DE887306C - Kraftfahrzeug mit in drei Teile unterteiltem Aufbau - Google Patents

Kraftfahrzeug mit in drei Teile unterteiltem Aufbau

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Publication number
DE887306C
DE887306C DED2409D DED0002409D DE887306C DE 887306 C DE887306 C DE 887306C DE D2409 D DED2409 D DE D2409D DE D0002409 D DED0002409 D DE D0002409D DE 887306 C DE887306 C DE 887306C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
parts
vehicle according
suspended
structure divided
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Expired
Application number
DED2409D
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Barenyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Publication of DE887306C publication Critical patent/DE887306C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D47/00Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
    • B62D47/003Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers convertible in order to modify the number of seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit in drei Teile unterteiltem Aufbau Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeugemit in drei Teile unterteiltem Aufbau, dessen vorder-er und hinterer Teil mit dern Fahrzeugrähmen das Fahrwerk bilden und dessen mittlerer Teil an den b.-iden anderen Teilen elastisch aufgehängt ist.
  • Zweck der Erfindung ist eine weitgehende Isolierung des die Personen aufnehmenden Mittelteils vom übrigen Fahrzeugkörper, um die Übertragung von Lärm und Stößen, also Schwingungen der verschiedensten Frequenzen, zu verhindern.
  • Das wird gemäß der Erfindungdadurch erreicht, daß der mittlere Teil des Aufbaues um eine in der Längsmittelebene dies Fahrzeuges liegende: , und durch seinen Schwerpunkt verlaufende Achse schwenkbar aufgehängt ist.
  • Die Übertragung von Schwingungen gelingt um so einfacher und gründlicher, je weniger die zu lagernden Teile selbst zum Schwingen neigen, wenn also, wie im vorliegenden Fall, nur der Mitteltell des Fahrzeuges,,der weder Kotflüge#l noch Reserveradträger, Koffertri#gger od.d.gl. aufweist, elastisch gelagert wird. Auch. die Kürze des Mittelteils im Verhältnis zum ganzen Fahrzeug macht sich vorteilhaft geltend, weil die Verwindungs- und Biegungskräfte entsprechend kleiner werden. Wegen des geringeren Gewichtes des Mittelteils allein können auch kleinere elastische Lager verwendet werden.
  • Die Anordnung der elastischen Lager in der angegebenen Schwerpunktsebene hat,den besonderen Vorzug, daß beim Kurvenfahren, beim scharfen .Albbremsen oder Anfahren, also bei allen Fahrzuständen, bei denennennenswerteHorizontalkräfte im Schwerpunkt angreifen, keine Neigun#g des Aufbaues, und zwar weder in der Längsrichtung noch in der Querrichtung auftritt. Man ist dadurch weitgehend frei inder Wahl der Lager, d.h. man kann diese sehr weich halten und erhält dadurchwiederum ein-, sehr gute Dämpfungswirkung. Infolg-.dessen wird auch eine besondere elastische Lagerung der Achsen überflüssig. Das ist ein wesentlicher Vorteil, da elastisch gelagerte Achsen vom Fahrgestell vollkommen gelöst werden müssen und mit Rücksicht auf die besonders großen Beartspruchungen, denen die Achsen in allen Richtungen ausgesetzt sind, besonders kräftige und teuere Gummilager -erfordern, die zumeist noch gar nichthinreichen, um den Achsen einen entsprechenden Halt in der Querebene zu'bieten. Der erfindungsgemäße Vorschlag ist somit wesentlich einfacher und billiger, und das ganze Fahrgestell -kann an sich starr zusammengebaut werden, wahrend, die elastischen Lager unmittelbar vor dem empfindlichsten Teil, nämlich der die Personen aufnehmenden Zelle, eingeschaltet werden.
  • Dieser Schutz des Mittelteils gegen wesentliche Beanspruchung gestattet es ,darüber hinaus, beispielswlaise die Decke dies-es Teils ganz aus durchsichtigem Werkstoff herzustellen. Der Mittelteil selbst könnte, (da er zur Versteifung des Fahrgestells nicht beizutragen hat, aus leichtem, vorteilhaft schallisolierendem Baustoff hergestellt sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Atisführungsformen schematisch dargestellt. Fig. i und 2, 3 und 4 zeigen je ein Ausführungsbeispiel in Ansicht und Querschnitt.
  • Der Aufbau besteht -aus drei Teilen, nämlich dem Vorderteil A, dem Mittelteil B und dem. Hinterteil C, der im vorliegenden Fall den Motor enthält. Die Teile A und C sind durch die beiden Fahrgestellängsträger i bzw. 9 verbunden, die sämtliche statischen und von der Fahribahn herkommenden Beanspruchungen aufzunehmen haben. Der Mittelteil B ist an den Teilen A und C bei 2 und 3 aufgehängt und ragt mit seinem unteren Teil zwischen die beiden Längsträger i hinein (Fig. i und :2). Die Lagerstellen:2 und 3 liegen auf gleicher Höhe in derLängsmittelebene des Fahrzeuges. Die höchste in. Betracht kommende Lage des Schwerpunktes des Teils B ist bei 3 an-gedeutet. Die Luftspalte sind mit 5 bezeichnet. Die Aufhängung des Teils B an zwei Stellen ermöglicht eine sehr einfache Bauart und gestattet es, diesen Teil vor Verwindungen zu bewahren.
