DE1927578A1 - Vorrichtung mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel - Google Patents

Vorrichtung mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel

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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
    • F26B13/16Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers

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Description

VEPA AG V 337
Basel/Schweiz ·
Parkweg 35 28-5-1969
"Vorrichtung mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel als Transportelement für ein zu behandelndes Gut und Düsenkörpern um die Siebtrommel, sowie wenigstens einem Ventilator an einer Stirnseite der Siebtrommel zum Umwälzen eines Behandlungsmediums.
Um die Trocknung zu beschleunigen, ist es bekannt, die Luft mittels Düsen auf das Gut mit möglichst hoher Geschwindigkeit zu blasen, damit u. a. die Oberflächenspannung des im Gut enthaltenen Wassers bzw, Wasserdampfes zerstört wird.
Bei den bekannten düsenbelüfteten Walzentrocknern erstrecken sich die Düsen von Walzenstirnseite zu Walzenstirnseite. Die Luft entweicht nach Beaufschlagen des Gutes zu den Stirnseiten der Walze hin. Für jede Walze ist ein eigener Luftkreislauf vorgesehen. Diese bekannten düsenbelüfteten Walzentrockner haben jedoch den Nachteil, daß sie einen erheblichen Raum benötigen, insbesondere auch zur Unterbringung der erforderlichen Heizelemente. Will man auf düsenbelüfteten Siebwalzentrocknern luftundurchlässige oder nur schwer luftdurchlässige Güter trocknen, so ist es erforderlich, das Gut auf der Walze zu halten, die Walze beidseitig der Blaseinrichtung über deren Breite hinaus zu verlängern und durch öffnungen an dem verlängerten Bereich die Trocknungsmittel in den Umluftkreislauf zurückzuführen.
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Bei diesen Trocknern ist die Heizeinrichtung in der Ventilatorkammer ober- und unterhalb der Ventilatoren vorgesehen. Nach Durchtritt der Luft durch die Heizeinrichtung strömt diese in den Raum um die Siebtrommeln, um dann durch die Düsenkörper beschleunigt zu werden und gelangt anschließend gegen die Ware. Da die Heizregister im allgemeinen der Luft jedoch einen erheblichen Widerstand entgegensetzen und auch durch diese frei Strömung erhebliche Wirbel entstehen, die wiederum zu Strömungsverlusten führen, so wird die Trocknungswirkung dadurch beeinträchtigt.
. Eine raumsparende und leistungsstarke Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erhält man erfindungsgemäß dadurch, daß die Düsenkästen mit Ausblasöffnungen des Ventilators bzw. der Ventilatorkammer verbunden sind und die Siebtrommeln wenigstens an der vom Ventilator entfernten Seite mit öffnungen versehen bzw. offen ist, · zum Ansaugen des auf das Gut geblasenen Behandlungsmediums. Bei dieser Vorrichtung wird vorgeschlagen, die Heizeinrichtung in der ' Siebtrommel bzw. im Saugbereich des Ventilators anzuordnen, da dadurch die Strahlungswärme voll an den Siebtrommelmantel und damit an das Gut gelangt, ferner der freie Raum in der Siebtrommel ausgenutzt ist und somit ein zusätzlicher Raumbedarf für die Heizung nicht vorliegt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß die Luft vom Ventilator direkt ohne irgendwelche Widerstände zu
\ passieren in die Düsenkästen gelangt und von dort gegen· das Gut geblasen wird. Es ergeben sich somit wesentlich höhere Strömungsge- '■ schwindigkeiten der Trocknungsluft am Gut und damit höhere Trocknungseffekte. Die Heizeinrichtung in der Siebtrommel kann dabei günstig auf der feststehenden Siebtrommelachse befestigt werden. Es kann jede beliebige Heizungsart verwendet werden, d.· h. sowohl direkte Gas- oder Ölheizung, als auch eine indirekte Heizung, z. B. Dampfheizung, öl- oder Heißwasserheizung.
Als besonders günstig hat es sich auch erwiesen, die Düsenkästen im Abstand voneinander anzuordnen und zwischen diesen eine vorzugsweise konzentrisch gekrümmte Decke vorzusehen, so daß die Düsenkästen in einem vorzugsweise konzentrisch gekrümmten Saugraum liegen. Die Anordnung der Heizregister inxdiesem Saugraum ist ebenfalls günstig. 0098 4 9 AtOBB
Eine besonders raumsparende Ausführung mit großem Behandlungsweg ergibt sich, wenn man zwei Siebtrommeln übereinander anordnet und die Auflage- und Abnahmestelle in der Nähe der Übergabestelle der beiden Trommeln legt, so daß die beiden Siebtrommeln weitgehend vom Gut umschlungen sind*
Wie bereits erwähnt, soll die Heizung vorzugsweise im vom Gut bedeckten Bereich der Siebtrommel unmittelbar am Trommelmantel vorgesehen werden, um auch die Strahlungswärme voll auszunutzen. Damit die vom Ventilator angesaugte bzw. durch die Trommel hindurchgesaugte Luft vollständig durch die Heizregister strömt; wird vorgeschlagen-, im freien Raum der Siebtrommel einen Verdrängerkörper anzuordnen, so daß das Behandlungsmedium axial durch die Behandlungszone gesaugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge- . stellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Figur 2 einen Schnitt nach Schnittlinie AA durch die Vorrichtung nach Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt nach Schnittlinie BB.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt ein wärmeisoliertes Gehäuse 1, in dem zwei übereinander angeordnete Siebtrommeln 2 gelagert sind. Stirnseitig ist jeder Siebtrommel ein Radialventilator 3 zugeordnet. Der Antrieb 4 für jeden Radialventilator ist außen am Gehäuse befestigt. In den Siebtrommeln 2 sind an der vom Material bedeckten Seite Heizregister 5 vorgesehen, soifie je ein Verdrängerkörper 6. Außen um die Siebtrommel 2 sind Düsenkästen 7 angeordnet, die mit Öffnungen im Ventilatorgehäuse über Leitkanäle 8 .direkt verbunden sind. Ein konzentrisch gekrümmter Blechboden 9 bildet einen Saugraum 1o um die Siebtrommeln. Durch diesen Saugraum 1o strömt die auf das Gut 11 geblasene Trocknungsluft zu der einen Stirnseite der Siebtrommel 2 über einen Ringkanal 12. Die Siebtrommel ist an
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dieser Seite offen, so daß die Luft in die Siebtrommel eintreten und axial durch die Heizregister zu den Ventilatoren 3 strömen kann. Von dort wird sie erneut durch die Düsenkörper 7 durch das Gut 11 geblasen. Die Heizregister 5 sind auf der feststehenden Trommel achse 13 befestigt. Die Dampf- oder Ileißwasserzu- und Abführleitungen 14 und IS werden zentrisch durch eine Hohlwelle 16 aus der Trommel nach außen geführt. Der nicht vom Gut bedeckte Teil ist durch eine Abdeckung 17 vom Saugzug in bekannter Weise abgeschirmt. Bei der gezeigten Vorrichtung befindet sich-am Ein- und Auslauf ein Walzenpaar 18, so daß ein Ausströmen von heißem Behandlungsmedium, z. B, Luft oder Wasserdampf, an diesen Stellen vermieden wird. Anstelle eines Walzenpaares kann jedoch auch ein Förderband am Einlauf und am Auslauf ein Förderband oder eine Rutsche vorgesehen werden.
Diese Vorrichtungen sind nicht nur zum Trocknen geeignet, sondern auch zum Faserfixieren, Kondensieren, Farbstoffixieren und anderen Veredlungsprozessen, die eine intensive Wärmeeinwirkung auf das Gut benötigen.
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Claims (8)

