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Einrichtung zur Ermittlung eines verwendbaren
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technischen Produktes in Abhängigkeit von auswählbaren Parametern
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ermittlung eines verwendbaren technischen
Produktes aus einer Typenreihe von Produkten entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Auf vielen technischen Gebieten muß oft das richtige technische Produkt
aus einer Typenreihe mit von einander abweichenden technischen Eigenschaften ausgewählt
werden.
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Dabei kann vielfach bestimmten, festgelegten Parametern nur ein einziges,
bestimmtes Produkt dieser Reihe zugeordnet werden.
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Als Beispiele für eine solche Auswahl des richtigen technischen Produktes
aus einer Typenreihe unter Berücksichtigung der Parameter im konkreten Falle können
genannt werden: Bei der Herstellung on legierten Stählen können durch Zuschläge
von Legierungsbestandteilen unterschiedlicher Art und Menge die Materialeigenschaften
und damit die Anwendungsmöglichkeiten der Stähle verändert werden. Dabei nimmt bei
warmfesten Stählen die Temperaturbeständigkeit mit zunehmendem Legierungsanteil
zu, während die Streckgrenze mit zunehmendem Legierungsanteil abfällt.
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Außerdem nehmen mit zunehmendem Legierungsanteil die
Zeitstandfestigkeit
und die Zeitdehngrenze zu.
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Entsprechendes gilt für sog. "Vergütungsstähle", deren Festigkeit
und Streckgrenze mit zunehmendem Legierungsanteil zunimmt, während die Bruchdehnung
mit zunehmendem Legierungsanteil abfällt.
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Ähffliche Beziehungen gelten auch für die Legierungen von Nichteisenmetallen.
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Bei einer Typenreihe von elastomeren Materialien nimmt die Zugfestigkeit
und die Weiterreißfestigkeit mit steigender Shore-Härte zu, während die Bruchdehnung
mit zunehmender Shore-Härte abnimmt. Als weitere Parameter könnten hier noch der
Spannungswert, die Stoßelastizitt, der Abrieb und der Druckverformungsrest in entsprechender
Weise berücksichtigt werden.
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Bei einer Typenreihe von Kugellagern mit konstantem Innendurchmesser
nehmen die statische Tragzahl und die dynamische Tragzahl mit dem Außendurchmesser
des Kugellagers zu, während die zulässige Drehzahl abnimmt.
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Als letztes Beispiel soll die Ermittlung der verwendbaren Dübelgröße
aus vorgegébenen Bauteil-Parametern und der maximalen Belastung genannt werden.
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Es handelt sich also immer um die Auswahl des richtigen technischen
Produktes aus einer Typenreihe von Produkten mit unterschiedlichen Eigenschaften,
wobei die Parameter dieser Produkte sich monoton verändern, also entweder zunehmen
oder abnehmen, und gegebenenfalls eine eindeutige Beziehung zwischen der Zunahme
eines Parameters und der Abnahme eines anderen Parameters besteht.
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Die hierbei auftretenden Probleme sollen im folgenden anhand der Auswahl
einer bestimmten Dübelgröße aus einer Dübelbaureihe vorgegebenen Bauteil-Parametern
und bei vorgegebener maximaler Last erläutert werden.
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Die verschiedenen, auf dem Markt erhältlichen Dübel-Baureihen unterscheiden
sich durch verschiedene Konstruktionsmerkmale, wobei jedem Dübel einer Baureihe
mehrere spezifische technische Daten und Kennwerte zugeordnet sind. Die für die
vorliegende Betrachtung wesentliche Gruppe dieser Daten und Kennwerte dient zur
Bestimmung der Dübelgröße unter Berücksichtigung seiner Tragfähigkeit. Dabei muß
folgendes beachtet werden: Zwar gibt es für jeden Dübel einer Dübel-Baureihe eine
maximal zulässige Last. Damit der Dübel jedoch diese Last aufnehmen kann, muß das
Bauteil; in dem der Dübel gesetzt werden soll, über Bauteilabmessungen verfügen
, die nicht unterschritten werden dürfen, und zwar auch dann nicht,
wenn
die von dem Dübel zu übernehmende Last unterhalb der maximal zulässigen Last des
Dübels liegt. Außerdem muß die Stelle, an welcher der Dübel im Bauteil gesetzt werden
soll, in die Ermittlung der Dübelgröße einbezogen werden. Bei den bei der Dimensionierung
eines Dübels zu berücksichtigenden Parametern kann es sich beispielsweise um folgende
handeln: 1. Qualität eines bestimmten Untergrundes, z.B. Betonqualität; 2. Mindestdicke
des Bauteils; 3. Mindestabstand des Dübels von einer freien'Bauteilkante; 4. Eckabstand,
d.h. der Abstand von zwei freien'Bauteilkanten, 5. maximale Last; diese Last darf
nur in.ein Bauteil eingeleitet werden, wenn es alle der unter 1. bis 4. erwähnten
Parameter erlauben.
