DE886170C - Anode fuer Bleisammler und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Anode fuer Bleisammler und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anodenplatte für einen elektrischen Bleisammler.
Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Anode, die langer hält als diejenigen,
die bisher hergestellt worden sind, einen geringeren inneren Widerstand hat und die Möglichkeit gibt,
elektrische Bleisammler mit einer höheren Kapazität herzustellen.
Bekanntlich bestehen elektrische Sammlerbatterien aus einer Reihe von Elementen, die
Platten enthalten, und zwar abwechselnd positive (Anode) und negative (Kathode). Die Anode besteht
aus einem Rahmen oder Gitter bzw. Nest aus Blei, das gegebenenfalls gehärtet ist und den Träger
der aktiven Paste von Bleiperoxyd bildet, während die Kathoden aus Platten von porösem Blei bestehen.
-Der Satz von abwechselnden Anoden und Kathoden, der sich in einem Elektrolyt befindet,
welcher aus verdünnter Schwefelsäure besteht, wird vor der Verwendung einem Vorgang unterworfen,
der als Formieren bezeichnet wird und eine Reihe von Lade- und Entladevorgänge unter geeigneten
Bedingungen umfaßt.
Es ist beobachtet worden, daß während des Arbeitens von Batterien dieser Art der Zusammenhalt
der aktiven Paste sich verringert und mehr oder weniger große Teilchen davon losgelöst
werden, die sich auf dem Boden des Behälters in
Form eines Schlammes absetzen. Infolge dieses Abkrümelns werden die Anoden allmählich zerstört.
Der Schlamm, der sich an dem Boden sammelt, kann auch die Anoden und Kathoden kurzschließen
und so eine Zerstörung der gesamten Batterie verursachen. Der Kurzschluß kann auch infolge der
Loslösung von großen Teilchen von der aktiven Paste stattfinden, welche zwischen zwei benachbarte
Platten eingeklemmt oder eingekeilt werden, oder ίο infolge der teilweisen Verdampfung des Elektrolyts
und einer dementsprechenden Kristallisation von gewissen Salzen, die während des Arbeitens des
Sammlers gebildet und durch den Elektrolyt gelöst sind.
Bei einem Versuch zur Verhinderung eines Kurzschlusses ist vorgeschlagen worden, zwischen die
Anoden und Kathoden Scheider zu-bringen, die der korrodierenden Wirkung des Elektrolyts zu widerstehen
vermögen und einen genügenden Grad von Porosität haben, um den Umlauf des Elektrolyts
ohne übermäßige Erhöhung des inneren Widerstands zwischen der Anode und der Kathode zu
gestatten.
Es sind Vorschläge gemacht worden, um z. B,
HoIz, Glaswolle, geformten gemahlenen Kautschuk u. dgl. in der Form von flachen oder gerippten oder
gewellten Platten zu verwenden, die gegebenenfalls mit Schlitzen zur Sicherung einer besseren Durchlässigkeit
versehen sind. Keine dieser Anordnungen hat sich jedoch als zufriedenstellend erwiesen, da
der innere Widerstand unvermeidbar erhöht wurde und das erhaltene Gebilde nicht in der Lage war,
das Abkrümeln der aktiven Paste zu verhindern. Die Gefahr von Kurzschlüssen wird nur bis zu einem
gewissen Grad vermindert, da die Gegenwart von Schlitzen in dem Scheider in diesem Zusammenhang
nachteilig ist, weil Kurzschlüsse leicht durch diese Schlitze stattfinden können.
Es ist schon vorgeschlagen worden, als Scheider vulkanisierte Kautschukprodukte zu verwenden, die
aus Kautschukmilch durch Verfestigen einer Kautschukmilchmasse in der -Gegenwart von gewissen,
Koagulierungsmitteln, wie z. B. Magnesiumsalzen, Mangansalzen, Natriumsalicylaten od. dgl., und
Vulkanisieren der koagulieren Masse in einer Form, wobei die Bildung von mikroskopischen
Löchern in der Kautschukmasse in irgendeiner bekannten Weise verursacht wurde, erhalten wurden.
