DE883706C - Motorisierter Speisewagenzug fuer Landstrassenbetrieb - Google Patents

Motorisierter Speisewagenzug fuer Landstrassenbetrieb

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DE883706C
DE883706C DEG6723A DEG0006723A DE883706C DE 883706 C DE883706 C DE 883706C DE G6723 A DEG6723 A DE G6723A DE G0006723 A DEG0006723 A DE G0006723A DE 883706 C DE883706 C DE 883706C
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DE
Germany
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train
dining car
car
dining
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Application number
DEG6723A
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English (en)
Inventor
Hans Dr Jur Gloede
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D5/00Gangways for coupled vehicles, e.g. of concertina type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Motorisierter Speisewagenzug für Landstraßenbetrieb Der Einsatz großerÜberlandomnibusse auf Lanstrecken hat bereits dazu geführt, diese mit büffetartigen Einrichtungen zu versehen, um den Reisenden unterwegs Erfrischungen bieten zu können. Da die Entfernungen, welche diese Omnibusse pausenlos zurückzulegen haben, immer größer werden und die Reisenden viele Stunden lang ohne Bewegungsfreiheit nur auf ihre Sitzplätze angewiesen sind, so. bedeuten derartige Reisen. meist eine beträchtliche Unbequemlichkeit und eine körperliche Anstrengung, die auch durch die erwähnte Möglichkeit, wähnend der Fahrt Erfrischungen einnehmen zu können, keineswegs gemildert oder gar beseitigt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen, indem sie mehrere als Speisewagen eingerichtete Durchgangswagen mit einem Küchenwagen, der ebenfalls einen Durchgang besitzt, zu einem motorisierten Speisewagenzug vereinigt. .Die Bildung mehrteiliger, auf gelenkten, gummibereiften Drehgestellen laufender Straßenkraftwagenzüge und deren Lenkung sind nicht Gegenstand dieser Erfindung. Ein Merkmal .dieser Züge besteht darin, daß der gesamte Antrieb derselben in einem besonderen, in der Zugmitte laufenden Triebwagen, zusammengefaßt ist, dessen Drehgestelle die Treibachsen enthalten. und :gleichzeitig auch das Innenende der Anhänger tragen, während die Außenenden der letzteren besondere Lenkdrehgestelle besitzen und mit gleichartigen Führerständen ausgestattet sind, von denen der jeweils in Fahrtrichtung vorn liegende für die Lenkung und Bedienung des Zuges benutzt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung und Einrichtung eines derartigen Kraftwagenzuges als Durchgangs,speisewagen:zug sowie auf Einzelheiten dieser Einrichtung. Der motorisierte Speisewagenzug gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der in der Zugmitte laufende Triebwagen außer der Triebwerksanlage die für den: Speise-und Fahrgastbetrieb erforderliche Küche und sonstige Nebenräume, wie Toiletten, Fernsprechzelle ü. dgl., enthält, während die Anhänger als Speiseräume nach Art der -D-Zug-,Speisewagen eing-erichtet sind.
  • Die Zeichnung zeigt ein: Ausführungs,beispi-el eines derartigen Zuges, und zwar gibt Fig. i den Grundriß- desselben wieder, während Fig. 2 den Zug in der Seitenansicht darstellt, Fi.g: 3 und q. veranschaulichen die Anordnung eines Führerstandes in einem Längsschnitt und im Grundriß.
  • Wie aus Fig. i und ä zu ersehen ist, besteht der Spevsewagenzug aus dem die Triebwerksanlage, Küclh@e und Nebenräume -enthaltenden: Mittelwagen A und den als- Speisewagen dienenden beiden Anhängern Bund C, welche durch dieDrehgestelle i und 2 in den Gelenkpunkten 3 und 4. gelenkig miteinander verbunden sind. Die äußeren Enden der Anhänger ruhen auf den Drehgestellen 5: und 6. Alle vier Drehgestelle. sind gummibereift und werden jeweils von einem der beidenTührerstände7 und. 8 aus gemeinsam gesteuert.
  • Die beiden Anhängerenthalten in der bei Speisewagen üblichen Anordnung je Fensterfeld sechs Sitzplätze mit Tischen: zu je vier und zwei beiderseits eines Mittelganges verteilt, der den. ganzen Wagen durchzieht und über Gelenkbrücken bei 3 und q. mit dem Seitengang 17 des Mittelwagens A in Verbindung steht, so daß, der Zug seiner ganzen Länge nach begehbar ist. Durch, Faltenbälge 18 sind die Zwischenräume zwischen den Wagen in bekannter Weise nach außen abgeschlossen und geschützt.
  • Da sowohl die Lenkung des: Zuges bzw. der einzelnen Drehgestelle als auch. de Bedienung der Triebwerksan@lag e von den entlegenen, Führerständen erfindungsgemäß auf elektrischem Wege erfolgt, ferner zweckmäßig sowohl der Küchenherd als auch die gesamte Zugbeheizung elektrisch betrieben werden und somit der elektrische Strom eine wichtige Rolle spielt, wird, erfindungsgemäß der Antrieb des Zuges auf dieselelektrischem Wege bewirkt.
  • . Die Triebwerksanlage besteht dementsprechend aus zwei Diesel-Elektro-Aggregaten 9, die in einem besonderen abgeschlossenen Raume io des Mittelwagen A untergebracht sind und ihren Strom im wesentlichen an die in den mittleren Drehgestellen untergebrachten Fahrmotoren abgeben.
  • Der Raum i i enthält die Küche mit der Elektrokochplatte 12, einer Anrichte 13 mit Schränken für Vorräte und Geschirr usw. Weitere Räume 14., 15 und 16 dienen als Büro für den Ökonomen, Telefonraum, Toilette u. dgl.
  • Die freien Räume unterhalb der Fußböden. sind zum Teil durch Zwischenwände unterteilt und mit Doppelböden versehen und bilden staubdichte Behälter 23 zur Unterbringung des Reisegepäcks; sie sind durch dichte Klappen von außen her zugäugig und verschließbar. Das Gepäck ist auf diese Weise leicht erreichbar und trägt zu einer tiefen Schwerpunktlage der Anhänger bei. Der entsprechende Raum des. Mittelwagens ist in ähnlicher Weise und mit dem gleichen Nebenzweck ausgenutzt, indem unterhalb des Küchenraumes i i ein Eiskasten i i a mit Kühleinrichtung zur Aufbewahrung vonTfeisch, Getränken. und sonstigen kühlzuhaltenden Lebensmitteln untergebracht ist, der durch eine Fallklappe von der Küche aus zugäugig ist. Ferner sind die Treibstoffbehälter sowie eine Akkumu:latorenbatterie 1711 hier gelagert.
  • Der Zugang zum Zuge findet an. den beiden Stirnseiten desselben sowie- durch die Seitentüren des Mittelwagens statt. Bequeme Treppen: i9, die bei Nichtgebrauch hochgeklappt und in horizontaler Läge unter den Fußboden eingeschoben werden, erleichtern den Einstieg.
  • Um die Endplattformen für den Einstieg sowie für den Aufenthalt der Fahrgäste während d.°r-Fahrt frei zu halten, sind die Führerstände, wie Fig. 3 zeigt, nach oben in das Wagendach verlegt und reit Rückfenstern 22 versehen, so daß der ganze Zug übersehen werden kann. Der Zugang erfolgt durch Steigleitern, die während der Fahrt in die Seitenwand hineingeklappt sind.
  • Hinter dem Führersitz ist eine Schlafkoje mit mehreren Schlafplätzen für das. Zugpersonal angeordnet, wie aus Fg.3 und, q. zu ersehen ist. Während der eigentliche Führerraum 7 die volle Wagenbreite einnimmt, ist der Koj,°n.teil2o nach hinten bis zur Breite der durchlaufenden Dach-Iaterne2i schräg eingezogen. und hier mit den. erwähnten Rückfenstern 22 versehen:

