DE887554C - Verfahren zur Herstellung von Kehrwendeln aus geraden oder gewendelten Draehten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kehrwendeln aus geraden oder gewendelten Draehten

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Publication number
DE887554C
DE887554C DET2849D DET0002849D DE887554C DE 887554 C DE887554 C DE 887554C DE T2849 D DET2849 D DE T2849D DE T0002849 D DET0002849 D DE T0002849D DE 887554 C DE887554 C DE 887554C
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DE
Germany
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straight
hairpin
wire
production
legs
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Expired
Application number
DET2849D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Michel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/08Manufacture of heaters for indirectly-heated cathodes
    • H01J9/10Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kehrwendeln aus geraden oder gewendelten Drähten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von. Kehrwendeln, wie sie als Heizkörper für mittelbar geheizte Kathoden von elektrischen Entladungsröhren benötigt werden.
  • Unter einer Kehrwendel versteht man einen Draht, der in Form einer Schraubenlinie gewickelt und vom Ende derselben in Form einer gleichartigen Schraubenlinie, deren Windungen zwischen denen der ersten Schraubenlinie liegen, wieder zum Anfang zurückgeführt ist. Eine einfache Kehrwendel entsteht dann, wenn man zum Wickeln derselben einen gera-den, d. h. noch nicht gewendelten Draht verwendet, der natürlich von einer Vorratsspule abgewickelt sein kann. Wickelt man jedoch die Kehrwendel aus einem bereits einmal oder mehrfach gewendelten Draht, so erhält man eine Kehrdoppelwendel bzw. eine Kehrmehrfachwendel. Den gewendelten Draht, den man hierzu benutzt und der noch einen biegsamen Kern, um welchen nach Art einer umsponnenen Saite herumgewickelt ist, umschließt, bezeichnet man als Gewickel. Es ist bekannt, eine Drahtwendel, aus der ein Heizkörper für mittelbar zu heizende Kathoden hergestellt werden soll, über einen Faden oder ein Garn zu schieben und nach Aufbringen eines Nichtleiterüberzuges den Faden durch Glühen oder chemische Behandlung wieder zu entfernen.
  • Die Herstellung von Kehrwendeln erfolgt im allgemeinen durch Bewickeln eines Dornes mit einem Draht oder einem Gewickel. Dabei ergeben sich Schwierigkeiten insbesondere dann, wenn der Dorn sehr dünn, vor allem dünner als der Durchmesser des Gewickels ist, weil sich der Dorn beim Wickeln leicht verbiegt und die Umkehrstelle der Bewicklung am Ende des Dornes keine hinreichende Auflage findet. Eine Verstärkung des Dornes ist aber ausgeschlossen, wenn die Kehrwendel in eine Bohrung eingeführt werden muß. Die Schwierigkeiten werden durch die Erfindung vermieden.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung von Kehrwendeln ohne Wickel- oder Stützdorn aus raden oder einfach bzw. mehrfach gewendelten Drähten in der Weise, daß der gerade Draht ode: das einen biegsamen Kern umschließende Gewickel mit einer vorzugsweise in Form einer Bewicklung aufgebrachten schlauchartigen Umhüllung versehen und haarnadelförmig gebogen wird und daß die beiden Schenkel des haarnadelförmigen Gebildes miteinander verdrillt und anschließend die Umhüllung, vorzugsweise auf chemischem Wege, entfernt wird. Bei diesem Verfahren ist ein Wickeldorn für die Kehrwendel vermieden und damit auch jede von ihm verursachte Schwierigkeit; seine Aufgabe erfüllt der im Innern der Kehrwendel befindliche Teil der Umhüllung. Letztere wird vorzugsweise hergestellt durch Bewickeln des geraden Drahtes oder des Gewickels mit einem Draht, Faden oder Band aus einem Werkstoff, der sich durch Beizen in einem die Kehrwendel selbst nicht oder nur schwach angreifenden Bad entfernen läßt. Es kommen sowohl Metalle als auch Faserstoffe, Kunstharze u. dgl. für die Umhüllung in Betracht. Die Entfernung der Umhüllung kann auch für jede andere, die Kehrwendel -selbst nicht verletzende Weise, z. B. durch Schmelzen, Verdampfen oder Verbrennen, erfolgen. Ferner ist es möglich, den geraden Draht oder das Gewickel durch Umpressen mit einem nachträglich leicht zu entfernenden Stoff' oder durch Eintauchen in eine Schmelze oder Aufschlämmung eines solchen Stoffes mit einem zusammenhängenden Überzug zu versehen.
