DE887181C - Kolbensetzmaschine - Google Patents

Kolbensetzmaschine

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DE887181C
DE887181C DEH3602A DEH0003602A DE887181C DE 887181 C DE887181 C DE 887181C DE H3602 A DEH3602 A DE H3602A DE H0003602 A DEH0003602 A DE H0003602A DE 887181 C DE887181 C DE 887181C
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piston
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compensating
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DEH3602A
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English (en)
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Edmond Harvengt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbensetzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Ko:lbe,nGetzmaschinen und ähnliche Einrichtungen, bei denen ein, Kolben: oder ein gleich"vertiges Organ durch hin und her gehende Bewegungen Flüssigkeitsimpulse erzeugt, die auf ein festes oder bewegliches Sieb o.d. dgl. einwirken, um -eine Schichtung oder Sortierung der darauf befindlichen Stoffe nach ihrer Dichte zu erreichen.
  • Es ist an sich bekannt, daß bei derartigen Einrichtungen der Kolben bei seinem Rückwärtsgang die Schichtung und,, Sortierung der auf dem Sieb od. dgl. befindlichen Stoffe durch Saugwirkung betinträchtigen kann. Um .diesem Nachteil abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen, die Saugwirkung des Kolbens beim Rückwärtshub durch Einleiten von Druckwasser in den das Sieb enthaltenden Behälter auszugleichen. Die Wasserzufuhr ist hierbei jedoch vom Wasserdruck abhängig und! kann außerdem nur in. sehr angenäherter Weise den vo:lumetrischen Verstellungen des Kolbens entsprechen, so daß der gewünschte Ausgleich nur sehr unvollkommen erreicht wird.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, die Sau:gwirkung :des: Kolbens beim Rückwärtsgang pneumatisch .zu kompensieren und den, oberhalb der Flüssigkeit befindlichen Teil eines glockenförmigen Kolbens als Luftkammer auszubilden, in: die während der ersten Hälfte des Rückwärtsganges bzw. Saughubs des Kolbens Druckluft eingeleitet wird. Während des restlichen Teils dieses Kolbenhubs müß ;die Kammer aber wieder entleert werden., was dann eine verstärkte Saugwirkung nach sich zieht.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, in jedem Augenblick der beim Rückwärtsgang b;zw. Saughub des Kolbens einen vollständigen Ausgleich der auf das Setzgut ausgeübten Saugwirkung durch Zuführen von zusätzlicher, d. h. von einer äußeren Quelle kommender Flüssigkeit in den Setzkasten zu erreichen, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Ausgleichsflüssigkeit durch den Setzmaschinenkol!ben oder durch einen besonderen Kolben, dessen Bewegungen von denen des Sebzmaschinenkolbens abhängig sind, aus einem über dem Kolben, gekgenen, mindestens teilwei,se von. ihm begrenzten Speicherraum im wesentlichen während des Saughubs des Setzmaschinenkolhens in den Setzkasten gedrückt wird.
  • Zur Regelung des Ausgleichs der Saugwirkung des Setzmaschinenkolbens kann die Menge der Ausgleichsflüssigkeit und/oder die Art ihrer Einführung in den Setzkasten hinsichtlich Dauer und Druck verändert werden.. Vorzugsweisse erfolgt diese Änderung dadurch, daß die Bewegung eines in den Speicherraum eindringenden Kolbens zu Beginn und/oder im wesentlichen während des Saughubs des. Setz.maschinenkofbens verändert wird.
  • Eine Kolbensetzmaschine nach der Erfindung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß über dem Setzmaschinenlizolben oder einem besonderen Kolben, dessen Bewegungen. von denen des Setzmaschinenkolbens abhängig sind, ein. Speicherraum für von einer äußeren Quelle zugeführte Ausgleichsflüssigkeit angeordnet ist und die Zuführung dieser Flüssigkeit in den Speicherraum und ihre Weiterleitung in den Setzkasten unter Einwirkung der Kolbenbewegungen selbsttätig erfolgt.
  • Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die Ausführung von Kolbensetzmaschinen, mit denen sich das erfindungsgemäße Betriebsverfahren durchführen läßt, und zwar zeigt Fig. z die Seitenansicht eines Kolbensetzkastens od. dgl. nach der Erfindung im Schnitt, Fig. z eine ähnliche Ansicht eines Kolbensetzkastens od. d-1., der einen. Steuerschieber für die Einführung der Ausgleichsflüssigkeit aufweist, Fig. 3 eine abgeänderte Ausführung mit einem dem Setzkolben zugeordneten Hilfskolben, Fing. 4 eine ähnliche Ausführung, bei. der der Hilfskolben im Zylinder des Hauptkolbens angeordnet ist, Fig. 5 und 6 eine abgeänderte Hilfskolbenaus,führung in einem Querschnitt und im senkrechten Längsschnitt durch die Kolbenmitte.
  • Gemäß Fig. i enthält ein Kolbensetzkasten i beliebiger Form ein Gitter z, auf welchem die Schichtung -und/oder die Trennung der behandelten Stoffe erfolgt, während 3 .der Kolben ist, der sich in seinem Zylinder unter der Einwirkung eines Getriebes mit einer beliebigen erzwungenen hin und her gehenden Bewegung, z. B. eines Exzenters, hin und her bewegt.
  • Der Zylinder 4 des Kolbens 3 ist oberhalb desselben als Aufnahmeraum eingerichtet, der an seinem oberen Teil durch den Deckel s abgeschlossen wird und an welchen einerseits eine Leitung 6 zur Zuführung der Flüssigkeit angeschlossen ist, die mit einem hochliegenden Behälter oder einer beliebigen anderen Speisequelle verbunden sein kann, und andererseits eine Abfluß'l;eitung 7, welche in den Kasten i unterhalb des Niveaus des Siebs z mündet, wobei, die Ausflußmündung vorzugsweise mit einem Ventil 8 versehen ist, welches gegebenenfalls mit einem Gegengewicht ausgerüstet ist. Der Kolben. 3 besitzt einen umgebogenen Rand 9, der so ausgebildet ist, daß er die Öffnung der Leitung 6 erst etwa an seinem unterer. Totpunkt freilegt, während er diese Leitung ,bei dem Aufwärtshub verschließt. Unter diesen Umständen füllt sich, wenn der Kalben 3 abwärts geht und in die Nähe seines unteren Totpunkts kommt, der Aufnahmeraum 4 mit aus der Leitung 6 kommender Flüssigkeit, während das Ventil 8 unter der Einwirkung der Pulsation geschlossen: bleibt. Wenn: sich dagegen der Kolben 3 zur Ausiführung seines Auf@värts- oder Saughubs aufwärts bewegt, ist die Leitung 6 geschlossen und die den Aufnahmeraum 4 anfüllende Flüssigkeit wird durch die Leitung 7 in den Kasten i unterhalb des Niveaus des Siebs a gedrückt, -wodurch volumetrisch die Verschiebung von Flüssigkeit kompensiert -wird, welche in -diesem Kasten durch .den Aufwärtshub des Kolbens 3 geschaffen werden könnte. Man erhält so in jedem Augenblick eine tadellose Kompensierung der Saugwirkung.
  • Es ist selbstverständlich, daß -die dargestellte Ausführungsform nur beispielshalber angegeben ist und daß man zahlreich Abwandlungen ersinnen kann. So@ kann z. B. an Stelle der Abflußleitung 7 und des Rückschlagventi.ls, 8 in dem Kolben 3 ein selbsttätiges Ventil vorgesehen werden, welches gestrichelt bei 7b angegeben ist. Ebenso können die Zufuhr 6 und der umgebogene Rand 9 durch ein selbsttätiges, nicht dargestelltes Einlaßventil ersetzt werden:.
