DE888429C - Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere Leuchtstofflampen - Google Patents

Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungsroehren, insbesondere Leuchtstofflampen

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DE888429C
DE888429C DES24220A DES0024220A DE888429C DE 888429 C DE888429 C DE 888429C DE S24220 A DES24220 A DE S24220A DE S0024220 A DES0024220 A DE S0024220A DE 888429 C DE888429 C DE 888429C
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Germany
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windings
iron core
leg
winding
iii
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DES24220A
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English (en)
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Ottokar Dipl-Ing Halla
Walter Dr Hartel
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/10Ballasts, e.g. for discharge lamps
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, insbesondere heuchtstofflampen Es ist bereits eine Vielzahl von Einrichtungen zum Zünden und Betrieb von elektrischen Entladungsröhren, insbesondere Leuchtstofflampen, bekannt. Bei den einen Einrichtungen besteht eine gewisse Unsicherheit im Zünden, da der Zündvorgang davon abhängt, in welcher Phasenlage des Wechselstromes das Zünden erfolgt. Bei anderen Einrichtungen treten im Entladungsstrom der Entladungsröhre stromschwache Pausen und Spitzen auf, wodurch der stroboskopische Effekt verstärkt und die Lebensdauer der Entladungsröhre verringert wird. Auch weisen manche Einrichtungen den Nachteil auf, daß sie mit einem ungünstigen Leistungsfaktor arbeiten. Wiederum sind Einrichtungen bekannt, die einen verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand besitzen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zünden und Betrieb für elektrische Entladungsröhren, insbesondere Leuchtstofflampen, die unter Beibehaltung der Vorteile die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet. Erfindungsgemäß hat die Einrichtung einen mehrschenkligen, mit Luftspalten versehenen Eisenkern, der mindestens drei Wicklungen trägt. Von diesen Wicklungen sind mindestens zwei Wicklungen in Reihe mit der Entladungsstrecke geschaltet und die übrigbleibende Wicklung liegt in einem einen Kondensator enthaltenden, parallel zur Entladungsstrecke befindlichen Zweig, wobei die letztgenannte Wicklung und der Kondensator mit einem Teil der erstgenannten Wicklungen in einem vom Netz gespeisten Stromkreis liegen. Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird vor denn Zünden im Leerlauf eine vorgegebene Spannung (Leerlaufspannung) zur Verfügung gestellt, die mit Sicherheit zum Zünden ausreicht, so daß ein schlagartiges Zünden der Entladungsstrecke einsetzt. Auch bei Unterschreiten der Netzspannung ist ein sicheres Zünden noch gewährleistet. Nach dem Zünden wird ein genau vorgeschriebener Entladungsstrom in der Entladungsröhre erreicht. Die Stromform des Entladungsstromes besitzt weitgehend keine stromschwachen Pausen und keine Spitzen, wodurch die Lebensdauer der Entladungsröhre erhöht wird. Die Einrichtung gemäß der Erfindung entnimmt dem Netz die benötigte Leistung bei einem vorgegebenen Leistungsfaktor, wobei der Leistungsfaktor gleich Eins sein kann. Schließlich besitzt die Einrichtung gemäß der Erfindung, obwohl sie die bisher genannten Vorteile in ihrer Gesamtheit in .sich vereinigt, einen verhältnismäßig kleinen konstruktiven Aufwand. Infolgedessen kann sie bequem- in Leuchten untergebracht werden.
  • In den Fig. z bis q. sind mehrere Ausführungsbeispiele von Schaltungen wiedergegeben, die die Einrichtung gemäß der Erfindung besitzen kann. Die Fig..5 zeigt eine dieser Schaltungen zusammen. mit einem für die Einrichtung gemäß der Erfindung wesentlichen Eisenkern als Träger der Wicklungen. In den Fig. 6 bis z= sind verschiedene Ausführungsbeispiele für den Aufbau des Eisenkerns wiedergegeben.
