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Elektrische Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Bergwerke Die
Erfindung betrifft eine elektrische Sicherheitsbeleuchtungs.vorrichtung, die insbesondere
in Kohlenbergwerken mit Schlagwetterge@fahr verwendbar ist. Diese Lampe, ist von
der Bauart, die aus der Verbindung eines an eine Leitung für Druckluft oder ein
anderes, unter Druck gesetztes Medium angeschlossenen Turbowechselstromerzeugers
und eines, von. diesem gespeisten Fluoreszenzrohres mit Gasfüllung besteht.
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Diese jede Sicherheit bietende Vorrichtung von verhältnismäßig einfacher
Bauart weist als Hauptvorteil den auf, so gut wie, augenblicklich in Reihe, mit
anderen ähnlichen Vorrichtungen an einen einzigen Anschluß für ein Medium unter
Druck angeschlossen werden zu können, so, daß man sehr rasch beliebig lange Beleuchtungsketten.errichten
kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß
sie insgesamt aus folgenden Teilen besteht: Einerseits aus einem als Lampensockel
dienenden, im allgemeinen in Form einer flachen Scheibe ausgestalteten Träger für
denTurbowechselstromerzeuger, welche Scheibe an ihrem Umfang ein tangential angeordnetes
Rohr mit einer Abzweigung trägt, an die der genannte Turbowechselstromerzeuger angeschlossen
ist, während: -das Rohr in zwei Anschlußstücke@n endigt, von denen das eine, zum
Anschluß der genannten, Vorrichtung an eine Leitung für ein. Medium unter Druck
dient, und aus einem an beiden Enden, offenen, gleichzeitig als Träger dienenden
Rohr, das mit einem seiner Enden an dem anderen der beiden genannten Anschlußstücke
befestigt und
angeschlossen ist, während das andere Ende des letztgenannten
Rohres entweder verschlossen oder mit einer weiteren gleichen; Beleuchtungsvorrichtung
verbunden werden kann, so@ daß dieses Rohr einen Teil der Verteilungsleitung des
Mediums unter Druck bildet, andererseits. aus einem Fluoreszenzrohr mit Gasfüllung
mit seinen Sicherheitsvorrichtungen, das parallel zu dem Trägerrohr angeordnet und
zwischen einem ersten, auf dem genannten Sockel befestigten und einem zweiten auf
dem genannten Trägerrohr verschiebbaren Flansch festgeklernmt ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden, Beschreibung
hervor. In den nur beispielsweise gebrachten Zeichnungen stellt dar -Abb. i die
schematische, teilweise geschnittene Se-itenansichteiner erfindungsgemäßen. Vorrichtung,
Abb. 2 die D:raufs@icht, Abb-. 3 eine Seitenansicht .in größerem Maßstab des Lampensockels,
mit Teilschnitt durch den Entspanner von' dem Wechselstromerzeuger, und' der mechanischen
und elektrischen: Verbindung des genannten Sockels, mit einem Ende des F1uo@reszenzrohres
mit Sicherheitsvorrichtungen., Abb-. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 von
Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt in größerem Maßstab längs der Linie 5-5 der Abb. 6
der genannten Verbindung, Abb -. 6 einem. Längsschnitt derselben. längs der Linie
6-6 von Abb. 5, Abb-. 7 einen. Schnitt in ebenso großem Maßstab. längs der Linie
7-7 vom, Abb-. 8 durch die Bele@stigung des anderen Endes des FluoTeszenzrohres
an denn Trägerrohr, Abb. 8 einen Längsschnitt längs der Linie 8-8 von Abb. 7.
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Die Vorrichtung (Abh. i und: 2) weist einen Trägerkörpeir auf, der
aus folgenden miteinander verbunidenen Teilen besteht: Aus einem im allgemeiner;
für FoTm einer flachen Scheibe mit der Achse X-X ausgebildeten Lampensockel
A. In d'ieser Achse trägt der genannte Sockel einen aus einer Turbine B und'
einem Wechselstromerzeuger C bestehendenTurbo-wechselstromerzeuger; dieser Sockel
trägt tangential ein gerades Rohr D mit der Achse Y-Y senkrecht zur Achse X-X, das
zwei Endanschlußstücke E und F besitzt, von welchen das erste zum Anschluß- der
Vorrichtung an eine Leitung für Druckluft oder ein anderes Medium unter Druck dient;
d dieses. Rohr ist über einen von dem Sockel A sentlich getragenen, einstellbaren
Entspanner G mit denn Turbowechselstromerzeuger verbunden, und aus einem starren
Trägerrohr H, dessen Achse in die Verlängerung der Achse Y-Y fällt; rdieses Rohr
ist an beiden Enden. offen und mit einem Ende in dem zweiten Anschlußstück F befestigt,
während das andere Ende in I so, ausgestaltet ist, daß es entweder,das Anschlußstück
E einer weiteren gleichen - Beleuchtungsvorrichtung oder einen Verschluß aufnehmen
kann.
