DE1760377B2 - Verfahren und vorrichtung zum trockenspinnen von faserbildenden polymeren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trockenspinnen von faserbildenden polymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trockenspinnen von faserbildenden Polymeren, bei welchem die
aus der Spinndüse ausgestoßenen Spinnlösungsstrahlen mit einem Gas angeblasen werden, das eine über der
Temperatur der Spinnlösungsstrahlen liegende Temperatur aufweist und mindestens teilweise quer auf die
Spinnlösungsstrahlen auftrifft, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einem derartigen, aus US-PS 28 11 409 bekannten
Verfahren werden alle Spinnlösungsstrahlen mit gleichen Temperaturen aus der Spinndüse ausgestoßen und
wird das Gas mittels einer Düse unmittelbar über die Spinndüsenfläche geblasen, wobei das Gas Temperaturen
oberhalb oder unterhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels besitzen kann.
Aus der US-PS 26 36 217 ist ebenfalls ein Verfahren bekannt, bei dem die Spinnlösungsstrahlen mit einheitlieher
Temperatur ausgestoßen werden. Bei diesem Verfahren werden die Spinnlösungsstrahlen in einen
entgegenströmenden Gasstrom ausgestoßen, dessen Temperatur etwa dem Siedepunkt des Lösungsmittels
entspricht
Nach diesem bekannten Verfahren hergestellte Fäden besitzen keine gleichmäßige Produktgüte, wobei
die Unterschiede mit der Erhöhung des Ausstoßes zunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das eine Erhöhung des
Spinnausstoßes oder bei gleichem Ausstoß wie die herkömmlichen Trockenspinnverfahren eine Verbesserung
der Produktgüte ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spinnlösungsstrahlen mit unterschiedlichen
Temperaturen aus der Spinndüse ausgestoßen werden und zuerst die kühleren und erst dann die wärmeren
Spinnlösungsstrahlen mit dem Gas angeblasen werden.
Vorzugsweise werden die Spinnlösungsstrahlen in einer konzentrischen und zylinderförmigen Anordnung
ausgestoßen, wobei die kühleren Spinnlösungsstrahlen sich in den Umfangsteilen der zylindrischen Anordnung
befinden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
die gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zum Aufheizen getrennter Teile der Spinnlösung auf
unterschiedliche Temperaturen und eine Einrichtung zum Zuführen eines Teils der Spinnlösung niedrigerer
Temperatur zu den dem ankommenden Gasstrom nächstliegenden Spinnöffnungen und eine Einrichtung
zum Zuführen mindestens eines weiteren Teils der Spinnlösung höherer Temperatur zur anderen, in bezug
auf den ankommenden Gasstrom entfernter liegender Spinnöffnungen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit kreisförmig ausgebildeter
Spinndüse und konzentrisch angeordneten Spinnöffnungen sowie einem nach innen, zur Mitte der
Spinndüse gerichteten Gasstrom besitzt vorzugsweise Einrichtungen zur Zuführung des kühleren Teils der
Spinnlösung zu den äußeren Spinnöffnungen und Einrichtungen zur Zuführung eines anderen, wärmeren
Teils der Spinnlösung zu den inneren Spinnöffnungen.
Die genauen, das beste Ergebnis liefernden Temperaturunterschiede variieren naturgemäß etwas mit dem
ausgestoßenen Polymeren und dem verwendeten Lösungsmittel, sowie der Zahl der aus einer gegebenen
Spinndüse ausgestoßenen Fäden und den gewünschten Fadeneigenschaften.
Eine relativ einfache Konstruktion der Spinndüse ergibt sich, wenn die Spinnlösungsstrahlen mit zwei
verschiedenen Temperaturen ausgestoßen werden. Der Temperaturunterschied beträgt dabei vorzugsweise
mehr als etwa 5° C und vorzugsweise weniger als etwa
75° C, wenngleich sich für die meisten Zwecke auch größere oder kleinere Temperaturunterschiede eignen.
Temperaturunterschiede im Bereich von etwa 10 bis 50" C haben sich als besonders geeignet erwiesen.