  • In den Fig. = bis q. ist N das Wechselstromnetz, das zur Speisung einer Entladungsröhre, insbesondere einer Leuchtstofflampe E dient. Zwischen dem Netz und der Entladungsröhre befindet sich die erfindungsgemäße Einrichtung zum Zünden und Betrieb der Entladungsröhre. Wie die Fig. r, 2 und q. zeigen, liegen in Reihe mit derEntladungsstrecke zwei Wicklungen I, Il. Während in den Fig. z und q. die beiden Wicklungen I, II in der gleichen Zuleitung vom Netz zur Entladungsstrecke liegen, ist in der Fig. 2 die Wicklung I in der einen'Zuleitung und die Wicklung II in der anderen Zuleitung angeordnet. Die letztgenannte Anordnung der Wicklungen hat den Vorzug, daß in Wechselstromanlagen, in denen tonfrequente Steuerimpulse über die Leitungen gesandt werden, die Steuerimpulse vor Frequenzschluß in der Einrichtung gemäß der Erfindung gesichert werden. Auch hat die Anordnung der beiden Wicklungen I, II in den beiden Zuleitungen den weiteren Vorzug, daß hochfrequente Schwingungen, die Störgeräusche beim Radioempfang verursachen können, nicht von der Entladungsröhre in das Netz übertreten können. In der Fig. 3 sind die beiden Wicklungen, die in Reihe mit der Entladungsstrecke liegen, unterteilt in der Weise, daß in der einen Zuleitung die Wicklungen Ia, IIa und in der anderen Zuleitung die Wicklungen I" und -IIb liegen. Diese Anordnung der Wicklungen hat die gleichen Vorteile wie die in Fig. 2 dargestellte Anordnung der Wicklung. In den Schaltungen für die Einrichtung gemäß der Erfindung ist ferner ein Parallelzweig zur Entladungsstrecke E vorgesehen, der eine weitere Wicklung III und einen Kondensator C enthält. Der Parallelzweig ist derart angeordnet, daß die Wicklung III und der Kondensator C mit einem Teil der übrigen Wicklungen, und zwar mit der Wicklung I bzw. -den Wicklungen Ja, `Ib in einem vom Netz gespeisten Stromkreis liegen. Der Kondensator C, die Wicklungen I bzw. Ja, Ib und III sind derart bemessen, daß im Leerlauf Resonanznähe vorliegt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat somit mindestens drei Wicklungen, von denen mindestens zwei Wicklungen in Reihe mit der Entladungsstrecke geschaltet sind und die übrigbleibende Wicklung in einem einen Kondensator enthaltenden, parallel zur Entladungsstrecke befindlichen Zweig liegt. Diese Wicklungen sind magnetisch miteinander verkettet. Zu diesem Zweck sind sie auf einem weiter unten 'beschriebenen mehrschenkligen, mit Luftspalten versehenen Eisenkern angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Wird die Einrichtung gemäß der Erfindung eingeschaltet, so ist der Stromkreis zunächst über den den Kondensator C und die Wicklung III enthaltenden Parallelzweig geschlossen. Der dabei entstehende Querstrom fließt über die Wicklung I bzw. Ja, Ib. Infolge der Resonanznähe ist der Querstrom im Leerlauf verhältnismäßig groß. Durch .die magnetische Verkettung der gesamten Wicklungen. entsteht an den Elektroden der Entladungsstrece E eine wesentlich erhöhte Spannung, die zum sicheren Zünden der Entladungsstrecke ausreicht. Nach erfolgter Zündung wird durch den einsetzenden Entladungsstrom die Stromverteilung in den einzelnen Wicklungen so geändert, daß nunmehr an den Elektroden der Entladungsstrecke nur noch die zur Aufrechterhaltung der Entladung notwendige Brennspannung auftritt. Der im Betrieb der Entladungsröhre aus dem Netz aufgenommene Strom setzt sich aus dem über die Entladungsstrecke fließenden Entladungsstrom und dem über den Parallelzweig fließenden Querstrom zusammen. Durch den Kondensator wird bei geeigneter Bemessung die von den Wicklungen benötigte induktive Blindleistung vermindert, wodurch der Leistungsfaktor der Einrichtung verbessert ist. Es kann der Leistungsfaktor auch auf eins kompensiert werden. Bei geeigneter Bemessung läßt sich auch eine Überkompensation, d. h. eine kapazitive Blindleistung, erreichen. An den meisten, bisher bekannten Geräten wurden verzerrte Ströme dem Netz entnommen, so daß niemals der Leistungsfaktor Eins erzielt werden konnte. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist der dem Netz entnommene Strom praktisch vollkommen sinusförmig; so daß der Leistungsfaktor Eins auch wirklich erreicht werden kann. Durch geeignete Bemessung der Wicklungen, insbesondere der Wicklung III, läßt sich die Stromform des Entladungsstromes so gestalten, daß weitgehend keine stromschwachen Pausen oder Spitzen auftreten. Es kann für den Entladungsstrom nicht nur eine Sinusform, sondern auch gar eine Trapezform erzielt werden.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist in erster Linie für Entladungsröhren mit Kaltkathoden bestimmt, deren Inbetriebsetzung durch sogenannte Kaltzündung erfolgt. Die Fig. z, 2 und 3 geben Schaltungen für Entladungsröhren mit Kaltkathoden wieder. Die Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich auch an Entladungsröhren mit vorgeheizten Glühkathoden anwenden, die mit der sogenannten Warmzündung arbeiten. Eine Schaltung für Entladungsröhren mit vorgeheizten Glühkathoden gibt die Fig. q. wieder. In dieser Schaltung sind die Glühkathoden G durch eine Brückenleitung in Reihe geschaltet, die parallel zur Entladungsstrecke E verläuft. Diese Brückenleitung enthält erfindungsgemäß einen selbsttätigen Schalter S, der vom Beginn der Einschaltung der Einrichtung bis zum Zeitpunkt des Zündens geschlossen ist und danach sich öffnet. Vorzugsweise ist dieser Schalter als Thermoschalter ausgebildet. Wie das Ausführungsbeispiel der Fig. q. näher erkennen läßt, hat der Thermoschalter einen Bimetallstreifen Bi, dessen am freien Ende befindlicher Kontaktteil K1 mit dem ortsfesten Kontaktteil K2 zusammenwirkt. Der Bimetallstreifen trägt zwei in Reihe geschaltete Heizwicklungen Hl, H2. Der Verbindungspunkt beider Heizwicklungen ist mit dem Bimetallstreifen leitend verbunden. Die eine Heizwicklung Hl ist niedrigohmig und die andere Heizwicklung H2 hochohmig. Beim Einschalten der Einrichtung gemäß der Erfindung sind die Kontakte K1, K2 geschlossen. Zunächst entsteht ein Kurzschlußstrom über die Brückenleitung, wobei der Kurzschlußstrom lediglich die Heizwicklung Hl durchfließt. Durch diesen Strom wird der Bimetallstreifen rasch aufgeheizt, wodurch sich die Kontaktteile K1, K2 öffnen. In der Zeit des Aufheizens des Bimetallstreifens werden durch den Kurzschlußstrom die Glühkathoden der Entladungsröhre hinreichend aufgeheizt. In dem Augenblick des Öffnens der Kontaktteile K1, K2 ist an der Entladungsstrecke die gegenüber der Netzspannung erhöhte Zündspannung wirksam, so daß die Entladungsstrecke zündet. Beim Zünden sind somit die Glühkathoden der Entladungsröhre hinreichend aufgeheizt. Nach dem Zünden fließt ein verhältnismäßig kleiner Strom in der Brückenleitung über die beiden Heizwicklungen Hl, H2, wodurch die Kontaktteile K1, K2 in der Offenstellung gehalten werden. Sollte die Entladungsröhre abgeschaltet und sofort wiedereingeschaltet werden, so zündet die Entladungsstrecke sicher, obwohl die Kontaktteile K1, Il, noch geöffnet sind, da die Leerlaufspannung der Einrichtung gemäß der Erfindung genügend hoch ist, um eine Kaltzündung bzw. Halbwarmzündung einzuleiten.
