DE88795C

DE88795C -

Info

Publication number: DE88795C
Application number: DENDAT88795D
Authority: DE

Description

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Holzschuh - Fräsmaschine , gekennzeichnet durch ein hohles, beiderseits offenes Modell, welches das Hindurchführen des eine gerade Verlängerung der Bohrspindel bildenden, mit einer als Taster dienenden, kugelförmigen Verdickung versehenen Hebels h und das Seitwärtsbewegen und Vorschieben desselben, soweit letzteres der Anschlagbolzen η zuläfst, gestattet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES Jk

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine , welche zur Herstellung von Holzschuhen dient. Die Arbeit erfolgt durch einen Fräser. Derselbe ist an einer Spindel angebracht, welche beliebig vor- und zurückgeschoben und nach allen Seiten gedreht werden kann. Die Spindel erhält ihren Antrieb durch die Riemscheibe a, welche durch ein Universalgelenk mit der Büchse b verbunden ist.

An dieser befindet sich verschiebbar die Vierkantwelle b¹, welche wieder durch ein Universalgelenk mit der Welle c verbunden ist, und diese dreht durch ein konisches Rad d das Rad d^l auf der Welle e. Die Wellen c und e sind in dem Bock g gelagert, welcher durch ein Kugel- oder durch ein anderes Gelenk k an dem Schlitten f gehalten wird. Der Bock ist mit dem Hebel h verbunden, der den Handgriff h¹ trägt. Vermittelst dieses Griffes kann das Gestell mit dem Fräsmesser beliebig bewegt werden. Damit nun die auszubohrende Höhlung die richtige Form erhält, wird der Hebel h in einem hohlen Modell m geführt. Der Hebel ist mit einer kugelförmigen Verdickung h² versehen, welche an die Wandung des Modells trifft. Damit die Verdickung an jede Stelle des Modells gebracht werden kann, ist der Griff um den Bolzen h^s beweglich. Zum Vorbewegen des Fräsers gegen das Arbeitsstück dient die Schraubenspindel s, welche in eine Mutter f^L am Schlitten f eingreift. Die Bewegung wird infolge der Verschiebbarkeit der Welle b¹ und der Universalgelenke nicht gehindert.

Damit der Schlitten nicht zu weit vorbewegt werden kann und die Spitze des Fräsers den Holzschuh nicht durchbohrt, ist die Stellschraube η am Gestell angeordnet. Das Arbeitsstück wird durch die Backen ρ ' gehalten,.':die durch die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubenspindel 0 gegen und von einander bewegt werden können..

Damit der Holzschuh beliebig schräg gestellt werden kann, ist das Gestell p², welches die Backen ρ trägt, drehbar auf der Achse q angebracht und mit den Schrauben p¹ versehen, die sich in .kreisbogenförmigen Schlitzen r¹ der Böcke r befinden, so dafs das Feststellen des Gestelles durch die Schrauben p¹ in "den verschiedenen Stellungen erfolgen ■ kann. Das Modell m läfst sich ebenfalls beliebig hoch und tiefer stellen und seitlich verschieben. An dem Modell ist die Schiene t befestigt, welche in Führungen u beliebig verschoben und durch die Schrauben u¹ festgestellt werden kann. Die Führungen u sind mit Schlitzlöchern versehen und lassen sich in den Ständern ν auf-: und abschieben und können durch die Schrauben v¹ festgestellt werden. :

Die Schraubenspindel s kann unter Umständen fehlen und der Schlitten f kann dann durch den Handhebel h beim Fräsen verschoben werden.