DE8867C - Hochofenform - Google Patents

Description

1879.

Klasse 18.

G. HILGENSTOCK in HORDE. Hochofenform.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1879 ab.

Die Form A hat einen nach hinten vollständig offenen Kühlraum k, dessen oberer Theil sehr steil geneigt ist.

Der Aufsenmantel der Form erscheint daher elliptisch.

Der innere Formmantel ist gegen den unteren Theil des äufseren durch kleine Bolzen b abgesteift, was je nach dem verwendeten Metall oder der Stärke desselben nicht immer nöthig ist.

Zur Herstellung der Form kann jedes geeignete formbare Metall dienen.

Dem hinteren äufseren Querschnitt der Form entspricht der aus einfachen Metallwänden bestehende, zur Kühlung innen mit Wasser berieselte Formkasten K. Wenn nöthig, wird die nach oben steil geneigte Form mit einem Keil in ihrer Lage gesichert.

Die Zubringung des Kühlwassers für die Form ist eine sehr einfache. Das mittelst zweier Keilschlingen ί an der oberen Kastenwand in seiner Lage gegen die Form unverrückbar befestigte Wasserrohr R trägt an seiner Mündung eine schaufelartige, gegen seine Richtung geneigte Verbreiterung E, auf welcher sich der Wasserstrahl vertheilt und so die ganze innere Fläche der äufseren Formwand, namentlich aber des Rüssels, berieselt. Das Wasser sammelt sich mit dem Rieselwasser des Formkastens auf dem Boden des letzteren und frierst von da nach aufsen ab. Ein Verstopfen der eigentlichen Kühlvorrichtung ist unmöglich. Die ganze Form bis zum Rüssel kann bequem besichtigt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Offene Hochofenform mit elliptischem Aufsenmantel, dessen oberer Theil steil geneigt ist und durch das Rohr E mit Spritzwasser versehen wird, während der Formkasten durch ein zweites, hufeisenförmiges Rohr berieselt wird.