DE885820C - Nippel an Pumpen fuer Luftbereifungen - Google Patents

Nippel an Pumpen fuer Luftbereifungen

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DE885820C
DE885820C DEB4132A DEB0004132A DE885820C DE 885820 C DE885820 C DE 885820C DE B4132 A DEB4132 A DE B4132A DE B0004132 A DEB0004132 A DE B0004132A DE 885820 C DE885820 C DE 885820C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B33/00Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating
    • F04B33/005Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating specially adapted for inflating tyres of non-motorised vehicles, e.g. cycles, tricycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Nippel an Pumpen für Luftbereifungen Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen neuen Nippel an: Pumpen für Luftbereifungen.
  • Bekannte Nippel dieser Art haben entweder einen eingelagerten Gummikörper, der während des Purnp,vorganges dauernd auf umständliche Weise gegen das Ventil, gedrückt werden muß, oder sie sind durch einen besonderen Schlauch mit der Pumpe verschraubt. Beide Anordnungen haben Luftschleichwege, deren Umfang nachteil-ng lediglich durch die Geschicklichkeit des Handhabenden bedingt sind. Sogenannte Preßluftnippel haben eine schlauchstückartige Gummieinlage, die nachteilig in axialer Richtung gegen die Gewindegänge des abzudichtenden Ventils zusammengedrückt wird. Hierdurch erfährt diese Gummieinlage einen Abrieb, die ihre Lebensdauer verkürzt. Ferner kann durch die axiale Druckeinwirkung der Ventilhals wieder aus dem Nippel herausrutschen; dies trifft besonders bei abgenutztem Gummi zu, da .das Maß der Zusammendrückbarkeit bei bekannten Nippeln stets dasselbe ist und nicht verkürzt noch erweitert werden kann:.
  • Die Erfindung ,beseitigt diese Nachteile dadurch, daß ein, mit einer Öffnung versehener elastischer Körper nach Einstecken des Ventils durch seitlicho (radiale) Druckeinwirkung den Ventilhals abdichtend festhält und @daß der Weg bzw. die Länge dieser Druckstrecke variabel ist. Hierbei füllt das Gummimaterial die Gewindegänge gleichmäßig ra,dia1 aus, ohne daß es einen Abrieb; wie sonst in Längsrichtung, erfährt. Zufolge der nicht fixierten Schubstrecke kann der gleiche Nippel gemäß der Erfindung vorteilhaft ohne maßliche Veränderung oder Umgestaltung :der Form des Nippelgehäu,ses für verschiedene Ventilkonstruktionen gleichzeitig verwendet werden, selbst wenn der Gummikörper abgenutzt sein sollte.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. r. einen Längsschnitt durch das"Ende einer normalen Luftpumpe mit der neuen Nippelanordnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Radialschnitt durch Fig. i, Fig. 3 einen Axialschnitt in Höhe der Linie A-A ider Fing. i, Fig. q. einen Längsschnitt durch einen analogen Nippel, wobei dieser durch den Handgriff der Pumpe direkt betätigt wird, Fig. 5 eine ähnliche Anordnung wie nach Fig. q., 'bei welcher jedoch der Nippel durch die Pumpe selbstbetätigt wird, Fig. 6 einen Ra:dialschnitt in Linie B-B der Fig. 5, Fig. 7 eine Nippelanordnung, bei welcher das eingelagerte Gummknaterial allseitig in radialer Richtung zusammengedrückt wird.
  • Nach den Fig. i, 2 und 3 besteht der Nippel aus ,dem Gummiring a, der mit einer Öffnung zur Aufnahme des Ventilhalses h versehen ist. Der Ring a !kann rund, eckig, oval oder konisch sein; er ist in einem Gehäuse b gelagert, dessen Innenkonturen mit den Außenkonturen des Gummikörpers a übereinstimmen. Das Gehäuse b ist beispielsweise mit dem Ende einer Pumpe c .fest verbunden., welche in einen mittleren Rühransatz d ausläuft, der an seinem Ende ein Gewinde e hat, auf welchem eine Rändelmutter f od. dgl. drehbar angebracht ist. Das Gehäuse bist zur Mutter f hin offen, in welches das Druckstück g eingreift, das zwischen dem. Gummikörper a und der Schraube f lagert.
