DE1234526B - Trockenmaschine zur Hochglanztrocknung fotografischer Abzuege - Google Patents

Trockenmaschine zur Hochglanztrocknung fotografischer Abzuege

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DE1234526B
DE1234526B DEG29070A DEG0029070A DE1234526B DE 1234526 B DE1234526 B DE 1234526B DE G29070 A DEG29070 A DE G29070A DE G0029070 A DEG0029070 A DE G0029070A DE 1234526 B DE1234526 B DE 1234526B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/02Drying; Glazing
    • G03D15/025Glazing
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/02Drying; Glazing
    • G03D15/027Drying of plates or prints

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Trockenmaschine zur Hochglanztrocknung fotografischer Abzüge Die Erfindung betrifft eine Trockenmaschine zur Hochglanztrocknung fotografischer Abzüge mit einer um eine waagerechte Achse drehbaren Trockentrommel, der außen auf einem bestimmten Umfangsabschnitt ein gleichsinnig mit ihr laufendes endloses Trockenband anliegt und deren Mantel von innen mittels eines durch die hohlen Lagerzapfen geführten Energieträgers zonenweise beheizbar ist. Die Erzeugung einer hochglänzenden Oberfläche bei der Trocknung feuchter Papierfotos auf den Trockentrommeln von Trockenmaschinen kommt dadurch zustande, daß die ursprünglich leicht strukturierte Oberfläche der fotografischen Emulsionsschicht durch die Temperaturerhöhung in noch feuchtem Zustand gerade bis zur Fließgrenze erhitzt wird. Die winzigen Unebenheiten der Schichtoberfläche werden gewissermaßen völlig glatt gebügelt, so daß im auffallenden Licht keine Dispersion mehr eintritt, sondern Reflexion nach Art eines Spiegels. Bei der anschließenden Durchtrocknung der Papierfotos wird die Fließgrenze der Emulsionsschicht ganz beträchtlich angehoben, die Schicht wird hart und ist dann auch bei höherer Temperatur widerstandsfähig.
  • Die Emulsionsschicht ist allgemein in feuchtem Zustand sehr empfindlich, und eine überhitzung kann das Verfließen des Bildes in der Schicht zur Folge haben, so daß die Abzüge praktisch wertlos werden. Die Trocknung unter gleichzeitiger Hochglanzerzeugung erfordert daher die sorgsame Einhaltung oberer Temperaturgrenzen, um das Verfließen der Bildschicht zu vermeiden. Bei den herkömmlichen Beheizungsarten von Trockentrommeln fotografischer Trockenmaschinen mittels elektrischer Heizkörper, Infrarotstrahler u. dgl. besteht die Gefahr lokaler überhitzungen mit den daraus sich ergebenden Folgen. Durch allgemeine Senkung der Temperatur kann zwar dieser Gefahr wirksam begegnet werden, jedoch ergibt sich dabei ein anderer Nachteil.
  • Die hohe Verdunstungswärme des in den feuchten Fotos enthaltenen Wassers erfordert bei der verhältnismäßig kurzen Verweilzeit in der Trockenmaschine eine möglichst stetige Nachlieferung von Wärme über den gesamten zur Trocknung dienenden Umfangsabschnitt der Trommel. Bei den erwähnten Beheizungseinrichtungen mittels Strahlern oder anderen Elektroheizkörpern wird jedoch der Mantel der Trommel nicht gleichförmig ausgeheizt, sondern es wechseln stets wärmere unmittelbar angestrahlte Zonen mit kühleren Zonen, die nur durch Wärmeleitung über das Trommelmaterial erwärmt werden, ab. Da die Trockentrommeln aus technisch-konstruktiven Gründen aus dünnem Material bestehen müssen, ist die Wärmekapazität der nicht unmittelbar angestrahlten Zonen gering, und der Wärmeübergang aus den benachbarten Zonen erfolgt zu langsam, um der Wärmeentziehung durch die Verdunstung des Wassers zu folgen. Die Fotos weisen daher bei solcher Betriebsweise häufig ungeglänzte Stellen auf, oder bleiben - bei insgesamt zu niedriger Temperatur - auf ihrer ganzen Oberfläche ungeglänzt.