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Die Vorrichtung wird vervollständigt durch ein Fluo@reszenzrohr I,
das vom; einem durchsichtigen oder .durchscheinenden Schutzrohr K und einem Schutzkäfig
L umgeben, ist; das. Ganze wird in Längsrichtung idicht gegen einen ersten am Sockel
A befestigten Flansch M und gegen einen zweiten auf dem Rohr H verschiebbaren Flansch
N gedrückt, der mit dem Flansch M durch den als Abstandhalter dienenden Schutzkäfig
L verbunden ist; durch eine elektrische Sicherheitsverbindung O vom, an sich bekannter
Bauart zwischen, dem Wechselstromerzeuger C und denn Rohr T, die den Speisestrom
dieses Rohres unterbricht, wenn: das Schutzrohr K zerbricht oder wenn es nicht an
beiden Enden dicht ist, und durch Aufhängevorrichtungen, z. B. Haken P und Q.
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In :der, nachfolgenden Beschreibung werden die Hauptteile i der Vorrichtung
gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. i. Sockel A und Turboiwechselstromerzeuger
B-C (Abh. i bis 4) Der Hauptkö@rper ist der Sockel !1. Sein Tangentialrohr D besitzt
eine durchgehende Öffnung i, die in den Innengewinden 2- und 3 der AnschlußstückeE
bzw. F endigt.
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In das Gewinde 2 ist ein Anschlußs.tück 4 einer Leitung für Druckluft
oder ein anderes Medium unter Druck oider das Anschlußstück I des Trägerrohres H
einer zweiten gleichen Vorrichtung ein geschraubt. Dieses Anschlußstück 4 ist mittels
einer durch Schrauben 6 auf dem Sockel A befestigten Fixierlasche 5 blockiert.
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In das Rohrinnere i mündet in 7 eine weitere _ tangentiale; den einstellbaren
Entspanner aufnehmende Ausbohrung B. Letzterer besteht aus einem in den mit Innengewinde
versehenen hinteren Teil der Bohrung B eingeschraubten Entspannekörper 9 von nm
allgemeinen Zylinderform. Dieser Körper trägt vorn einen Dichtungsring io, ein Luftfilter
ii und einen: Ring i2, in welchem ein profilierter Körper 13 einen einstellbaren
ringförmigen Entspannungsdurehlaß freiläßt; die Entspannung hängt von der Stellung
des gemannten profilierten Körpers 13 in Längsrichtung ab. Letzterer bildet die
Stange eines Kolbens. 14, gegen den sich eine Feder 15 abstützt. Die Spannung dieser
Feder ist mittels einer in den hinterem, mit Innengewinde versehenen Teil der Bohrung
8 eiin.-geschraubten Schraube 16 einstellbar. Ein durch eine Madenschraube i$ in
Stellung gehaltener Splint 17 blockiert das Ganze in der gewählten Einstellung.
Der Raum i9 hinter dem Ring 12- steht durch eine seitliche Bohrung 2o und eint Rohr
2i mit einer Ringnut 22, (Abb. 4) des Sockels A in Verbindung. In dieser Nut mit
der Achse X-X laufen die Schaufeln der Turbine B um.
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Diese, beispielsweise mit Luft oder einem anderen Medium unter einem
Druck von ungefähr 3,5 bis 7 kg/cm2 arbeitende, Turbine ist unter einem mittels
Schrauben 24 am Sockel A befestigten, Deckel 23 untergebracht. Sie besitzt ein Schaufelrad
2,5, das durch eine Mutter 26 auf einer Welle: 27 mit der Achse X-X befestigt ist.
Diese den Sockel A durchsetzende Welle dreht sich in einem erstem, in diesem
Sockel eingelassenen und, durch einen Ring 29
festgehaltenen Kugellage
r 28 und in einem weiteren, in einem zweiten Deckel 32 eingelassenen Kugellager
3 z, welcher Deckel durch Schrauben 33 auf der gegenüberliegenden Fläche des Sockels
A befestigt ist.