  • Das Ventil h wird durch die vorgesehene Öffhung ilose in den Nippel bzw. Gummiring a gesteckt. Hierauf wird die Mutter f vorgeschraubt, wodurch sich das Druckstück g zwangsläufig vorschiebt, und den Gummiring a so weit radial zusammenpreßt, bis die äußeren Hohlräume (Gewindegänge, Rillen usw.) des Ventilhalses mit Gummimaterial ausgefüllt sind. -Die Verbindung ist hierdurch eine absolut hermetische, feste und gleichzeitig flexible,. so daß Beschädigungen des Ventils oder seiner Gewinde durch Verbiegungen unmöglich sind. Durch Zurückdre'hen, der Mutter f in ihre Ausgangsstellung ist das Ventil h sofort wieder frei; gleichzeitig nehmen Ring a und Druckstück g infolge der Entspannung die (gezeichnete) Ruhelage oder Aafa:ngs-@stellung wieder ein.
  • Wird ein runder, ringartiger Gummikörper verwandt, so ist die den. Gummiring berührende Seite des Druckstückes g halbkreisförmig auszubilden, ebenso die gegenüberliegende Gehäuseseite.
  • Der Vorschub des Druckstückes ist gemäß der Anordnung variabel und jeweils erst dann beendet, bis kein Luftraum mehr zwischen! Ventilhals und Gummiring vorhanden ist, so daß auch unterschiedliche Ventiltypen mit dem gleichen Nippel abgediclitet und festgehalten werden. können. Infolge der radialen Zusammenpressung erfährt der Gummiring keinerlei Abrieb und :bedarf daher keinerlei Auswechselbarkeit.
  • Nach Fig. q. besteht der Nippel wiederum aus dem Gummiring a, dem Gehäuse b und dem Druckstück g. Hierbei ist der Nippel beispielsweise an dem überschiebbaren Handgriff i einer Luftpumpe k angeordnet, wobei deren Kompressionsraum durch ein 'Kolbenrohr l mit dem Nippel in Verbindung steht. Das Rohr l 'hat an seinem Ende m ein Außengewinde, welches unlösbar und hermetisch mit dem Nippel verschraubt ist. -Der Griff i hat einen Innengewindeansatz n, derart, daß -er auf dem Außengewinde des Rohres l dreh- und verschiebbar gelagert ist. In geöffneter Stellung liegt der Griff i -mit seinem Ansatz n gegen den Anschlag o an, der auf dem Rohr L fixiert ist. Die Ruhelage kann nach dem Gebrauch durch eine (nicht gezeichnete) Rückschlagfeder selbsttätig herbeigeführt werden.
  • Der Nippel wird wie vor lose über das Ventil oder seinen Hals gesteckt; darauf wird der Griff i mit seinem Gewindeansatz n gedreht, wodurch sich der -ganze Griff gegen den Nippel vorschiebt. Die Stirnwand des Griffes i drückt hierbei das Druckstück g in radialer Richtung gegen den Gummiring a im Gehäuse b und erzeugt so die gleiche Wirkung wie in Fig. i, jedoch mit dem Unterschied, daß der Fahrer den Pumpennippel vorteilhaft nicht zwischen den engen ,Speichen od. dgl. zu bedienen braucht und @daß .mit der ganzen Handhabe i eine erheblich größere Druckgewalt ausgeübt werden kann als nur mit der Mutter f nach den Fig. i und 2 oder mittels einer Hebelbetätigung. Eine feste Verbindung des Nippels zum Ventil ist mit dieser Anordnung spielend leicht und einfach. Die eigentliche Kompressionsarbeit wird bei der Nippelanordnung nach Fig. q. durch Vor- und Zurückziehen. der Pumpe k erzielt. Nach dem Aufpumpen wird der Griff i etwas zurückgeschraubt, wodurch die Befestigung sofort .gelöst ist.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Anordnung, wonach der Nippel ebenfalls durch den vorbeschriebenen Handgriff i oder direkt durch das Pumpenrohr p betätigt werden kann. Der Nippel besteht wieder aus dem Gummiring ä, dem Gehäuse b und denn Druckstück g. Die Pumpe p bzw. Griff i ist hierbei in Richtung des Nippels nicht verschiebbar, sondern lediglich drehbar angeordnet.