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Die oben erwähnten Dübel-Kenndaten werden im allgemeinen in Form von
Tabellen auf Datenblättern zusammengefaßt, so daß der Verkäufer und/oder der Verwender
solcher D;ubel aus den angegebenen Daten den Dübel mit den korrekten Abmessungen
auswählen und/oder überprüfen kann, ob ein aus konstruktiven Gründen ins Auge gefaßter
Dübel die bei dem vorhandenen Bauteil und der gewählten Setzposition im Bauteil
geforderte Beanspruchung übernehmen kann.
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Die Auswahl dieser Daten aus den Datenblättern und/oder die erwähnte
Prüfung erfordern jedoch vom Benutzer eines solchen Datenblattes eine gewisse Fachkenntnis
über den Zusammenhang und die gegenseitige Abhängigkeit der verschiedenen Daten.
Außerdem sind solche Datenblätter wegen der Vielzahl von in ihnen enthaltenen Daten
unübersichtlich und verwirrend. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß hier sowohl für
den Verkäufer als auch für den Verwender bei der Benutzung solcher Dübel-Datenblätter
häufig Schwierigkeiten auftreten.
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Entsprechendes gilt auch für die weiteren, oben erwähnten Beispiele
der Auswahl des richtigen technischen Produktes aus einer Typenreihe.
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Der Erfindung liegt deshalb unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zur Ermittlung eines verwendbaren technischen Produktes aus einer Typenreihe
der angegebenen Gattung zu schaffen, der der die oben erwähnten Probleme nicht auftreten
und mit der auf sehr einfache, das Auftreten von Fehlern weitgehend ausschließende
Weise das für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete technische Produkt, beispielsweise
ene geeignete Dübelgröße, ausgewählt werden kann.
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Ausgehend von einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
kennzeichnenden Anspruchs
1 und des Anspruchs 2 gelöst.
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Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen- zusammengestellt.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sollen im folgenden anhand
der Auswahl eines Dübels geeigneter Größe aus vorgegebenen Bauteil-Parametern und
der vom Dübel auf zunehmenden Last erläutert werden.
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Hierzu wird ein Rechner in Schieberform verwendet, mit dem die Bauteil-Parameter
und die vom Dübel aufzunehmenda. Last mit den entsprechenden Daten der verschiedenen
Dübel einer Baureihe verglichen und anhand jedes einzelnen, vom Bauteil bzw. von
der Belastung her vorgegebenen Parameters bestimmt werden kann, welcher Dübel dieser
Reihe, bezogen auf den jeweils interessierenden Parameter, eingesetzt werden kann
und welcher nicht.
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Dabei sind in der "Null-Stellung" dieses Schiebers alle Größenangaben
der verschiedenen, zur Verfügung stehenden Dübelgrößen der interessierenden Dübelreihe
sichtbar; jedes Einzelergebnis der Prüfung für jeden einzelnen Bauteil-Parameter
und/oder für die aufzunehmende Last wird in der Weise registriert, daß in einem
Sichtfenster für die Größenangaben die Dübelgrößen der Dübeltypenreihe abgedeckt
und damit aus der Berücksichtigung ausgeschieden
werden, die bei
dem jeweils betrachteten Bauteil-Parameter und/oder der angegebenen auf zunehmenden
Last im konkreten Falle nicht verwendet werden dürfen.
