DE884427C - Rechenschieber mit logarithmischen Teilungen - Google Patents

Rechenschieber mit logarithmischen Teilungen

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DE884427C
DE884427C DEC243A DEC0000243A DE884427C DE 884427 C DE884427 C DE 884427C DE C243 A DEC243 A DE C243A DE C0000243 A DEC0000243 A DE C0000243A DE 884427 C DE884427 C DE 884427C
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DEC243A
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Paul Katzwinkel
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/02Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales
    • G06G1/10Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by the graduation
    • G06G1/12Devices in which computing is effected by adding, subtracting, or comparing lengths of parallel or concentric graduated scales characterised by the graduation logarithmic graduations, e.g. for multiplication

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Description

  • Rechenschieber mit logarithmischen Teilungen Bei den bisher bekannten Rechenschiebern sind auf dem Stabkörper und dem Schieber zwei gleiche untereinander stehende Skalen angebracht. Um eine bestimmte Rechnungsart nach mathematischen Formeln ausführen zu können, in denen ein konstanter Wert stets vorhanden ist, beispielsweise der Wert,-t = 3,r4, hat man auf dem Schieber eine zweite Skala angebracht, ,die gegenüber der ersten Skala auf dem Schieber um diesen konstanten Wert, also um 3,14, versetzt ist.
  • Hat man nun Rechnungen mit einer anderen Konstanten als 3,14 durchzuführen, so muß man eine dritte Skala auf dem Schieber anbringen, die gegenüber der ersten Skala um diesen neuen konstanten Wert versetzt ist. Somit ist es also nötig, für jeden neu auftretenden konstanten Wert eine weitere Skala hinzuzufügen mit der entsprechenden Versetzung. Es ist deshalb leicht verständlich, daß mit dieser Häufung von derart versetzten Skalen auf dem Schieber dieser und damit auch der gesamte Rechenschieber außerordentlich breit und somit unhandlich und außerdem auch noch sehr unübersichtlich wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Mängel dieser bekannten Rechenschieber zu beseitigen und einen Rechenschieber zu schaffen, mit dem ohne eine Vielzahl versetzter Skalen das Lösen von mathematischenFormeln mit jeder beliebigen Konstanten möglich ist und der nicht breiter ist als bekannte Rechenschieber mit einer versetzten Skala.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rechenschieber mit logarithmischen Teilungen auf einem Stabkörper und darin beweglichem Schieber und einem Ableseläufer vorgeschlagen, welcher sich der Erfindung gemäß dadurch kennzeichnet, daß in dem mit Markierungen versehenen Schieber (Hauptschieber) ein oder mehrere Schieber (Nebenschieber) mit Markierungen in einer gemeinsamen Führung angeordnet sind.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung. ergeben sich aus den Ansprüchen, die in-der -Beschreibung und in der Zeichnung erläutert sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Ausführungsform nach Fig.I (Draufsicht) und Fig. II (Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i) In einem linealförmigen Stabkörper i ist ein bekannter Schieber 2 in bekannter Weise, z. B. durch Nut- und Federführung gleitbar angeordnet. Dieser Schieber :2 wird im folgenden der Hauptschieber genannt. Im Hauptschieber 2 ist ein zweiter- selbständiger Schieber 3 in bekannter Weise gleitbar angeordnet. Dieser Schieber 3 wird im folgenden Nebenschieber genannt. Der Hauptschieber ist also in dem Stabkörper, der Nebenschieber in dem Hauptschieber hin und her verschiebbar, d. h. wenn der Hauptschieber bewegt wird, so nimmt er automatisch den Nebenschieber mit; andererseits kann bei feststehendem Hauptschieber der Nebenschieber beliebig in dem Hauptschieber hin und her bewegt werden. Im Bedarfsfall kann der Nebenschieber mit einer Blocknerungsvorrichtung versehenwerden, z. B. einer Blattleder oder einer Schraube.
  • Mit 4 ist ein mit einem Ablesestrich 5 versehener Läufer bekannter Art bezeichnet.
