal 12* zu dem Kitteldurohlass 17 und der
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mttelsufUhrlcaaaer 18 indtr oberen Verteilerplatte, die · ihrerseits »it den InnendurohllSBen 19 und der inneren Ring* ausnehmung 20 in der unteren Verteilerplatte unmittelbar über den inneren AustrlttsQffnungen S' In Verbindung steht.
Dl« durch den LÖsungselnlaes 10· sugeftlhrte Lösung wird auf ein· hdhere Teaperatur als dia durch dan Lesungseinlasa 10 sugefUhrte Lösung erhitst. Dia auf dia höhere Temperatur erhitste Lösung gelangt aus das Kaiytl 12* su dar inneren ltiiigsustiehBKing 20 und ' wird durch dia auf konsentriaefaen Krelaen nächst dar SpinndUeen-Mitta liegenden Austrlttsuffnungen 5' ausgeetoesena Dia durch dan Tiffaunggelngmg 10 sugafUhrte LBsung (dia ktthlare ■&& beiden Lösungen) gelangt aus da» Kanal 12 su dar Ituseeren Ringauanehofung 17 und wird durch dia auf konzentrischen Kreisen aa Vmtang dar Spinndüsenplatte liegenden AustrittsQffnungen 5 gestossen.
Die InnasMalntel 7 und 7* aind hohl ausgebildet, in die Raus* 25 und 25* durch dan Piwspfelnlass 26 bsw, 26* eingeföhrter Waaserdaflpf oder anderer» fcondanalarbarer Daapf durehstrttit dia Rohrleitungen 2? bsw. 27* und Kaalle 26 bsw. 26* su dan Ring 29 bsw. 29% vn dureh dan Auslass 30 bsw, JO9 wieder
ejMSjsjP4lPiw* WjNaT^P w^B β) ejaAHnRWVNHsiss^RB-Vr ajMVg^pmpii^b w W*wk WMHI 4v## ^BWWPaV J^e^aapi^^PÄP ^fS/F wHHPÜl ^^ίρ^
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und in den Ring räumen 29 und 29* in Verbindung stehenden, ■ unteren Räumen ßl υηύ Jl', *obei Jegliches überschussige Kondensat durch den Wasserdampf durch den Auslass yo bzw« j50f entfernt wird« Thenaofühler-Einfflhrungen 52 und 32* erlauben die genaue Bestimmung der Temperatur, auf die Jeder Teil der Lösung erhitzt wird,Der Druck des den Dampfeinlassen sugeführten Wascerdanpfes wird mittels nicht eingezeichneter Mittel, geregelt, um die Temperatur der zu verspinnenden Lösungen zu regeln, wobei die Temperatur im Raum 25* und dem weiteren Teil seines Kreislaufsystems Über derjenigen Lm Raun 25 und Kreislaufsystem liegto
Beispiel
Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung, wobei sich Teil- und Prozentangaben, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht beziehen«
Zur Erläuterung der Erfindune wurde eine 22gew.£lge Lösung von Acrylnitril in Diraethylforamid in zwei Teile unterteilt, die in einer Vorrichtung der in der Zeichnung gezeigten, allgemeinen Art getrennt dann auf IJO bzw., 155° C erhitzt wurden. Die Lösung von IJO0 C wurde durch eine ringförmige Anordnung von 1000 Austritteöffnungen ara Umfang der Spinndüse, die
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Lösung von 155° C durch eine ringförmige, die Spinndüsen» mitte umgebende Anordnung von 1000 AuEtrittsöffnungen auagestoesen. In die Spinnzelle wurde kontinuierlich Kemp-Qas von 330° C eingeführt und am Zellenboden abgezogen. Das Eraplnnen der Fäden In Form von Strahlen von zwei verschiedenen Temperaturen In dieser Weise lieferte ein sehr gleichmäasiges .Produkt mit }2 lcg/Std. Beim Betrieb bei den mit der Abänderung gleichen Bedingungen, dass alle Polymerlusungsstrahlen mit der gleichen Temperatur von l40° C gsspönnen wurden, betrug der höchste, bei dem gleichen QleiohmKselgkeitegrad erzielbare Ausstose 27 kg/Std.
Dem Fachmann werden sich verschiedene Abänderungen anbieten. So können zur Erzielung einer optimalen Strömung der erhitzten Spinnlesungen und Erzielung glelchmSsslger Strömungsgeschwindigkeiten, optimaler Druckabfall© und dergleichen verschiedene Yertellerkanalsyateae vorgesehen werden. Durch Ausdehnung der Kondensatrttume welter zur Spinndüse hin kann man die Polymerlösungen Im HSuhstmaas bis zum tatsächlichen Moment der Ausstossung der Strahlen aus der Austrittsöffnung auf genau ge» regelten Temperaturen halten.
Um die Spinndüse und Verteilerplatten herum und in den Teilen können Isolationen vorgesehen werden. Z.B. kann man die die Spinn-
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düse umgebende Ringuutter stark polieren oder mit Aluminium« folie oder einer anderen Isolationsabdeckung versehen, um die Spinndüse vor einer überhitzung durch das an ihr vorbei« strömende Heiasgas zu schützen.