  • Bei ;der Ausführungsform nach Fi:g. z, in -welcher die gleichen Bezugs;zeichen gleiche Organe bezeichnen, werden der Zufluß der Flüssigkeit in den Aufnahmeraum 4 und der Abfluß derselben aus demselben durch einen Ventil-schieber io gesteuert, der sich in einem Kasten i i verstellt, der einerseits; mit der Flüssigkeitszufuhr 6 und dem Aufnahmeraum 4 über 6a und andererseits mit dem Kasten i über 7a in Verbindung steht. Der Schieber io, des Ventils ist durch die Stange 13 und den Lenker 14 mit einer Kurbelscheibe 15 verbunden; welche sich ,auf einer festen. Achse 16 dreht und durch einen Antrieb 17 in Drehung versetzt wird, dessen Antriebsorgan auf der Achse 18 des Exzenters i9 befestigt ist, welcher über das Gestänge 2o die Verstellungen des Kolbens 3 des Kastens, i steuert.
  • Man sieht leicht, daB, wenn die Organe die voll ausgezogenen Stellungen einnehmen, die Drehung der Exzenterachse 18 in der Richtung des Pfeils. f einerseits den Aufwärts- oder Saughub des Kolbens 3 und andererseits die Aufwärtsbewegung und hierauf die Abwärtsbewegung des Schiebers io bewirkt, derart, daß er nach Öffnung des Durchlasses 611 in der Richtung des Abflusses in den Kasten i hierauf diese Verbindung wieder schließt, während bei der dargestellten Ausführungsform der Kolben 3 seinen oberen Totpunkt erreicht. Bei weiterer Drehung der Achse 18 führt der Kolben 3 seinen Abwärts- oder Pulsationshub aus, während der Schieber io zunächst in seinem Kasten ii nach abwärts geht, und den Durchlaß 6a für die von 6 kommende Flüssigkeit freigibt und so die Füllung des Aufnahmeraums d. a stattet, worauf er unter allmählicher Verschl.ießung dieser Verbindung wieder aufwärts geht, während bei der dargestellten Ausführungsform der Kolben 3 seinen unteren Totpunkt erreicht, worauf sich die- gleichen Vorgänge in der oben beschriebenen Weise wiederholen.
  • Man sieht, daß, wenn die Organe richtig ausgebildet sind, die in den Kasten i während der Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 eingeführte Flüssigkeitsmenge, in jedem Augenblick genau der durch diesen Kolben bestimmten volumetrischen \'erschiebungen entsprechen kann, wodurch die vollständige Kompensierung der Saugwirkung erreicht -wird.
  • Man kann jedoch auch mit der gleichen Vorrichtung jede beliebige andere gewünschte Wirkung erhalten, insbesondere eine Über- oder Unterkompensierung der Saugwirkung. Eine Überkompensierung wird z. B. dadurch erhalten, d-aß man es so einrichtet, daß der Aufn.ahmera.um .4 ein größeres Volumen hat als der volumetrischen Verschiebung des Kolbens 3 entspricht, wobei der Sch,ieber io die Verbindung des Aufnahmeraums .f mit dem Abfluß 7a offen läßt, während der Kolben 3 seinen oberen Totpunkt erreicht, und seine Richtung umkehrt, was kn allgemeinen. langsam, im Vergleich zu der mittleren Bewe@gungsgeschwindigkeit des Kolbens erfolgt. Eine Unterkompensierung, kann z. B. :dadurch erhalten werden, d@aß man entweder die Verbindung zwischen dem Du.rch.laß 6a und dem Auslaß 7a vorzeitig schließt oder daß man nur eine teilweise Füllung des Aufnahmeraums d durch die von 6 kommende Flüssigkeit zuläßt, indem man insbesondere die Verbindung zwischen dem Durchlaß 6a und dem Einla.ß 6 vorzeitig drosselt. Derartige Wirkungen können. durch eine einfache Winkelverstellung der Kurbelscheibe 15 erhalten werden.
