DE887349C - Vorrichtung zum Aufbringen von Flaechenmustern auf Holz, Metall, Pappe oder andere Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Flaechenmustern auf Holz, Metall, Pappe oder andere Stoffe

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Publication number
DE887349C
DE887349C DEM8584A DEM0008584A DE887349C DE 887349 C DE887349 C DE 887349C DE M8584 A DEM8584 A DE M8584A DE M0008584 A DEM0008584 A DE M0008584A DE 887349 C DE887349 C DE 887349C
Authority
DE
Germany
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roller
mass
wood
cylinder
plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEM8584A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Groeschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASA PRODUKTION GmbH
Original Assignee
MASA PRODUKTION GmbH
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Publication date
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Publication of DE887349C publication Critical patent/DE887349C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/006Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Flächenmustern (Holzmaserungen, Marmoräderungen od. dgl.) auf Holz, Metall, Pappe oder andere Stoffe, bei der das auf einer Bildwalze endlos geätzte Muster auf eine Massewalze (z. B. Gelatine) und von dieser auf die zu bedruckende Fläche übertragen wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Bildwalze mit der Massewalze ständig in Berührung steht. Dadurch tritt eine Überhäufung an Druckfarbe auf dem Massezylinder ein, und demzufolge hat jede zu bedrukkende Platte am Anfang des Druckes wesentlich mehr Farbe als zum Schluß.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht darin, daß die Bildwalze nur so lange mit der Massewalze in Berührung steht, wie sich die zu bedruckende Platte od. dgl. unter der Massewalze bewegt.
  • Im einzelnen kann dies dadurch bewerkstelligt werden, daß die Bildwalze in dem Augenblick von der Massewalze automatisch abgehoben wird, in dem die zu bedruckende Platte unter der Massewalze fortbewegt ist.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
  • Die zu bedruckende Platte i wird auf den Einführtisch 2 aufgelegt und mit der Hand vorgeschoben. Durch das Gewicht der Platte i wird der um Achse 3 drehbar gelagerte Rollenhebel-4 bzw. der Kontakt 5 nach unten gedrückt, löst durch eine Stromleitung oder auch" mechanisch den Kontakt 6 aus und klinkt so die Klinke 7, die um Achse 8 drehbar ist, in das Segment 9 ein. Über die von einem Exzenter io hin und her bewegte Stange i i und den an diese angelenkten, um Achse 12 drehbaren Doppelhebel 13 wird das Segment 9 bei eingeklinktem Zustand in Pfeilrichtung mitgedreht und zieht über die Stange 14 die Walze z5; die an dem um Achse 16 drehbar angeordneten Hebel 17 angebracht ist, in Richtung auf die darunterliegende angetriebene Walze 18. Dadurch wird die dazwischenliegende Platte i in die Maschine eingeführt und auf den Druckweg gebracht.
  • Der Zylinder ig ist ein Bildzylinder mit Ätzung' aus Kupfer, wie er im allgemeinen Tiefdruck Verwendung findet. Der Zylinder 2o hat eine Außenhaut aus Gelatinemasse. Die Durchmesser beider Zylinder sind genau gleich. Der Tiefdruck überträgt sich von Zylinder ig auf Zylinder 2o und wird von letztgenanntem auf die Holzplatte i übertragen. Es handelt sich hier also um ein indirektes Druckverfahren.
  • Eine dauernde Berührung beider Zylinder würde nun eine Überhäufung an Druckfarbe auf dem Zylinder 2o bedeuten. Dadurch würde jede zu bedruckende Platte am Anfang des Druckes wesentlich mehr Farbe haben als zuletzt. Die Platte wäre also Makulatur. Der Zylinder 19 darf somit den Massezylinder 2o erst dann mit neuer Farbe bzw. Zeichnung versehen, wenn wirklich Druckgut unter dem Zylinder 2o durchläuft. Es ist deshalb hinter dem Segment 9 noch ein zweites nicht sichtbares Segment 21 gelagert, das mit Drehung des Doppelhebels 13 in Pfeilrichtung über eine ebenfalls in Punkt 8 drehbare, hinter der Klinke 7 angeordnete, nicht sichtbare Klinke 22 in Bewegung gesetzt wird und über die Stange 23 und den in Punkt 24 drehbaren Hebel 25 ein Kniegelenk 26 entspannt, wodurch der Zylinder ig um die Achse 27 durch eigene Schwere geschwenkt wird, den Massezylinder 2o berührt und auf diesen wieder neue Farbe bzw. Zeichnung überträgt.
  • In dem Augenblick, in dem das letzte Stück Platte den Massezylinder 2o verläßt, kommt der auf eine bestimmte Plattenlänge eingestellte Nocken 28 mit der Klinkenrolle 29 in Berührung, stößt dabei die Klinke 7 und die hinter dieser angeordnete Klinke 22 nach oben. Dadurch werden die Segmente 9 und 2i frei, und die Stangen 14 und 23 werden unter dem Druck der Feder 30 nach oben gedrückt, wodurch die Rolle 15 wieder angehoben, das Knie-.gelenk 26 wieder in die gezeichnete Strecklage gebracht und dabei der Bildzylinder ig von der Massewalze 2o wieder abgehoben wird.
  • Die hinter der Klinke? gelagerte Klinke 2,2 klinkt nur ein, wenn die Klinke 7 eingeklinkt wird. Es wird dadurch erreicht, daß der Zylinder r9 niemals den Zylinder 2o berühren kann, wenn nicht die Walze 18 die Platte i unter den. Druck geführt hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbringen von Flächenmustern (Holzmaserungen, Marmoräderungen od.,dgl.) auf Holz, Metall, Pappe oder andere Stoffe, bei der das auf einer Bildwalze endlos geätzte Muster auf eine Massewalze (z. B. Gelatine) und von dieser auf die zu bedruckende Fläche übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwalze (1g) nur so lange mit der Massewalze (2o) in Berührung steht, wie sich die zu bedruckende Platte (i) od. dgl. unter der Massewalze (2o) bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwalze (1g) in dem Augenblick von der Massewalze (2o) automatisch abgehoben wird, in dem die zu bedrukkende Platte (i) unter der Massewalze (2o) fortbewegt ist.
DEM8584A 1951-02-14 1951-02-14 Vorrichtung zum Aufbringen von Flaechenmustern auf Holz, Metall, Pappe oder andere Stoffe Expired DE887349C (de)

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DE (1) DE887349C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055552B (de) * 1955-05-24 1959-04-23 Henry Milton Hayward Maschine zum Bedrucken von gefuellten biegsamen Beuteln aus Plastikmaterial od. dgl.
DE1081900B (de) * 1957-09-23 1960-05-19 Dresden Feinmess Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von unnachgiebigen Werkstuecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055552B (de) * 1955-05-24 1959-04-23 Henry Milton Hayward Maschine zum Bedrucken von gefuellten biegsamen Beuteln aus Plastikmaterial od. dgl.
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