DE1496214A1 - Elektroden fuer galvanische Primaer- und Sekundaerzellen und Verfahren zur Herstellung solcher Elektroden - Google Patents

Elektroden fuer galvanische Primaer- und Sekundaerzellen und Verfahren zur Herstellung solcher Elektroden

Info

Publication number
DE1496214A1
DE1496214A1 DE19631496214 DE1496214A DE1496214A1 DE 1496214 A1 DE1496214 A1 DE 1496214A1 DE 19631496214 DE19631496214 DE 19631496214 DE 1496214 A DE1496214 A DE 1496214A DE 1496214 A1 DE1496214 A1 DE 1496214A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal
wire mesh
electrodes
active
active mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631496214
Other languages
English (en)
Inventor
Aulin Sven Olof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Ackumulator Jungner AB
Original Assignee
Svenska Ackumulator Jungner AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Ackumulator Jungner AB filed Critical Svenska Ackumulator Jungner AB
Publication of DE1496214A1 publication Critical patent/DE1496214A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/24Electrodes for alkaline accumulators
    • H01M4/32Nickel oxide or hydroxide electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Description

4962H
SVENSKA AOKUMDLATOR AICTIEBOLAGET JUHGlER, in Stockholm (Schweden).
Elektroden für galvanische Primär- und Sekundärzellen und Verfahren zur Herstellung solcher Elektroden.
Die Erfindung betrifft.Elektroden für galvanische Primär- und Sekundärseilen mit einem Leiter aus Gitterhlech, Drahtnetz oder Gitterfolie und einer aktiven Masse und ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen der aktiven Masse mit einem auf ihrer Oberfläche abgelagerten Metallüberzug veraehen sind.
Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Herstellung,der erfindungsgemäßen Elektroden.
Für galvanische Zellen vorgesehene Elektroden, die einen Leiter aus JlLech, Drahtnetz oder Folie und eine aktive Maijae umfassen, uind bereits lange bekannt. Insbe-
909820/0541
BAD
sondere in Verbindung mit Alkalizellen wurden zwei Hauptarten solcher Elektroden verwendet. Eine davon, nämlich die ursprüngliche Konstruktion, besteht aus Röhren oder Taschen aus Gitterblech, in welchen die aktive Masse eingeschlossen und zur Bildung einer Elektrode zusammengefügt ist. Die andere Art wurde später entwickelt, bei welcher man versuchte, die elektronisch leitende Verbindung zwischen dem leiter und der aktiven Masse zu verstärken, indem mittels Sinterung ein poröses Metallgerüst gebildet wird, in welehern die aktive Masse gehalten wird, lerner waren bereits Verfahren bekannt, gemäß denen ein Gerüst mittels elektrolytischer Ablagerung von Metall auf Teilchen oder fasern eines leitenden oder isolierenden Materials geschaffen wurde, welche vorher leitend gemacht wurden, worauf die aktive Masse in ein solches Gerüst ausgefällt wird. Die aktive Masse kann durch ein chemisches oder elektrochemisches Verfahren aus einer vom Gerüst absorbierten Lösung ausgefällt werden. Es gibt auch andere Verfahren zur direkten Ausfällung der aktiven Masse in das Gerüst, und zwar auf elektrochemische Art aus einem Bad, in welches das Gerüst gehängt wird. Schließlich ist ein Verfahren bekannt, bei welchem Metall auf die Teilchen der aktiven Masse ausgefällt wird., worauf diese Teilchen zur Bildung einer Elektrodenplatte gesintert warden.
Sämtliche Konstruktionen , die mit Hilfe der erwähnten Verfahren erzielt wurden, leiden unter gewissen Nachteilen* Zellen, die aus den erstgenannten röhrenförmigen
909820/13841 """"
-. 3 —
14962H
