DE45136C - Verfahren zur Herstellung der Elektroden für Accumulatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Elektroden für Accumulatoren

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DE45136C
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Germany
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electrodes
accumulators
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electrode
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DENDAT45136D
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R. LANGHANS in Berlin
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/62Selection of inactive substances as ingredients for active masses, e.g. binders, fillers
    • H01M4/621Binders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21;.' Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1888 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung der Elektroden für Accumulatoren, mittelst dessen sich . die bis jetzt vergeblich zu vereinigen gesuchten Bedingungen gröfstmöglicher Oberflä'chenausdehnung bei gröfstmöglicher Stabilität in praktisch vollkommener Weise zugleich mit beliebiger Gestaltgebung erfüllen lassen.
Die Erfindung besteht darin, die Elektrodensubstanz mit einer gegen die chemischen und elektrischen Vorgänge indifferenten, sowie den auftretenden mechanischen Beanspruchungen genügend Widerstand leistenden Substanz so zu combiniren, dafs aus letzterer ein schwammförmig feinporöses Skelett gebildet wird, in dessen Poren die Elektrodensubstanz fein vertheilt so lagert, dafs einerseits ihre Partikelchen stromleitend communiciren und andererseits das Gebilde für Flüssigkeit leicht durchdringbar ist. ■ . ■
Zu diesem Behufe wird Guttapercha oder Kautschuk, oder Paraffin, oder ein Gemisch derselben, oder eine sich ähnlich verhaltende Substanz in einem geeigneten Lösemittel, wie Kohlenwasserstoffe oder Gemische von solchen mit Schwefelkohlenstoff, gelöst und diese Lösung auf geeignete Consistenz gebracht. Zu dieser Lösung fügt man die zur Bildung der Elektrode bestimmte chemische Substanz und bildet aus beiden eine Emulsion, zweckmäfsig durch einfaches Verreiben. Nach dem Erstarren bezw. Verdunsten des Lösemittels hinterbleibt eine schwammförmig poröse Masse aus Kautschuk, deren zahlreiche Poren von der Elektrodensubstanz und Luftbläschen durchsetzt sind.
Bei rascher Handhabung läfst sich der aus der Emulsirung der beiden Bestandtheile entstandenen Masse leicht jede gewünschte Gestaltung geben. Am zweckmäfsigsten verfährt man hierzu so, dafs man die Emulsion in vorgewärmte Formen giefst oder prefst.
Bei Einbringung einer wie beschrieben beschaffenen Elektrode in die Erregungsflüssigkeit findet vollständige Durchdringung mit der letzteren und also deren Einwirkung auf eine Oberfläche von gröfstmöglicher Entwickelung statt. Die feine Vertheilung der Elektrodensubstanz in dem mechanisch widerstandsfähigen und chemisch indifferenten Skelett läfst chemische Angriffe auf letzteres und die aus der chemischen Arbeit entspringenden mechanischen Beanspruchungen nicht zu solcher Geltung kommen, dafs die Elektroden, wie bisher, infolge von Verwerfungen, Rissen, Abblätterungen und ähnlichen Verletzungen rasch unbrauchbar werden.
Das Verfahren eignet sich zur Herstellung jeder Art von Elektroden, gleichgültig, ob die zu benutzende Substanz sich im festen Aggregatzustande befinde, d. h. aus pulverförmigen, krystallinischen oder amorphen Salzen, Oxyden oder Metallpartikelchen — wie z. B. bei Bleielektroden — besteht, oder ob sie eine Flüssigkeit bilde, wie Quecksilber.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung von Elektroden für Accumulatoren, bei welchem die Elektrodensubstanz in einer passend consistenten Lösung von Kautschuk, Guttapercha oder Paraffin mittelst flüchtiger Kohlenwasserstoffe, Schwefelkohlenstoff oder einem Gemenge derselben hergestellt, emulsirt und aus dieser Emulsion, event, nach specieller Formgebung, das Lösemittel abdunsten gelassen wird, so dafs eine für Flüssigkeit durchdringbare Masse entsteht.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT45136D Verfahren zur Herstellung der Elektroden für Accumulatoren Expired - Lifetime DE45136C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886170C (de) * 1936-07-25 1953-08-13 Int Latex Processes Ltd Anode fuer Bleisammler und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1055628B (de) * 1952-04-19 1959-04-23 Wilhelm Heberer Verfahren zur Herstellung von poroesen Bleielektroden fuer Akkumulatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886170C (de) * 1936-07-25 1953-08-13 Int Latex Processes Ltd Anode fuer Bleisammler und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1055628B (de) * 1952-04-19 1959-04-23 Wilhelm Heberer Verfahren zur Herstellung von poroesen Bleielektroden fuer Akkumulatoren

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