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Die, entspannte Luft bzw. das sonstige entspannte Gas entweicht aus
dem von dem Sockel A und Deckel 2@3 gebildeten Hohlraum durch eine gewisse Anzahl
in dem Deckel untergebrachter kal:ibrierter Öffnungen, 34. Eine auf dem Deckel 23
durch eine Schraube 34b befestigte Schutzscheibe 34a deckt die Öffnungen
34 in geringem Abstand ab; um sie, gegen jede Verstopfung durch Schmutz oder sonstige
Fremdkörper zu schützen.
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Der .Wechselstromerzeuger ist unter dem ge,-nannten zweiten Deckel
32 untergebracht. Er besitzt als Läufer einen auf I der Welle 27 befestigten Dauermagneten
35 und einen ortsfesten Ständer 36,
der mittels Schrauben 37 auf Vorsprüngen
38 des Sockels A befestigt ist.
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Die beiden Ausgangsleitungen, 39. und 40 (Abb.5) des Wechselstromerzeugers
verlaufen; in Isolierhüllen 41, 42, die mit Spiel in Bohrungen 43 bzw. 44 des Sockels
A eingezogen sind. Diese Bohrungen münden in dem Grund eines seitlichen zylinderfö,rmügen
Hohlraums 45, dessen Achse, Z-Z parallel zur Achse Y-Y verläuft und die Achse X-X
schneidet; in diesem Hohlraum 45 ist die, später zu bechreibendie elektrische Sicherheitsverbindung
0 untergebracht.
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Schließlich trägt -der Sockel A einen Aufhänge,-hake@n P; idieser
Haken: ist z. B. in dem Auge eines Schäkels eingehängt, ',der sich um eine Achse
47 in einem Vorsprung 47a des Sockels A dreht (Abb-. 3). 2. Trägerrohr
H und Endanschlußstück I
(Abb-. z, 3, 5, 7) Dieses Rohr aus Stahl oder
sonstigem widerstandsfähigem Material ist beiderseits offen und an beiden Enden
mit Außengewinden 48 bzw. 49 versehen. Mittels. des Gewindes 48 ist es. dicht in
das Anschlußstück F des Sockels A bis zum Ende eingeschraubt. Das Enid'gewinde,
49 kann entweder das Einlaßstück einer weiteren erfindungsgeimäßen Vorrichtung aufnehmen
oder, falls die dargestellte Vorrichtung allein verwendet wird: odier das letzte
Glied einer B''eleuchtungske@tte bildet, einen durch eine Ü erwurfmutter 51 festangedrückten:
Verschlußkegel 5o, der durch ein Kettchen 52 mit einem Eisenstück 53 verbunden,
ist. Dieses Eisenstück 53 ist durch Schrauben 54 an einer Abschlußscha.le, 55 befestigt,
auf die noch zurückzukommen sein wird. 3. Elektrische, Sicherheitsverbindung 0 (Abb-.
z, 2, 5 und 6) Diese Verbindung bekannter Bauart ist in dem in den Sockel A eingearbeiteten
zylinderförmigen Hohlraum 45 untergebracht, in dessen Grund die beiden Bohrungen
43 und 44 münden, in welche die beeiden :elektrischen Leitungen 39' b'zw. 40 mit
ihren Isolierhüllen 41 bzw. q_2 mit Spiel eingezogen sind. Somit steht dieser Hohlraum
in Verbindung mit dem Gehäuse des Wechselstromerzeugers, der seinerseits längs der
Welle ä71 mit Beim Turbinenraum in Verbindung steht, so daß der in letzteren Hohlräumen
herrschende Druck durch die Kanäle 39, 4o auf den Hohlraum 45 übertragen wird. Auf
dem Grunde idieses Hohlraums ist durch Schrauben 56 eine Scheibe 57 befestigt. Letztere
besitzt eine zentrale Bohrung 58, die durch eine in die, mit. dem Hohlraumgrund
in Berührung- stehende Fläche dieser Scheibe eingearbeitete Spiralnut
57- mit einer Öffnung 59 (Abb. 6) ins Freie verbunden ist, wodurch ein dauerndes
Ausströmen! des teilweise entspannten Gases gewährleistet und ein gefährlicher Überdruck
in dem Hohlraum 45 verhindert wird, falls die in dem Deckel 23 angebrachten Öffnungen
34 sich aus i.rgend'einem Grund verstopfen sollten. Über dieser Scheibe 57 ist ein
Dichtungsring 6o angeordnet, auf welchem ein Ring 61 aus. einem elektrisch nicht
leitenden Material aufsitzt, der durch Schrauben 6#2 am Sockel A bgfestigt ist.