VEPA AG · V 337 Basel/Schweiz Parkweg 35 28-5-1969 P a t e η t a η s" ρ r ü" c h e
1.J Vorrichtung mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel als Transportelement für ein zu behandelndes Gut und Düsenkörpern um die Siebtrommeln, sowie wenigstens einem Ventilator an einer Stirnseite der Siebtrommel zum Umwälzen eines Behandlungsmediums, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkasten mit Ausblasöffnungen des Ventilators bzw. der Ventilatorkammer verbunden sind und die Siebtrommel an wenigstens der vom Ventilator entfernten Seite mit öffnungen versehen bzw. offen ist zum Ansaugen des auf das Gut geblasenen Behandlungsmediums.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung in der Siebtrommel bzw. im Saugbereich des Ventilators angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung, auf einer feststehenden Siebtrommelachse befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem.der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkasten im Abstand voneinander angeordnet und von einem vorzugsweise konzentrisch gekrümmten Saugraum umgeben sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Heizregister im Saugraum um die Siebtrommel angeordnet sind.
6. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß zwei Siebtrommeln übereinander, angeordnet und vom Gut weitgehend umschlungen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung vorzugsweise im vom Gut bedeckten Bereich der Siebtrommel unmittelbar am Trommelmantel angeordnet Ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im freien Raum der Siebtrommel ein Verdrängungskörper angeordnet ist, so daß das Behandlungsmedium axial durch die Heizzone gesaugt wird.
009849/1Q85
DE19691927578 1969-05-30 1969-05-30 Vorrichtung z.B. zum Trocknen mit wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebwalze Expired DE1927578C3 (de)

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