DE6934406U - Rechenschieber fuer passungen - Google Patents

Rechenschieber fuer passungen

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DE6934406U
DE6934406U DE19696934406 DE6934406U DE6934406U DE 6934406 U DE6934406 U DE 6934406U DE 19696934406 DE19696934406 DE 19696934406 DE 6934406 U DE6934406 U DE 6934406U DE 6934406 U DE6934406 U DE 6934406U
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Manfred Kehler
Juergen Kernich
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Anmelder: Manfred Kehler und Jürgen Kernich
Rechenschieber für Passungen
Gegenstand der Neuerung ist ein Rechenschieber für Passungen. Hierunter wird ein Gerät verstanden, mit dessen Hilfe es möglich ist, die in Form von zahlreichen Tabellen von der ISO (International Standardizing Organizaticn) für bestimmte Nenntnaßbereiche genormten Toleranzen und Nennabmaße einerseits sowie Spiele und Übermaße andererseits abzulesen. Insbesondere sollen mit einem Rechenschieber für (Passungen die vorstehend erwähnten Größen für die Auswahlreihen der Passungen nach BIU 7157 und ISO R 286-1962 abgelesen werden können.
Ein Rechenschieber für die Auswahlreihen der Passungen ist bekannt. Der bekannte Rechenschieber besteht aus einem flachen, an der Vorder- und Rückseite 3owie an der Ober- und Unterkante geschlossenen Gehäuse aus transparentem, teilweise beschrifteten Kunststoff. Im Inneren des Gehäuses ist eine Zunge in Längsrichtung verschiebbar. Die Zunge trägt auf der Vorderseite in einer Zeile die Nennsa»bereiehe, darunter in «eiteren Zeilen die zu den jeweiligen Nennmaßbereichen gehörenden Toleranzen und Nennabmaße der Auswahlreihen; auf der HSückseite in einer Zeile die Nennmaßbereiche, darunter in weiteren Zeilen die zu den jeweiligen Nenmaaßbereichen gehörenden Spiele und foleransen der Äusisahlreihen. Vorder- und Rückseite des Gehäuses weisen je ein Fenster in Form einer einzigen Spalte auf« Seitlich von den Fenstern sin-d auf der Vorder- und auf der Rückseite in Übereinstimmung mit den ajf der
Zunge "befindlichen Zahlen«erten die Toleranzfelder und die Passungen der Auswahlreihen angegeben, so daß nach Einstellung des gewünschten Nennmaßbereiches die zugehörigen Zahlenwerte für die Toleranzfelder und die Passungen der Auswahlreihen abgelesen werden können. Der bekannte Rechenschieber hat zwei wesentliche Nachteile: Einmal stellt er lediglich die Übertragung zweier Tabellen auf einen Rechenschieber dar, ohne sich die Vorteile eines Rechenschiebers für das Sichtbarmachen der Zahlenwerte zunutze zu machen. Man könnte die durch den bekannten Rechenschieber getroffene Auswahl auch erhalten, wenn man in einer Tabelle die Werte rechts und links von der gerade interessierenden Spalte abdecken würde. Hinisu kommt, daß bei dem bekannten Rechenschieber einmal die den eingestellten Nennmaßbereich begrenzenden Zahlenwerte, außerdem aber auch die Zahlenwerte für die Toleranzen und Nenaabuiäiae sowie für die Spiele und Übermaße nebeneinander stehen. Insbesondere für Anfänger ergibt sich daraus die Gefahr, daß sie den einen Zahlenwert der unteren Grenze des Nennmaßbereiches, den anderen Zahlenwert der oberen Grenze des Nennmaßbereiches zuordnen. Tatsächlich gelten aber die Zahlenwerte für den gesamten Nennmaßbereich.
Sie Neuerung verfolgt den Zweck, einen Rechenschieber für Passungen zu schaffen, bei dem für das Deutlichmachen bestimmter Zahlenwerte einer Tabelle die bei einem Rechenschieber gegebenen Möglichkeiten optimal genutzt sind. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Gehäuse und Zunge des Rechenschfebers so übersichtlich zu gestalten, daß eine schnelle und unmißverständliche Ablesung der Zahlenwerte möglich ist.
