DE884685C - Streudose für rieselfähiges Gut - Google Patents

Streudose für rieselfähiges Gut

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DE884685C
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DE
Germany
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membrane
shaker
plunger
slits
air
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Expired
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DENDAT884685D
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English (en)
Inventor
Glarisegg Steckborn Julius Züblin (Schweiz)
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/24Shakers for salt, pepper, sugar, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Streudose für rieselfähiges Gut Bisher bekannte Streudosen für nieselfähiges Gut, wie z. B. Salzstreuer, haben den Nachteil, daß der Behälterinhalt nicht hermetisch abgeschlossen ist und daß sich durch Eintritt von feuchter Luft Klumpen bilden, wodurch das Herausbringen des Streugutes aus dem Behälter erschwert oder ganz unmöglich wird.
  • Diesem Übelstand soll durch die Erfindung abgeholfen werden, die sich auf eine Streudose für rieselfähiges Gut bezieht und gekennzeichnet ist durch eine die Dose verschließende Membran aus elastischem Material, welche feine, unter der Wirkung der Eigenelastizität sich schließende Schlitze aufweist, und Mittel vorhanden sind, um zum Ausstreuen des Gutes die Membranschlitze vorübergehend zu öffnen. In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausbildung und Fig. z einen Längsschnitt durch, eine zweite Ausbildung der Streudose.
  • Die Dose besteht aus einem rohrförmigen Behälter i zur Aufnahme des zu zerstreuenden Gutes, welcher an der einen Öffnung durch eine mittels einer Überwurfmutte.r 2 lösbar befestigten Membran 3 aus elastischem Material, z: B. aus Weichgummi, abgeschlossen ist. Diese Membran weist in der Mitte einige feine Schlitze auf, die durch die Elastizität der Membran verschlossen werden, so daß kein Streugut hindurchtreten kann. Auf der anderen Seite des Rohres i ist ein Führungsstück 4 befestigt, in welchem ein axial verschiebbarer, die Dose durchsetzender Stößels gelagert ist. Das eine Ende dieses Stößels .5 liegt im Behälter dicht vor der Membran, ohne diese zu belasten, während das andere Ende des Stößels eine Druckplatte 6 trägt. Eine Feder 7 preßt.den Stößel mit der Druckplatte in die in Fig. i gezeigte Ruhelage.
  • Drückt man zum Gebrauch der Streudose finit einem Finger auf die von außen zugängliche Druckplatte 6, so bewegt sich der Stößel 5 in Längsrichtung gegen die Membran 3 und wölbt dieselbe nach außen, wie es in Fig. i gestrichelt dargestellt ist. Bei dieser Auswölbung der elastischen Membran öffnen sich die Membranschlitze 311 durch Spreizung leicht, so daß ein Teil des Streugutes aus der. Dose durch die Schlitze austreten kann. Beim Loslassen der Druckplatte 6 führt die Druckfeder2,den Stößel 5 mit der Platte 6 «nieder in die Ausgangslage zurück, wodurch die Membran entlastet wird. Dadurch schließen sich die Membranschlitze durch die Elastizität wieder selbsttätig, so daß . das Streugut in der Dose. nicht ausrieseln kann und gut geschützt ist.
  • Zum Nachfüllen der Dose können die überwurfmutter und die Membran abgenommen werden. Eine etwas andere Ausbildung einer derartigen Streudose ist in Fig.2 gezeigt. Zum Unterschied gegenüber der ersten Ausführung ist hier die Druckplatte 6 als Kolben einer Luftpumpe ausgebildet und mit einer Dichtung 8 versehen. Das Führungsstück 4 ist als Phmpenzylinder aus-Igebildet; der durch mindestens eine Durchtritts-,->Ffnung 9 für die Luft mit dem Behälter i in Ver-Mndung steht. Beim gezeigten Beispiel ist im Luftzylinder noch eine Führungsscheibe io .auf dem Stößel 5 verschiebbar angeordnet, die zu dessen Zentrierung dient. Die Druckfeder zur Zurückführung von Stößel 5 und Druckplatte 6 in die Ausgangslage ist -in diesem Fall in zwei Hälften 7a und 7b unterteilt. Der Stößels ist in der Längsrichtung mit einer als Lüftansaugkanal dienenden Bohrung i i versehen.
  • Drückt man mit dem Finger. auf die Druckplatte 6, so daß der Finger die öffnung des Luftansaugkanals schließt, so verwölbt erstens das freie 1?nde des Stößels 5 die Membran 3 wie beim ersten 1@<@ispiel, so daß sich die Membra*nschlitze 3a öffnen, imd zweitens preßt der Kolben Luft durch die Öffnungen 9 in den Behälter i. Dadurch erfährt das darin befindliche Streugut einen Druck, der den Austritt einer gewissen Menge Gutes aus den nunmehr geöffneten Mein branschlitzen bewirkt bzw. fördert. Beim Loslassen der Druckplatte 6 gibt der Finger die Öffnung des Luftansaugkanals i i frei, so daß beim Zurückgehen des Kolbens unter der Wirkung der Federn 7« und 7b neue Luft aus der Umgebung durch den Behälter in den Pumpenzylinder 4 strömen kann.
  • Diese zweite Ausbildung der Streudose eignet sich besonders für ganz feines und leichtes Streugut, das durch das Eigengewicllt nicht oder nur spärlich von selbst aus den gespreizten Membranschlitzen austreten würde.
  • Die beschriebenen Streudosen finden Amwen(lung für alle möglichen rieselfiiliigen Güter, wie beispielsweise Salz, Zucker, Pfeffer, aber auch Puder, Sand und anderes mehr.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streudose für nieselfähiges Gut, gekennzeichnet durch eine die Dose verschließende Membran (3) aus elastischem \-laterial, welche feine; unter der Wirkung- der Eigenelastizität sich schließende Schlitze (B a) aufweist, und Mittel vorhanden sind, um zum Ausstreuen des Gutes die Membranschlitze vorübergehend zu öffnen.
  2. 2. Streudose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorhanden sind, um die Membran (3) zu verwölben, derart, daß sich die Schlitze aufspreizen.
  3. 3. Streudose nach den Ansprüchen i und dadurch gekennzeichnet, daß ein die Dose durchsetzender Stößel (5) entgegen der Wirkung einer Feder (7) in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, derart, daß das untere Ende des Stößels bei dessen' Betätigung auf die Membran (3) gepreßt wird und diese nach außen wölbt.
  4. 4. Streudose nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß (las obere Ende des Stößels (5) mit einer von außen zugänglichen Druckscheibe. (6) verbunden ist.
  5. 5. Streudose nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (6) als Kolben einer Luftpumpe ausgebildet ist. derart, daß bei Betätigung des Stößels (5) ein Luftdruck das Rieselgut durch die gleichzeitig geöffneten Membranschlitze (3a) hindurchpreßt.
  6. 6. Streudose nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe durch eine mit mindestens einer Durchtrittsöffnung (9) für Luft versehene Wand vom Streugut getrennt ist.
  7. 7. Streudose nach den Ansprüchen i bis 5. dadurch gekennzeichnet, däß der Stößel (5) eine axiale Bohrung (i i) als Luftansaugkanal aufweist. B. Streudose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) längs ihrem Rand mittels einer Übern-urfniutter (2) an der Dose (i) lösbar befestigt ist.
DENDAT884685D Streudose für rieselfähiges Gut Expired DE884685C (de)

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DE884685C true DE884685C (de) 1953-06-18

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