Vorzugsweise arbeitet man zwar mit zwei verschiedenen Lösungstemperaturen, man kann jedoch auch mit
drei oder mehr verschiedenen Temperaturen der Lösungsstrahlen arbeiten, wobei eine Vorrichtung
verwendet wird, die drei oder mehr Lösungsteile auf verschiedene Temperaturen erhitzt. Die ausgestoßenen
Spinnlösungsstrahlen niedrigerer Temperatur werden dabei jeweils vor den Spinnlösungsstrahlen höherer
Temperatur mit dem heißen Gasstrom angeblasen.
Die Erfindung eignet sich hervorragend für das Trockenspinnen von Acrylharz-, Spandex-, Vinyon- und
Cellulosefasern wie auch Fasern aus anderen, für das Trockenspinnen geeigneten Polymeren. Das zur Abdampfung
des Lösungsmittels eingesetzt? heiße Gas ist
gewöhnlich Luft oder ein inertes Gas. Die Gastemperatur
liegt in der Regel mindestens etwa 1000C über S
derjenigen des kühlsten Strahls.
Die Erfindung eignet sich auch zum gleichzeitigen Verspinnen von zwei oder mehr faserbildenden
Polymeren wie verschiedenen Acrylpolymeren oder einem Acryl- und einem Spandexpolymeren. Da das ">
Lösungsmittel dem jeweiligen Polymeren entsprechen muß, kann die Verwendung verschiedener Lösungsmittel
für jedes Polymere notwendig sein.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Lösungsmittel aus is
allen Spinnlösungsstrahlen mit gleicher Geschwindigkeit
abdampft. Die Abdampfgeschwindigkeit aus den Spinnlösungsstrahlen, auf die das heiße Gas zuletzt
auftrifft, ist daher weitgehend gleich der Abdampfgeschwindigkeit aus den Spinnlösungsstrahlen, auf die das ao
Gas zuerst auftrifft. Die in den Polymerfäden in einem bestimmten Abstand unterhalb der Spinndüse verbleibende
Lösungsmittelmenge ist somit in dem gesamten Fadenbündel gleichmäßiger. Die Erfindung basiert
unter anderem auf der Erkenntnis, daß bei bekannten Verfahren die Temperatur des Gases auf seinem Weg
vom Rand der Spinndüse zum Inneren hin stark absinkt und daß hierdurch ein Spinndüsen-Temperatur«?efälle
von außen nach innen entsteht, so daß das Lösungsmittel aus den außen befindlichen Spinnlösungsstrahlen
wesentlich rascher abdampft als aus den innen liegenden Spinnlösungsstrahlen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 die Unterseite der oberen Verteilerplatte des Spinnkopfes und
F i g. 3 in einer Ansicht von unten die untere Verteilerplatte im Spinnkopf.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Vorrichtung wird ein trocknes, erhitztes Gas aus der durch den Gaseinlaß
3 gespeisten, ringförmigen Gasquelle 2 in die Spinnzelle 1 eingeführt. Durch die außenliegenden Spinnöffnungen
5 und innenliegenden Spinnöffnungen 5' der Spinnplatte
6 werden äußere oder randnahe Spinnlösungsstrahlen 4 und innere Spinnlösungsstrahlen 4' einer Lösung eines
faserbildenden Polymeren in einem abdampfbaren Lösungsmittel ausgestoßen. Die Spinnplatte ist kreisförmig
ausgebildet und das Gas strömt, wio mit Pfeilen eingezeichnet, vom Plattenumfang zur Plattenmitte,
wobei es zunächst mit den äußeren Strahlen 4 der ausgestoßenen Lösung nahe dem Umfang der Spinnplatte
und dann den inneren Strahlen 4' der ausgestoßenen Lösung nahe der Plattenmitte zusammenkommt.
Aus den Strahlen wird das Lösungsmittel abgedampft, und die auf diese Weise gebildeten Polymerfäden
werden in herkömmlicher Weise vom Boden der Zelle abgezogen oder an diesem gesammelt, während man
das Gas am Zellenboden oder in dessen Nähe abzieht.