In diesen Ring sind _zwei Anschlußklemmen, 63 und 64 eingelassen, in welche die
abisolierten Enden der Leiter 39 bzw. 40 eingeführt und vorn beispielsweise eingelötet
sind. Auf jeder dieser Klemmen ist mittels Muttern 65 bzw. 66 je eine übliche, Kontaktfeder
67 bzw. 68 befestigt.
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Weiter trägt -die Klemme 63 in an sich bekannter Weise eine weitere
radiale Kontaktfeder 69 mit in der Achse Z-Z liegendem Kontaktpimpel 7o, der mit
einem entsprechenden, Pimpel 71 in Kontakt kommen. soll, welch letzterer von der
freien. Wand einer verformbaren Metallkapsel 72 getragen wird, deren gegenüberliegende
Wand durch eine Metallscheibe 73 auf ,dem Isolierring 61 befestigt ist, welche Scheibe
mit :der Klemme, 64 leitend verbunden ist. Daraus folgt, d'aß die Kontaktfedern
67 und 68, zwischen welchen, wie später beschrieben, das Leuchtrohr J angeschlossen
ist, durch dieradiale Kontaktfeder 69 und die Kapsel 72 kurzgeschlossen werden,
sobald sich die,. Pi:mpel 70 und 7 1 berühren, d. h. wenn der in dem
Hohlraum 45 des Sockels A herrschende, Druck nicht ausreicht, um die Kapsel 72'
abzuflachen und, die, genannten Pimpel 70, 71 ausein:a.nderzuhalten. Der Grenzdruck,
unterhalb, dessen der Kontakt 70, 71 erfolgt, ist geringer bemessen als der Druck
P, der normal in dem Hohlraum 45 herrscht, der, wie später auseinandergesetzt, bis
auf dein Auslaß durch die Spiralnut 5711 der Scheibe 57 dicht verschlossen ist.
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Die Kontaktfeder 6:7 steht miit einer exzentrisch angeordneten Kontaktscheibe
74 und die, Kontaktfeder 68 mit einer zentral angeordneten Kontaktscheibee 75 in
Berührung, welche beiden Kontaktscheiben in eine der Flächen ,einer, Fassung 76
aus den Strom nicht leitendem Material eingelassen sind, welchem Fassung aus. einer
Grundplatte 77 und einer vorstehenden Umfassung 78 mit- sich erweiternder Innenfläche
79. besteht. Diese von zwei durchgehenden Kanälen 76a (Abb. 6) durchbohrte Fassung
76 ist an dem Sockel A diurch den Ring 61 durchsetzende Schrauben 62 befestigt.
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Die, exzentrische Kontaktscheibe. 74 ist durch eine, Schraube 8o mit
einem in dein Grund d'er Umfassung
78 eingelassenen Metallring
&r verbunden, der mit einer gewissen Artzahl von federnden, die Kontaktklauen
bildenden Armen 8@2 verbunden ist: Die zentrale Kontaktscheibe 75 ist mit einem
axialen Kontaktpimpel 83 mit Feder 8,4 fest verbunden, welcher Pimpel in den von
der genannten: Umfassung 78 gebildeten Hohlraum hineinragt.
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4. Fluo@reszenzrohr J, Schutzglas K, Schutzkäfig
L
und ihre Befestigungsmittel (Abb. i, 2, 5 bis 8) Das. Leuchtrohr J ist z.
B. ein Fluoire@szenzrohr mit sofortiger Zündung ohne Vo@rheizung durch Widerstandsdrähte
mit einer einpoligen Anschlußklemme 85: bzw. 86 an jedem Ende: Die Klemme 85 besitzt
eine Aushöhlung, in welche der Pimpel 83 mit .der Feder 84 eindringt. Die Klemme
86 hingegen ist mit einer Endkappe 87 des Rohres verbunden, die ein Leiter 88. in
Isolierhülle 89 mit einher, ringförmigen Kappe go am anderen Rohrenide verhindet,
die die Klemme 85 umgibt, ohne, in elektrischen Kontakt mit ihr zu kommen. Diese
Entdkappe go berührt nach dem Zusammenbau die, Klauen 82 des Kontaktträgers: &i.