oder Taschenelektroden der bisher bekannten Art zusammengesetzt wurden, sind häufig nicht in der Lage, Entladeströme von solchen Größen abzugeben, wie es in manchen Fällen erwünscht ist. Andererseits sind Elektroden mit einem gesinterten oder gepreßten Gerüst der bisher bekannten Art fähig, verhältnismäßig große Entladeströme abzugeben, jedoch sind ihre Herstellungsverfahren zeitraubend, kostspielig und bezüglich der Leistung der fertigen Elektroden schwer zu steuern. Beide Arten von Elektroden verwenden nur einen Teil der vorhandenen aktiven Masse für· die Speicherung von elektrischer Energie, während jedoch der Rest unaktiv in der Elektrode liegt. Bei allen Elektroden glaubt man,.daß dieser zuletzt erwähnte Umstand von der Tatsache abhängt, daß der Kontakt zwischen der leitenden Struktur und den Teilchen der aktiven Masse ungenügend ist. Dieser Faktor bestimmt das relative Vermögen der Elektroden, große Entladeströme abzugeben.
Die vorliegende Erfindung ist eine Lösung des ursprünglichen Problems, wie man Elektroden aufbaut und bildet, welche die aktive i;Iasse wirksamer verwenden und welche gleichseitig ein erhöhtes Vermögen zur Abgabe von großen Entladeströmen erreichen. Grundsätzlich besteht diese Lösung darin, daß die Teilchen der aktiven Hasse mit einem Metallübereng versehen werden, mittels welchem der Querv/ioerstand zwischen der aktiven Hasse und dem Leiter der Elektrode vermindert Avird.
909820/054-1 _ 4 _
■ BAD ORiGINAL
U962U
Die Art der Erfindung wird ferner durch einige im folgenden besohriebene Ausführungsbeispiele erklärt. Diese beziehen sich auf Elektroden mit einer aktiven Masse aus Nickelhydroxyd und Cadmiumoxyd oder Cadmium und einer Ablagerung von Nickel; die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Elektroden beschränkt, sondern umfaßt jedes elektrochemische System tiiit den für solche Systeme geeigneten Materialien. -
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Elektrode aus einer an sich bekannten Anordnung mit Taschen oder Röhren aus G-itterblech, die mit aktiver Masse angefüllt sind. Erfindungsgemäß werden die Teilchen der aktiven Masse- mit einem Überzug aus Nickel versehen, welcher sich auf diesen ablagert. Wie erwähnt, wird ein verstärkter Kontakt zwischen den Teilchen der aktiven Masse und dem Leiter, in diesem Pail Taschen ader Röhren, über den auf den Teilchen abgelagerten Nickelüberzug erzielt. Die Elektrode verwendet also die aktive Masse wirksamer, als es bisher der Fall war, und kann verhältnismäßig sehr große Entladeströme abgeben.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die Elektrode aus einem Nickeldrahtnetz oder einer Nickelgitterfolie, weiche in an sich bekannter Weise mit einer Schicht aktiver Masse auf einer oder beiden Seiten versehen werden. Die Teilchen der aktiven Masse sind mit einem abgelagerten Nickelüberzug versehen. Die Schichten werden auf
909820/OSA1 ^
_ 5 _ 14962U
das Drahtnetz oder die Folie beispielsweise aufgeklebt. Ein solches Aufkleben kann mit Hilfe eines Kunststoffs durchgeführt werden, der durch Beimischung einer leitenden Substanz, z.B. Graphit, leitfähig gemacht wird.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die aktive Masse, nachdem ihre Teilchen.mit einem Nickelüberzug beschichtet sind, auf ein Nickeldrahtnetz oder eine Nickelfolie durch Druck aufgebracht. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden in die aktive Masse Metallpulver oder Metallfasern gemischt, welche beim Zusammenpressen zum Verfilzen neigen und der fertigen Platte eine gute mechanische Festigkeit verleihen. Kupferfasern und durch thermische Zersetzung von Nickelkohlenoxyd entstehendes Nickelpulver weisen diese Eigenschaft auf und sind für diesen Zweck geeignet. Es wird ein guter Kontakt zwischen den Teilchen der aktiven Masse und dem Drahtnetz oder der Folie über den abgelagerten Metallüberzug und die beigemischten Metallteilchen ersielt und die Elektrode erreicht eine sehr gute Leistung»
Die Ablagerung von Nickel auf den Teilchen der aktiven Masse kann beispielsweise chemisch durchgeführt werden. Es wurden dafür gängige Verfahren entwickelt, die auf der Ausfällung durch Reduktion einer Nickelsalzlösung beruhen, in v/elcher die Teilchen dispergiert werden. Derartige Einzelheiten fallen jedoch nicht in den Rahmen der Erfindung und erfordern.keine weitere Beschreibung. Im Handel sind