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorisierter Speisewagenzug für Landstraßenbetrieb@, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Zugmitte befindlicher Küchenwagen mit zwei als Speisewagen- eingerichteten Anhängern, die zugleich die Führerstände des Zuges für beide Fahrtrichtungen enthalten, gelenkig verbunden ist, wobei durchgehende Verbindungsgänge das Begehen des Zuges in seiner ganzen Länge ermöglichen.
  2. 2. Speisewagenzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb desselben auf dieselelektrischem Wege erfolgt, wobei zugleich auch der für Kochzwecke, die Lenkung des Zuges und die Fernsteuerung der im Mittelwägen untergebrachten Triebwerksanlage, die Beheizung-des Zuges und sonstige Nebenzwecke erforderliche Strom miterzeugt wird.
  3. 3. Speisewagenzug nach Anspruch: i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Küchenwagen. einen abgeschlossenen Raum für die Dieselanlage und alle- sonstigen für den Zugbetrieh-und die Bequemlichkeit der Reisenden erforderlichen Nebenräume enthält. q..
  4. Speisewagenzug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Fußbodens zwischen den Drehgestellen der Anhänger von außen durch Klappen zugänggige Gepäckräume angeordnet sind.
  5. Speisewagenzug nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Führerräume an den Enden der Anhänger im Wagendach. über den: Plattformen angeordnet sind, so daß letztere für den Aufenthalt der Fahrgäste während der Fahrt frei bleiben und den Zugang zum Zuge in bequemer Weise an den Stirnseiten desselben ermöglichen.
  6. 6. Speisewagenzug mach Anspruch i bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die hoch liegenden Führerräume nach hinten verlängert und: zu Schlafkojen ausgestaltet sind.
DEG6723A 1951-08-08 1951-08-08 Motorisierter Speisewagenzug fuer Landstrassenbetrieb Expired DE883706C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0210519A2 (de) * 1985-07-27 1987-02-04 Duewag Aktiengesellschaft Triebwagenzug
WO2009080356A1 (de) * 2007-12-20 2009-07-02 Bombardier Transportation Gmbh Mehrgliedriges schienenfahrzeug
EP2572954A1 (de) * 2003-11-19 2013-03-27 Bombardier Transportation GmbH Gelenkschienenfahrzeug zur Personenbeförderung mit einem Zwischenwagenmodul

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