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Das Leuchtrohr J hat beispielsweise folgende Kennzahlen: Klemmenspannung
...... 55 Volt Stromstärke . . . . . . . . . . 0,37 Ampere Aufgenommene Leistung.
2o Watt Leuchtstrom . . . . . . . goo Lumen Leuchtwirkungsgrad ... 45 Lumen/Watt
Dieses Leuchtrohr ist, wie bereits angegeben, von einem Schutzrohr K aus Glas oder
anderem durchsichtigem oder durchscheinendem Stoff umgeben., das seinerseits, von
einem Schutzkäfig bzw. -gitter L umgeben ist.
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Dieses Gitter besteht aus Längsstäben 9i, die durch einen; oder mehrere
schraubenförmig aufgewickelte und an diesen Stäben durch Lötung oder Schweißung
befestigte Drähte 92 zusammengehalten werden. -Die Stäbe g;i sind an: beiden Enden,
93
und 94 mit Gewinden versehen. Die Enden g@3@ sind durch Iden Flansch M
gesteckt und durch zwei Muttern 96, 97 (Abb. 6) an ihm befestigt. Dieser
Flansch .ist über eine zylinderförmige Tragfläche 98
des Sockels A gestülpt
und stützt sich dort gegen eine Auskragung 9g. mittels eines Rings ioe mit einem
Gewinde ab, der auf das Außengewinde roi des zylinderförmigen Teils dies Sockels,
f1 mit der Achse Z-Z aufgeschraubt ist, in welchen Teil der Hohlraum 45 eingearbeitet
ist.
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Auf dem gegenüberliegenden: Gewinde 94 der Stäbe gi (Abb. 7 und 8)
sind Muttern rot aufgeschraubt, gegen welche der Tragflansch N und die vorgenannte
Abschlußschale 55: durch Gegenmutturn 103 fzstgezogen sind.
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Geigen diese Ab.schlußschale 55 etützt sich das eine Ende, einer F
oder 104 ab-, deren anderes Ende als federnde Abstützung für, ein Teil io5 aus Iso@-liermaterial
dient, das dem Teil 76 ähnlich ist, welches das gegen den Sockel A zu gelegene,
Endre des Leuchtrohres J umgibt. Wie jenes Teil 76, besitzt das Teil 1o5 einerseits-
eine die Endkappe 87 dieses Rohres J umgebende Umfassung roh und andererseits einen
zentralen Kontaktpimpel 107 mit Feder io8, welcher Pimpel in, die Kontaktklemme
86. des Leuchtrohres eindringt und nur zu dessen Zentrierung dient, da die Klemme
86 ja unmittelbar mit dem Leiter 88 verbunden ist.
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Die Umfassung roh läßt eine äußert Absetzung io8a,des Teils ia5 frei,
gegen welche .sich von links nach rechts ein Ring iog abstützt, der sich in einer
zylinderförmigem; Ausnehmung iio (Abh.7) der Abschlußschale 55 zwischen einer inneren
Absetzung i i i dieser Schale und der äußeren Fläche des Flansches N verschieben,
läßt. Dieser Ring iog stützt sich von r_ echts nach links (Abb-. 7) über einen Dichtungsring
112 auf der rechten Kante des Schutzglases K ab.
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Infolge des so, unter Wirkung der Feder 104 auf das Schutzglas K ausgeübten
federnden Schubs wird dieses Glas auf der dem Sockel A zugekehrten Seite
gegen einen anderen Dichtungsring 113 (Abb. 5 und 6) gepreßt, der um das Teil 76
.mit Auflage auf der Grundplatte 77 dieses, Teils herumgelegt ist. Dieser Dichtungsring
wird: durch eine auf dem Sockel A aufgeschraubte Überwurfmutter 114 mit Innenauskragung
festgehalten..
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Schließlich erkennt man, daß der Flansch N mit einer auf dem Trägerrohr
H verschiebbaren Muffe i15 (Abb-. 7) versehen ist. Diese Muffe besitzt einen Vorsprung
1r6, auf welchem um eine Achse 117 drehbar ein Schäkel 118 mit einem Auge i ig angelenkt
ist, in welches der Aufhängefialeen Q eingehängt ist.