Bei einem Rechenschieber für Passungen nach ISO mit einem flachen an der Yorder- und Rückseite so^ie an der Ober- und TJnterkante geschlossenen Gehäuse aus Kunststoff, das beidseitig je ein Fenster für einen Nennraaßbereioh sowie auf der Vorder-t· seite in Eoleranafelder und auf der Rückseite in Passungen
693
aufgeteilte Fenster aufweist, und mit einer in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbar gelagerten Zunge aus Kunststoff, die in einer der Anordnung der Fenster kongruenten Anordnung Zahlenwerte für die Nennmaßbereiche, für die Toleranzfelder und für die Passungen aufweist, wird diese Aufgabe gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Fenster in Längsrichtung des Gehäuses spaltenartig versetzt untereinander angeordnet sind, wobei Toleranzfelder und Passusngen, die derselben Einheitsbohrung oder Einheitswelle zugeordnet sind, in derselben Spalte angeordnet sind, und daß zu einem bestimmten Toleranzfeld gehörende Zahlenwerte sowie zu einer bestimmten Passung geholt rende Zahlenwerte auf der Zunge untereinander angeordnet sind.
Die spaltenartig versetzten Fenster gewährleisten einen hervorragenden Überblick über die Vielzahl der hinter den Fenstern erscheinenden Zahlenwerte. Liegt nämlich für das System Einheitsbohrung oder Einheitswelle eine bestimmte Grundtoleranz fest, braucht nur in der zugehörigen Spalte ein geeignetes Toleranzfeld der Auswahlreihen ausgesucht zu werden. Die Anordnung der zu einem bestimmten Toleranzfeld gehörenden Zahlenwerte sowie der zu einer bestimmten Passung gehörenden Zahlenwerte auf der Zunge untereinander macht deutlich, daß diese Zahlenwerte zu dem jeweils eingestellten Nennmaßbereich gehören. ^ Zusätzlich kann auf der Zunge jeder Auswahlreihe eine bestimmte Farbe zugeordnet werden, was das schnelle und sichere Ablesen der gesuchten Zahlenwerte weiter erleichtert.
Der Gebrauchswert des Rechenschiebers nach der Neuerung wird noch erhöht, wenn auf der Vorder- oder der Rückseite des Gehäuses die Auswahlreihen für Pasaungen nach DIN 7157 und ISO £-286-1962, aufgeteilt nach Reihe 1, Reihe 1 und 2 sowie Reihe 2 aufgeführt sind; wenn auf der Vorderseite des Gehäuses für die Einheitsbohrung und die Einheitswelle und für ein Nennmaß alle Toleranzfelder der Auswahlreihen bildlich dargestellt sind; und wenn auf der Rückseite des Gehäuses für die Einheitsbohrung und die Einheitswelle und für ein Nennmaß je ein
9 λ β« ·α ««
Toleranzfeld mit allen Maßbezeichnungen für eine Preßpassung, eine Übergangspassung und eine Spielpassung dargestellt sind. Schließlich ist es zweckmäßig, auf dem Gehäuse in tabellarischem Üb-erblicken Hinweise für die Wahl der einzelnen Passungen sowie ein Berechnungsbeispiel mit allen interessierenden Zahlenwerten anzugeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben, Die Pig. i und 2 zeigen einen Rechenschieber für fassung nach der Neuerung in perspektivischer Sarstellung, und zwar fig. 1 J die Ansicht der Vorderseite, fig. 2 die Ansicht der Rückseite. In Pig. 3 ist ein Ausschnitt aus J?ig. 2 in vergrößerter Darstellung angegeben.
