DE3718324A1 - Herzschrittmacherelektrode - Google Patents

Herzschrittmacherelektrode

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DE3718324A1
DE3718324A1 DE19873718324 DE3718324A DE3718324A1 DE 3718324 A1 DE3718324 A1 DE 3718324A1 DE 19873718324 DE19873718324 DE 19873718324 DE 3718324 A DE3718324 A DE 3718324A DE 3718324 A1 DE3718324 A1 DE 3718324A1
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DE
Germany
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conductors
line
pacemaker electrode
electrode
diameter
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Withdrawn
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DE19873718324
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English (en)
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Jakub Dipl Ing Hirschberg
Ulf Fahlstroem
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/056Transvascular endocardial electrode systems

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Description

Die Erfindung betrifft eine Herzschrittmacherelektrode mit einer langgestreckten elektrischen Leitung aus mindestens zwei zu einer Wendel gewickelten Leitern und einer die Leitung umhüllenden elektrischen Isolierung.
Eine Herzschrittmacherelektrode dieser Art ist durch die DE 30 43 189 A1 bekannt. Die Leiter, die einzeln isoliert sind, sind als Mehrfachwendel ausgebildet, wobei die einzelnen Wendeln koaxial und parallel zueinander liegen und den gleichen Aussendurchmesser aufweisen. Eine solche Herzschrittmacherelektrode kann als eine multipolare Elektrode verwendet werden und weist mehrere Kontakt­ stellen bzw. Pole auf. Bei jeder Kontaktstelle muss die Wendel des jeweiligen Leiters beendet und der Leiter durch die Leitungsisolierung hindurchgezogen werden, um mit einer Kontaktstelle, die auf der Leitungsisolierung angebracht ist, verbunden werden zu können. Dies ist sehr umständlich und erlaubt ausserdem keine nachträglichen Änderungen der Lage der Kontaktstellen nach der Herstellung der Elektroden. Die Anzahl der Kontaktstellen und deren Lagen werden bei der Herstellung der Leitung festgelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Herz­ schrittmacherelektrode der eingangs genannten Art dahin auszubilden, dass die Lage und die Anzahl der Kontakt­ stellen in einfacher Weise nach der Herstellung der Leitung beliebig festgelegt werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Leitung im Bereich mindestens eines Leiters einen von den Bereichen der anderen Leiter abweichenden Durchmesser aufweist. Beim Entfernen der elektrischen Isolierung in einem solchen Bereich kann eine Kontaktstelle, z.B. eine hülsenförmige Ringelektrode, aufgeschoben und festge­ klemmt werden. Die Ringelektrode ist nunmehr lediglich mit dem Leiter mit dem grösseren Wendeldurchmesser ver­ bunden, obwohl auf dieser Strecke entsprechend der Länge der Ringelektrode weitere Leiterwendeln mit kleinerem Durchmesser vorhanden sein können. In einem weiteren Bereich der Leitung kann der erwähnte Leiter mit dem kleineren Wendeldurchmesser mit einem weiteren Leiter mit einem noch kleineren Wendeldurchmesser abwechselnd gewickelt sein. Die Kontaktstellen können also auf beliebigen Stellen innerhalb der verschiedenen erwähnten Strecken der Leitung in einfacher Weise angebracht werden, ohne mit den Leitern mit den jeweils kleineren Wendeldurchmessern in Verbindung zu kommen oder diese zu beschädigen.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Leiter unterschiedlich grosse Durchmesser aufweisen. Dadurch ist erreicht, dass bei der Herstellung der Herzschrittmacherelektrode die Leiter auf einem der Leitung gemeinsamen Kern mit gleichem Aussendurchmesser gewickelt werden können, was einfach und daher verhältnismässig billig ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich daraus, dass ein Leiter im Verhältnis zu den anderen Leitern durch Drehung in seiner Längsrichtung verschieb­ bar ist. Dadurch ist erreicht, dass der in Längsrichtung verschiebbare Leiter z.B. selbst als Elektrodenkopf dienen kann und an der Applikationsstelle in die Herzwand einschraubbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von mehreren, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Herzschrittmacher­ elektrode nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungs­ form einer Herzschrittmacherelektrode nach der Erfindung und
Fig. 3 u. 4 Seitenansichten verschiedener Ausführungsfor­ men der Leitung nach der Erfindung.
In der Fig. 1 ist eine multipolare Herzschrittmacher­ elektrode (1) mit einer langgestreckten elektrischen Leitung (2) bestehend aus multifilar gewickelten isolier­ ten Leitern (3 bis 6) gezeigt. Die Leitung (2) ist ausserdem mit einer elektrischen Isolierung (7) versehen. In dieser Figur ist dargestellt, dass die Leiter (3, 4 bzw. 5, 6) unterschiedlich grosse Durchmesser aufweisen. Ferner ist der Innendurchmesser der Leitung (2) über deren gesamte Länge etwa gleich gross, so dass die Leiter (3, 4) mit dem grösseren Durchmesser über die Leiter (5, 6) hinausragen. Durch Entfernen der Isolierung (7) in einem Bereich (8) auf der Strecke, wo die Leiter (3 bis 6) gewickelt sind und durch Entfernen der einzelnen Leiter­ isolierungen der freigelegten Leitern (3, 4) kann eine Ringelektrode (9) in diesem Bereich (8) appliziert werden. Dies erfolgt, ohne dass die Ringelektrode (9) mit den Leitern (5, 6) verbunden wird und ohne diese Leitern (5, 6) zu beschädigen. Eine weitere Ringelektrode (10) ist in gleicher Weise auf der Strecke, wo lediglich die Leiter (5, 6) gewickelt sind, appliziert worden.
In Fig. 2 ist eine weitere Herzschrittmacherelektrode (11) mit einer elektrischen Leitung (16) mit gewickelten, nicht isolierten Leitern (12 bis 15) und mit einer die Leitung (16) umhüllenden Isolierung (20) dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Herzschrittmacher­ elektrode (11) als traumatische Elektrode ausgebildet. Das distale Ende (17) weist eine schraubenförmige Wendel (18) auf, die die Verlängerung einer der Leiter (12, 13) ist. Beim Drehen des Leiters (12, 13) an dem proximalen Ende der Herzschrittmacherlektrode (11) in Richtung des Pfeiles (19) wird dieser Leiter (12, 13) im Verhältnis zu den weiteren Leitern (14, 15) in Längsrichtung der Leitung derart verschoben, dass die Wendel (18) aus der Um­ hüllung, die den Elektrodenkopf (25) bildet, heraus­ geschraubt wird. Die Drehung des Leiters (12, 13) kann erfolgen, indem der als Ringelektrode ausgebildete Elektrodenkopf (25) und die Isolierung (20) der Leitung (16) lediglich mit den Leitern (14, 15) verbunden sind. Die Leiter (14, 15) dienen dabei als Vorschub oder "Mutter" für die Leiter (12, 13), so dass eine sichere Längsverschiebung der Leiter (12, 13) bzw. der Wendel (18) gewährleistet ist. Eine derartige Längsverschiebung kann selbstverständlich auch mittels isolierter Leiter erfol­ gen.
In der Fig. 3 ist gezeigt, dass die Wendeln der Leiter (21 bis 24) unterschiedlicher Durchmesser so aufeinander ausgerichtet sind, dass die Leiter (23, 24) mit dem grösseren Durchmesser über die Leiter (21, 22) mit dem kleineren Durchmesser auf sowohl die Aussenseite als auch auf die Innenseite der Leitung (26) hinausragen. Durch diese gegenseitige Anbringung der Leiter (21 bis 24) können nicht nur - wie bereits beschrieben - auf der Aussenseite der Leitung (26) Kontaktstellen auf bestimmten Leitern beliebig angebracht werden, sondern es können auf der Innenseite der Leitung (26) im Bereich des proximalen und distalen Endes ein Elektrodenanschluss bzw. ein Elektrodenkopf appliziert werden, an den nur bestimmte Leiter angeschlossen sind.
In der Fig. 4 ist gezeigt, dass der Aussendurchmesser der Leitung (27) über deren gesamte Länge gleich gross ist. Bei dieser Ausführungsform der Leitung (27) können - wie zu Fig. 3 bereits beschrieben - Elektrodenanschlüsse und Elektrodenköpfe in die Leitungsenden eingeschoben und mit bestimmten Leitern verbunden werden. Dadurch kann der Aussendurchmesser einer Herzschrittmacherelektrode verhältnismässig klein gehalten werden, da die Aussen­ durchmesser der Elektrodenanschlüsse bzw. der Elektro­ denköpfe hierdurch nicht von dem Aussendurchmesser der Leitung (27) abweichen müssen.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen weisen die Leiter unterschiedlich grosse Durchmesser auf, um damit die erwähnten Vorteile zu erbringen. Eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsform der Herzschrittmacherelek­ trode nach der Erfindung sieht vor, dass die Durchmesser der verschiedenen Leiter gleich gross sind, aber dass die Wendeln der verschiedenen Leiter unterschiedliche Durch­ messer aufweisen.