  • Wenn der Teil B um die Achse 4 schwenkbar ge.-lagert wird, so können ihn von der F2hübahn herrührende Stöße nur zu einer Drehung gegenüber dem übrigen Fahrzeugkörper veranlassen, die aber nicht fühlbar wird, da der Mittelteil wegen seiner Trägheit meist in Ruhe bleibt, zumindest aber den unmittelbaren Stoß gur nicht aufnehmen wird. Liegt der Schwerpunkt nahe bei der Achse 4, so können seitliche Kräfte, wie Fliehkräfte in der Kurve, nur eine unwesentliche Drehung und Neigung des Mittelteils hervorrufen. Die Längsträger i sind, wie ersichtlich, dem Profil des Aufbaues angepaßt und liegen innerhalb seiner Umrißlinien, vom Kästen durch Luftspalte 5 getrennt. Die Ausführungsfor m- nach Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von ider eben beschriebenen durch die Art der Lagerung des Mittelteils B und die Ausbildung des Längsträgers. Der Teil B ist vorn -bei 6 und 7, -hinten bei 8 gelagert. Die vorderen Lager liegen tief, das hintere Lager möglichst hocli, wodurch eine Aufhängung auch bei höhergelegenem Schwerpunkt S' möglich ist. Bei der Dreipunktlugerung kann,der Schwerpunkt Übrigens auch noch höher liegen., da die weit auseinanderliegenden ##gerstellen 6, 7 eine genügende Standfestigkeit des Albschnittes gewährleisten. Die Längsträger 9 ragen aus dem Profil des Kastens hervor, wodurch dieser gegen Beschädigungen bei Zusammenstößen besser geschützt ist. Die elastischen Lager bestehen z, B. aus an Metallplatten vulkanisierten Gummipalstern. Hierdurch kann eine beinahe vollkommene Isolierun#g des Mittelteils gegen Stöße, Schwingungen und Lärm erzielt werden, die vom Fahrzeugkörper ausgehen.
  • . Neben den bereits erwähnten Vorteilen ist noch die leichte Austauschbarkeit des Mittelteils zu erwähnen, ferner -der Umstand, daß dessen Innenraum von gegebenenfalls giftigen Abgasen des ,Motors vollkommen verschont bleibt. Der den Motor aufnehmende Teil kann feuersicher gebaut werden, oder es wird nur die (dem Mittelteil B zugekehrte Wand 5 oder gegebenenfalls dessen Wand aus feuerzicherem Stoff hergestellt oder mit einem solchen verkleidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Kraftfahrzeug mit in drei Teile unterteiltem Aufbau, dessen vorderer -und hinterer Teil mit dem Fiahrzeugrahmen das Fahrwerk bilden, und dessen mittlerer Teil an den beiden anderen Teilen elastisch aufgehängt ist, da-durch ,gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (3) um eine in der Längsmittelebene des Fa2hrzeuges liegende und durch seinen Schwerpunkt verlaufende Achse (4) schwenkbar aufgehängt ist. :2. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß der mittlere Aufbauteil (B) .an zwei in -der Längsmittelebene des Fahrzeuges liegenden Stellen (2-, 3) aufgehängt ist. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Au.fbauteil (3) an einem Ende in zwei (6, 7), am anderen Ende in einer (8) in der Längsmittelebene liegenden Lau-erstelle gefaßt ist. 4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch g.#kenn-zeichnet, #daß der mittlere Aufbauteil (3) mit seinem unteren Teil zwischen die Längsträger des Fahrzeugra:hmens hineinragt. 5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den mittleren Aufbauteil (3) umschließenden Fahrgestellängsträger (9) zum Schutz des mittleren Teils über seinen Querschnitt hervortreten.
DED2409D 1937-01-19 1938-01-13 Kraftfahrzeug mit in drei Teile unterteiltem Aufbau Expired DE887306C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT887306X 1937-01-19

Publications (1)

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DE887306C true DE887306C (de) 1953-08-20

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ID=3682769

Family Applications (1)

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DED2409D Expired DE887306C (de) 1937-01-19 1938-01-13 Kraftfahrzeug mit in drei Teile unterteiltem Aufbau

Country Status (1)

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DE (1) DE887306C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806837A1 (de) * 1988-03-03 1989-09-14 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug
DE102008047705A1 (de) * 2008-09-18 2010-03-25 Daimler Ag Personenkraftwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806837A1 (de) * 1988-03-03 1989-09-14 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftfahrzeug
DE102008047705A1 (de) * 2008-09-18 2010-03-25 Daimler Ag Personenkraftwagen

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