Im oberen Teil der Vorrichtung sind, wie in den Figuren gezeigt, in den Höhlungen 8 und 8' eines
Außenmantels 9 Innenmkntel 7 und 7' vorgesehen. Der Innenmantel 7 ist etwas kleiner als die Höhlung 8 in dem
Außenmantel; der Raum zwischen dem Innenmantel und der Wand der Höhlung 8 bildet eine Heizkammer
für einen Teil der Spinnlösung. Der Lösungseinlaß 10 am Korjf des Innenmantels steht mit einer äußeren Ringnut
It des Innenmantels am Kopf der Heizkammer in
Verbindung. Vom Boden der Heizkammer führt ein Kanal 12 zum oberen Durchlaß 13 und der Ringzuführkammer
14 in der oberen Verteilerplatte 21, die ihrerseits mit den äußeren Durchlässen 15 und der
äußeren Ringausnehmung 16 in der unteren Verteilerplatte 22 unmittelbar über den äußeren Spinnöffnungen
5 in Verbindung steht Eine Ringmutter 23 und eine Kopfschraube haltenden Aufbau zusammen.
In ähnlicher Weise bildet der Raum zwischen der Wand der Höhlung 8' und dem Innenmantel T eine
Heizkammer für den anderen Teil der Spinnlösung, der durch den Lösungseinlaß 10' und die Ringnut 11'
zugeführt wird. Vom Boden der Heizkammer führt ein Kanal 12' zu dem mittigen Durchlaß 17 und der mittigen
Zuführkammer 18 in der oberen Verteilerplatte 21, die ihrerseits mit den inneren Durchlässen 19 und der
inneren Ringausnehmung 20 in der unteren Verteilerplatte 22 unmittelbar über den inneren Spinnöffnungen
5' in Verbindung steht.
Die durch den Lösungseinlaß 10' zugeführte Lösung wird auf eine höhere Temperatur als die durch den
Lösungseinlaß 10 zugeführte Lösung erhitzt. Die auf die höhere Temperatur erhitzte Lösung gelangt aus dem
Kanal 12' zu der inneren Ringausnehmung 20 und wird durch die auf konzentrischen Kreisen nächst der
Spinndüsenm'tte liegenden Spinnöffnungen 5' ausgestoßen.
Die durch den Lösungseingang 10 zugeführte Lösung (die kühlere der beiden Lösungen) gelangt aus
dem Kanal 12 zu der äußeren Ringausnehmung 17 und wird durch die auf konzentrischen Kreisen am Umfang
der Spinndüsenplatte liegenden Spinnöffnungen 5 gestoßen.
Die Innenmäntel 7 und 7' sind hohl ausgebildet. In die
Räume 25 und 25' durch den Dampfeinlaß 26 bzw. 26' eingeführter Wasserdampf oder anderer kondensierbarer
Dampf durchströmt die Rohrleitungen 27 bzw. 27' und Kanäle 28 bzw. 28' zu den Ringräumen 29 bzw. 29',
um durch den Auslaß 30 bzw. 30' wieder auszutreten. Kondensat sammelt sich in den Räumen 25 und 25' bis
zur Höhe des unteren Endes der Rohrleitungen 27 und 27' und in den mit Ringräumen 29 und 29' in Verbindung
stehenden, unteren Räumen 31 und 3Γ, wobei jegliches überschüssige Kondensat durch den Wasserdampf über
den Auslaß 30 bzw. 30' entfernt wird. Temperaturfühler 32 und 32' erlauben die genaue Bestimmung der
Temperatur, auf die jeder Teil der Lösung erhitzt wird. Der Druck des den Dampfeinlässen zugeführten
Wasserdampfes wird mittels nicht eingezeichneter Mittel geregelt, um die Temperatur der zu verspinnenden
Lösungen zu regeln, wobei die Temperatur im Raum 25' und dem weiteren Teil seines Zirkulationssystems
über derjenigen im Raum 25 und seinem Zirkulationssystem liegt
Das folgende Beispiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung, wobei sich Teil- und Prozentangaben,
wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht beziehen.
Zur Erläuterung der Erfindung wird eine 32%ige Lösung von Acrylnitril in Dimethylformamid in zwei
Teile unterteilt die dann getrennt in einer Vorrichtung der in der Zeichnung gezeigten Art auf 130 bzw. 155° C
erhitzt werden. Die Lösung von 130° C wird durch eine ringförmige Anordnung von 1000 Spinnöffnungen am
Umfang der Spinndüse, die Lösung von 155° C durch eine ringförmige, die Spinndüsenmitte umgebende
Anordnung von 1000 Spinnöffnungen ausgestoßen. In die Spinnzelle wird kontinuierlich Kemp-Gas (87 %
Stickstoff, 13 % Kohlendioxyd) von 350° C eingeführt und am Zellenboden abgezogen. Das Erspinnen der
Fäden in Form von Strahlen mit zwei verschiedenen Temperaturen in dieser Weise liefert ein sehr
gleichmäßiges Produkt mit einem Ausstoß von 32 kg/h.