  • Bei fotografischen Papieren für Schwarzweißfotos, deren Emulsionsschicht gegerbt und daher weniger empfindlich ist, kann den erwähnten Schwierigkeiten auch mit den bisher bekannten Beheizungseinrichtungen durch sorgsame Temperaturführung einigermaßen gesteuert werden. Die Bildschicht fotografischer Papiere für Farbabzüge ist hingegen bedeutend empfindlicher und erfordert daher eine wesentlich präzisere Temperaturführung. Zur Vermeidung des Verfließens des Bildes sowie von Farbverfälschungen usw. darf die Oberflächentemperatur 65° C keinesfalls überschreiten.
  • Die Hochglanztrocknung fotografischer Abzüge bereitet daher erhebliche Schwierigkeiten, da einerseits die überschreitung maximaler Temperaturen, insbesondere im Bereich des Einlaufs der feuchten Abzüge in die Trockentrommel, sorgsam vermieden, andererseits jedoch während der kurzen Verweilzeit der Abzüge in der Trockenmaschine eine erhebliche Wärmeleistung zur Erzielung der gewünschten Trocknung aufgebracht werden muß. Diesen einander entgegengerichteten Forderungen vermögen die erwähnten Beheizungseinrichtungen der Trommeln von Hochglanztrockenmaschinen, insbesondere für die Behandlung fotografischer Papiere für Farbabzüge, nicht nachzukommen.
  • Nach einem neueren Verfahren soll diesen Schwierigkeiten dadurch begegnet werden, daß die Trocknungstemperatur in Abhängigkeit von der Bildfeuchtigkeit so gesteuert wird, daß sie bei hohen Wassergehalten der Emulsionsschichten unter dem Schmelzbereich der Emulsion liegt, während bei niedrigen Wassergehalten der Schmelzbereich so überschritten wird, daß dadurch ein Aufschmelzen der obersten Schichtebene erreicht wird. Zur praktischen Ausübung dieses Verfahrens soll die Trommel sowohl mit zonenweise angeordneten regelbaren Heiz- wie mit zonenweise angeordneten regelbaren Kühlvorrichtungen versehen sein. Hierdurch wird die allgemeine Lehre vermittelt, die Trocknungstemperatur an der Wand der Trommel zonenweise von einer nicht zu überschreitenden Maximaltemperatur am Bildeinlauf bis zu einer nicht zu unterschreitenden Minimaltemperatur am Bildauslauf zu erhöhen und hierfür zonenweise angeordnete regelbare Heizeinrichtungen bzw. ebensolche Kühlvorrichtungen vorzusehen. Durch dieses Verfahren werden die erwähnten Schwierigkeiten und die bestehenden Mängel der Betriebsweisen und Konstruktionen der bisher bekannten Hochglanztrockenmaschinen nur zum Teil behoben. Die zonenweise Beheizung der Trommel, die nur mit den herkömmlichen elektrischen Beheizungseinrichtungen, wie Strahler oder Elektroheizkörper erfolgen kann, hat zur Folge, daß zwischen den beispielsweise durch Strahler beheizten Zonen sich kühlere Zwischenzonen ausbilden, die eine Ungleichförmigkeit der Beheizung der Trommel zur Folge haben. Auch erscheint eine präzise Steuerung der Oberflächentemperatur der Trockentrommel bei Verwendung elektrischer Beheizungseinrichtungen - wenn überhaupt - nur mit erheblichem meßtechnischem und regeltechnischem Aufwand möglich.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, eine Trockenmaschine zur Hochglanztrocknung fotografischer Abzüge der eingangs erwähnten Gattung unter geringem Kostenaufwand derart auszubilden, daß die zu trocknenden Abzüge während ihres Durchlaufs um den beheizten Umfangsabschnitt des Trommelmantels bei stufenlos ansteigender Temperatur behandelt werden, wobei die Temperatur im Bereich der Einlaufstelle unter der Schmelzgrenze der Emulsion bleibt, während sie im Bereich der Auswurfstelle die Schmelzgrenze überschreitet. In Abkehr von bisher üblichen Beheizungseinrichtungen für Hochglanztrockenmaschinen wird die Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch in der Trommel dicht unter der Scheitellinie des Trommelmantels angeordnete, dessen ganze Breite bestreichende, an sich bekannte Sprühvorrichtungen, die den Trommelmantel unter einem spitzen Winkel mindestens entgegen der Drehrichtung mit Wasser von solcher Temperatur besprühen, daß die Außentemperatur des Trommelmantels an der in Drehrichtung hinter seiner Scheitellinie gelegenen Abnahmestelle im Bereich der annähernd trockenen Emulsion am höchsten liegt, und durch Mittel zur Regelung der eingesprühten Wassermenge pro Zeiteinheit in solcher Weise, daß die durch den auf der Trocknungsseite am Trommelmantel innen heruntergeführten, ein stufenloses Wärmegefälle auf der Trommeloberfläche bewirkenden Wasserfilm erzeugte Außentemperatur des Trommelmantels an der Einlegestelle bei noch großem Wassergehalt der Emulsionsschicht am niedrigsten liegt, sowie durch an sich bekannte Vorrichtungen zum Abpumpen, Aufheizen und Fördern des Wassers im Kreislauf.
