DE886603C - Regelbare Vielzellen-Drehkolbenmaschine - Google Patents

Regelbare Vielzellen-Drehkolbenmaschine

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DE886603C
DE886603C DEP1430D DEP0001430D DE886603C DE 886603 C DE886603 C DE 886603C DE P1430 D DEP1430 D DE P1430D DE P0001430 D DEP0001430 D DE P0001430D DE 886603 C DE886603 C DE 886603C
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DE
Germany
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guide
rotary piston
guide housing
slide
piston machine
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Expired
Application number
DEP1430D
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English (en)
Inventor
Josef Piller
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/34Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F01C1/344Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Regelbare Vielzellen-Drehkolbenmaschine Die Erfindung betrifft eine regelbare Vielzellen-Drehkolbenma,schine, die sowohl zur Kraft- als auch zur Arbeitsleistung, z. B. als Verdichter, Vakuumpumpe, hydraulischer Motor, und insbesondere als Antriebs- und Abtriebsglied eines stufenlos regelbaren hydraulischen Antriebsaggregates verwendbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Ausführungen von Drehkolbenmaschinen, die einen um eine feststehende Achse in einem hohlzylinderfönnigen Leitgehäuse unilaufenden, mit radialen, gegen die Innenwandung des Leitgehäuses bewegbaren Flügelschiebern versehenen Drehkolben aufweist und deren Leistungsregelung durch eine radiale, die Exzentrizität des Drehkolbens verändernde Verstellung des Leitgehäuses erfolgt.
  • Derartige Drehkolbenmaschinen sind in vielen Ausführungsforinen bekannt. Dabei gibt es u. a. Ausführungen, bei denen die Flügelschieber paarweise einstückig ausgeführt sind und in der Mitte eine senkrecht zu ihrer Längsmittelebene sich erstreckende Schlitzführung besitzen, die einen feststehenden Führungsbolzen oder Ring umschließt. Durch diese Ausbildung sind zwar die auf die Schieber wirkenden Fliefikräfte weitgehend aufgehoben, jedoch ergibt sich dabei als Nachteil, daß die Innenwand des Leitgehäuses entsprechend der Kurve, welche die Stirn-Räche der Schieber beschreiben, ausgedreht sein muß. Da sich diese Kurve bei der durch die Regelung beivorgerufenen Verstellung jeweils verändert, jedoch die Form des Hohlraumes vom Leitgehäuse unverändert bleibt, treten im Betrieb große Dichtigkeitsverluste auf.
  • Dagegen ist bei den mit Einzelschiebern versehenen Ausführungen bekannter Drehkolbenmaschinen eine gute Abdichtung zwar möglich, jedoch erst bei einer bestimmten Drehzahl, bei denen die Fhehkräfte ausreichend groß siiid, zu erhalten. Bei niedrigen Drehzahlen ist die Abdichtung und damit auch der erzielbare Druch: gering, während bei hohen Drehzahlen der Anpreßdruck so groß wird, daß schädliche Reibungen der Schieber an der Innenwandung des Leitgehäuses auftreten. Bei Verwendung solcher Drehkolbenmaschinen als Antriebs- oder Abtriebsglied von hydraulischen, stufenlos regelbaren Getrieben ist jedoch ein großer Regelbereich erwünscht, was bedeutet, daß schon bei geringen Drehzahlen eine Förderwirkung erzielt werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt, derartige regelbare Drehkolbenmaschinen so, weiterzubilden und zu verbessern, daß die Schieber unabhängig_ von der jeweiligen Regelstellung und Drehzahl immer- dicht. gleitend mit möglichst geringer Reibung die Innenwand des Leitzylinders bestreichen. Dabei sollen die Schieber zwangsläufig so geführt werden,daß ihre Außenkanten eine genau kreiszylindrische- Hüllbahn bestreichen, so daß es nicht mehr notwendig ist, das Leitgehäuse nach einer besonderen Kurvenform auszudrehen.' Das Ziel der Erfindung -wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die im Drelikolben radial bewegbaren Flügelschieber einzeln an einen im Zentrum des Leitgehäuses befestigten, an sich bekannten Führungsbolzen über zwangsläufige Führungsmittel, insbesondere Bogenschlitzführungen, gekoppelt sind, deren Bogenkrümmung so gewählt ist, daß in jeder Verstellage des Leitgehäuses eine genau kreiszylindrische Hüllbahn von den Randkanten aller umlaufenden Flügelschieber beschrieben wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Bogenschlitzführungen, mit denen die Flügelschieber an den Führungsbolzen gekoppelt sind, kreisbogenförmige Führungsschlitze auf, deren Radius mit dein Abrundungsradius der Randkanten der Flügelschieber einen gemeinsamen MittelpÜnkt besitzt, der bei größter Exzentrizität des Leitgehäuses bzw. des Führungsbolzens als Schnittpunkt einer sowohl durch den Mittelpunkt des Führungsbolzens als auch einer durch die Randkante eines horizontalen Flügelschiebers verlaufenden Geraden mit der Mittellinie des Querschnittes dieses Flügelschiebers zu ermitteln ist. Die zwischen den äußersten Endpunkten bemessene Länge der Flügelschieber ergibt sich dabei als Differenz der Radien des Führungsbolzens und des Leitgehäuseinnenraumes.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden durch die Beschreibung der das bevorzugte Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten, teilweise entlang der Mittellinie geführten Schnitt durch eine mit vier radialen Flügelschiebern ausgestattete erfindungsgemäße Drehkolbenmaschine; Fig. ?, ist ein im wesentlichen durch die Mittelebene der Fig. i geführter Querschnitt; Fig. 3 zeigt schematisch die erfindungsgemäße gegenseitige Abhängigkeit der Bestimmungsgrößen der Schieber vom*Radius des Führungsbolzens und dem Radius des Leitgehäuseinnenraumes.