  • Der Nippel 'hat einen Ansatz q, auf welchem die Stirnwand der Pumpe p oder des Griffes i (Fig. q.) drehbar gelagert ist, wobei sie nach innen durch einen Anschlag r fixiert ist. Zur Betätigung des Nippels hat die,Stirnwand außen eine Steigkurve s, gegen welche das Druckstück g anliegt. Nach Fig. 6 beginnt die Steigung der . Kurve s bei s1, während sie bei s2 ihre höchste Stellung erreicht hat. Wird die Pumpe p oder der Griff i nunmehr in Pfeilrichtung gedreht, so wälzt sich ,die Kurve s gegen das Druckstück g ab und schiebt dieses um das Maß der jeweils erreichten Steigung vor. Wird die Pumpe p entgegengesetzt gedreht, so entspannt sich der Gummiring a wieder und schiebt das Druckstück g bis auf die Nullstellung der Kurve zurück, die an, ihren Endpunkten arretiert sein kann.
  • Die,Kurve selbst kann auch vertieft in der Stirnwand angeordnet sein, wobei der Nippel vorteilhaft einen flanschartigen Ansatz erhält, der die vertiefte Kurve überdeckt und gleichzeitig gegen die Stirnwand anliegt, so daß. diese einerseits gegen Verschmutzung .geschützt ist und andrerseits der Nippel einvergrößertes statisches Festigkeitsmoment erhält.
  • Fig. 7 zeigt eine Nippelanordnung, bei welcher der Gummiring a durch konische Druckeinwirkung ebenfalls radial zusammengedrückt wird. Der Ring a ist in einem konischen Gehäuse t eingebettet, wobei er sich gegen das Mittelstück u abstützt. Wird die Mutter v zurückgeschraubt, so zieht sie das konische, hutförmige Bett t abwärts, so daß der Gummiring a radial um einen eingeführten Ventilhals zusammengepreß.t wird.

Claims (7)

  1. PATE-NI-ANSPRÜCHE. i. Nippel an Pumpen für Luftbereifungen, dadurch :gekennzeichnet, ,daß ein eirngebetteter Gummikörper (a) aus einem runden, ovalen, eckigen oder konischen Ring besteht, der in radialer Richtung um den eingeführten Ventilhals (h) vermittels einer Bewegungsübertragung, z. B. ,durch zwangsläufiges direktes Drehen einer Pumpe (p) oder ihres Griffes (i), oder einer anderen Anordnung mittelbar oder unmittelbar zusammengepreßt wird.
  2. 2. Nippel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Gunimibettes durch ein im Ni!ppelgehäu-se (b) radial geführtes Druckstück (g) zwangs,länfig verkleinert wird.
  3. 3. Nippel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß das der Form des Gummikörpers (a) angepaßte Druckstück (g) beispielsweise durch eine axial oder radial gelagerte Rändelmutter (f)., Hebel od. dgl. variabel vorgeschoben werden kann. q..
  4. Nippel nach Anspruch i und 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Stirnwände der Pumpe (p) oder des Griffes (i) mittels Gewinde gegen den Gummiring (a) vorbewegt werden, wodurch dieser direkt oder indirekt zusammengedrückt wird.
  5. 5. Nippel nach den Ansprüchen. i, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß auf, an oder in der .Stirnwand der zum Nippel drehbar angeordneten Pumpe (p) oder des Griffes (i) eine verdeckte oder offene .Steigkurve (s) angeordnet ist, welche den Gummiring (a) direkt oder indirekt zusammenpreßt.
  6. 6. Nippel nach den Ansprüchen i, 2, q. und 5, dadurch.gekennzeichnet, daß die Stirnwand (c, i, p) oder das Rohr (l) eine exzentrische oder konzentrische Nut, Rille oder Vorsprung u. d.gl. haben, welche den Gummiring (a) enthält.
  7. 7. Nippel nach den Ansprüchen i; 2, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Handhabe (i) betätigte Nippel durch ein Rohr (l) mit dem Kompressionsraum einer Handpumpe (k) bzw. mittels eines weiter angeschlossenen Druckschlauches mit einer motorischen Luftpumpe verbunden ist. B. Nippel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper (a) in einem konischen Napf (t) lagert, der bei zwangsläufigem axialem Vorschub der Mutter (v) das Gummimaterial radial zusammenpreßt. g. Nippel nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Druckstückes (g) veränderlich ist, so daß der gleiche Gummikörper (a) auf verschieden gestaltete Schlauchventile paßt.
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