Im Ausführungsbeispiel besteht der Rechenschieber aus einem Gehäuse 21, einer Zunge 22 und einem Haftrand 23· Das Gehäuse 21 ist gebildet von einer Vorderseite 24 und einer Rückseite 25, die durch eine Abstandleiste 26 an der Oberkante und eine Abstandleiste 27 an der Unterkante voneinander auf Abstand gehalten sind. In dem von Vorderseite 24» Rückseite 25, obere Abstandleiste 26 und untere Abstandleiste 27 gebildeten freien Raum ist die Zunge 22 in längrrichtung des Rechenschiebers - Pfeil- \ richtung - verschiebbar geführt. An der Oberkante ist, zweckmäßig zusammen mit der Abstandleiste 26,der Heftrand 25 befestigt. Zusammen mit dem Heftrand 23 hat das Gehäuse 21 etwa das Forsat DIIT A4, so daß es in Heften, Berechnungsmappen und dergleichen leicht aufbewahrt werden kann. Das Sehäuse 21 und die Zunge 22 bestehen aus leicht abwachbarem, sHurefeaten Kunststoff, der wegen der geringen Dicke des Rechenschiebers zwar leicht flexibel, im übrigen aber fest ist; der Heftrand 23 besteht aus flexiblem Kunststoff.
Im ISO-System sind beliebige Paarungen von Wellen und Bohrungen möglich. Es wird aber angestrebt, ait einer weitaus geringeren Zahl von Paarungen auszukommen, insbesondere mit den in DIN 7157 angegebenen Empfehlungen. Danach gibt es für die Paarung
von Wellen und Bohrungen drei Auswahl- oder Vorzugsreihen (nach Betriebshütte I 1964, S. 625)
1. Passungen aus Toleranzfeldern der Reihe ]i
H8/(x8, u8), H7/r6, H7/n6, H7/h6, H8/h9, H7/f7, !•8/h6, H8/f7, F8/h9, E9/h9, D1O/h9, C11/h9
2. Passungen aus Toleranzfeldern der Reihen 1 und 2:
H7/s6, H7/h6, H7/j6, H11/h9, G7/h6, H7/g6, H8/e8, H8/d9, D1O/h11, 011/h11
5. Passungen aus Toleranzfeldern der Reihe Zt H1i/h11, H1i/d9, HU/011, A11/h11, H1i/a11
Diese Auswahlreihen sind für Nennraaßbereiche in Tabellen zusammen- f gefaßt, aus denen die Toleranzen und die Nennabmaße sowie die Spiele und die Übermaße ermittelt werden können.
Auf der Zunge 22 sind die für die Ermittlung der vorstehend genannten Größen notwendigen ζΊ Zahlenwerte 28, wie sie sich aus DIN 7157 sowie aus IS0 R 286-1962 ergeben, zusammengefaßt. Auf der Vorderseite der Zunge 22 befindet sich im Bereich der Oberkante eine Zeile für die Nennmaßbereiche, und zwar stehen jeweils die beiden Zahlen 28 nebeneinander, die einen Nennmaßbereich begrenzen. Darunter befinden sich in weiteren Zeilen jeweils zwei Zahlenwerte 29 für die Nennabmaße, deren Differenz die Toleranz ergibt. Eine Zeile auf der Zunge ist einem bestimmten Toleranzfeld zugeordnet. Die zu dem Toleranzfeld für * einen Nennmaßbereich gehörenden beiden Nennabmaße sind dabei innerhalb derselben Zeile untereinander aufgeführt. Wie anhand der Beschreibung der Aufteilung von Vorderseite 24 und Rückseite 25 des Gehäuses 21 noch erläutert werden wird, sind die zu demselben Nennraaßbereich gehörenden Zahlenwerte für die Nennabmaße in drei Spalten aufgeteilt iund die Spalten sind versetzt untereinander angeordnet. In gleicher Weise befinden sich auf der Rückseite der Zunge 22 in Zeilen einmal die Zahlenwerte 28 für den Nennmaßbereich, zum anderen die Zahlenwerte 50 für die Toleranzen und Übermaße. Eine Zeile auf der Zunge ist hier einer bestimmten Passung zugeordnet. Der Abstand der obersten Zeile für die Nennmaßbereiche von der Oberkante der Zunge ist auf der Vorderseite größer oder kleiner gewählt als auf der
•a te it ·· ·> ··
Rückseite, so daß es - bei entsprechender Anordnung dos Fensters im Gehäuse - nicht zu falschen Ablesungen kommen kann, wenn versehentlich die Zunge seitenverkehrt in das Gehäuse ein~ geschoben wird. Die Zuordnung der auf der Zunge befindlichen Zahlen zu einer der Auswahlreihen wird noch dadurch erhöht, daß jeder Auswahlreihe eine bestimmte Farbe zugeordnet ist; z.B. der Auswahlreihe 1 die Farbe rot, der Auswahlreihe 1 und 2 die Farbe blau und der Auswahlreihe 2 die Farbe gelbt. Die Zahlenwerte auf der Zunge sind, wie auch sonsü au£ dem Rechenschieber, in um angegeben.