  • Da man ferner in jeder gewänschten Weise die Verstellungen des Schiebers io verändern kann, indem man insbesondere seinen Huh durch Veränderung des Kurbelhalbmessers der Scheibe 15 vergrößert oder verkleinert, wobei man gegebenenfalls noch die Länge dieses Schiebers verändern kann, kann man der Kompen:sIerung nach Belieben jede gewünschte Gesetzmäßigkeit geben, und sie z. B. zu gewissen Zeitpunkten des Aufwärtshubs des Kolbens 3 vergrößern, um sie an anderen Zeitpunkten des Hubs dieses Kolbens zu verringern, um z. B. auf dem Sieb eine Wirkung zu erhalten, welche die Schichtung und/oder die Trennung der zu behandelnden Stoffe verbessern kann.
  • Falls die Kurbelscheibe 15 nicht gestattet, den Verstellungen des Schiebers io die gewünschte Gesetzmäßigkeit zu erteilen, s o kann selbstverständlich diese Kurbelscheibe durch einen Nocken geeigneten Profils ersetzt werden.
  • Veränderliche Kompensationswirkungen der Saugwirkung des Kolbens. 3 während des Aufwärtshubs desselben können, ebenso. erhalten werden, oder noch bequemer, indem man:, wie schematisch auf Fi.g. 3 .dargestellt, die Einführung einer Flüssigkeit in den Kasten: i mit Hilfe eines Kolbens steuert, der sich in einem Zylinder verstellt, wobei die Bewegungen dieses Kolbens in Abhängigkeit von denen dies Kolbens 3 gesteuert werden, aber unabhängig von diesen geregelt werden. können.
  • Wie man auf Fig. 3 sieht, verstellt sich in einem z. B. an den: Kasten: i angesetzten Zylinder 21 ein Kolben 22, der nach Art einer Druckpumpe ausgebildet ist, wobei die Speisung des Zylinders 21 mit Flüssigkeit auf beliebige Weise erzielt wird, z. B. durch Verbindung der Saugseite dieses Zylinders mit der Speiseleitung 6, wobei die vorzvgswei.se mit einem Rückschlagventil 8, welches gegebenenfalls _ mit. einem Gegengewicht ausgestattet ist, versehene Förderseite 7a der Pumpe in den Kasten i unterhalb des Niveaus des Siebs 2 mündet.
  • Der Kolben 22 kann durch einen Mechanismus besteuert werden,, der dem ähnlich ist, welcher den Schieber io der Fig. 2 steuert, oder durch einen beliebigen anderen gleichwertigen Mechanismus, z. B. einen drehbaren Nocken od. dgl., der selbst durch den Mechanismus des Kolbens 3 gesteuert wird, z. B. auf die auf Fig. 2 dargestellte Weise. Durch geeignete Wahl der Größe des Kolbens 22, seines Hubs und .der Gesetzmäßigkeit seiner Verstellung kann man wie bei den, vorstehend beschriebenen Vorrichtungen entweder die vollständig tadellose Kompensierung,der Saugwirkung des: Kolbens1 3 oder die Über- oder Unterkompensierung dieser Saugwirkung oder auch eine gemäß einer bestimmten Gesetzmäßigkeit veränderliche Kompensierung erhalten.
  • Bei den Anordnungen nach Fig. q. bis 6 isst ein Hilfskolben dem Kolben zugeordnet, welcher durch seine Bewegungen die Kompensierung der Saugwirkung steuert.
  • Auf Fig. q. bezeichnet i einen Kolbensetzkasten beliebiger gewünschter Form, 2 das Gitter, auf welchem die Sortierung und/oder die Trennung der behandelten Stoffe erfolgt, und 3 den Kolben des Kastens, welchem in seinem Zylinder eine hin und her gehende Besiegung durch einen beliebigen Mechanismus erteilt wird, z. B. durch einen: Exzente-r iq, wie dargestellt.