  • Auf dem Stabkörper i ist eine logarithmische Skala 6 angebracht. Auf dem Hauptschieber ist eine Markierung io angebracht. Sie dient zum Einstellen des Hauptschiebers gegenüber dem Beginn der Skala 6. Die Bezeichnung »Markierung« ist im Sänne der Erfindung ganz allgemein zu ver--stehen; es werden darunter jegliche Einteilungen auf .dem Rechenschieber verstanden, also beispielsweise Einstellmarken, Werte jeglicher Art, logarithmische Teilungen usw.
  • Auf dem Nebenschieber 3 sind Markierungen 9b bis 9g. angebracht, wobei die Markierung 9,1 gerade von dem Ablesestrich 5 des -Läufers überdeckt wird. Die Markierungen gb bis gg sind entsprechend ihren Wertverhältnissen, welche sie zueinander haben, aufgetragen.
  • Die Markierungen auf dem Hauptschieber 2 sind für alleAusführungsbeispiele mit io und diejenigen auf dem Nebenschieber oder den Nebenschiebern für alle Ausführungsbeispiele mit 9 bezeichnet.
  • Auf dem linken Teil des Rechenschiebers findet sich eine Gebrauchsanweisung zum Einsstellen der Konstanten und auf dem rechten Teildes Rechenschiebers eine Anweisung für die Durchführung der Multiplikation oder Division mit drei Faktoren, woben einer, der Faktor b, eine Konstante ist. Rechenbeispiel Es sollen Werte einer kW-Tabelle mit einer Konstänten multipliziert werden und gleichzeitig umgeformt in kgm und in PS und in kcal.. Dies geht nach der Formel ca # (b) - Cl ... C2- . . C3- . . = x1 . . . x2 ... x3 ... , wobei a die kW-Werte der Tabelle, b die Konstante, .hier angenommen 2, und Cl bzw. .C2 usw. Faktoren für das Wertverhältnis zwischen kW, kgm, PS und kcal sind. .
  • Zur Durchführung dieser Rechnung wind der Hauptschieber 2 mit seiner Einstellmarke io unter die i der Skala 6 gestellt. Sodann wind der Nebenschieber 3 mit seiner Markierung 9b für kW unter den Wert :2 der Skala 6, welcher dem Wert der Konstanten entspricht, gestellt.
  • Bei der vorher beschriebenen Einstellung der beiden Schieber kann man für den Tabellenwert kW = i, multipliziert mit der Konstanten 2 unmittelbar aus der Skala-ablesen: für xi = 2o4 kgm, für x2 = 272 Ps, für x3 = 0,748 kcal. Für die weiteren Tabellenwerte wind der Hauptschieber jeweils unter den betreffenden Wert der Skala 6 gestellt und in der vorher beschriebenen Weise alle Werte für x abgelesen. Ausführungsform nach Fig. III Diese unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und II lediglich dadurch, daß an Stelle eines einzigen Nebenschiebers 3 eine beliebige Zahl Nebenschieber, im vorliegenden Fall sind es sechs Nebenschieber 3" bis 3f, angeordnet sind. Diese Ausführungsform des vorgeschlagenen Rechenschiebers ist als eine der vielen möglichen Sonderausführungen entwickelt, und zwar für die Umrechnung von Valuten. Zu diesem Zweck trägt jeder der Schieber 3Q bis 31 die Markierung einer Landeswährung, und zwar 9k = brit. £, gi = US.-8, 9k = schwed. Kr., 91 = iooo ital. Lire, 9m = `Allz, 9" = österr. Schillinge. Für den Gebrauch des- Rechenschiebers wind zunächst die Einstellmarke io auf dem Hauptschieber 2 unter den Wert io :der Skala 6 gestellt. Dann werden die einzelnen hTebenschieber nach einem Kurszettel nach der Skala 6 eingestellt. Im Falle des Beispiels nach Fig. III ist angenommen, daß io.V/fz = o,25 brit. £ = 3 USA = 4,5 schwed. Kr. = 5300 ital. Lire = 15 österr. Schillinge sind.
  • Nach dieser Einstellung kann .man jeden Wert der eingestellten Valuten in j eden Wert der anderen Valuten umwerten: Will man z. B. 6 8 in die anderen Valuten umrechnen, so bedarf es nur der Verschiebung des Hauptschiebers aus der in Fig.III gezeigten Stellung auf den Wert der Skala 6, und man kann über den Markierungen gk und gk bis 9" ,die anderen Valuten ablesen. Ausführungsform nach Fig.IV und V Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. III ledig: lieh dadurch, daß der Hauptschieber 2 an Stelle einer Führung für die Nebenschieber 3 zwei übereinanderliegende Führungen aufweist zur Aufnahme einer beliebigen Anzahl von Nebenschiebern. Die Anordnung von zwei Führungen im Hauptschieber für Nebenschieber ist dann angezeigt, wenn zwei Werte, die auf je einem Nebenschieber angebracht sind, derart nahe beieinanderliegen, daß zwei Schieber in einer Führung nicht untergebracht werden können, weil die not-«-endig einzuhaltende Breite dieser beiden Nebenschieber das Einstellen der beiden Schieber nicht gestattet, oder auch wenn beispielsweise bei der Auswertung langer mathematischer Formeln mit einem Schieberzug die Ermittlung von Zwischenwerten erforderlich ist. Für den letzteren Fall ist die Ausführungsform nach Fig. VII entwickelt. Sie unterscheidet sich von der nach Fig. IV und V beschriebenen lediglich dadurch, daß die Nebenschieber 3i und 3k logarithmische Teilungen haben. Auf dem Hauptschieber sind Markierungen iol bis io, angebracht für die konstanten Werte 1 '-'2, l'3 und n.