  • Die Verwendung von Wasser als beheizendes Medium und die Anwendungsform mittels Sprüheinrichtungen, die das Wasser im Bereich der Scheitellinie des Trommelmantels gegen dessen Innenwand sprühen, vermittelt eine Reihe von Vorteilen. Die Begrenzung der Temperatur nach oben bietet nicht die geringsten Schwierigkeiten. Die Einhaltung eines vorgesehenen unbedingt gleichförmigen Temperaturgefälles ist durch Regelung der gegen den Trommelmantel gesprühten Wassermenge leicht zu bewirken. An jeder Stelle des beheizten Umfangsabschnitts der Trommel steht ein Wärmeträger relativ hoher Wärmekapazität zur Verfügung, der lokale Unterschiede des Wärmebedarfs ohne weiteres ausgleicht.
  • Für andere Anwendungsgebiete, nämlich zur Trocknung von bahnenförmigem Material, z. B. Papier, Zellstoff, Zellglas, sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen Trornmeltrockenmaschinen bekannt, deren Trommelinnenwand durch Einsprühen von heißem Wasser bzw. durch Einblasen von Wasserdampf beheizt wird. Da diese Trockenmaschinen zur Trocknung von vergleichsweise sehr unempfindlichen Materialien dienen, deren Grenztemperaturen für die Beheizung sehr hoch liegen,. bedürfen diese Maschinen keiner Temperaturführung und insbesondere auch nicht der Einhaltung eines Temperaturgefälles. Die von diesen Trockenmaschinen bekannten Maßnahmen vermochten daher die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht nahezulegen.
  • Die konstruktive Ausbildung der erfindungsgemäßen Trockenmaschine im einzelnen kann nach allgemeinen technischen Gesichtspunkten und in Anlehnung an bekannte Vorbilder erfolgen. Zur Einstellung der Temperatur des Wassers dient zweckmäßig ein außerhalb der Trommel angeordnetes Temperiergefäß, das mit den erforderlichen Einrichtungen zur wahlweisen Einstellung und selbsttätigen Regelung einer bestimmten vorgesehenen Arbeitstemperatur ausgerüstet ist und von dem eine mit Einrichtungen zur Regelung der Durchflußmenge versehene Leitung zu den Sprüheinrichtungen führt. Zweckmäßig wird das Wasser als Wärmeträger in einem Kreislaufsystem umgewälzt, das außer dem Temperiergefäß und der Druckleitung nebst Zusatzeinrichtungen eine in den unteren Bereich des Trommelinnern führende Saugleitung und eine Umwälzpumpe umfaßt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Trokkenmaschine ist die Trommelachse in an sich bekannter Weise als drehfeste Hohlachse mit außenseitig aufgebrachten Wälzlagern für die Trommel ausgebildet; die Druckleitung und die zur tiefsten Stelle der Trommel reichende Saugleitung sind durch die Hohlachse geführt und außenseitig mit dem Tempe= riergefäß bzw. der Umwälzpumpe verbunden. Die Druckleitung ist im Trommelinnenraum durch eine Öffnung in der Hohlachse heraus- und zur Sprüh= einrichtung geführt. Statt dessen kann auch die allseits abgeschlossene Hohlachse selbst als Druckleitung ausgebildet sein, von der ein Standrohr zur Sprüheinrichtung führt, während die Saugleitung flüssigkeitsdicht durch die Hohlachse hindurch aus dem Trommelinnenraum nach außen geführt ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trockenmaschine ist in den Zeichnungen in schematischer Darstellung wiedergegeben. In diesen zeigt F i g.1 einen Längsschnitt durch die Trockentrommel mit Teilen der erfindungsgemäß ausgebildeten Beheizungsvorrichtung, F i g. 2 ein Einzelteil der Trockentrommel in größerem Maßstab, .