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Durch entsprechende konstruktive Ausgestaltung dieses Schiebers ist
es-möglich, mehrere Bauteil-Parameter und die aufzunehmende Last jeweils getrennt
einzustellen, so daß jeweils die Größenangaben der bei diesen Daten nicht zu verwendenden
Dbelgrößen abgedeckt und nur die Dübelgröße(n) sichtbar bleiben, die unter Berücksichtigung
aller bauseitig gegebenen Parameter eingesetzt werden kann (können).
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Dabei besteht die Möglichkeit, daß nach Einstellung aller Parameter
sämtliche Dübel einer Reihe eingesetzt werden können, d.h.,die Größenangaben aller
Dübel sind sichtbar, oder daß kein Dübel der Reihe verwendbar ist, d.h., alle Größenangaben
sind abgedeckt. Auch Zwischenstufen zwischen diesen beiden Extremen sind möglich,
d.h., es wird beispielsweise angezeigt, daß von den sieben zur Verfügung stehenden
Dübelgrößen drei eingesetzt werden können.
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Für die Benutzung dieses Schiebers ist also keine Fachkenntnis erforderlich,
sondern es müssen nur die.angegebenen Bauteil-Parameter und die aufzunehmende Last
durch einfaches Verschieben der Einstellmarkierungen auf
die im
konkreten Falle vorliegenden Werte eingestellt werden, wodurch die unter diesen
Bedingungen verwendbaren Dübelgrößen sichtbar werden., Fehler bei der Einstellung
und/oderbeider Ablesung sind kaum möglich.
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Dieser Schieber läßt sich in kleiner, handlicher Form herstellen,
so daß er beispielsweise in eine Hemdtasche paßt und jederzeit zur Verfügung steht,
wenn eine geeignete Dübelgröße ausgewählt werden muß. Die bisher üblichen Datenblätter
liegen im allgemeinen im Format DIN A 4 vor, so daß sie nur im gefaltenen Zustand
ohne Schwierigkeiten transportiert werden können. Durch.das häufige Faiten besteht
jedoch immer die Gefahr.eines Risses oder einer anderen Beschädigung des empfindlichen
Papiers für die Datenblätter, so daß die Handhabung dieser Datenblätz ter umständlich
ist und die interessierenden Daten manchmal nicht abgelesen werden können.
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Durch geeignete konstruktive Ausgestaltung eines solchen Schiebers
können die interessierenden Daten mehrerer Typenreihen dargestellt und damit auch
geeignete technische Produkte aus mehreren verschiedenen Typenreihen ausgewählt
werden.
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Obwohl ein solcher Schieber auch die Form einer Kreisscheibe oder
einer Halbscheibe haben kann, wird nach einer bevorzugten Aus führungs form ein
rechteckiger Schieber
verwendet, bei dem die Wertereihen für die
verschiedenen Parameter parallel zueinander angeordnet sind.
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Ebenfalls parallel zu diesen Wertereihen sind die verschiedenen Bezeichnungen
der Typenreihe vorgesehen, die durch ein Sichtfenster hindurch abgelesen werden
können.
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Es sind allerdings auch Ausführungsformen für den Schieber denkbar,
bei denen die Bezeichnungen der Typenreihe und die Wertereihen nicht parallel zueinander
und untereinander sind.
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Die Schieberzungen werden durch einstückige, streifenförmige Elemente
gebildet, die an einer Längskante mit der Einstellmarkierung sowie mit einem Abdeckbereich
versehen sind, der über die Reihe von Bezeichnungen verschoben werden kann.
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Durch entsprechende Einstellung der streifenförmigen Elemente mittels
Verschiebung der Einsteilmarkierungen werden die zugeordneten Bezeichnungen der
tNnreihe abgedeckt, so daß durch das Sichtfenster nur die Bezeichnungen der tenreihe
abgelesen werden, die bei den eingestellten Parametern eingesetzt werden können.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die Wertereihen für
die Parameter durch Skalen in der Abdeckung des Gehäuses gebildet, zu denen benachbart
jeweils eine schlitzförmige Aussparung in der Abdeckung des Gehäuses für den Durchtritt
van Einstellhandhaben für die Schieberzungen vorgesehen ist, die von Hand zusammen
mit den Schieberzungen verschoben werden können.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Schieberzungen
aus einem durchsichtigen Kunststoff, bei dem die Abdeckbereiche undurchsichtig oder
sonst auf optische Weise, beispielsweise durch eine Schraffierung, gekennzeichnet
sind.