  • Mit einem Rechenschieber .dieser Ausführungsform kann beispielsweise folgende Rechnung mit einem Schieberzug durchgeführt werden: Den Gebrauch des Rechenschiebers für diese Rechnung gibt die auf dem rechten Teil des Rechenschiebers angebrachte Markierung an.
  • Es sei angenommen, -daß die Konstante c = y'2 und die Konstante d = 1.W sei. Es wird dann die i der Skala 9 unter die Markierung 'ob = der Konstanten = l'- gestellt und die i der Skala 9a des Nebenschiebers 3k unter die Markierung iod der Konstanten = l'3 gestellt. Man stellt sodann den Wert I> der Skala 9 unter den Wert a der Skala 6 und kann, falls erforderlich, über der Markierung Zwischenwert .auf der Skala 6 diesen Zwischenwert ablesen und über dem Wert e der Skala 9R das Resultat aus der Skala 6 ablesen. Ausführungsform nach Fig. VI Diese unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I und II lediglich dadurch, daß der Nebenschieber 3i eine logarithmische Teilung 9 trägt und die Einstellmarken io" bis io, auf dem Hauptschieber nach den konstanten Werten n, ).'3 und. 11-? orientiert sind. Mit diesem Rechenschieber lassen sich mit einem Schieberzug Multiplikationen mit drei Faktoren durchführen, wobei ein Faktor eine Konstante ist. Ausführungsform nach Fig. VIII Diese Ausführungsform zeigt die Kombination eines Rechenschiebers bekannter Art mit logarithmischen Teilungen mit Rechenschiebern der vorher beschriebenen Art, und zwar haben in Fig. VIII die Skalen 6, 7 und ä die bei Rechenschiebern mit logarithmischen Teilungen gebräuchliche Anordnung.
  • Der Hauptschieber 2 hat, wie die Ausführungsform nach Fig. IV und VII, zwei Führungen für eine beliebige Anzahl von Schiebern. Inder oberen Führung sind beispielsweise hTebenschieber 3" bis 3f des Ausführungsbeispiels nach Fig. III eingesetzt, und in der unteren Führung ist beispielsweise ein Nebenschieber 3i gemäß der Ausführungsform nach Fig. V I eingesetzt.
  • Die Kombination zwischen dembekannten Rechenschieber mit den logarithmischen Skalen 6, 7 und S und dem vorgeschlagenen Rechenschieber ist derart getroffen, daß die Skala 6 der Ausführungsform nach Fig. VIII identisch ist mit den Skalen 6 der Ausführungsformen nach Fig. I bis VII.
  • Durch die vorgeschlagene Kombination wird erreicht, daß mit einem einzigen Schieberzug Rechnungen mit vier Werten, deren einer eine Konstante sein muß, die aber als solche beliebig einstellbar ist, durchführbar sind und wobei gleichzeitig Wertumrechnungen in beliebig wählbarer Größe und Zahl erfolgen und im Anschluß daran, ohne das gefundene Resultat auf eine andere Skala übertragen zu müssen, alle Rechnungsarten durchgeführt werden können, die mit einem normalen Rechenschieber bekannter Art durchführbar sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenschieber mit logarithmischen Skalen auf einem Stabkörper und darin beweglichean Schieber und einem Ableseläufer, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit Markierungen versehenen Schieber (-2, Hauptschieber) ein oder mehrere Schieber (3, Nebenschieber) mit Markierungen in einer gemeinsamen Führung angeordnet sind.
  2. 2. Rechenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber (2) mehrere Führungen für je einen oder mehrere Nebenschieber (3) in jeder Führung hat.
  3. 3. Rechenschieber nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Kombination mit bekannten Rechenschiebern, derart, daß eine logarithmische Skala des Stabkörpers (i) gleichzeitig Bezugsskala -des zu kombinierenden Rechenschiebers ist.
DEC243A 1949-12-02 1949-12-02 Rechenschieber mit logarithmischen Teilungen Expired DE884427C (de)

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DE884427C true DE884427C (de) 1953-07-27

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