-
Unterbrecher für Zündeinrichtungen-vonSrennkraftmaschinen Die Erfindung
bezieht -sich auf d',nen Unterbrecher für Zündeinrichtungen von Brennkraftmaschinen,
der schwingbar, insbeso.ndere auf vi#rip-r feststehenden Lagerachse gelagert und
an -dem eI.,ne Kontakt- und Ablenkfußplatte befestigt ist.
-
Bei der Schaffung von Unterbrechern für Zündeinrichtungen, insbesondere"für
vielzylindrige Erenn -kraftmaschinen ist es von Wichtigkeit,- daß dieselben bei,
geringem Eigengewicht so,, ausgebildet werden, daß sie während der Unterh.rechertätigkeit
keine großen Trägheitßmoniente aufweisen und daß sie durch äußere Scheingungen möglichst
unbee:.,nflußt bleiben. Die meisten Unterbrecherhebel. sind s,o aufgebaut, daß eine
aus Bandfederstahl ge-
bildete Rückzugfeder daran befestigt ist, die mit ihrem
freien En#de entweder an der Unterbrecherhebeltragpl,att,e oder am Unterbrechergehäuse
verankert ist, wobei meist die Bandstahlfeder ffie Lag-erachse des Unterbrecherhebels
in Form eines H,albk#,eisbo,gens umgibt. Die Anordnung e::ner Bandstählfeder wed#st
irt vieler H:.-nsicht Nachteile auf. Vor- allem wird durch diese bekannte Federan#ordnung
das Trägheitsmoment und damit die Schwingungszahl wesentlich vergrößert, Dies liegt
daran, daß der Gesamtschwerpunkt des Hebelkörpers einschließlich der dazugehörigen
Rückzugfeder weit außerhalb der Unterbrecherhebellagerachse ]legt. Man hat daher
versucht, möglichst kleine und in bezug-auf das Gewicht sehr leichte Unterbrecherhebel
in. Anwendung zu bringen, wobei naturgemäß auch.. die verschiedenartigsten Federgestaltungen
und Anordnungen die genannten übelstände beseiti,-gen
helfen sollten.
Es ist sicherlichauch angestrebt worden, -durch bestimmte Hebelkörper- und -Federformen
eine bessere Schmrerpmikts"lage, am Unterbrecher zu erhalten, aber befriedigende
Resultate sind bisher nicht #erzielt worden.
-
Gemäß der Erfindung wird ein Unterbrecherhebel geschaffen, der geeignet
ist, durch besonderen Aufbau des Hebelkörpers sowie durch Gestaltung und Anordnung
der Unterbrecherfeder die bestehenden Ühelstände wesentlich herabzqniitidern.
-
Dias die Erfindung kiennzeichnmide Merkmal be,-steht darin, daß der
Unterbrecherkörper -eine solche Form aufweist und die zu letzterem gehörigen Teile
einschließlich der Unterbrecherfedex,_so am Unterbrecherkörper angeordnet und um
"dessen Lagerachsie verteilt sind, daß der Gesamtschwerpunkt des Unterbrechers Im
oder annähernd im Mittelpunkt seiner Lagerachse liegt. Zur Erzielung einer günstigen
Schwerpunktlage des , gesamten Unterbriechers erweist -es sich, als vorteilhaft,
die Unterbrecherfeder an der Lagera-chse: zu verankern. Die vorzugsweise. aus rundem
Stahld:raht besteheigde Unterbrecherfeder ist aus einem zusammenhängenden Schenkelfed.erpaar
gebildet, deren Enden mit einer oder mehreren- Windungen zu beiden Sieiten des Unterbrecherkörpers
um die Legemchse gelegt sind. Der vorzugsweise rechteckige Unterbrecherk.örper weist
genau in seiner Mitte ffie Achsbohrung auf, so daß für diese körperlagerung schon
die günstigste Schwierpunktlage gegeben ist. Alle am Untexbrecherkörper angeordneten
TeÜe, wie Ablenk- und Kontaktplatte sowie die Befestigungs, nieten, sind derart
geformt und vexteilt, daß keine Verlagerung des Schwerpunktes am Unterbrecher eintritt.
Schließlich ist die Uwerbrecherfeder gewichts- und formmäßig so gestaltet"daß der
Schwerpunkt in den Mittelpunkt des gesagten Unterbrechers bzw. seinex Lagerachse
zu liegen konunt. Ein nach der Erfindung aufgebauter Unterbrecher besitzt geringes
Gewicht und infolgedessen eine hohe EiWmch-,vingungs7ahl. Außerdem -wird durch die
günstige Schwerp#nitslage, gräte Unempfindlichkeit gegen äußere Schwingungen erzielt.