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Diese streifenförmigen, aus Kunststoff bestehenden Elemente können
einfach übereinander in dem quaderförmigen Gehäuse angeordnet den, da die Flächenreibung
zwischen den einzelnen Elementen ausreichend groß ist, um die selbsttätige Verstellung
der Abdeckbereiche zu verhindern, andererseits jedoch so klein ist, daß die AbdecKbereiche
durch Verstellung der Schieberzungen leicht verschoben werden können und dadurch
die entsprechenden Bezeichnungen der Tepenreihe abdecken.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die Wertereihen für
die Parameter so ausgelegt, daß die Abdeckbereiche, ausgehend von einer Endstellung
der Einstellmarkierungen und damit der Schieber zungen, von verschiedenen Seiten
her über die Skala für die Bereich nungen verschoben werden und dadurch das ausgewählte
technische Produkt bzw. die ausgewählten technischen Produkte fensterartig eingrenzen.
Werden beispielsweise als Bauteil-Parameter der indabstend/ Eckabstand in cm, der
Achsabstand/Mindestbaubeilbreite in cm und die Mindestbauteildicke in cm angegeben,
während die Belastbarkeit in kN eingestellt wird, so werden die Schieberzungen und
damit die Abdeckbereiche für die den Bauteil-Parametern zugeordneten rtreihen von
einer Seite und die SchidberzuSnge und damit der Akdeckbereich des der Last zugeordneten
Wertefeldes von der anderen Seite her über die Größenangaben verschoben,so daß von
beiden Seiten her, d.h.,
von der maximalen bzw. minimalen Größenangabe
her, die jeweils extremen Größenangaben abgedeckt werden und nur noch Zwischengrößenangaben
sichtbar sind, die die bei den- eingestellten Parametern verwendbaren Dübelcrößen
kennzeichnen.
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Durch entsprechende Auswahl geeigneter Parameter und des Verlaufes
der zugehörigen Wertefelder d.h., des Anstiegs der Wertefelder von einem Minimalwert
bis zu einem Maximalwert, läßt sich stets- erreichen, daß zumindest ein Abdeckbereich
von einer anderen Seite her über die Skala für die Größenangaben verschoben wird
als die.anderen Abdeckbereiche, um auf diese Weise die zu verwendende Dübelgröße
von beiden Seiten her fensterartig einzugrenzen.
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Zusammenfassung kann also festgestellt werden, daß ein solcher Schieber
einfach in der Handhabung und aufgrund der wenigen zu verwendenden Teile in der
Herstellung ist und so robust ausgestaltet werden kann, daß auch nach längerem Gebrauch
keine Beeinträchtigung der Handhabung und Zuverlässigkeit auftritt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines auf die Auswahl einer
bestimmten Dübelgröße aus vorgegebenen Bauteil-Parametern und der vom Dübel auf
zunehmenden Last gerichteten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegeden,
schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine
Vorderansicht eines DL1wählers, Fig. 2 einen Schnitt durch den Dübelwähler nach
Fig. 1, entlang der Linie II-II, Fig. 3 eine Ansicht auf den Boden des Gehäuses
mit den Größenangaben und eine darauf liegende Schieberzunge mit der Einstellmarkierung
und dem Abdeckbereich, und Fig. 4 einen Schnitt durch eine Schieberzunge entlang
der Linie IV-IV.
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Wie man in Fig. 2 erkennen kann, hat das in Draufsicht gesehen rechtecki9e
Kunststoffgehäuse 12 eines allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Dübelwählers
im Querschnitt die Form eines langgestreckten Rechtecks und weist einen' Boden 12a;
zwei parallele, kurze Seitenwande 12b und 12c und eine parallel zum Boden 12a verlaufende
Abdeckung 12d äuf.
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Auf der Vorderseite des Gehäuses 12, also auf der Abdekkung 12d, ist
ein langgestrecktes,streifenförmiges Sichtfenster 14 vorgesehen, unter dem sich
die ebenfalls streifenförmig angeordneten Größenangaben 5, 6, 8, 10, 12, 16, 20
für die verschiedenen, zur Verfügung stehenden Größen des Dübels befinden. Wenn
diese Größenangaben 16 nicht auf die noch zu erläuternde Weise abgedeckt werden,
können sie durch das Sichtfenster 14 hindurch abgelesen werden.