Das Gehäuse 21 weist auf der Vorderseite 24 Fenster auf. Hinter dem obersten Fenster 31 erscheint ein durch Verschieben der Zunge 22 einstellbarer Nennmaßbereich. Unter dem Fenster 31 für den Nennraaßbereich sind spaltenartig versetzt angeordnete Fenster vorgesehem. Diese Fenster sind kongruent der spaltenartigen Aufteilung der Zahlenwerte auf der Zunge 22 angeordnet. Die oberhalb eines Markierungsstrichs 32 angeordneten Fenster gehören zum System Einheitsbohrung, die unterhalb des Markierungsstrichs 32 angeordneten Fenster zum System Einheitswelle. In dem zum System Einheitsbohrung gehörenden Bereich sind in dem die linke Spalte bildenden Fenster 33 die Zahlenwerte 29 für die Toleranzfelder - z.B. f7 - ablesbar, die in den Auswahlreihen mit der Einheitsbohrung H7 kombiniert werden, hinter dem mittleren Fenster 34 für die Toleranzfelder - z.B8 d9 -, die mit der Einheitsbohrung H9 kombiniert werden und in dem rechten Fenster 35 für die Toleranzfgldsr - z.B. a11 -, die mit der Einheitsbohrung H11 kombiniert werden. Entsprechend sind im System Einheitswelle von links nach rechts · in den die Spalten bildenden Fenstern 36 bis 38 die Zahlenwerte 29 für die Toleranzfelder - z.B. F8 - ablesbar, die mit den Einheitswellen h6 - links -, h9 - mitte - und h11 - rechts kombiniert werden. Die Fenster können offen oder durch transparenten Kunststoff abgedeckt werden.
Bei Einstellung eines vorliegenden Nennmaßbereiches hinter dem Fenster 31 erscheinen 3omit hinter den Fenstern 33 bis 38 samt-
Ö%i^^ ■
Hohe zu diesem Nennmaßbereich gehörenden Nennabmaße - Toleranzen - für die in den Auswahlreihen festgelegten Toleranzfelder, z.B. f7. Die Zuordnung einer bestimmten Welle zu einer gewählten Einheitsbohrung, z.B. H7» aus den Auswahlreihen oder einer bestimmten Bohrung zu einer gewählten Einheitswelle, z.B. h.6, aus den Auswahlreihen ist dadurch leicht ablesbar, daß lediglich in der Spalte nachgesehen zu werden braucht, an deren Spitze das Toleranzfeld für die jeweilige Einheitswelle oder die Einheitsbohrung angegeben ist. Zusätzlich ist entweder durch Einfärbung der Zoilen auf der Zunge oder durch Einfärbung der zugehörigen Fenster ohne weiteres auch die Zuordnung zu einer 1} bestimmten Reihe aus den Auswahlreihen gegeben.