  • F i g. 3 eine schematische Darstellung der Trockentrommel im Längsschnitt in anderem Maßstab als F i g.1, F i g. 4 dieselbe im Querschnitt.
  • An einem Rahmen 1 ist eine Hohlachse 3 undrehbar befestigt, auf der die aus den Stirnwänden 5 und dem außen oberflächengeschützten und hochglanzpolierten Zylindermantel 6 bestehende Trockentrommel mit Hilfe von Wälzlagern 8 drehbar gelagert ist. Auf einem größeren Abschnitt des Umfangs des Trommelmantels 6 liegt ein Trockentuch 10 an, das als endloses Band ausgebildet und mit Hilfe von in dem Rahmen 1 gelagerten Walzen 12 über den auf dem Mantel 6 liegenden Abschnitt des Trockentuches 10 in sich zurückgeführt ist. Die Trommel 5, 6 ist frei drehbar gelagert, das Trockentuch 10 wird mit Hilfe eines - nicht dargestellten - Motors angetrieben.
  • An jeder Stirnwand 5 ist an ihrem Außenumfang eine nach innen offene Ringmulde oder Sicke vorgesehen, die zur Aufnahme eines im Querschnitt U-förmigen Dichtungsringes 14 aus nachgiebigem Werkstoff dient. In den offenen Spalt dieses Ringes sind die seitlichen Ränder des Zylindermantels 6 eingelegt, so daß sie nicht mit den Stirnwänden in Berührung stehen. Die Trockentrommel wird durch mehrere durch die Stirnwände 5 hindurchgeführte Zuganker 16 flüssigkeitsdicht zusammengehalten. Der Querschnitt des Dichtungsringes 1 ist in F i g. 2 in größerem Maßstab dargestellt.
  • Innerhalb des Rahmens 1 (F i g. 3) liegt unterhalb der Trockentrommel 5, 6 ein Wasserbehälter 18, von dem eine Leitung 20 durch die Hohlachse 3 hindurch zu einem Sprührohr 22 geführt ist, das auf zwei Seiten zur Innenwand des Zylindermantels 6 schräg nach oben gerichtete Sprühdüsen 23 aufweist. Das Sprührohr ist unterhalb des oberen Scheitelpunktes der Trockentrommel 5, 6, derart angeordnet, daß die Zuganker 16 bei der Umdrehung der Trommel darüber hinweggehen. Das Sprührohr ist mit Hilfe zweier Halteglieder 25 auf der Hohlachse 3 befestigt. Die Halteglieder 25 weisen an ihren beiden Enden Schellen zum Halten des Sprührohrs 22 und zur Befestigung auf der Hohlachse 3 auf.
  • In den Trommelinnenraum 5, 6 ist eine zum tiefsten Punkt der Trommel reichende, durch die Hohlachse 3 hindurchgehende Saugleitung 30 geführt. Diese ist an einer Pumpe 32 angeschlossen, welche von einem - nicht dargestellten - Motor antreibbar ist. Die Druckseite der Pumpe ist mit dem Temperiergefäß 18 verbunden.