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Parallel zu dem Sichtfenster 14, das zweckmäßigerweise durch eine
transparente Schutzschicht (nicht dargest.) abgedeckt werden kann, verlaufen vier
Schlitze 18a, 18b
18c, 18d in der Abdeckung 12d; neben jedem Schlitz
18a, 18b,18c, 18d ist eine Skala 20a, 20b 20c, 20d vorgesehen, die in'den angegebenen
Maßeinheiten verschiedene Werte für den zugehörigen Parameter anzeigt.
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So ist beispielsweise in der gemäß der Darsteilung in Fig. 1 oberen
Skala 20a der P*andabstand!Eckabstand im Bereich von 10 bis 32 cm aufgetragen, während
die zweite Skala 20b-den Achsabstand/Mindestbauteilbreite im Bereich von 20 bis
64 cm darstellt. In der dritten Skala 20c ist die Mindestbauteildicke im Bereich
von 16 bis 32 cm aufgetragen, während die unterste Skala 20d die Belastbarkeit im
Bereich von 0,6 bis 13,4 kN darstellt.
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Die durch das Sichtfenster 14 zu erkennenden Größenangaben 16 der
hier interessierenden Dübelreihe sind.auf den Boden 12a des Gehäuses 12 aufgedruckt.
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Wie man in Fig. 2 erkennen kann, sind in dem Gehäuse 12 vier Schieberzungen
22, 24, 26 und 28 so übereinanderliegend angeordnet, daß sich die großen Flächen
von jeweils zwei benachbarten Schieberzungen 22, 24, 26 und 28 berühren. Dabei liegt
die unterste Schieberzunge 22 auf dem Boden 12a des Gehäuses 12, während die Schieberzunge
24 auf der .Schieberzunge 22 aufliegt; auf der Schieberzunge 24 liegt die Schieberzunge
26, während die oberste Schieberzunge das Bezugszeichen 28 hat.
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Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die unterste Schieberzunge 22, die
auf dem Boden 12d des Gehäuses 12 aufliegt.
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Diese Schieberzunge 22 besteht aus einem rechteckigen Flächengebilde
aus einem durchsichtigen Kunststoff, das an seiner oberen Längskante mit einer vorstehenden
Einstellmarkierung 22a versehen ist. Wie man in den Fig. 2 und 4 erkennt, verläuft
diese Einstellmarkierung 22a, etwas versetzt, parallel zu dem Hauptbereich der Schieberzunge
22 Der Ubergang zwischen dem Hauptbereich der Schieberzunge 22 und der Einstellmarkierung
22a'hat die Form eines eckigen S, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt ist.
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Damit die Einstellmarkierungen 22a, 24a, 26a, 28a sich optisch besser
abheben, ist der durchsichtige Kunststoff im Bereich der Einstellmarkierungen gefärbt
oder mit einer Schraffur versehen.
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Die Schieberzungen 22, 24, 26 und 28 weisen neben den zugehörigen
Einstellmarkierungen 22a, 24a, 26a und 28a einen schraffierten Abdeckbereich, beispielsweise
den schraffierten Abdeckbereich 22b in Fig. 3, auf. Diese Abdeckbereichç 22b, 24b,
26b und 28b liegen auf einer Linie mit der Reihe von Größenangaben 16, so daß bei
einer Verschiebung jeder Schieberzunge bestimmte Größenangaben 16 bedeckt werden,
wie man in Fig. 3 erkennen kann, wo sich die Schieberzunge 22 in einer solchen Lage
über der Reihe von Größenangaben 16 befindet, daß nur noch die Größenangaben
5,
6, 8, 10 und 16 sichtbar sind, während die Größen angabe 20 durch den Abdeckbereich
22b der Schieberzunge 22 bedeckt ist.
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Wie man in Fig. 2 erkennt, ragt der S-förmige Ubergangsbereich zwischen
der Schieberzunge 26 und ihrer Einstellmarkierung 26a durch einen Schlitz 18c, so
daß die Einstellmarkierung 26a einen Wert der Skala 20c bedeckt und dadurch anzeigt.