909820/0541 - 6 -
H962U
andere Verfahren bekannt, z.B.- überziehen durch Verdampfung von Metall in Vakuum," oder Überziehen durch thermische Zersetzung von Karbonylen, wobei die zu überziehenden Teilchen durch Adsorption das ausgefällte Metall aufnehmen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die Elektrode aus einem Nickeldrahtnetz oder einer Nickelfolie, welche auf einer oder beiden Seiten mit einer Schicht aus einer fein verteilten aktiven Masse versehen sind, deren Teilchen mittels Ablagerung mit einem Metallüberzug versehen sind, und zusätzlich dieser Überzug mit dem Drahtnetz oder der Folie durch eine weitere Ablagerung von Nickel verwachst, wobei sich ein mit dem Drahtnetz bzw. der Folie aus einem Stück bestehendes, festes, poröses Gerüst entwickelt, welches die aktive Masse umschließt.
Die aktive Masse kann auf das Netz oder die Folie vorzugsweise mit einem beigegebenen Gel gepreßt werden, welches Wasser oder eine andere Flüssigkeit aufnehmen kann, in der das Nickelsalz dissoziieren kann. Auf Grund der Tatsache, daß die aktive Masse elektrisch leitende Eigenschaften aufweist, kann Nickel auf deren Teilchen elektrolytisch aus einem geeigneten Nickelbad abgelagert werden, in welches die gepreßte Platte als Kathode gehängt wird. Die auf den Teilchen und dem Netz gebildeten Ablagerungen wachsen nach und nach zu einem festen porösen Nickelgerüst zusammen.
Die Leitfähigkeit der aktiven Masse ist jedoch verhältnismäßig gering und um sie zu erhöhen, ist es zweckmäßig, vor dem Pressen der Platte um das Nickelnetz ode-r-: r
909820/0541
_7_ U96214.
die -folie und vor der Ablagerung des Nickelgerüsts eine dünne Nickelschicht chemisch auf den Teilchen der Masse abzulagern. Um ferner die Leitfähigkeit der' gepreßten Platte aus aktiver Masse zu erhöhen, kann ein fein verteiltes Nickelpulver dieser beigemischt werden.
Um eine wirksame Verteilung der Nickelablagerung in der Platte aus aktiver Masse zu erleichtern, ist es zweckmäßig, der aktiven Masse ein Nickelsalz oder eine konzentrierte Lösung aus Nickelsalz, woraus das Gerüst hauptsächlich-abgelagert werden kann, beizugeben. Die Menge an Nickelsalz sollte möglichst der für die Bildung des Gerüsts benötigten Menge entsprechen. Die erforderlichen Nickelione werden dann gleichmäßig in der Platte verteilt und an dem am nächsten gelegenen, leitenden Teilchen der Platte.entladen und abgelagert. Wie bereits oben erwähnt wurde, ist es zweckmäßig, der aktiven Masse ein Gel beizugeben, welches eine Flüssigkeit aufnehmen kann, in der das Nickelsalz dissoziieren kann und aus welcher das Gerüst abgelagert werden soll. Dieses Gel hat eine doppelte Funktion. Einerseits dient es dazu, die gepreßte Platte aus aktiver Masse, möglicherweise aus mit Nickelpulver und/ oder Nickelsalz vermischter aktiver Masse, mechanisch zusammenzuhalten, so daß diese nicht während der galvanischen Ablagerung zerfällt. Andererseits dient es als wirksamer Dämpfer für die Bewegungen der Nickelione und trägt dadurch zur leichteren Verteilung der galvanischen Ablagerung bei« Wenn nämlich die Sewegungsgeschwindigkeit der Ione soweit vermindert \v:.rd, daß der '.Yiüerstand des Elektrolyten gleich
909820/05 41
— s —
BAD
H962H
dem der aktiven Masse ist, wird eine gleichmäßige Ablagerung, in der Elektrodenplatte ermöglicht. Andererseits ist es schwieriger, ein Ablagern des Hauptteils des Nickels, beispielsweise auf dem Wetz oder der Folie, zu verhindern. . Dieses Gel soll die Fähigkeit haben, nicht nur Wasser, sondern auch andere Flüssigkeiten, in welchen Nickelsalz dissoziieren kann, z.B. Azeton oder Alkohol, aufzunehmen. Denn es ist vielleicht erwünscht, eine andere Flüssigkeit als Wasser für die Dissoziierung von Nickelsalz zu verwenden, ' einerseits, weil man auf diese Weise die Dissoziierung und somit die Leitfähigkeit des Elektrolyten regulieren kann, und andererseits, v/eil man dadurch die Wasserstoffionenkonzentration des Bades herabsetzen kann und somit leichter vermeiden kann, daß auch Wasserstoff freigemacht wird. Die Freigabe von Wasserstoff kann zur Erzielung einer porösen Nickelablagerung wünschenswert sein, Wasserstoff im status nascendi kann aber auch die aktive Masse ungünstig beeinflussen. Eine unkontrollierte Wasserstoffentwicklung kann außerdem zu dem Ergebnis führen, daß die zuerst hergestellte Platte bricht.