  • Die Fig. 5 gibt die in Fig. x dargestellte Schaltung mit Anordnung ihrer Wicklungen auf einem Eisenkern wieder. Da diese Schaltung drei Wicklungen besitzt, ist ein dreischenkliger Eisenkern M verwendet, der mit einstellbaren Luftspalten versehen ist. Zweckmäßig. ist der mittlere Schenkel S1 mit der Wicklung I versehen, die vom Entladungsstrom und dem Querstrom durchflossen ist. Der eine äußere Schenkel S2 trägt die lediglich vom Entladungsstrom durchflossene Wicklung 1I und der andere, äußere Schenkel S3 die vom Querstrom durchflossene Wicklung III. Auf dem Eisenkern sind die Wicklungen I, II in Reihe hintereinandergeschaltet. Es ist indessen möglich, die oben beschriebene Wirkung der Einrichtung gemäß der Erfindung auch durch Schalten der Wicklungen in einem anderen Sinne zu erzielen, z. B. durch Reihenschalturig der Wicklungen I, II und durch Gegenschaltung der Wicklungen I und III. Durch den an dem mittleren Schenkel befindlichen Luftspalt L1 läßt sich im wesentlichen die Leerlaufspannung und der Leistungsfaktor, durch den Luftspalt L2, der in dem die Wicklungen II tragenden Schenkel S2 sich befindet, der Entladungsstrom und durch den Luftspalt L3 in dem die Wicklung III tragenden SchenkelS3 die Stromform einstellen. Die Schaltung der Fig. 5 zeigt noch in der einen Zuleitung vom Netz einen ÜberStromSChalter Ü. Dieser Überstromschalter hat die Aufgabe, bei Beschädigungen an den Wicklungen bzw. an dem Kondensator, die zu erheblichen Stromerhöhungen führen können, die Einrichtung selbsttätig abzuschalten. Wesentlich ist, daß dieser Überstromschalter in der Zuleitung vom Netz liegt, da er an dieser Stelle alle Wicklungen und den Kondensator zugleich überwacht. a In den Fig. 6 bis 9 sind vorteilhafte Ausführungsformen für den die Wicklungen tragenden Eisenkern wiedergegeben. Diese Ausführungsformen haben den Vorzug, daß sie einen sehr kleinen konstruktiven Aufwand besitzen und zugleich bei einer laufenden Fabrikation eine einfache Justierung der an den Schenkeln befindlichen Luftspalte gestatten. Durch geeignete Formgebung dieser Eisenkerne, also durch geeignete Wahl der Größe der Kern- und Jochquerschnitte und der Luftspalte läßt sich erreichen, daß selbst bei den durch Lieferverschiedenheiten bedingten Schwankungen die magnetischen Eigenschaften des Eisenkerns und damit die Leerlaufspannung, der Leistungsfaktor und die Stromform nur Änderungen in geringem Maße erfahren.
  • Die Fig. 6 zeigt einen Eisenkern, dessen einer Teil M, eine E-Form besitzt und dessen anderer Teil M2 stabförmig ausgebildet ist. Der stabförmige Teil M2 bildet das Joch. Der Schenkel S3 ist länger als die anderen Schenkel S1, S2. An der einen Stirnseite des stabförmigen Teils befindet sich der an dem einen äußeren Schenkel S3 wirksame Luftspalt L3. Die Luftspalte L., L2 der übrigen Schenkel S1, S2 liegen an der Längsseite des stabförmigen Teils. Der Zusammenhalt zwischen beiden Teilen des Eisenkerns ist so gestaltet, daß das Joch M2, wie in der Zeichnung durch Pfeilrichtung angedeutet ist, nicht nur in Längsrichtung hin und her verschiebbar, sondern auch um die Punkte A und B drehbar ist. Durch die Längsverschiebung läßt sich der Luftspalt L3 an dem einen, die Wicklung III tragenden Schenkel S3 einstellen. Durch Drehen um die Punkte A und B werden die Luftspalte Ll, L2 an den übrigen Schenkeln S1, S2 eingestellt. In welcher Weise die Eisenbleche für den in Fig. 6 dargestellten Eisenkern aus einem Blechstreifen gestanzt werden können, gibt die Fig. 7 wieder. Die Bleche für das Joch werden aus den Fenstern der aneinandergesetzten E-förmigen Blechteile gewonnen.
