DE885594C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang

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DE885594C
DE885594C DEV3419A DEV0003419A DE885594C DE 885594 C DE885594 C DE 885594C DE V3419 A DEV3419 A DE V3419A DE V0003419 A DEV0003419 A DE V0003419A DE 885594 C DE885594 C DE 885594C
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DE
Germany
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thread
continuous operation
drying
roller
rayon threads
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Expired
Application number
DEV3419A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ettinger
Franz Dipl-Ing Fourne
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Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
    • D02J13/005Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass by contact with at least one rotating roll

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Beim Trocknen von X unstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang maß auf die Schrumpfung besonders Rücksicht .genommen werden.
  • Die bisher bekannten Verfahren, die .diese Aufgabe erfüllen sollen, machen. von dem Gedanken Gebrauch, den Faden auf einer konischen Walze in Schraubenwindungen zu führen, wodurch die Umfangsgeschwindigkeiten entsprechend der Schrumpfung .des Fadens abnehmen.. So hat man z. B. eine Trockenvorrichtung in Gestalt einer Käfigtrommel benutzt, wobei .die Fadenschrumpfung dadurch ausgeglichen werden soll, daß .die Fördervorrichtung kegelstumpfförmig ausgebildet ist und der Faden hierüber vom völlig nassen Zustand bis zum Erreichen ,des trocknen Zustandes in schraubenförmigen, Windungen hinwegläuft.
  • Die Ergebnisse, die man mit diesen Vorrichtungen erzielt hat, waren nicht befriedigend, weil ein Faden nur dann völlig ausschrumpfen kann, wenn er spannungsfrei ist. Der Faden maß aber, um transportiert werden zu können, unter Spannung auflaufen, damit er an der Walze haftet. Somit ist es unmöglich, bei allen diesen Vorrichtungen völlig aasgeschrumpfte Seide zu bekommen.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist es möglich, einen völlig aasgeschrumpften Faden dadurch zu erhalten, daß man den Faden schraubenförmig um eine konische Hohlwalze führt, wobei das Haftendes Fadens auf der Walze in der Weise geschieht, daß auf der Walzenoberfläche Öffnungen angebracht sind, durch welche Luft gesaugt wird, wodurch .der Faden festgehalten und dadurch spannungslos weitertransportiert wird. Infolge des spannungsfreien Transportes .ist ein völliges Ausschrumpfen möglich. Der Innenraum der Walze steht dabei unter Unterdruck. Man kann aber auch so arbeiten, .daß der Faden an,der Innenwand einer Hohlwalze in Schraubenwindungenentlang läuft. In diesem Fall maß der Innenraum unter Überdruck stehen. Kapselt man die ganze Trockenapparatur ein, so kann man weiter .die .durch die Schlitze der Hohlwalze angesaugte Luft aus dem Walzeninnern absaugen und von außen wieder dem eingekapselten Außenraum der Trommel und Walzen zuführen, so daß man wie bei einer normalenWarmlufttrocknung. mit Umluftbetrieb bzw. mit Mischluftbetrieb arbeiten kann.
  • Diese Artdes Haftens erlaubt nicht nur einen sicheren Fadentransport und das Ausschrumpfen der Seide, sondern eine entsprechende Formgebung der Schlitze erlaubt auch, Schrumpfungsdifferenzen auszugleichen. Werden die Ansaugschlitze ausreichend breit und tief gestaltet, so wird der Faden nicht nur angesaugt, sondern auch mehr oder weniger tief in diese eingesaugt, wodurch der Trommelumfang in der Lage ist, mehr Fadenmaterial zu transportieren, als es seinem.geometrisc'hen Umfang entspricht. Auf diese Weise wird der Schrumpfeffekt gesteigert und die Förderleistung vergrößert.
  • Die Kurvenform der Hohlwalze wählt man zweckmäßig so, daß der Faden über das seiner freien Schrumpfungskurve entsprechende Maß hinaus für- den Schrumpfungsvorgang freigegeben wird. Dies wird dadurch erzielt, daß sich der kegelförmige Teil in -der Bewegungsrichtung stärker verringert, als es dem entsprechenden Abschnitt der Schrumpfungskurve entspricht.
  • Soll ein Faden mit anderem Titer getrocknet werden, so ist .bei gleicher Walzenlänge nur nötig, die Trockentemperatur zu ändern.
  • An Hand der Zeichnung ist eine beispielsweise Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung näher erläutert: Der Faden wird auf .dem größten Durchmesser der konischen Hohlwalze i spannungslos aufgelegt. Diese enthält an ihrer Oberfläche radiale Schlitze 2, durch welche Luft in den Innenraum 3 der Hohlwalze abgesaugt wird. Diese dreht sich um ihre Achse und führt dabei die Windungen in Richtung des kleinsten Durchmessers. Bei dieser Transportbewegung erfolgt der Trocken- und Schrumpfvorgang dadurch"daß der Faden an einer Wärmequelle, welche ultrarote Strahlen aussendet, vorbeigeführt wird. Diese Wärmequelle wird durch die in Nuten befindlichen Heizwindungen 4 dargestellt. Das Haften des Fadens wird durch. den im Innern der Hohlwalze bestehenden Unterdruck bewerkstelligt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Kunstseidefäden im fortlaufendenArbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden bei seinem schraubenförmigen Lauf entweder am inneren Umfang einer mit Schlitzen versehenen konischen Höhlwalze durch Überdruck oder an ihrem äußeren Umfang,durch Unterdruck festgehalten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Hohlwalze Schlitze aufweist, welche sowohl an ,der inneren als auch an der äußeren Mantelfläche langlochartiige Vertiefungen. besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobtwalze von einer Wärmequelle umgeben ist, welche ultrarote Strahlen aussendet.
DEV3419A 1951-05-29 1951-05-29 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang Expired DE885594C (de)

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