Im folgenden wird ein konkretes Beispiel der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gegeben:
90 g Nickelhydroxyd und 150 g Nickelchlorid-, das frei von Kristallwasser ist, werden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,08 mm gedruckt und gesiebt. Die genannten Pulver werden mit 80 g Karboiiylnickelpulver vermischt, welches durch dasselbe Sieb gesiebt wurde. Das
909820/05A1
_9_ H962H ·
Mischen findet in einer langsam rotierenden Trommel statt, bis die aus den verschiedenen Teilen der Masse entnommenen Proben die gleiche Zusammensetzung aufweisen.. Die Pulvermischung wird dann ervrärmt und mit 30 g einer warmen 5$igen Lösung aus Gelatine in Wasser vermischt. Sobald man einen einheitlichen Brei erhält, wird dieser auf beide Seiten eines Drahtnetzes verteilt und abgekühlt. Die auf diese Weise erzielte Platte wird in eine kalte 15$ige Lösung aus Natriumchlorid gehängt und als Kathode elektrolysiert. Sobald man glaubt, daß sich das Nickel des Nickelchlorids abgesetzt hat, wird die Platte in heißem Wasser gewaschen, bis die Gelatine und die Ohloridione entfernt sind. Die Platte ist dann fertig.
Es wurde oben ausgeführt, daß die Zugabe eines Gelö zweckmäßig ist, um zu verhindern, daß sich die Schicht der aktiven Masse usw. während der galvanischen Ablagerung von Nickel zersetzt. Ein solcher Schutzeffekt kann auch erreicht werden, wenn das ^etz oder die Folie mit ihren Schichten von einer Hülle aus Gel umgeben werden, beispielsweise, wenn man sie einfach in'eine Lösung aus Gel taucht. Wewi die Schichten ein Gel enthalten, kann es ferner vorteilhaft sein, die Konstruktion mit einer Hülle aus einem weiteren Gel zu umgeben, welches dann andere Eigenschaften als das beigemischte Gel haben kann. Auf diese Weise erhält man die Möglichkeit, die Eigenschaften des beigemischten Gels hauptsächlich im Hinblick auf die Hegulierung der leitfähigkeit des Elektrolyten zu wählen, -während die Hülle des weiteren'
90 9 82 0/0541
- 10 -
U962H
Gels im wesentlichen im Hinblick auf das Erfordernis eines Schutzes um das Netz oder die Folie mit ihren Schichten gewählt werden kann. Diese Hülle soll eine geringe Fähigkeit haben, in dem Elektrolyten des galvanischen Bades anzuschwellen, welches "beispielsweise aus einer Wasserlösung aus Natriumchlorid bestehen kann, wenn das ganze benötigte ÜTickelsalz in die Schichten gemischt wurde. In diesem Fall ist es wichtig, daß die Mffusionsgeschwindigkeit in der äußeren Hülle so niedrig-ist, daß die Eickellösung nicht herausdiffundiert. Es sind mehrere geeignete Gels auf dem Markt zu haben.
Gewisse Bestandteile der ursprünglichen Schichten auf dem Netz oder der Folie haben eine bleibende Porosität zur Folge, nachdem die elektrolytische Ablagerung beendet ist. Eine niedrigere leistung pro Volumenseinheit der derart entstehenden Elektrode kann durch Zusammenpressen der Elektrode erhöht werden, was durch Pressen oder Walzen bewirkt wird.
Selbstverständlich können die oben erwähnten Verfahren abgeändert werden. So könnte eine ursprünglich hergestellte Platte., die z.B. aktive Masse, Hickeisalz und ein verbindendes Gel enthält, zwischen zwei die Anode bildenden Platten elektrolysiert werden. Es ist ferner klar, daß die erwähnten Verfahren in kontinuierliche Herstellungsverfahren ausgebaut we.rden können, und zwar allgemein nach denselben Richtlinien, -die bereits in anderem Zusammenhang Verwendung • gefunden haben. ,
908820/08*1 .;, Patentansprüche
- 11 -