Bei der Einstellung nach Fig. 1 zeigt die Einstellmarkierung 26a einen Wert von
20 cm für den Achsabstand/Mindestbauteilbreite an.
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Die anderen Schieberzungen sind.in ähnlicher Weise ausgebildet und
haben eine entsprechend arößere Breite und/oder ggf. auch Länge, so daß die Einstellmarkierung
22a der Schieberzunge 22 über die obere Skala 20a, die Einstellmarkierung 24a der
Schieberzunge 24 über die zweite Sakal 20b und die Einstellmarkierung 28a der Schieberzunge
28 über die unterste Skala 20d verstellt werden können.
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Die Einstellmarkierungen lassen sich mit der Hand über die zugehörige
Skala verschieben, indem der durch den Schlitz aus dem Gehäuse 12 herausragende
Bereich, beispielsweise die in Fig. 2 zu erkennende Einstellmarkierung 26a, mit
dem Finger erfaßt und längs der Außenfläche des Gehäuses 12 verschoben wird. Dazu
kann die Einstellmarkierung beispielsweise so ausgebildet werden, daß sie ausreichend
weit
von dem Gehäuse vorsteht und deshalb von beiden Seiten zwischen zwei Fingern erfaßt
werden kann.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 kann beispielsweise ein Fingernagel
an die Seitenkante der Einstellmarkierung angelegt und diese dadurch verschoben
werden.
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Bei dieser Verschiebung einer Einstelimarkierung von Hand wird die
entsprechende Schieberzunge mitbewegt. Bei der Einstellung nach Fig. 1 befindet
sich die obere Einstellmarkierung 22a auf der Stellung "20cm", die zweite Einstellmarkierung
24a auf der Stellung "32 cm und die unterste Einstellmarkierung 28a auf der Stellung
"1,8 kN".
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In der "Null-Stellung" dieses Schiebers befinden sich die Einstellmarkierungen
22a, 24a und 26a am rechten Ende ihrer zugeordneten Skala 20a, 20b bzw. 20c, während
sich die unterste Einstellmarkierung 28a am linken Ende ihrer Skala 20d befindet
(sh. Fig. 1).
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Wird nun die oberste Einstellmarkierung 22a gemäß der Darstellung
in Fig. 1 auf den Wert "20cm" verstellt, so wird ihr Abdeckbereich 22b von rechts
her über die Reihe der Größenangaben 16 geschoben und die beiden rechten Größenangaben
1 6und 20 bedeckt. Bei der Verstellung der Einstellmarkierung 24a auf "32 cm" wird
ihr Abdeckbereich 24b in entsprechender Weise von rechts her über die Reihe von
Größenangaben 16 verschoben, wobei er neben den
bereits bedeckten
Größenangaben 16 und 20 noch die Größen angabe 12 bedeckt.
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Bei der.Verstellung der Einstellmarkierung 26a auf "24 cm" wird nur
die rechte Größenangabe 20 bedeckt, d.h., es bleiben noch die Größenangaben 5, 6,
8 und 10- sichtbar.
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Wird nun die unterste Einstellmarkierung 28a nach rechts auf die Stellung
"1,8 kN" verstellt, so werden durch ihren Abdeckbereich 28b die beiden linken Größenangaben
5 und 6 bedeckt, d.h., esbleiben nur noch die beiden Größen angaben 8 und 10 sichtbar.
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Dies bedeutet, daß bei diesen Bauteilparametern und bei einer aufzunehmenden
Last von 1,8 kN unter der in Betracht kommenden Dübeltyp-Reihe nur Dübel in den
Größen 8 und 10 eingesetzt werden können.
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Bei der Auswahl der verschiedenen Paramter ist also wesentlich, daß
bei der Einstellung der verschiedenen Paramter die zugehörigen Abdeckbereiche von
beiden Seiten her über die Reihe von Größenangaben verschoben werden und dadurch
den Bereich der Größenangaben der zulässigen Dübelgrößen von beiden Seiten her eingrenzen.
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Durch entsprechende Auswahl des einzustellenden Wertebereiches und/oder
eine Spreizung des jeweiligen Wertebereiches
kann dieser Dübelwähler
auch anderen Größen dieser Dübeltyp-Reihe und/oder anderen Dübeltyp-Reihen angepaßt
werden.
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Ende der Beschreibung