Die zu koagulierende Kautschukmilch kann in eine offene Form gegossen werden, oder sie kann auf
eine Form gestrichen oder gesprüht oder in anderer Weise abgesetzt werden, auf der sie nach dem
Setzen bleibt, bis sie eine genügende Konsistenz erreicht, um in eine Form übergeführt werden zu
können, in der sie in nassem Zustand vulkanisiert wird. Die so erhaltenen Scheider sind gegen den
Elektrolyt hoch durchlässig und verhindern Kurzschlüsse zwischen benachbarten Platten. Sie hindern
jedoch keineswegs die aktive Paste der Anode vom Abkrümeln.
Von allen derartigen Vorschlägen, bei denen poröse Separatoren aus Kautschukmilch in solcher
Weise gemacht werden, daß sie vollständig unabhängig von der positiven oder negativen Platte des
Sammlers sind, unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß sie eine geschützte Anode
für einen elektrischen Bleisammler schafft, die eine Blei-Bleiperoxyd-Platte umfaßt, welche mit einem
an dem Bleiperoxyd festhaftenden, dieses einschließenden und eine gleichmäßige Mikroporosität
aufweisenden Überzug aus z. B. einer wäßrigen Kautschukdispersion erhaltenem Hartkautschuk
versehen ist.
Die geschützten Anoden gemäß der Erfindung haben eine beträchtliche Festigkeit und einen hohen
chemischen und mechanischen Widerstand. Sie haben insbesondere die Eigenschaft großer Dauerhaftigkeit,
und eine elektrische Sammlerbatterie, die mit derartigen Anoden hergestellt ist, hat stark
verbesserte elektrische Eigenschaften, wie z. B. eine höhere Kapazität und einen niedrigeren inneren
Widerstand. Überdies krümelt die aktive Paste, da sie vollständig eingeschlossen ist, nicht ab und wird
auch nicht während des Formierungsvorganges losgelöst. '
Es ist schon vorgeschlagen worden, Anodenplatten von elektrischen-Bleisammlerbatterien mit
durchlöcherten Kautschukplatten in Form einer Umhüllung zu versehen. In diesem Fall ist jedoch,
wie bei den obenerwähnten früheren Vorschlägen, der durchlöcherte Kautschuk ein richtiger Scheider
und unabhängig von der Anodenplatte; er nimmt lediglich die Gestalt einer Hülle an Stelle der
üblichen -Gestalt einer Platte an. Ein derartiger Scheider verhindert weder das Zerkrümeln und
Loslösen der aktiven Paste noch das Kurzschließen durch die Schlitze oder Löcher, mit denen der
Scheider notwendigerweise versehen ist.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Raum 'zwischen Anode und Kathode in einem
Sammlerbehälter mit einem Schaum von wäßrigen Kautschukdispersionen auszufüllen, der, wenn er
koaguliert und vulkanisiert ist, eine schwammförmige Kautschukmasse bildet, die verhindert, daß
ein elektrischer Kurzschluß einer Anode und Kathode stattfindet, aber nichtsdestoweniger den
Ionenaustausch zwischen einer Anode und einer benachbarten Kathode durch den Elektrolyt stattfinden
läßt. Batterien, die in dieser Weise hergestellt worden sind, haben sich jedoch in der
Praxis nicht als zufriedenstellend erwiesen, insbesondere infolge ihres ziemlich hohen inneren
Widerstands. Ihre Herstellung ist auch keineswegs leicht auszuführen.
Der Ausdruck Platte, wie er in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, umfaßt
nicht nur Anoden von ebener oder ähnlicher Gestalt, sondern ebensogut Anoden von komplizierter
Gestalt.
Der ein Ganzes bildende Überzug der geschützten Anode gemäß der Erfindung besteht vorzugsweise
aus einem anhaftenden Kautschukfilm, der aus einer wäßrigen Kautschukdispersion erhalten ist, die die
üblichen Zusatzstoffe, wie z. B. Vulkanisierungsmittel, Beschleuniger, Füllstoffe od. dgl., enthält.