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Elektroden für galvanische Primär- und Sekundärzellen mit einem Leiter aus Gitterblech, Drahtnetz oder Gitterfolie und einer aktiven Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen der aktiven Masse mit einem auf ihrer Oberfläche abgelagerten Metallüberzug versehen sind.
    2. ' Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Masse in an sich bekannter Weise in Taschen oder Röhren aus Gitterblech gehalten wird.
    3. Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Masse in an sich bekannter Weise auf eine oder beide Seiten eines Metallgitters oder einer Folie, beispielsweise durch Aufkleben, aufgebracht wird.
    4. Elektroden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Masse mit einem Metallpulver oder Metallfasern vermischt wird, die zum Verfilzen neigen, und durch Pressen auf das Drahtnetz oder die Folie aufgebracht v/ird.
    5. Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug auf den Teilchen der aktiven Masse mit dem Leiter mittels einer weiteren Metallablagerung zus aram enwä ehe t.
    6. Verfahren zur Herstellung von Elektrodenraeh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtnetz oder eine Folie mit einer Schicht aus aktiver Masse versehen wird und vorzugsweise Metall galvanisch auf den Teilchen der aktiven Hasse und auf dein Drahtnetz oder der Folie abgelagert
    909820/0541
    - 12 -
    1486214
    wird, und zwar möglichst nachdem die $eilchen der aktiven Masse bereits mit einem, z.B. ehemisch ausgefällten, Metallüberzug versehen wurden,
    '7· Verfahren naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Metallpulver in die aktive Masse gemischt wird, bevor diese auf das Drahtnetz oder die Folie verteilt wird.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz eines Metalls, welches galvanisch abgelagert wird, in die aktive Masse bzw. in die Mischung aus aktiver Masse und Metallpulver gemischt wird, bevor diese über das Drahtnetz oder die Folie verteilt wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gel in die aktive Masse, eventuell in die Mischung aus aktiver Masse, Metallpulver und/oder Metallsalz gemischt wird, wobei dieses Gel in der Lage ist, eine Flüssigkeit aufzunehmen, in der das Metallsalz dissoziieren kann.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtnetz bzw. die Folie und deren Schichten mit einem Überzug aus Gel versehen werden.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ursprünglich erzielte Elektrode durch Pressen oder Walzen zusammengedrückt wird.
    909820/0541
DE19631496214 1962-10-10 1963-10-10 Elektroden fuer galvanische Primaer- und Sekundaerzellen und Verfahren zur Herstellung solcher Elektroden Pending DE1496214A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1084562 1962-10-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1496214A1 true DE1496214A1 (de) 1969-05-14