In der vorstehend beschriebenen Weise sind auf der Rückseite des Gehäuses 21 einmal ein Fenster 41 für die Einstellung der Nennmaßbereiche vorgesehen, zum anderen spaltenartig versetzt untereinander angeordnete Fenster 43 bis 48. Nur werden hinter diesen F inster nicht - wie auf der Vorderseite 24 - die Zahlenwerte für die Toleranzfelder abgelesen, sondern die Zahlenwerte, das sind die Spiele und Obermaße, für Passungen,, z.B. H7/f7» Auch hier ist oberhalb eines Markierungsstrichs 42 der Bereich für die Einheitsbohrung, unterhalb des Markierungsstrichs 42 der Bereich für die Einheitswelle angegeben. Auch für die Er-smittlung der Passungen wird durch die spaltenartige Versetzung der Fenster 45 bis 48 mit der hinter den Fenstern erscheinenden farbigen Ausgestaltung der Zahlenwerte oder der Fenster selbst ein Höchstmaß an Übersichtlichkeit und an Schnelligkeit für das Auffinden der gesuchten Zahlenwerte geboten.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, auf der Vorderseite 24 neben den Fenster 33 bis 38 in an sich bekannter Weise für ein bestimmtes Nennmaß Toleranzfelder 51 und 52 einmal für das Passungssystem Einheitsbohrung, zum anderen für das Passungssystem Einheitswelle darzustellen. Innerhalb des Toleranzfeldes 51 sind noch die Bereiche für Spielpassung, Überganggpassung und Preßpassung markiert; innerhalb des Toleranzfeldes 52 der Bereich für die Spielpassung.
34406
1 · At**«
Tabelle 54
1 Reihe
1u2
2 Hinweise für die Wahl der
einzelnen Passungen
H7/s6 - Zusammenfügen der Teile erfolgt unter
großem Druck (Presse) oder durch Er
wärmung. Sicherung gegen Verdrehung
ist im allgemeinen nicht erforderlich.
H7/36 1 Zusammenfügen der Teile erfolgt unter
Druck. Sicherungen gegen Verdrehen
sind erforderlich.
Bewegliche Teile mit merkliche» Sniel.
Preßpaasungen: Preßpassungen sind von dea zu übertra
genden Drehmoment und der festigkeit
des Werkstoffes abhängig. Sie sind
daher von EaIl zu Pail zu berechnen
(SIN 7190). Sie nachstehend genannten
4 Preßpassungen werden den Anforderun
gen gerecht und bedürfen keiner »ach-
rechnune.
Obergangspassung: tJbergangspassung ist eine Passung,
bei der vor dem Zusammenbau der Teile
je nach Lage der Istaaße innerhalb des
Toleranzfeldes Spiel oder Obermaß vor
handen, ist.
H7/k6 Zusammenfügen der Teile von Hand oder
mit dem Holzhammer. Für Teile die oft
ausgebaut werden und durch Keile gegen
Verdrehung gesichert sind.
MY/gb Bewegliche Teile, die noch kein merk
liches Spiel haben dürften.
H7/r6
H8/ua
H8/x8
H7/n6 Zusammenfügen der Teile ohne großen
Eraftanfwand mit H*w?hainmer möglich,
übliche Passung für Busverbindungen.
Bei Verwendung von Schmierstoffen.
Die Teile sind von Hand noch eben ver
schiebbar.
Spielpä33ungen: Spielpassung ist eine Passung, bei der
stets nach dem Zusammenbau der Teile
Spiel vorhanden ist.
Bewegliche Teile mit merklichem bis
reichlichem Spiel (KLeinstspiel wie
Passung E7/f7).
H7/f7 Bewegliche Teile mit mittlerer Her
stellungstoleranz und kleinem Spiel.
H7/h6
H8/f7
H8/h9
Reihe
1u2
2 - 9 - - - Bewegliche Teile mit merklichem Spiel.
1 H8/d9 G7/h6 - Bewegliche Teile die noch kein merk
liches Spiel haben dürfen.
H8/e8 Bewegliche Teile mit mittlerer Her
stellungstoleranz und reichlichem
Spiel.
- - Teile ffiit großer Herstellungstoleranz
und siehe-:em Spiel.
H11/h9 H11/h11 Beweglich mit mittlerer Herstellungen
toleranz und reichlichem Spiel.
Bewegliche Teile mit mittlerer Her
stellungstoleranz und reichlichem
Spiel.