Bei einem Vergleichsversuch, bei dem alle Spinnlösungsstrahlen
mit der gleichen Temperatur von 140° C ausgestoßen werden und ansonsten die gleichen
Versuchsbedingungen eingehalten werden, wird ein maximaler Ausstoß von nur 27 kg/h erzielt.
In Abweichung von der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung
können die Lösungen auch vor dem Ausstoßen eine im wesentlichen gleiche Temperatur besitzen und
erst während der Ausstoßung unterschiedliche Temperaturen erlangen. Ein solcher Temperaturunterschied
kann durch ein unterschiedliches Ausmaß des Wärmeübergangs zwischen der Lösung und der Spinndüse
erhalten werden. Es können z. B. durch eine in der Spinndüsenmitte vorgesehene Wärmequelle, wie einen
elektrischen Heizkern, die innenliegenden Spinnlösungsstrahlen stärker als die außenliegenden Spinnlösungsstrahlen
erhitzt werden.
Das gleiche Ergebnis kann anstatt durch die Zuführung von Wärme zu der Lösung oder den
Spinnlösungsstrahlen auch durch unterschiedliche Wärmeabführung erreicht werden.
Durch Ausdehnung der Kondensaträume zur Spinndüse hin kann man die Spinnlösungen bis zum Zeitpunkt
ίο der Ausstoßung der Spinnlösungsstrahlen aus den
Austriltsöffnungen auf genau festgelegten Temperaturen halten. Um die Spinndüse und Verteilerplatten
herum und in den Teilen können Isolationen vorgesehen werden. Die die Spinndüse umgebende RingmuUer
kann z. B. poliert oder mit einer Aluminiumfolie oder einer anderen Isolationsabdeckung versehen werden.
um die Spinndüse vor einer Überhitzung durch das an ihr vorbeiströmende Heißgas zu schützen. Zur Erzielung
einer optimalen Strömung der erhitzten Spinnlösungen, einer gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit,
optimaler Druckabfälle u.dgl. können ferner verschiedene Verteilerkanalsysteme vorgesehen sein.
Claims (4)
1. Verfahren zum Trockenspinnen von faserbü-
,. denden Polymeren, bei welchem die aus der S Spinndüse ausgestoßenen Spinnlösungsstrahlen mit
einem Gas angeblasen werden, das eine über der Temperatur der Spinnlösungsstrahlen liegende
Temperatur aufweist und mindestens teilweise quer auf die Spinnlösungsstrahlen auftrifft, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spinnlösungsstrahlen mit unterschiedlichen Temperaturen aus der
Spinndüse ausgestoßen werden und zuerst die kühleren und erst dann die wärmeren Spinnlösungsstrahlen
mit dem Gas angeblasen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spinnlösungsstrahlen in einer konzentrischen und zylinderförmigen Anordnung
ausgestoßen werden, wobei die kühleren Spinnlösungsstrahlen sich in den Umfangsteilen der
zylindrischen Anordnung befinden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (25, 29, 31 und 25', 29', 31') zum Aufheizen getrennter Teile der Spinnlösung auf
unterschiedliche Temperaturen und eine Einrichtung (12, 13, 14, 15, 16) zum Zuführen eines Teils der
Spinnlösung niedrigerer Temperatur zu den dem ankommenden Gasstrom nächstliegenden Spinnöffnungen
(5) und eine Einrichtung (12', 17, 18, 19, 20) zum Zuführen mindestens eines weiteren Teils der
Spinnlösung höherer Temperatur zu anderen, in bezug auf den ankommenden Gasstrom entfernter
liegender Spinnöffnungen (5).
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Anspruch 2 mit kreisförmig ausgebildeter Spinndüse und konzentrisch angeordneten Spinnöffnungen
sowie einem nach innen, zur Mitte der Spinndüse gerichteten Gasstrom gekennzeichnet
durch Einrichtungen (12, 13, 14, 15, 16) zur Zuführung des kühleren Teils der Spinnlösung zu
den äußeren Spinnöffnungen (5) und Einrichtungen (12', 17, 18, 19, 20) zur Zuführung eines anderen,
wärmeren Teils der Spinnlösung zu den inneren Spinnöffnungen (5').
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