DE885247C - Steuerung fuer druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich fuer Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebes - Google Patents

Steuerung fuer druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich fuer Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebes

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Publication number
DE885247C
DE885247C DEST643D DEST000643D DE885247C DE 885247 C DE885247 C DE 885247C DE ST643 D DEST643 D DE ST643D DE ST000643 D DEST000643 D DE ST000643D DE 885247 C DE885247 C DE 885247C
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DE
Germany
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piston
control
primarily
setting devices
cylinder
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Expired
Application number
DEST643D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Strunk
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/04Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Das Patent 756 137 betrifft eine Steuerung für druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich für Weichenstellvorrichtungen des Untertag&-betriebes, unter Benutzung eines im Steuergehäuse fliegend gelagerten Kolbenschiebers, dessen beide Kolbenflächen dauernd mit Druckluft beaufschlagt und gleich groß sind, während die zwecks Umsteuerung wechselweise zu öffnenden Entlastungsbohrungen der Arbeitsräume des Kolbenschiebers ihrem Durchmesser nach größer ausgebildet sind als die dauernd geöffneten und gedrosselten Einlaßbohrungen des Betriebsmittels; damit wird bei vorübergehender Entlastung des einen Kolbenrauines durch ein von außeri betätigtes Abschlußorgan trotz der dauernd nachströmenden Frischluft der Kolbenschieber unter der Belastung der anderen Kolbenseite augenblicklich umgesteuert. Hierdurch wird dann nach dem Hauptpatent die Beaufschlagung des eigentlichen Arbeitszylinders gesteuert, wobei auch immer der vorgeschaltete Kolbenschieber die andere Seite dieses Arbeitskolbens mit dem Auspuff verbindet.
  • Die Weiterbildung betrifft eine weitgehende Vereinfachung dieser Anordnung insofern, als der bisher nur steuernde Kolbenschieber selbst als Arbeitskolben benutzt wird, indem unter seiner entsprechenden Bemessung für die zu erbringende Kraft- bzw. Arbeitsleiistung gleich von ihm oder seiner Kolbenstange aus die zu betätigende Vorrichtung, z..B. eine Weiche, bedient wird. Über diesen grundsätzlichen Gedanken hinaus ergibt sich dabei noch die Möglichkeit, daß man die Ableitung des Kraftübertragungsgestänges von dem Kolben aus ohne Benutzung einer' Stopfbüchse durchführen kann.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bewegt sich in dem Zylinder 30 der durch die Stange 31 zusammengeschlossene Doppel#kolben 32', 32", der durch Stulpen 33', 33" nach außen abgedichtet ist. Durch die Deckel 34 und 35 werden die Leitungen 36, 3,7 angeschlossen, die zu den von Hand oder durch einen Schienenkontakt- - od. dgl., zu 'betätigenden Entlastungsvorrichtungen führen, durch die jeweils entsprechend groffe Querschnitte freigelegt werden. Die Beatifschlagung der Arbeitsräuffie des Zylinders 30 vor den Kolben 3Z'und 32" erfolgt durch die Leitung 387 die sich in mit Drosselöffnungen versehene Abzweige 39 und 40 teilt. Auf der Kolbenstangen 31 sitzt ein Querjoch 44 das sich in Schlitzen 42 des Zylinders 30 fÜhrt und mittels Stangen 43, 44 an den Waagebalken 45 angeschlossen ist, von dem aus das Gestänge 46 zu der zu betätigenden Vorrichtung, z. B. einer Weiche, führt.
  • Während in der Ruhelage die Kolben 32', 32" unter gleichseitigeni Druck in der einen Endlage stehen, wird der durch Freigabe des Auspuffs auf der Gegenseite erzeugte Druckabfall dazu benutzt, die Umsteuerung zu bewirken, die so schnell vor sich geht, daß der geringe Preßluftverlust durch das Nachströmen aus der Leitung 38 keine Rolle spielt, trotzdem der Zylinderdurchmesser und damit der Arbeitsraum über die für einen bloßen Stenerschieber erforderliclien Maße hinaus vergrößert sind. Durch das Gestänge 41, 43, 44, 45, 46 erbringt nun der Doppelkolben gleichzeitig die erforderliche Arbeitsleistung. Da mit Fortfall eines besonderen Arbeitszylinders auch die Steuerung von dessen Auspuff entfällt, so kann auch gleich die Kraftableitung in der dargestellten Weise erfolgen, womit eine Stopfbüchsendichtung erspart wird, an deren Stelle hier gleichsam die Stulpendichtungen 33' und 33" treten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich für Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebes, unter Benutzung eines im Steuergehäuse fliegend gelagerten Kolbenschiebers, dessen beide Kolbenflächen dauernd mit Druckluft beauf schlagt sind, nach Patent 756 137, dadurch gekennzeichnet, daß unter entsprechend großer Bemessung der Kolbenflächen der Kolbenschieber selbst unter Ersparung eines gesonderten Arbeitszylinders zu der erforderlichen Arbeitsleistulig herangezogen wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftableitung von einem in dem Zylinder (30) sich hin und her bewegenden Doppelkolben (32' und 321 der zweckmäßig mit Stulpendichtungen (33' und 33") ve . rsehen ist, durch ein auf der Kolbenstange (Y) angebrachtes Querjoch (41) erfolgt, das durch Schlitze (42,) der Zylinderwandungen hindurchgreift und mittels Gestänge (43, 4.4, 45 und 46) an die zu betätigende Vorrichtung, z. B. eine Weiche, angeschlossen ist.
DEST643D 1943-04-30 1943-04-30 Steuerung fuer druckluftbeaufschlagte Arbeitszylinder, vornehmlich fuer Weichenstellvorrichtungen des Untertagebetriebes Expired DE885247C (de)

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