  • Der Zylinder q. des Kolbens 3 ist oberhalb desselben als Aufnahmeraum für die zur Vornahme der Kompens#ierung bestimmte Flüssigkeit eingerichtet, und an diesen Aufnahmeraum ist.eine Leitung 6 zur Zuführung der Flüssigkeit angeschlossen, welche an einen hochliegenden Behälter oder eine beliebige andere Speisequelle angeschlossen sein kann, wobei der Kolben 3 einen umgebogenen Rand 9 besitzt, der so ausgebildet ist. daß er die Öffnung der Leitung 6 erst etwa an seinem unteren Totpunkt freilegt, wühren.d- er diese Leitung während seines Aufwärtshubs verschließt. In dem Boden des Kolbens 3 ist ein Ventil 7b angebracht, welches selbsttätig sein kann oder gesteuert, wie bei 7c angegeben, und zwar derart, daß es sich öffnet, wenn: Ader Kolben 3 seinen Aufwärtshub ausführt.
  • Sowohl die Vorrichtung zur Einführung der Flüssigkeit in den Aufnahmeraum wie die Vorrichtung zur Abfuhr derselben aus demselben können anders ausgebildet sein.
  • Indem Zylinder 4 ist oberhalb - des Kolbens 3 ein weiterer Kolben 23 angebracht, der als konzentrisch zu dem Kolben 3 und der gleichen Ausdehnung wie dieser dargestellt ist, dessen Ausbildung und Größe jedoch auch verschieden sein können.
  • Dieser Kolben 23 wird durch eine Stange 23" gesteuert, welche hier hohl ist und die Stange des Kolbens 3, umgibt, wobei -dieser Kolben so gesteuert wird, daß er in dem Zylinder ¢ hin und her gehende Bewegungen ausführt, wobei dieser Antrieb durch einen geeigneten Mechanismus erfolgt, z. B. einen Exzenter 2d., bei dem gegebenenfalls der Antrieb, aber jedenfalls. die Regelung unabhängig von dem den, Kolben. 3 betätigenden Exzenter i9 ist.
  • Es ist leicht, einzusehen, daß man mit Hilfe des Kolbens 23 einerseits das Volumen des oberhalb des Kolbens 3 geschaffenen Aufnahmeraums und antdererseits@ die Einführung der diesen Aufnahmeraum erfüllenden Flüssigkeit in, den Kasten i über das Ventil 71' regeln kann, wobei das Volumen des Aufnahmeraumsdurch die Stellung des Kolbens 23 in dem Augenblick bestimmt wird, in welchem sich der Kolben 3 an seinem unteren Totpunkt befindet, während die Einführung durch :die Verstellung der beiden Kolben 3 und 23 geregelt wird, wenn. der Kolben, 3 seinen Aufwärtshub ausführt. Wenn z. B. der Abstand. zwischen den beiden Kolben so bemessen ist, daß das Volumen des Aufnahmeraums der Verstellung des Kolbens 3 während seines Aufwärtshubs entspricht und: wenn. ,der Kolben 23 dieselbe Aufwürtsb-e«-;egung wie der Kolben 3 ausführt, entspricht das in den: Kasten i durch das Ventil 7b tretende Flüssigkeitsvolumen genau dieser Verstellung, und die Kompensierung der Saugwirkung der Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 ist vollständig.
  • Wenn der Abstand zwischen dien Kolben 3 und 23 größer oder kleiner als vorstehend ist, ist das oberhalb des Kolbens 3 aufgespeicherte Flüs,sigkeitsvolumen größer oder kleiner als das der Verstellung des Kolbens 3 entsprechende., was eine Über- odier Unterkompensierung der Saugwirkung zur Folge hat, welche man, vergrößern oder verkleinern kann, indem man dem Kolben 23 eine geeignete Relativbewegung während des Aufwärtshubs des. Kolbens 3 erteilt.