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D e Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die Vorrichtung ist
an. den Haken P und Q waagerecht aufgehängt und mittels des Anschlußstück es q.
an eine Quelle von; Druckluft oder einem sonstigen verdichteten Gas entweder unmittelbar
oder über ein oder mehrere hintereinandergeschaltete Rohre H angeschlossen, die
zu einer oder mehreren gleichen Vorrichtungen gehören und zusammen mit der betrachteten
eine Beleuchtungskette bilden. Ein Teil des Gases. erreicht durch die Öffnung 7
(Abb: 3) den Entspanner G, in welchem sein Druck durch Einstellung der Schraube
16 auf ungefähr 3,5 bis 7 kgfcm2 herabgesetzt wird. Das auf ,diesen Druck entspannte
Gas erreicht durch das Rohr 2-1 die Ringnut 22, wo- es auf die Schaufeln des Läufers
25 der Turbine B auftrifft. Dieser Läufer dreht -die Welle 27 des Turbowechselstromerzeugers
und damit den Dauermagneten 35. Das in den .beiden Hohlräumen unter den Deckeln
2"3 und 32 entspannte Druckgas entweicht aus diesen einerseits unmittelbar durch
die Öffnungen 34 des Deckels 23 und andürerseits durch die Kanäle 43 und 44 (Abb-.
5) nach dem Hohlraum 45 der Vozrichtung 0 und von dort durch die Kanäle 76a (Abb.
6) .des Teils 76 in den Ringraum zwischen dem Fluo,reszenzrohr J und dem durchsichtigen,
bzw. durchscheinenden Rohr K, wobei die Dichtheit der beiden Enden dieses Rohres
durch die elastischen Ringe 112 und 113 gewährleistet wird. Ein Auslaß aus. dem
Hohlraum 45 ist durch die Spiralnut 57a der Scheibe 57 (Abb-. 5) vorgesehen.
Dank
-diesem Auslaß und dem durch die bffnuirge'ri 34 des Deckels 23 behält der in dem
Hohlraum, d. h. um die verformbare, Kapsel 72 herum herrschende überdruck einem
im wesentlichen gleichbleibenden WertP von beispielsweise ungefähr 0,2 kg/cm2, und
unter Wirkung dieses- Drucks werden die Kurzschlußpimpel 70 und 71 auseinandergehalten,
da die Kapsel 7z abgeflacht ist. Unter diesen Bedingungen nimmt der von dem Wechselstromerzeuger
gespeiste Stromkreis folgenden Verlauf- (Abb,. 5 und 7) : Leiter 39, Klemme
63, Kontaktfeder 67, Kontaktscheibe 7d., Schraube 8o, Klauenfassung 8i, 8z, ringförmige
Endkappe 9o des Leuchtrohres J, Leiter 88, Endkappe 87 des Leuchtrohres J, Klemme
86, Gas in dem Leuchtrohr, Klemme 85, Pimpel 83, Kontaktscheibe 75, Kontaktfeder
68, Klemme 64, Leiter 4o.
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Wenn durch einen Zwischenfall das Rehr K zer= bricht oder wenn die
Dichtheit an, einem oder an beiden Enden: desselben. unvollkommen wird, sinkt der
Druck P bis zum Atmosphärendruck ab. Die Kapsel 7a dehnt sich in Richtung der Achse
Z-Z aus, die Pimpel 70, 71 kommen in Berührung und schließen obigen Stromkreis zwischen
den Klemmen 63 und 64 kurz. Das Leuchtrohr J wird nicht weiter gespeist, und jede
Funkenigefahr infolge eines. schlechten Kontaktes zwischen diesem Rohr und den damit
zusammenarbeitenden Kontaktorganen ist in an sich bekannter Weise vollkommen unterdrückt.
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Selbstverständlich kann der Lampensockel A mit Leuchtrohren J verschiedener
Länge verwendet werden, mit einem einzigen Vorbehalt, nämlich daß ein jedes mit
einem durchsichtigen bzw. durchscheinenden Rohr K und Schutzkäfig L entsprechender
Länge verbunden wird, damit die erforderliche Dichtheit mittels der auf die Käfigstäbe
9i aufgeschraubten Muttern i-03 gewährleistet ist, wodurch die Druckkräfte von.
diesen Stäben auf den Flansch N übertragen werden, der somit mit dem Sockel A fest
verbunden ist.
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Durch die Abstützfeder io4 ist die Zusammenpressung federnd, was die
Gefahr von Zerstörungen durch Vibration oder etwaige Stöße beträchtlich vermindert.
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Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die dargestellten,
und beschriebenen; Ausführungsformen beschränkt, die nur beispielsweise gebracht
wurden.