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Claims (1)

  1. A-72» 10. Nil 1968
    Patentanspruch·
    1. Verfahren η» Verdaepfungssplnnen unter Ausstossen •iner Lösung von faserbHdendesi Polyneren in einea ■ittel durch dl· AustrittsSffttungen einer Spinndüse au einer Vielsahl von LOsungsstrahlen und Auffuhren eines Oases auf dl· ausgestossenen PolymerlSsungastrahlen, wobei Mindestens ein Teil des aufgeführten Oases quer su dan LOsungsstrahlen strömt und wobei das Gas eine Ober der Temperatur der LOsungastrahlen liegende Temperatur, aufweist, um daa Lösungsmittel absudampfen und Fttden aus de« Polymeren zu bilden» dadurch gekennzeichnet, dass man die Lösungsstrahlen mit rersohiedenen Temperaturen ausströat und daa Oas rar deal Auftreffen auf die Lösungsstrahlen ▼on höherer Temperatur auf die Lösungsstrahlen niedrigerer Temperatur auffüturt·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch geketmselebnet, dass , man die Vielsahl von LHeungaatrahlen in einer !consentriechen und «ylinderfOrmlgen Anordnung ausstesat, wobei die Lösungsstrahlen niedrigerer ctr sloh la den Omfanejatellen der sylingen Anordnung befinden, und das Oas »or
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    dem Zuaammenlcommen alt den innen befindlichen Teilen Bit den Umfangeteilen der zylinderfttrmigen Strahlanordnung zusammenbringt«
    3· Verfahren naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Lösungastrahlen KLt zwei verschiedenen Temperaturen ausetösst.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nan mit einem Temperaturunterschied von über etwa 5° C arbeitet·
    5. Verfahren nach Anspruch ?, dadurch gekennseiebnet, dass man mit einem Temperaturunterschied von zwischen 3 und 75° C arbeitet,
    6. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass man mit einem Temperaturunterschied von zwischen IO und 50° C arbeitet·
    7* Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die L8sungsstrahlen mit mindestens drei verschiedenen Temperaturen auestSsst·
    8ο Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass man
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    mindestens zwei der Lösungsstrahlen TOr dem Ausstossen zur Bildung der Lusungsstrahlcn auf verschiedene Temperaturen erhitzt,,
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mit einer im wesentlichen gleichmäßigen Temperatur der Lösung ▼or dem Ausstossen arbeitet und die unterschiedlichen Temperatur«* der Losungastraiilen auf Grund eines ungleichmäsalgen Mbrmeübergangs zwischen der Lesung und der Spinndüse während des Ausstoesens herbeiführt-,
    1Oo Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als fuserbildendes Polymeres ein Acrylpolyroeres einsetzt.
    11. Verfahren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass nan als i'aserblldendes Polymeres ein Spandex-Polytneres einsetzt.
    12· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass man das Oas mit einer Über der Temperatur aller Lusungsstrahlen liegenden Temperatur aufführt.
    13« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass man das Oaa mit einer mindestens etwa 100° C über der Temperatur aller Lösungsmittel liegenden Temperatur auffuhrt.
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    14. Verfahren naoh Anspruch l, 'roh gekennzeichnet, dass nan mindestens zwei, Jewell« in eines entsprechenden Lösungsmittel gelüste faserbildende Polymere einsetzt.
    15« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemftss Anspruch bis 14, hei welcher die Polymerlösung erhitzt, die erhitzte Lösung einer eine Vielzahl von AustritteOffnungen aufweisenden ™ Spinndüse zugeführt und in Porm von Strahlen duroh die Aus» trittsöffnungen ausgestossen wird, wobei eine Oasquelle Heisegas auf die Lösungsstrahlen bei deren Auastossung aus den Spinn*=· düsenöffnungen aufführt, gekennzeichnet duroh eine Einrichtung zum Zuführen eines Lösungsteils niedrigerer Temperatur su den dem von der Gasquelle kommenden Heissgasstrom nächst 11 eg anden AustrittsOffnungen und mindestens eines anderen Lösungsteils höherer Temperatur zu anderen» in Bezug auf den Heissgasstrom abgewandteren AustrittsOffnungen· M
    16. Vorrichtung naoh Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinndüse kreisförmig ausgebildet ist und die Austrittsöffaungen konzentrisch angeordnet sind und die Oasquelle das Heissgas auf die durch die Austrittsöffnungen der kreisförmigen Spinndüse ausgestossenen Lösungestrahlen aufführt, wobei das Oas von einem Bereich unterhalb des Umfangs der kreisförmigen Spinndüse naoh innen zu deren Mitte strömt und die Zuftthrein«
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    riehtung einen Lttsungsteil niedrigerer Temperatur den Umfangeauatrlttsöffnungen und die anderen Teile mittiger liegenden AustrlttsBffnungen zuführt«
    17· Voriehtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dasa die Heizeinrichtung zu elfter Dampfkondensatiönoheizung alt eitwa Mittel zum Zuführen too Dampf und Abziehen von Kondensat ausgebildet ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine die PolymerlUBung enthaltende, getrennte Kaaner, wobei die Heizeinrichtung der Kammer Nlrae durch Kondensation von Qeapf ta den Kammern zuführt·
    19· Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch getrennte < Hingkaaaern#deren Jede in sich einen InnenrauB und eine dessen Winde umgebende Ringaussennut aufweist, wobei die Ringnut Polyserlösung enthllt und die Heizeinrichtung Ulme durch , Kondensation von Dampf In dem r xufQhrt.
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