DE88405C - - Google Patents

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DE88405C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 11: Buchbinderei.
Die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Sammelmappe bezweckt, die Uebelstände des bei. ähnlichen Vorrichtungen nothwendigen Lochens der Papiere zu beseitigen.
Die Sammelmappe besteht im wesentlichen aus einem Gestell mit einer Vorrichtung zur Aufnahme einer auswechselbaren Mappe mit Register.
Fig. ι zeigt die aus dem Gestell ausgezogene aufgeklappte Mappe mit Register und Fig. 2 die zugeklappte Mappe mit Register.
Fig. 3 zeigt das aufgeklappte Mappengestell ohne Mappe,
Fig. 4 den durch die hohlen Achsen χ χ χ2 zu steckenden Stift zur Verbindung der Mappe mit dem Mappengestell,
Fig. 5 das zugeklappte Mappengestell mit Mappe und Register (im Querschnitt).
Fig. 6 ist das aufgeklappte Mappengestell ohne Mappe.
Fig. 7 zeigt das Mappengestell in Stellung der Fig. 6, jedoch mit eingelegter Mappe.
Fig. 8, 9, 10 und 11 zeigen verschiedene Stellungen des Mappengestells mit eingeschobener Mappe.
Das Mappengestell besteht aus der Rückenplatte a, welche zum Zwecke der Lagerung weiterer Theile an den beiden Enden umgebogen ist, ferner aus den Einschubleisten bb und bvbl mit der in fester Verbindung bei b b angebrachten hohlen Achse χ χ und dem bei b1 bl angebrachten Stift X1X1. Diese Hebel bb und b1 b1 sind je durch Traversen cc fest verbunden (Fig. 3 und 5).
An der links gezeichneten Traverse, gleichfalls in fester Verbindung, befinden sich die Führungsstifte e für die Registerblätter R (Fig. 3) und an beiden Traversen die Auflagebleche f.
Aufsen an den beiden Stirnseiten der Rückenplatte α drehbar gelagert befinden sich die Füfse d d und rf1 df1. Diese sind oberhalb des Drehpunktes mit einem Schlitz versehen, in welchem bei dd die hohle Achse χ χ und bei d1 d1 der Stift X1X1 gleitet.
Ebenfalls an den Stirnseiten in der Mitte gelagert sind die durch eine Stange g verbundenen Prefshebel i i angebracht.
Die Stifte \ ^ in den Hebeln i i und die Stifte yy in den Füfsen d d dienen zum Einhängen einer Schraubenfeder h h.
Die Lage der einzelnen Drehpunkte ist so gewählt, dafs die Prefsvorrichtung igt im geschlossenen und im aufgeklappten Zustande der Mappe die eingelegten Blätter festhält und in ihrer Lage selbst festgehalten wird, wenn sie zum Zwecke des Herausnehmens oder Einlegens von Blättern ganz geöffnet wurde (Fig. 8).
Die Mappe selbst trägt in fester Verbindung eine Platte k und rechtwinklig hierzu zwei Führungsstifte / zur Aufnahme der gelochten Registerblätter R. Die Platte k trägt an der inneren Seite eine kurze Röhre x2, deren Längsachse bei eingeschobener Mappe mit' der Längsachse der hohlen Achse xx zusammenfällt. Durch die Röhren χ χ und χ'2 wird dann zwecks Verbindung des Gestells mit der Mappe der Stift (Fig. 4) geschoben.
Die Handhabung des ganzen Apparates ist folgende:
Die Mappe M wird mit den über die Stifte // geschobenen Registerblättern in der aus

Claims (1)

  1. Fig. 9 oder, ίο ersichtlichen Lage in das Mappengestell eingeschoben und hierauf der Stift (Fig. 4) durch die hohle Achse χ χ und die Röhre x2 der Platte k gesteckt, wodurch die Befestigung zwischen Mappe und Mappengestell hergestellt ist.
    Hierauf giebt man der Vorrichtung die in Fig. 8 gezeigte Stellung, in welcher sie durch die Füfse d d und d ] d1 mit der durch den Schlitz dieser Füfse gehenden Hohlachse χ χ und Stiften x1 x1 festgehalten wird. ,
    Die am Mappenrücken und an der Mappe befindlichen Führungsstifte e und /, sowie die vier am Mappengestell festen Auflagebleche f stofsen in dieser Lage mit ihrem freien Ende zusammen.
    In der Mitte des Rückens entsteht ein freier Raum, welcher das Verschieben der Registerblätter R auf dem durch die Stifte e und / gebildeten Führungsbogen gestattet. Die gleichfalls einen Bogen bildenden vier Auflagebleche f geben den zwischen den Registerblättern eingelegten Blättern eine Rückenauflage.
    Durch die senkrechte Stellung der Führungsstifte und der Auflagebleche f zur Mappendecke wird die Auflagefläche für die Registerblätter und die Einlageblätter auf das Doppelte vergröfsert und es kann somit die ganze Einlage einer vollen Mappe von einer Seite zur anderen gelegt werden. Aufserdem haben durch die schiefe Lage der Mappendeckel stets sämmtliche Einlagen das Bestreben, nach unten zu rutschen, und liegen daher mit ihrem Rücken stets gegen den Auflagebogen f.
    Nachdem die Schriftstücke eingelegt oder solche herausgenommen sind, bringt man sie sä'mmtlich wieder nach der rechten Seite und klappt hierauf den Presser i g i nach rechts in die Stellung Fig. 7 oder 6.
    Beim Schliefsen der Mappe verschieben sich die hohlen Achsen χ χ und Stifte X1X1 in den Schlitzen der Füfse d d; letztere werden mit den Einschubleisten b b1 so stark angehoben, dafs sie bei zugeklappter Mappe an den Anschlagstiften r, welche sich zu diesem Zwecke an den Einschubleisten b b und b1 b1 befinden, anschlagen, was in dem Augenblick geschieht, in welchem die beiden Mappendeckel rechtwinklig zum Mappenrücken stehen.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Eine Sammelmappe für ungelochte Blätter, dadurch gekennzeichnet, dafs in ein mit Führungsleisten (b1 bl und b b) und Klappfüfsen (d d1) versehenes Mappengestell (Fig. 3) eine Mappe (M, Fig. 1) von einer Seite her unter den am Gestell angeordneten, die Stifte (e), welche gemeinsam mit den an der Mappe befestigten Stiften (I) zur Führung der gelochten Registerblätter (R) dienen, und die Bleche, (f) zur Führung der eingelegten Blätter tragenden Traversen (c) hinweg so weit eingeschoben wird, dafs durch die am Gestell und an der Mappe angeordneten Röhrchen (χ χ und x2) ein Befestigungsstift geführt werden kann, während die Füfse (d d1) mit den Führungsleisten (Wb1 und b b) durch Stifte und Schlitzführungen so verbunden sind, dafs sie sich beim Oeffnen der Mappendeckel ausspreizen, wobei die Stifte (el) und Bleche (f) sich zu einem das Nachschlagen erleichternden Bogen zusammenschliefsen und die eingelegten Blätter beim Oeffnen der Mappe durch den Presser igt'. stets festgehalten werden. .' il!
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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