Dieser Film wird einer Vulkanisation unter solchen
Feuchtigkeitsibedingungen unterworfen, daß eine
feine gleichförmige Porosität durch die ganze vulkanisierte Kautschukmasse erhalten wird. Um
eine große aktive Oberfläche zu erzeugen, können die geschützten Anoden gemäß der Erfindung eine
komplizierte Gestalt haben. Es ist nicht zweckmäßig, komplizierte Gestalten bei Anoden der bekannten
Arten zu verwenden, und zwar wegen der Schwierigkeit, geeignete Separatoren zu erhalten,
ίο welche die gleiche komplizierte Gestalt haben, und
des höheren Ausmaßes und der höheren Geschwindigkeit des Zerkrümeins der aktiven Masse. Die
geschützten Anoden gemäß der Erfindung sind frei von diesen Nachteilen, da der Weich- oder Hartkautschukfilm,
der als Scheider wirkt, außer der Erfüllung dieser Funktion auch die aktive Masse
von Bleiperoxyd abdeckt und ihr Zerkrümeln verhindert, da der Kautschuk in Berührung mit der
aktiven Masse und dem tragenden Bleigitter vulkanisiert wird.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Traggitter der Anode von elektrischen Sammlern
mit einem Schutzfilm aus nichtporösem Hartkautschuk zu überziehen, wobei wäßrige Kautschukdispersionen
verwendet wurden, und zwar zu dem Zweck, das genannte Traggitter, das im allgemeinen
aus gehärtetem Blei besteht, gegen Korrosion durch den Elektrolyt zu schützen. Dieser Vorschlag hat
jedoch nichts mit dem Zweck der vorliegenden Erfindung gemein, da gemäß diesem Vorschlag der
Schutzfilm nicht die aktive Masse der Anode überzieht oder schützt, sondern nur das Traggitter und
dementsprechend nicht das Abkrümeln der Masse und Kurzschlüsse verhindert. Der Film bei dem
früheren Vorschlag bildet auch keinen ein Ganzes bildenden porösen Überzug für die Anode.
Es ist auch bekannt, Elektroden für Sammler dadurch herzustellen, daß man die Elektrodensubstanz
in einer Lösung von Kautschuk od. dgl. in einem organischen Lösungsmittel emulgiert und aus dieser
Emulsion nach der Formung der Elektrode das Lösungsmittel verdampfen läßt. Die erhaltene
Elektrode besteht dann aus einer schwammförmig porösen Kautschukmasse, die von der Elektrodensubstanz
und zahlreichen Poren durchsetzt ist.
Weiter ist es bekannt, zur Verhinderung des Abbröckeins
der wirksamen Masse in die Elektrodenplatte durchgehende Löcher zu bohren, dann die gelochte
Platte mit einem Laak, Firnis od. dgl. zu überziehen und schließlich den Überzug durch
mechanische Bearbeitung mittels mit Spitzen besetzten Rädchen oder Walzen mit vielen Löchern zu
versehen, um.dem Elektrolyt einen freien Zugang zu der wirksamen Masse zu schaffen.
Die Erfindung umfaßt auch ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der geschützten Anoden,
wie sie vorstehend beschrieben sind, bei dem Blei-Bleiperoxyd-Anodenplatten vor ihrer elektrischen
Formierung mit einem anhaftenden Film von weichem oder hartem Kautschuk von geeigneter
mechanischer Widerstandsfähigkeit überzogen werden, der durch unmittelbares Absetzen aus wäßrigen
Dispersionen von Kautschuk od. dgl. unter nachfolgender Vulkanisation des Films bei Temperaturen,
die genügend niedrig sind, um eine Einbuße der elektrischen Eigenschaften der Platte :zu verhindern,
und unter solchen Feuchtigkeitsbedingungen gebildet ist, daß eine feine gleichförmige
Porosität durch den vulkanisierten Film hindurch erzeugt wird. Die Einzelheiten zur Ausführung des
allgemeinen Verfahrens können sich je nach den Umständen ändern. Zum Beispiel kann zum Aufbringen
des Kautschukfilms auf die Anodenplatte die wäßrige Dispersion aufgesprüht oder aufgestrichen
oder elektrisch darauf abgesetzt werden. Es ist jedoch gefunden worden, daß es vorzuziehen
ist, um rasch einen regelmäßigen Film von der gewünschten Dicke zu erhalten, die zuvor erhitzten
Platten in ein Bad von wäßriger Kautschukdispersion zu tauchen, die wärmeempfindlich z. B. nach
den Patentschriften 554992, 5'6261I1 562289,
530669, 551 114, 570893 und 5784712 gemacht
worden ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung findet das Eintauchen der Anodenplatten in ein Bad von wäßriger Kautschukdisper-
sion statt, nachdem die Platten mit einer Koagulierungsflüssigkeit
benetzt worden sind. Als Koagulierungsflüssigkeit kann zweckmäßig io%ige
Schwefelsäure verwendet werden, aber es können auch andere Koagulierungsmittel benutzt werden,
wie z. B. Essigsäure, Calciumchloridlösungen od. dgl.