  • Die weitere Erläuterung des angegebenen Verfahrens und einer zur Durchführung desselben geeigneten Vorrichtung erfolgt nunmehr an Hand der Zeichnung. In Abb. i ist der zu einer Kehrwendel zu formende gerade Draht, von dem ein Stück in Ansicht und Querschnitt dargestellt ist, mit i und die aus einem um ihn herumgewickelten feinen Draht oder Faden bestehende Umhüllung mit 2 bezeichnet. Der Durchmesser des zur Bewicklung verwendeten Drahtes oder Fadens wird gleich der Hälfte des gewünschten lichten Innendurchmessers der Kehrwendel gewählt.
  • Der 'mit der Umhüllung versehene Draht wird nun haarnadelförmig gebogen, und dann werden seine Schenkel miteinander verdrillt. Zu diesem Zweck wird gemäß Abb.2 das haarnadelförmige Gebilde am Scheitel in einer um di,e Achse 3 drehbaren Einspannvorrichtung 4 festgehalten und unter gleichzeitiger Drehung in Richtung des Pfeiles S durch eine Führungsdüse 6 gezogen, die, wie Abb. 3 erkennen läßt, mit einem Langloch ; versehen ist, welches verhindert, daß die beiden Schenkel 8 ides haarnadelförmigen Gebildes sich mitdrehen. Das Loch in der Führungsdüse kann äuch rund sein, wenn man das Mitdrehen der Drahtschenkel auf andere Weise verhindert.
  • Eine vollständige Einrichtung zur Herstellung einer Kehrwendel zeigt Abb. 4 in perspektivischer Darstellung. Die Einspannvorrichtung 4 ist am Ende einer Spindel 9 befestigt, welche mit einer Kurbel io gedreht wird und durch die vorzugs-,veise auswechselbare Gewindepatrone i i und das mit dieser zusammenarbeitende Gewindeschloß 12 gleichzeitig einen Vorschub erhält, welchem die Steigung der hergestellten Kehrwendel entspricht. Nach der Beendigung des. Wickelvorganges wird die Kehrwendel aus der beschriebenen Vorrichtung herausgenommen und auf einem der vorerwähnten Wege von der Umhüllung befreit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kehrwendeln ohne Wickel- oder Stützdorn aus geraden oder einfach bzw. mehrfach gewendelten Drähten für die Heizkörper mittelbar geheizter Glühkathoden, dadurch .gekennzeichnet, daß der gerade Draht oder der einen biegsamen Kern umschließende gewendelte Draht (Gewickel) mit einer vorzugsweise in Form einer Bewicklung aufgebrachten schlauchartigen Umhüllung versehen und haarnadelförmig .gebogen wird und daß die beiden Schenkel des haarnadelförmigen Gebildes miteinander verdrillt und anschließend die Umhüllung, vorzugsweise auf chemischem Wege, entfernt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel des mit einer Umhüllung versehenen haarnadelförmigen Gebildes, dessen Schenkel verdrehungssicher geführt sind, indem sie beispielsweise durch eine Führungsdüse (6) mit einem Langloch (7) laufen, in einer Einspannvorrichtung (4) ,eingespannt ist, die an einer Spindel (9) befestigt ist, welcher gleichzeitig eine Drehbewegung durch die Kurbel (io) und ein Vorschub durch die Gewindepatrone (i i) und das Gewindeschloß (12) erteilt wird.. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 688 418.
DET2849D 1943-05-26 1943-05-26 Verfahren zur Herstellung von Kehrwendeln aus geraden oder gewendelten Draehten Expired DE887554C (de)

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DE887554C true DE887554C (de) 1953-08-24

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DE (1) DE887554C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3332455A (en) * 1964-04-17 1967-07-25 James A Miller Method and apparatus for splicing wires

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE688418C (de) * 1934-03-28 1940-02-20 Aeg Verfahren zur Herstellung von mittelbar zu heizenden Kathoden fuer elektrische Entladungsgefaesse

Patent Citations (1)

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DE688418C (de) * 1934-03-28 1940-02-20 Aeg Verfahren zur Herstellung von mittelbar zu heizenden Kathoden fuer elektrische Entladungsgefaesse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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