  • Während in der Fig. 6 die Luftspalte am Joch des Eisenkerns liegen, sind bei dem Eisenkern der Fig. 8 die Luftspalte L1, L2, L3 im wesentlichen in der Mitte der Schenkel angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß die Luftspalte von den Wicklungen bedeckt sind, wodurch das Heraustreten von Streufeldern außerhalb der Eisenkerne weitgehend vermindert ist. Bei dem in dieser Fig. 8 dargestellten Eisenkern erreicht man eine günstige Justierung der Luftspalte, wenn man den Luftspalt L, des mittleren Schenkels S, zunächst durch Einlegen einer festen Einlage D justiert und die beiden Kernhälften M3, M4 aneinanderpreßt. Alsdann werden die Kernteile um an dem mittleren Schenkel S1 befindliche Drehpunkte A, B geschwenkt. Dazu ist notwendig, daß die Wicklungen -in der Bewegungsrichtung einen kleinen Spielraum besitzen.
  • In vielen Fällen sind die räumlichen Verhältnisse, in die die Einrichtung gemäß der Erfindung eingebaut wird, begrenzt, so daß man bestrebt ist, die Einrichtung so auszubilden, daß alle Wicklungen des Eisenkerns gleich dick sind. Dies kann im Hinblick auf eine verhältnismäßig groß zu wählende Windungszahl an der Wicklung III durch eine in der Fig. 6 gezeigte Schwächung des Joches 1112 und eine dadurch bedingte Verlängerung der Wickellänge der Wicklung ermöglicht werden.
  • Oft sind magnetische Beeinflussungen der Umgebung durch Streufelder an dem Eisenkern unerwünscht, wenn - die Einrichtung in Leuchten aus Eisenblech eingebaut wird. Bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels der Fig. 8 ist bereits hervorgehoben worden, daß zur Verfinderung der Streuflüsse die Anordnung der Luftspalte in den Schenkelmitten beiträgt. Zur weiteren Verringerung der Streufelder können auch klauenförmige Haltekörper F aus Eisen an den Enden des länglichen Eisenkerns M angeordnet - werden (Fig. g, io). Diese klauenförmigen Haltekörper F umfassen die Jochenden und erstrecken sich mit ihrem Mittelteil über die Seitenfläche der Wicklung.
  • Um Material zu sparen, wird man bei denn Aufbau des Eisenkerns soweit als möglich an die zulässige Sättigungsgrenze des Eisenkerns herangehen. Dabei läuft man aber Gefahr, daß bei steigender Netzspannung durch die Sättigungserscheinungen unerwünschte Kippvorgänge auftreten. Zur Verminderung dieser Kippvorgänge werden die aus räumlichen Gründen oft schwächer als die Schenkel ausgeführten Joche durch Beilagen von Eisenblechstreifen 0 gemäß Fig. g verstärkt. Dadurch können Sättigungserscheinungen und die damit verbundenen Kippvorgänge stark herabgesetzt werden. Zur Verminderung der Kipperscheinungen tragen auch die obenerwähnten klauenartigen Haltekörper F bei.