Family

ID=20292925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631496214 Pending DE1496214A1 (de) 1962-10-10 1963-10-10 Elektroden fuer galvanische Primaer- und Sekundaerzellen und Verfahren zur Herstellung solcher Elektroden

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3305401A (de)
DE (1) DE1496214A1 (de)
GB (1) GB1054260A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3477876A (en) * 1966-06-13 1969-11-11 Dow Chemical Co Galvanic cell employing iron cathode and method of producing galvanic cathode having activated iron surface
US3447967A (en) * 1967-01-03 1969-06-03 Texas Instruments Inc Silver-zinc or cadmium type battery with wire mesh screen electrode
US3660167A (en) * 1970-11-04 1972-05-02 Cho Kin Ching Alkaline dry cell
US3973991A (en) * 1973-02-13 1976-08-10 Nl Industries, Inc. Light-weight lead-acid battery with laminated electrodes
EP0146946A1 (de) * 1983-12-28 1985-07-03 Societe Nationale Elf Aquitaine Eisenelektrode und Verfahren zur Herstellung derselben
ES2137830B1 (es) * 1996-10-30 2000-08-16 Tudor Acumulador Procedimiento de fabricacion de electrodos positivos para acumuladores electricos alcalinos.

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3006821A (en) * 1945-03-29 1961-10-31 Bell Telephone Labor Inc Manufacture of silver chloride electrodes
US2678343A (en) * 1951-09-05 1954-05-11 Us Army Depolarizer material for primary cells
US2654795A (en) * 1951-11-14 1953-10-06 Yardney International Corp Electrode for electric batteries and method of making same
US2902530A (en) * 1955-10-12 1959-09-01 Bjorksten Res Lab Inc Battery constituents
US2853403A (en) * 1956-04-11 1958-09-23 Sherritt Gordon Mines Ltd Method of producing composite metal powders
US3137594A (en) * 1960-05-19 1964-06-16 Yardney International Corp Electrode for electric batteries

Also Published As

Publication number Publication date
GB1054260A (de)
US3305401A (en) 1967-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2637423B2 (de) Galvanisches Primärelement mit alkalischem Elektrolyten langer Lebensdauer
DE2907179A1 (de) Verfahren zur herstellung einer elektrode
DE69629488T2 (de) Verfahren zur herstellung poröser elktrolytischer metallfolien
DE2009931A1 (de) Mit hoher Geschwindigkeit sich verbrauchende metallische Elektroden
DE1671811C3 (de) Sammlerbatterie mit Bleidioxid enthaltenden positiven Platten und negativen Platten, die Zinkamalgam oder Kadmiumamalgam in poröser Form enthalten
DE1912382A1 (de) Metall-Luft-Element
DE1496214A1 (de) Elektroden fuer galvanische Primaer- und Sekundaerzellen und Verfahren zur Herstellung solcher Elektroden
DE2710697A1 (de) Verfahren zur herstellung einer elektrochemischen zelle
DE2818559C2 (de) Elektrochemische Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2550541A1 (de) Lithium-jod-zelle
DE2337899A1 (de) Verfahren zur herstellung einer poroesen negativen kadmiumelektrode
DE1927093A1 (de) Luftsauerstoffatmende Elektrode
DE2234865C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Elektroden für galvanische Sekundärelemente
DE1496117B2 (de)
DE2345514C3 (de) Poröse Lösungselektrode aus Zinkkörnern für alkalische galvanische Elemente, Verfahren zur Herstellung der Elektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2947454C2 (de) Verfahren zur Trennung der bei einer Schmelzflußelektrolyse entwickelten Gase und Schmelzflußelektrolysevorrichtung
DE2620792C2 (de) Galvanisches Element mit suspendierter Elektrode
DE2037968C3 (de) Positive Nickelelektrode für wiederaufladbare alkalische Zellen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2009063A1 (de)
DE2750596A1 (de) Akkumulatorzelle
DE1904610A1 (de) Elektrode fuer Brennstoffzellen
DE1001362B (de) Kupferchloruer-Fuell-Flachelement
DE102013204863A1 (de) Elektrode und Verfahren zum Herstellen einer Elektrode
DE1421560C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Elektroden für galvanische Elemente und Akkumulatoren unter Verwendung poröser Gerüstkörper, die oberflächig leitend gemacht oder mit leitenden Einlagen versehen sind
DE2232055C3 (de) Galvanische Zelle mit wiederaufladbarer Zinkelektrode