  • In dem Temperiergefäß 18 befindet sich ein an das elektrische Stromnetz angeschlossener Heizstab 34. Die Temperatur des Wassers im Temperiergefäß 18 wird von einem Thermometer 36 angezeigt, dessen Fühlglied 38 im Temperiergefäß angeordnet ist. Ein Thermostat 40, dessen Fühlglied 42 ebenfalls im Temperiergefäß 18 liegt, steuert die Stromzufuhr für den Heizstab 34.
  • Gegebenenfalls kann um das Temperiergefäß ein Reflektor 44 zur Beschleunigung des Trocknens des Trockentuches 10 angeordnet sein, der im Betrieb den rücklaufenden Teil des Trockentuches beheizt. Falls ein Sprührohr für die Beheizung des Trommelmantels nicht ausreichen sollte, kann ein weiteres Sprührohr (in F i g. 4 gestrichelt dargestellt) vorgesehen werden. Die Erhitzung des Trommelmantels auf dem von dem Trockentuch nicht berührten Abschnitt ist nicht erwünscht, da es zweckmäßig ist, daß die dort aufgelegten, zu trocknenden Fotografien nicht unmittelbar auf den voll beheizten Trommelmantel treffen.
  • Durch die Pumpe 32 wird aus dem Wassersumpf im unteren Teil der Trommel in der Nähe von deren unterem Scheitelpunkt über die Saugleitung 30 das Wasser angesaugt und in das Temperiergefäß 18 gedrückt, wo es durch den Heizstab 34 auf die eingestellte Temperatur aufgeheizt wird. Der Thermostat 40 sorgt für Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Temperatur des Wassers. Dieses wird über die Druckleitung 20 zum Sprührohr 22 gefördert, tritt in der in F i g. 4 angegebenen Weise aus den Sprühdüsen 23 aus und trifft auf die Innenwand des Zylindermantels 6. Bei genügender Geschwindigkeit des Wassers läuft dieses am Mantel 6 entlang zu dem Wassersumpf im unteren Bereich der Trommel. Das Wasser gibt hierbei seine Wärme an den Trommelmantel ab. Die zu trocknenden Fotografien werden mit der Schichtseite nach oben auf den unteren einlaufenden Teil des Trockentuches aufgelegt und zwischen dem Trockentuch und dem Zylindermantel mitgenommen, wobei sie die gespeicherte Feuchtigkeit abgeben. An der oberen Umlenkstelle des Trockentuches treten die Abzüge heraus und fallen entweder von selbst ab, da sie auf ihrem Förderweg trocken geworden sind, oder werden durch einen Abweiser abgenommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Trockenmaschine zur Hochglanztrocknung fotografischer Abzüge mit einer um eine waagerechte Achse drehbaren Trockentrommel, der außen auf einem bestimmten Umfangsabschnitt ein gleichsinnig mit ihr laufendes endloses Trokkenband anliegt und deren Mantel von innen mittels eines durch die hohlen Lagerzapfen geführten Energieträgers zonenweise beheizbar ist, gekennzeichnet durch in der Trommel dicht unter der Scheitellinie des Trommelmantels angeordnete, dessen ganze Breite bestreichende, an sich bekannte Sprühvorrichtungen, die den Trommelmantel unter einem spitzen Winkel mindestens entgegen der Drehrichtung mit Wasser von solcher Temperatur besprühen, daß die Außentemperatur des Trommelmantels an der in Drehrichtung hinter seiner Scheitellinie gelegenen Abnahmestelle im Bereich der annähernd trockenen Emulsion am höchsten liegt, und durch Mittel zur Regelung der eingesprühten Wassermenge pro Zeiteinheit in solcher Weise, daß die durch den auf der Trocknungsseite am Trommelmantel innen heruntergeführten, ein stufenloses Wärmegefälle auf der Trommeloberfläche bewirkenden Wasserfilm erzeugte Außentemperatur des Trommelmantels an der Einlegestelle bei noch großem Wassergehalt der Emulsionschicht am niedrigsten liegt, sowie durch an sich bekannte Vorrichtungen zum Abpumpen, Aufheizen und Fördern des Wassers im Kreislauf. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5866, 859 481, 888 977, 962 290; deutsche Auslegeschrift Nr. 1075 946; USA.-Patentschriften Nr. 2 783 555, 2 792 643; britische Patentschrift Nr. 226 627.
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