Auf Grund der vorstehenden Ausführungen wird jeder Sachverständige in der Lage sein, in jedem
besonderen Fall die Einzelheiten für das Arbeiten, die sich je nach den Umständen, wie z. B. der Oberfläche
und Dicke der Platte, der Dicke und Porosität des Überzugs von weichem oder hartem
Kautschuk, der Zusammensetzung und Konzentration der Bäder von wäßriger Kautschukdispersion,
der Zeit des Eintauchens, des Absetzens, der Vulkanisation, der Temperatur, mit der die letztere
ausgeführt wird, usw., richten, zu berechnen oder zu bestimmen. Lediglich beispielsweise und zur
besseren Erklärung des Wesens der Erfindung werden im nachstehenden mehrere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung sind mehrere mögliche Formen von geschützten Anodenplatten gemäß der Erfindung
veranschaulicht, die mit Kathodenplatten zur Bildung des Sammlers zusammengesetzt sind.
Fig. ι ist ein Schnitt von mehreren gewellten Platten;
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung von Kautschukplatten; Fig. 3 bezieht sich auf glatte Platten;
Fig. 4 ist ein Teilschnitt einer Batterie mit Anode und Kathoden in der Form von Stäben.
In Fig. ι liegt die gewellte Anode zwischen gewellten
Kathoden, die mit dünnen Abstandshalter η 3 lao versehen sind. Der poröse Überzug der Anode ist
mit 4 bezeichnet.
In Fig. 2 sind die Anoden und Kathoden !bei 5 gerippt,
während die anderen Teile wie in der vorhergehenden Figur bezeichnet sind. Die Batterie, von
der ein Teilschnitt durch Fig. 3 dargestellt wird,
ist aus flachen Anodenplatten io und Kathodenplatten ί 2 zusammengesetzt, die auch im wesentlichen
flach, aber mit Abstandshaltern 11 versehen
sind. Die Anodenplatten io sin'd mit einem Schutzfilm
13 von porösem Weich- oder Hartkautschuk überzogen. In Fig. 4 haben die Anoden i'S und die
Kathoden i'6 die Form von glatten Stäben. Der
poröse Überzug 17 von Weich- oder Härtkautschuk bedeckt die Anoden. Zum Überziehen der neuen
ie Anodenplatte mit dem Schutzfilm von Weich- oder Hartkautschuk können irgendwelche der nachstehenden
Verfahren benutzt werden.
Beispiel ι
«•5 In dem Fall von Platten, wie sie in den Fig. 1, 3
und 4 dargestellt werden, kann z. B. das folgende Verfahren befolgt werden: Eine Mischung aus
Schwefel 6,00 kg
Ultrabeschleuniger 01,125 ~
Zinkoxyd 01,50 -
Calciumsulfat 0,10 -
Wasser 5,00 -
iöVoige Gummiarabikumlösung ΐ-,οο -
as wifd unter wirksamem Rühren zu 301kg gewöhnlicher
Kautschukmilch mit einem Feststoffgehalt von 40% zugefügt..