  • Ebenso- kann mit Hilfe einer augenblicklichen Relativbewegung -des Kolbens 23 während des, Aufwärtshubs des Kolbens 3 unabhängig von der Art der Kompensierung diese augenblicklich verändert werden, so, daß man ganz allgemein die Kompensierung einer Gesetzmäßigkeit folgen lassen kann, welche für die vorgenommene Behandlung notwendig oder «-ünschenswert ist.
  • In dem obigen Ausführungsbeispiel hatte der Kolben 23 die gleiche Größe wie der Kolben 3, man kann, ih-in jedoch auch eine verschiedene Ausdehnung, insbesondere eine kleinere, geben, so daß unter sonst gleichen Bedingungen sein Einfluß abnimmt, w-as eine größere Feinheit der vorgenommenen Regelungen bewirkt.
  • Dies ist ,insbesondere bei gewissen Anwendungen. zweckmäßig, z. B. falls der dem Kolben 3 erteilte Hub klein oder sehr klein ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 bezieht sich auf einen solchen Ail-%vendungsfall.
  • Auf -diesen Figuren ,ist eine Anlage mit zwei nebeneinlanderliegenden Erzsetzmaschinen dargestellt, wobei dir Stoffe in den beiden Apparaten nacheinander behandelt werden.
  • Jeder der Kolben 3 der beiden Vorrichtungen arbeitet in einem Zylinder q., und ihre Verstellungen werden durch geeignete Mechanismen gesteuert, z. B. die Exzenter i9, die durch eine Welle i8 angetrieben werden, welche ihrerseits durch einen Drehantrieb angetrieben wirdi, z. B. durch,die Riemenscheibe 18a. Indem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die Hübe der Kolben 3 klein sind und im Prinzip, größenordnungsmäßig nur einige Zentimeter betragen.
  • Die Zylinder q. sind an ihrem oberen Teil durch D,eclQel' 5 verschlossen und in jedem derselben ist bei. 2-5 ein Kolben 23 angebracht, dessen: Ausdehnung sehr viel kleiner als die des entsprechenden Kolbens 3 ist, wobei dieser Kolben. durch einen Exzenter 2.4 angetrieben wird, der, wie dargestellt, durch die Welle 18 angetrieben, werden kann, dessen Regelung jedoch auf alle Fälle unabhängig von der des- den entsprechenden Kolben 3 steuernden Exzenters i9 .ist.
  • Mit Hilfe eines. jeden dieser Kolben 23 kann man einerseits das Volumen des in dem über dem zugeordneten Kolben 3 liegenden Raum geschaffenen Aufnahmeraums und andererseits die Veränderung des Volumens dieses Aufnahmeraums während der Aufwärtsbewegung dieses Kolbens 3 regeln, wobei der große: Unterschied zwischen. der Ausdehnung des Kolbens 3 und der des .zugehörigen Kolbens 23 eine sehr große Genauigkeit dieser Regelung gestattet.
  • Zur Steuerung der Einführung der Flüssigkeit in die Räume oberhalb der Kolben 3 und des Eintritts der Flüssigkeit aus diesen Räumen in die Kästen i der Setzvo.rrichtumgen kann man eine Vorri(chtung benutzen, welche einen. Ventilschieber umfaßt, der, wie bei ,dem Beispiel nach Fig. 2, hin und her gehende Bewegungen ausführt, wenn jedoch die Frequenz der Pulsationen verhältnismäßig hoch ist, wie dies bei Erzsetzvorrichtungen der beispielshalber dargestellten Art der Fall sein kann, ist ein sich .auf @diese Weise verstellender Ventilschieber nicht ohne Naehteile. Es ist daher vorteilhafter, das Steuerventil als Drehorgan, auszuführen.
  • Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung mit einem Ventil i o, welches sich in. einem Gehäuse i i dreht, welches durch die Leitung 6 mit einer Flüssigkeitsquelle in Verbindung steht, die ein hochliegender Behälter oder ein;. beliebige andere Quelle sein kann, während -4s über 7a mit dem Kasten i der Setzvorrichtung unterhalb des Niveaus des unteren Totpunkts des Kolbens 3 verbunden ist.
  • Die Drehung des Ventils io erfolgt durch einen beliebigen Antrieb, der von den Verstellungen des Kolbens 3 der entsprechenden Setzvorrichtung abhängt, z. B. durch einen ICeg-elrad:an:trieb i5a, der von der Welle 18 durch ein Kwgelräderpaar 17a angetrieben wird.
  • Da für jede dien Setzvorrichtungen der in ihr angebrachte Kolben 23 .die Vornahme aller gewünschten Regelungen sowohl hinsichtlich des Volumens der Kompensierungsflüssigkeit, wie hinsichtlich der Veränderungen dieses Volumens gestattet, ist es nicht notwendig, Veränderungen in der Arbeitsweise ides Verteilers i o, i i vorzunehmen, so daß der Antrieb des Ventils, io mit den Verstellungen des Kolbens 3 synchronisiert sein kann und die Verteiler der beiden Setzvorrichtungen gekuppelt werden können, wodurch die Ausbildung der Mechanismen sehr vereinfacht wird.
  • Man, sieht, daß bei Ausgang von den auf Fig. 5 dargestellten. Stellungen, wobei sich der Kolben 3 an seinem unteren Totpunkt befindet, das Ventil io sich im Ge.genuhrzeigersinndreht und die Durchlässe 6a und 7a miteinander verbindet, während der K,ol:b,en1 3 seinen Aufwärtshub ausführt, wobei das Ventil io den Durchlaß 7a in dem Augenblick verschließt, in welchem der Kolben 3 seinen oberen Totpunkt erreicht, worauf es die Durchlässe 6 und 6a in Verbindung bringt, während der Kolben- 3 seinen. Abwärtshub ausführt, um den Durchlaß 611 für die Flüssigkeitszufuhr zu verschließen, während -der Kolben 3 seinen unteren Totpunkt erreicht.
  • Es ist selbstverständlich, daß die obige Synchronisierung keine absolute Regel darstellt, und es fällt natürlich in den Rahmen der Erfindung, die Verstellungen des Ventils io zu verändern, insbesondere hinsichtlich der Phasenübereinstimmung mit den Verschiebungen des Kolbens 3, falls derartige Veränderungen notwendig oder wünschenswert sind.
  • Obwohl die Beschreibung sich nur auf die eingehende Beschreibung gewisser Ausführungsformen beschränkt, isst es wohlverstanden., daß die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern im Gegenteil auch alle Abänderungen und Abwandlungen sowie gleichwertige Vorrichtungen umfaßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜC1TE: i. Verfahren zum Betrieb von Kolbensetzmaschinen od. dgl. zum Ausgleich der durch die Saughübe des S@etzl@olb,ens auf das Setzgut ausgeübten. Saugwirkung durch Zuführen von zusätzlicher, d. h. von, einer äußeren Ouelle kommender Flüssigkeit in den Setzkasten, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Ausgleichsflüssigkeit durch den. Setzmaschinenkolben oder durch einen besonderen Kolben, dessen Bewegungen von. denen des Setzmaschinenkolbens abhängig sind, aus einem über dem Kolben gelegenen, von ihm begrenzten Speicherraum im wesentlichen während des Saughubs Ües Setzmaschinenkolbens in den Setzikasten. gedrückt wird.
  2. 2. Verfahren; nach Anspruch i, dadurch gekenn:zeichnet, daß zur Regelung des Ausgleichs Bier Saug-,virkung des Setzmaschinenkolbens die Menge der Ausgleichsflüssigkeit und/oder die Art ihrer Einführung (Zeitablauf, Druck) in den Setzkasten verändert werden, und zwar vorzugsweise indem die Bewegungen eines in den Speicherraum eindringenden Kolbens zu Beginn und/oder im wesentlichen während des Sawghubs des Setizmaschinenkolbens verändert werden.