Claims (5)

1. Herzschrittmacherelektrode mit einer langgestreckten elektrischen Leitung aus mindestens zwei zu einer Wendel gewickelten Leitern und einer die Leitung umhüllenden elektrischen Isolierung, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Leitung (2, 16, 26, 27) im Be­ reich mindestens eines Leiters (3 bis 6, 12 bis 15, 21 bis 24) einen von den Bereichen der anderen Leiter (3 bis 6, 12 bis 15, 21 bis 24) abweichenden Durchmesser aufweist.
2. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, dass die Leiter (3, 4, 5, 6, 12, 13, 14, 15) unterschiedlich grosse Durchmesser aufweisen.
3. Herzschrittmacherelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leiter (12, 13) im Verhältnis zu den anderen Leitern (14, 15) durch Drehung in Längsrichtung der Leitung verschiebbar ist.
4. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Leitung (2, 16) über deren gesamte Länge etwa gleich gross ist.
5. Herzschrittmacherelektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser der Leitung (27) über deren gesamte Länge etwa gleich gross ist.
DE19873718324 1987-06-01 1987-06-01 Herzschrittmacherelektrode Withdrawn DE3718324A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5251643A (en) * 1990-12-22 1993-10-12 Peter Osypka Multipolar cardiac pacemaker lead
US5405372A (en) * 1992-05-21 1995-04-11 Siemens-Elema Ab Medical electrode arrangement
WO2001091851A1 (en) * 2000-05-31 2001-12-06 St. Jude Medical Ab Lead with helically wound conductors and distance members
US7197361B2 (en) 2003-08-08 2007-03-27 Oscor Inc. Cardiac lead with anodic electrode assembly having dual support hulls
US8880193B1 (en) 2009-05-22 2014-11-04 Advanced Bionics, Llc Cochlear electrode array

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