Die zu überziehenden Platten, die vorher erwärmt wurden, werden in die so erhaltene Mischung
bis zu der gewünschten Tiefe wahrend einer Zeitdauer von 10 Sekunden eingetaucht. Ein Kautschukfilm
von Ί mm Dicke wird so darauf abgesetzt. Dann werden die Platten mit dem frischen -Kautschuküberzug
in einen Autoklav gebracht und darin bei einer Temperatur von 1700 während
30 Minuten in Frischdampf vulkanisiert.
Im Fall von Anodenplatten gemäß Fig. 2 kann z. B. statt dessen das folgende Verfahren befolgt
werden: Eine Mischung aus
Schwefel '6,00kg
Ultraibeschleuniger . 0,30 -
Wasser 5,00 -
1O10MgC Gummiarabikumlösung 11,001 -
. wird unter Rühren zu 30 kg gewöhnlicher Kautschukmilch mit 40% Gesamtfeststoffen zugefügt.
Die zu überziehende neue Anode, die zuvor mit einer ioiVoigen Lösung von Schwefelsäure benetzt
war, wird in die genannte Mischung bis 'zu der gewünschten
Tiefe eingetaucht und dort während 10 Sekunden gehalten. Ein Kautschukfilm von ungefähr
i. mm Dicke wird so darauf abgesetzt. Die überzogene Anode wird dann dadurch vulkanisiert,
daß sie während 45 Minuten in einen Autoklav gebracht wird, in dem Frischdampf 'bei 1700 umlauft.
Ne'ben gewöhnlicher Kautschukmilch können auch künstliche wäßrige Dispersionen von Kautschuk
oder natürliche oder künstliche wäßrige Dispersionen von- anderen Stoffen mit einem ähnlichen
Verhalten wie Kautschuk angewendet werden. Die Wahl zwischen derartigen Dispersionen, die in
der Kautschukindustrie wohlbekannt sind, kann der Sachverständige entsprechend Erwägungen hinsichtlich
des zur Verfügung stehenden Materials, der Kosten od. dgl. durchführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Geschützte Anode für elektrische Bleisammler mit einem porösen Kautschuküberzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Blei-Bleiperoxyd-Platte mit einem an dem Bleiperoxyd festhaftenden, dieses einschließenden und eine gleichmäßige Mikroporosität aufweisenden Überzug 'aus z. B. einer wäßrigen Kautschuk^ dispersion erhaltenem Hartkautschuk versehen ist.12. Verfahren zur Herstellung von geschützten Anoden für elektrische Bleisammler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blei-Bleiperoxyd-Anodenplatte vor ihrer elektrischen Formierung mit einem anhaftenden Film von Weich- oder Hartkautschuk von geeigneter mechanischer Widerstandsfähigkeit überzogen wird, der durch unmittelbares Niederschlagen aus wäßrigen Dispersionen von Kautschuk od. dgl. unter nachfolgender Vulkanisation des Films bei Temperaturen, die genügend niedrig sind, um eine Beeinträchtigung der elektrischen Eigenschaften der Platte zu verhindern, und unter solchen Feuchtigkeitsbedingungen gebildet ist, daß eine feine gleichmäßige Porosität durch den vulkanisierten Film hindurch erzielt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukniederschlag durch Eintauchen der auf eine geeignete Temperaturerwärmten Anodenplatte in eine wäßrige Dispersion von natürlichem oder künstlichem Kautschuk erhalten wird, die in bekannter Weise wärmeempfindlich gemacht worden ist.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukfilm durch Eintauchen einer zuvor mit einem flüssigen Koagulierungsmittel benetzten Anodenplatte in eine wäßrige Dispersion von natürlichem oder künstlichem Kautschuk erzielt, wird.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 45: ί36, 596175,152630, III4O4, 502156, 55499121, 425 77°;
österreichische Patentschrift Nr. 1400127;
Handbuch der Kautschukwissenschaft, 193Ο',S. 106 bis 108.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5322 8.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT482858X | 1936-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886170C true DE886170C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=31889652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI3148D Expired DE886170C (de) | 1936-07-25 | 1937-07-25 | Anode fuer Bleisammler und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE422834A (de) |
DE (1) | DE886170C (de) |
FR (2) | FR824749A (de) |
GB (1) | GB482858A (de) |
Cited By (1)
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