- - H1i/a11 Teile mit großer Herstellungstoleranz
und kleinem Spiel
- Beweglich mit mittlerer Herstellungs
toleranz und reichlichem Spiel.
- H11/C11 Teile mit großer Herstellungstoleranz
und sehr lockerem Spiel.
Bewegliche Teile mit merklichem bis
reichlichem Spiel (Kleinstspiel wie
Passung P8/h6;.
H11 /d9 Teile mit großer Herstellungstoleranz
und großem Spiel.
A11 /h11 Teile mit großer Herstellungstoleranz
und sehr lockerem Spiel.
Teile mit großer Herstellungstoleranz
und sicherem Spiel.
Teile mit großer Herstellungstoleranz
und großem Spiel.
Spielpassungen: Spielpassung ist eine Passung, bei
der stets nach dem Zusammenbau der
Teile Spiel -vorhanden ist.
D10/h11 Teile mit großer Herstellungstoleranz
und sicherem Spiel.
P8/h6
C1i/h9
D1O/h9
E9/h9
P8/h9
934
Ot *>9 19 t* ο
* e β > # ■ st, > 4
- 10 Tabelle 59
Bohrung Welle Passung Eänhe i t s b ohru ng - 0.0009
- 0.0025
Paßmaß 50 H7 50 g 6 Spielpassung 50 *
System 50 *
+ 0.0025
O
- 0.0025 -
Art der Passung 50* - 0,0009
auf dem Passungsschieber
abgelesene Werte
O 49.9975
Nennmaß Έ + 0.0025 49.9991
unteres Abmaß A 50 0.0016
oberes Abmaß A
O
50.0025 49.9983 0.0009
Kleinstspiel D, = N + A 0.0025 - 0.0050
Größtmaß D = IT + A
g O
5O0OOI8 - -
Toleranz T=D - D,
oder T = A0 - A
- - -
am Werkstück gemessenes Maß
innerhalb der Toleranz = Istmaß
- 0.0041
Kleinstspiel S1. = D1^-D
&■ JLJJ gW
- -
Größtspiel S„ = D -D1
g gs kw
-
Kleinstübermaß tL. = D1 -D
κ kw gs
[Jrößtübermaß tfg = D^-D^
Paßtoleranz P=T +T
S W
— 11 —
Weiterhin erhöht es den Gebrauchswert des Rechenschiebers nach der Heuerung, wenn auf der Vorderseite die Reihe 1, die Reihe 1 und 2 sowie die Reihe 2 der vorstehend genannten Auswahlreihen für Passungen nach DIF 7157 und ISO R 286-1962 angegeben sind, jedoch geordnet nach Einheitsbohrung und -wellen in alphabetischer Reihenfolge. Die vor den Reihen befindlichen Kästchen 53 sind in der Farbe gehalten, die auch auf der Zunge 22 die zu den einzelnen Reihen gehörenden Zahlenwerte aufweisen. Schließlich ist unterhalb der Auswahlreihen noch eine Tabelle 54 angegeben, deren Inhalt in dieser Beschreibung angegeben ist. In dieser Tabelle sind einmal in Spalten die Passungen der Reihan 1, 1 und 2 sowie 2 der Auswahlreihen genannt, und zwar aufgeschlüsselt nach Preßpassungen, Übergangspassungen und Spielpa3sungen; dazu werden in der Tabelle Hinweise £ür die Wahl der einzelnen Passung gegeben.
Auf der Rückseite 4 25 des Gehäuses sind mit allen vorkommenden Maßen im System Einheitsbohrung ein Beispiel 55 für eine Preßpassung, ein Beispiel 56 für eine Übergangspassung sowie ein Beispiel 57 für eine Spielpassung angegeben; im PassungKsystem Einheitswelle ein Beispiel 58 für eine Spielpassung. Das Beispiel 55 für die Preßpassung ist in Pig. 3 dargestellt. In einer in dieser Beschreibung im einzelnen angegebenen Tabelle 59 ist darüberhinaus im Form eines tabellarischen Überblicks ein Beispiel durchgerechnet, aus dem ebenfalls alle für die Paarung einer Welle mit einer Bohrung nach den genormten Passungen sich ergebenden Werte ablesbar sind« Alle Rechenbeispiele und Tabellen sind auf ein Nennmaß von 50 mm bezogen.