  3. 3. Kolbensetzmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, .dadurch gekennzeichnet, daß über dem Set.zmasc'hinenkolben oder einem besonderen Kolben, dessen Bewegungen von denen, des Setzmaschinenkolberns abhängig sind, ein Speicherraum (q.) für von einer äußeren Quelle (6) zugeführte Ausgleichsflü ssigke-it angeordnet ist: und die Zuführung :dieser Flüssigkeit in den Speicherraum (4) und ihre Weiterleitung in den Setzkasten (i) unter Einwirkung der Kolben-. bewegun.gen selbsttätig erfolgt.
  4. 4. Kolbensetzmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein selbsttätiges Ventil oder eine durch die Kante (9) des Setzmaschinenkolbens (3) gesteuerte Öffnung (6) für den Eintritt der Ausgleichsflüssigkeit in, den Speicherraum (4) und ein im Setzmaschinenkolben vorgesehenes selbsttätiges oder ge-,ste:uertes. Ventil (7b) oder eine Leitung (7), :die den oberen Teil des Speicherraums über ein Rückschlagventil (8) mit dem Setzkasten verbindet, für das Überschiebe.n der Ausgleichsflüssigkeit aus dem Speicherraum in den Setzlcasten (1).
  5. 5. Kolbensetzmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Dreh- oder Kolben-Schieber (io, ii) zur Steuerung des Eintritts der Ausgleichsflüssigkeit in den Speicherraum (4) und ihres: Austritts aus diesem Raum, der den Speicherraum in einer Stellung mit einer Zuführungsleitung (6) und in. einer anderen Stellung mit dem Setzkasten (i) verbindet, wobei die Bewegung dieses Schiebers von der einen zu der anderen Stellung und wieder zurück einem Hinundhergang (lies' (3) entspricht.
  6. 6. Kolbensetzmaschine zur Durchführung des Betriebsverfahrens nach Anspruch, i otder 2, gekennzeichnet durch einen von dem Setzmaschinenkolben (3) gesteuerten, Kolben (ZZ) in einem Zylinder (a,1), der an dem einen Ende mit, einer Zuführungsleitung (6) für die Ausgleichsflüss.igkeit und, an dem anderen Ende mit dem Setzkasten (i) verbunden isst und den Speicherraum für die Ausgleichsfliissigkeit bildet.
  7. 7. Kolbensetzmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen auf .die irr, Speicherraum (4) befindliche Ausgleichsflüssig@keit einwirkenden Hilfskolben (23), der durch Mittel, z. B. einen Nocken oder Exzenter (24), bewegt wird, der unabhängig oder in Abhängi@gkzit von der Steuervorrichtung (i9) des die Ausgleichsflüssigkeit in den Setzkasten (i) überschiebenden Kolbens (3) betätigt wird. B. Kolbensetzmaschine nach einem der Anspnüche 4 bis 7, -gelcennizeiohnet durch eine mechanische Steuerung (i5a), ' die von der Steuervorrichtung (i9) des die Ausgleichsflüssigkeit . in den Setzkasten (i) überschiebenden Kolbens (3) abgeleitet ist und einen Drehschieber (i o, i i) betätigt, der einen Durchgang für die Ausgleichsflüssigkeit zudem Speicherraum (4) bzw. einen Durchgang von dem Speicherraum zum Setzkasten (i) freigibt, z. B. einen Kegelrädertrieb (17a) od. dgl., zwischen der Steuerwelle (i$) des Kolbens und einen Drehschieber (io) mit diametralem Steg, der sich in einem Zylinder (ii) dreht.
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WO2016078633A1 (de) 2014-11-19 2016-05-26 Akai Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen nach ihrer dichte

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