  • Sind für den Betrieb der Entladungsröhre große Leistungen erforderlich, so kann auch der Eisenkern, wie in der Fig. ii dargestellt ist, mit fünf SchenkelnSl bis S5 versehen werden, wobei die innenliegenden drei Schenkel S1 bis S3 Wicklungen tragen und mit Luftspalten L1 bis L3 versehen sind.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sind auch Wicklungsanordnungen möglich, bei denen jede der Wicklungen I, II und III zum Teil auf verschiedenen Schenkeln und nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, auf ein und demselben aufgebracht sind.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren, insbesondere -Leuchtstofflampen, gekennzeichnet durch einen mehrschenkligen, mit Luftspalten (L1 bis L3) versehenen Eisenkern (M), der mindestens drei Wicklungen (I bis III) trägt, von denen mindestens zwei Wicklungen (I, II) in Reihe mit -der Entladungsstrecke (E) geschaltet sind und die übrigbleibende Wicklung (III) in. einem einen -Kondensator (C) enthaltenden, parallel zur Entladungsstrecke befindlichen Zweig liegt, wobei die letztgenannte Wicklung (III) und der Kondensator (C) mit einem Teil der erstgenannten Wicklungen in einem vom Netz (N) gespeisten Stromkreis liegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, für Entladungsröhren mit vorgeheizten Glühkathoden, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Glühkathoden (G) in Reihe schaltenden Brückenleitung ein selbsttätiger Schalter (S), z. B. Thermoschalter, vorgesehen ist, der vom Beginn der Einschaltung der Einrichtung bis zum Zeitpunkt des Zündens geschlossen ist und danach sich öffnet (Fig. q.).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch =, gekennzeichnet durch einen dreischenkligen Eisenkern (M), dessen jeder Schenkel (Si bis S3) je eine Wicklung (I bisIII) trägt (Fig.5). q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den in Reihe mit der Entladungsstrecke (E) geschalteten Wicklungen (I, II) ein Teil in der einen Zuleitung und der andere Teil in der- anderen Zuleitung von dem Netz zur Entladungsstrecke liegen (Fig. 2, 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dreischenldigen Eisenkern (M) der mittlere Schenkel (S1) die von dem Querstrom und dem Entladungsstrom durchflossene Wicklung (I), der eine äußere Schenkel (S3) die vom Querstrom durchflossene Wicklung (III), der andere äußere Schenkel (S2) die vom Entladungsstrom durchflossene Wicklung (II) trägt (Fig. 5)-
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (S1 bis S3) je einen Luftspalt (L1 bis L3) besitzt (Fig.5).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem dreischenkligen Eisenkern (M) das eine Joch (M2) zur Einstellung der Luftspalte (L, bis L3) längs verschiebbar und drehbar angeordnet ist (Fig. 6). B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i, 3, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dreischenkligen Eisenkern : (M) der eine außenliegende Schenkel (S3) länger als die übrigen Schenkel (S1, S2) ist und der Luftspalt (L3) des längeren; außenliegenden Schenkels (S3) an der Stirnseite des verstellbaren Joches (1V12) angeordnet ist, während die Luftspalte (Ll, L2) der übrigen Schenkel (Si, S2) an der Längsseite des Joches liegen (Fig.6). g.
  9. Einrichtung nach Anspruch i, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dreischenklige Eisenkern (M) etwa in der Mitte des Schenkels unterteilt ist und beide Kernteile (M3, M4) zur Einstellung der in den Schenkeln befindlichen Luftspalte (L1 bis L3) um an dem mittleren Schenkel (S,) befindliche Drehpunkte (A, B) drehbar sind, wobei zweckmäßig diese Drehpunkte durch eine feste Einlage (D) in dem Luftspalt (L,) des mittleren Schenkels (S,) gegeben sind (Fig. 8). io.
  10. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche des Eisenkerns (M) durch Beilagen (0) von Eisenblechstreifen verstärkt sind (Fig. 9). ii.
  11. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Eisenkerns durch klauenförmige Haltekörper (F) aus Eisen zusammengehalten sind (Fig. 9, io).
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung vom Netz zwischen dem Netz und dem Parallelzweig ein Sicherungsorgan (C), insbesondere ein Überstromschalter, vorgesehen ist, der bei unzulässigen Stromerhöhungen infolge Beschädigungen der Wicklungen (I bis III) und des Kondensators (C) die Einrichtung selbsttätig abschaltet (Fig.5).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0430145A1 (de) * 1989-11-27 1991-06-05 Tokyo Electric Co., Ltd. Magnetischer Streufeldtransformator
WO2009123433A1 (en) * 2008-04-01 2009-10-08 Siang Koh Eng Multiple coils fluorescent lamp ballast

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