  • In dem Gehäuse i sowie in dem abnehinbar befestigten Gehäusedeckel 2 (Fig. 2) ist der Drehkolben 4 mittels einer Achsscheibe 4" und seiner Flanschscheibe 4b gelagert. Das Gehäuse i ist seitlich mit den Gehäusedeckeln 3 abgeschlossen, welche mit Flanschanschlüssen 3a für die Saug- und Druckleitung versehen sind.
  • Zwischen den beiden Deckeln 3 ist das Leitgehäuse 5 vertikal verschiebbar angeordnet. Der zentrisch in der zylindrischen Bohrung 5 a des Leitgehäuses angeordnete Führungsbolzen 7 ist durch den Bügel 6 am Leitgehäuse 5 befestigt. Die radial im Drehkolben 4 angeordneten bewegbaren Flügelschieber 8 sind einzeln mit plattenförmigen Bogenschlitzführungen 811 an den Führungsbolzen 7 gekoppelt und umgreifen diesen mit ihren Führungsschlitzen 8b, Die Führungsschlitze 81 sind kreisbogenförnüg ausgebildet. Um zu erreichen, daß bei jeder Verstellage des Leitgehäuses 5 die Randkanten 8c aller Flügelschieber eine genau kreiszylinderförmige Hüllbahn beschreiben, muß zwischen dem Radius des Führungsbolzens 7, dem Radius der an ihn anliegenden Innenkante des Führungsschlitzes 81 und dem Radius der Außenkante 8c der Schieber 8 die gegenseitige Beziehung bestehen, die in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Diese Beziehung läßt sich so ausdrücken, daß der Radius r des Leitgehäuses sich als Summe der Radien r, des Führungsbolzens, r, der an den Führungsbolzen anliegenden Innenkante des Führungsschlitzes und r. der Außenkante des Schiebers ergibt. Die Radien 72 und r, besitzen, wie Fig. 3 zeigt, einen gemeinsamen Mittelpunkt Z, der bei größter Exzentrizität c des Führungsbolzens 7 als Schnittpunkt einer sowohl durch den Mittelpunkt des Führungsbolzens als auch einer durch die Randkante 8c eines horizontalen Flügelschiebers verlaufenden Geraden i mit der Mittellinie des Querschnittes 5 dieses Flügelschiebers zu ermitteln ist.
  • Der Führungsbolzen 7 nimmt infolge der ihn umgreifenden Führungsschliee 8b der Bogenschlitzführungen 8a die Fliehkräfte der Schieber 8 auf, so daß keine schädlichen Reibungen zwischen dem Leitgehäuse 5 und den Schieberkanten 8c entstehen können. Das Leitgehäuse 5 besitzt Öffnungen 5', in welche das Treib- oder Fördermittel von den Öffnungen 3a ein- oder ausströmen kann. Die Verstellung des Leitgehäuses 5 erfolgt durch die Schubstange 9, Diese kann in beliebiger Weise betätigt werden, zum Beispiel durch Gewindespindel, Hebel oder Zahnräder.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRfiCHE.- i. Regelbare, sowohl zur Kraft- als auch zur Arbeitsleistung verwendbare VielzeHen-Drehkolbenmaschine, die ein zu einem rotierenden Drehkolben außermittig verschiebbares Leitgehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drehkolben (4) radial bewegbaren Flügelschieber (8) einzeln an einen im Zentrum des Leitgehäuses (5) befestigten, an sich bekannten Führungsbolzen (7) über zwangsläufige Führungsmittel, insbesondere Bogenschlitzführungen (8a), gekoppelt sind, deren Bogenkrümmung so gewählt ist, daß in jeder Verstellage des Leitgehäuses (5) eine genau kreiszylindrische Hüllbahn von den Randkanten (8e) aller umlaufenden Flügelschieber (8) beschrieben wird.
  2. 2. Regelbare Vielzellen-Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitgehäuse (5) eine genau kreiszylindrische Bohrung (5a) aufweist, die der von den Randkanten (8e) der Flügelschieber (5) beschriebenen Hüllbahn entspricht. 3. Vielzellen-Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenschlitzführungen (8a), mit denen die Flügelschieber (8) an den Führungsbolzen (7) gekoppelt sind, kreisbogenförmigeFührungsschlitze (8b) aufweisen, deren Radius (r,) mit dem Abrundungsradius (r,) der Randkanten (8c) der Flügelschieber (8) einen gemeinsamen Mittelpunkt (Z) besitzt, der bei größter Exzentrizität (e) des Leitgehäuses (5) bzw. des Führungsbolzens (7) als Schnittpunkt einer sowohl durch den Mittelpunkt des Führungsbolzens (7) als auch einer durch die Randkante (8e) eines horizontalen Flügelschiebers verlaufenden Geraden (i) mit der Mittellinie des Querschnittes (5) dieses Flügelschiebers zu ermitteln ist.
DEP1430D 1941-08-05 1941-08-05 Regelbare Vielzellen-Drehkolbenmaschine Expired DE886603C (de)

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DE886603C true DE886603C (de) 1953-08-17

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ID=7357251

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