Der Passungsschieber nach dor Neuerung ist nicht nur optimal ausgestaltet, was die Übersichtlichkeit anbetrifft; er macht auch durch die zusätzlichen tabellenförmigen Angaben und das Berechnungsbeispiel mit der Darstellung der berechneten Werte in grafischer Form die Benutzung weiterer Hilfsmittel weitgehend überflüssig. Mit dem Schieber für Passungen nach der Neuerung ist damit dem Konstrukteur ein Gerät an die Hand gegeben, mit welchem er schnell und übersichtlich Passungen auswählen und die Zahlenwerte ermitteln kann.

Claims (5)

DIPU-INQ. LOTHAR DÖRNER Patentanwalt - 12 - 1. September 1969 BS HAGEN, GRASHOFSTRASSE 11 telefon 2 83 02 Anwaltsakte 6961 Gebran chsmu s t er-Anmeldung Anmelder: Manfred Kehler und Jürgen Kemich Sohutzanaprüohe
1. Rechenschieber für Passung nach ISO mit einem flachen an der Vorder- und Rückseite sowie an der Ober- und Unter-
*■■' kante geschlossenen Gehäuse aus Kunststoff, das beidse^ g je ein Fenster für einen Nennmaßbereich sowie auf der Vorderseite in Toleranzfelder und auf der Rückseite in Passungen aufgeteilte Fenster aufweist, und mit einer in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbar gelagerten Zunge aus Kunststoff, die in einer der Anordnung der Fenster kongruent°n Anordnung Zahlenwerte für die Nennmaßbereiche, für die Toleranzfelder sowie für die Passungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (33 bis 38; 43 bis 48) in Längsrichtung des Gehäuses (21) spaltenartig versetzt untereinander angeordnet sind, wobei Toleranzfelder und Passungen, die derselben Einheitsbohrung
Q (z.Bo H7) oder Einheitswelle (z.B. h.6) zugeordnet sind, in derselben Spalte angeordnet sind, und daß die zu einem bestimmten Toleranzfeld gehörenden Zahlenwerte sowie die zu einer bestimmten Passung gehörenden Zahlenwerte auf der Zunge (22) untereinander angeordnet sind.
2. Rechenschieber nach Anspruch 1, üadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (31) für den Nennmaßbereich auf der Vorderseite (24) des Gehäuses (21) einen anderen Abstand von der Oberkante aufweist als &as Fenster (41) für den Nennmaßbereich auf der Rückseite (25).
rrr ι t
- 13 -
3. Rechenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichaat, daß das Gehäuse (21) und die Zunge (22.) aus säurefestem, abwaschbaren) Kunststoff bestehen.
4. Rechenschieber nach einen der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch ein dem 3?ormat DIN A4 angenähertes Format mit einem an einer Kante vorgesehenen Heftrand (23) aus flexiblem Kunststoff.
5. Rechenschieber nach Anspruch 4, Bei dem die Torder- und Rückseite an der Ober- und Unterkante mit Hilfe je einer Abstandleiste zu fern Gehäuse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsleiste (26) an der Oberkante zusammen, mit dem Heftrand (23) mit der Vorderseite (24; und der Rückseite (25) befestigt ist.
DE19696934406 1969-09-01 1969-09-01 Rechenschieber fuer passungen Expired DE6934406U (de)

Priority Applications (1)

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DE (1) DE6934406U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130394A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Deutsche Hilti GmbH, 8000 München Einrichtung zur ermittlung eines verwendbaren technischen produktes in abhaengigkeit von auswaehlbaren parametern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130394A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Deutsche Hilti GmbH, 8000 München Einrichtung zur ermittlung eines verwendbaren technischen produktes in abhaengigkeit von auswaehlbaren parametern

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