-
in der Zeichnung ist der- erfindungsgemäße Unterbrecher in beispielsweiser
Ausführung veranschau-licht, und zwar zeigt Abb. i den Unterbrecher in Seitenansicht,
stark vergrößert, und Abb. 2 denselben in Draufsicht.
-
Es. bezeichnet i den Unterbrecherkörper, der beispielsweise aus Gewebepreßstoff
angefertigt ist und der eine rechteckige Form aufweist. Genau in der Mitte des Körpers
i befindet sich eine BoUrung für seine Lagerung auf einem in der Unterbrechergrundp-latte
2 sitzenden runden Bolzen 3 mit angedrehtem Bund 3. Auf der ein-en
Flache des Unterbrecherkörpers i ist eine mit einem KontakÜmlet 4 versehene Platte
5 angeordnet. An der gegenüberliegenden Körperfläche ist die Ablenkfußplatte
6
vergesehen, wobei der vom Unterbrechernocken 7
beeinflußte
Ab lehk:fuß 8 nach dem Ajusführungsbeispiel die Form einer geschlossenenöse
besitzt.-Die-Kontakttragplatte 5 und die Ablenkfußplatte 6 sind gemeinsam
durch NietZ#q am UnterbrecherkÖrper festgehalten. Zwischen die Platte
5 und den Körper i ist eine -weitere dünne Fedexstahlplatte io eingesetzt,
gn der eine hervorstehende Nase i i angeformt Ist. Sämtliche am Unterbrecherkörper
i an-,geordneten Teile 5#' 6, 8, 9, 1 o, i i sindderart daran, vefteilt ;und
so ausgebildet, daß der Schwerpunkt des geeaimten Unterbrecherhehels in die Lagerachsmitte
x zu liegen kommt. Die Unterbrecherfeder besteht nach dem erfinidungsgemäßen
Ausführungsbeispiel auseinern zusammenhängenden Federschenkelpaar, vorzugsweise
aus rundem Stahldraht, dessen Enden mit einer oder mehreren Windungen 12 zu beiden
Seit-en des Körpers i um den Lagerbolzen 3
gelegt 'sind. Die - an die
Wintdungen 12 sich anschließenden Federschenkel 13 greifen mit entsprechender
Spannung zusammen mit der Federschenkelquerverbindung 14 unterhalb der Kontakttragplatte
5 an. Zur Verankerung der Federenden bzw. Fiedenvindungen 12 sind im Lagerbolzen
3
Löcher 15 vorgesehen, in die die Windungseniden 16
eingestegkt
werden. Um die günstigsten Arbeitsbedingungen für den -Unterbreche zu erhalten,
greifen die zu--o=enhängenden Schenkel 13 möglichst nahe am Upterbrecherkontakt
4 an. Die Form der Schenkelfeder und ihre Verankerung am Unterbrecherlagerbolzen
tragen 'dazu bei, daß der Schwerpunkt des gesamt-en Unterbrechers einschließlich
seiner Feder in oder an-nähernd in den Mittelpunkt der Untürbrecherlagerachse gelegt
werden konnte. Wie Abb. 2 veranschaulicht, ist es zweck-mäßig# die Enden 12 der
Feder kegelförinig um den Lagerbolzen 3, 3' zu w-Inden. Um ein Axialspiel
des Unterbrechers- auf seinem Lagerholzen 3 zu vermeiden, gibt man den beiden
Feclerenden bzw. Ted-erwin,dungen unterschiedliche SpAnnungen, und zwar derart,;>
daß dk S .pannungsdifferenz den Unterbrecherkörper i ständig gegen einen festen
Anschlag zieht. Dies wird erreicht, wenn erstens bei verschleden-en Kegelhöhexi
der Federenden die Befestigungs-I&her 15 des Lagerbolzens 3, 3'
den gleichen Ab-
stand von. der U,.nterbrecherhebellängsachse IHI besitzen
und zweitens, wenn bei gleicher Kegelhöhe der Fiederenden die Befestigungslöcher
15 verschie---dene Abstände vonder Achse II-II haben. Die letztgenannte Ausführung
ist aus Abb. 2,ersichtlich. Der Unterl#recherkörper i liegt ständig am Bund
3' an. Dies wird in einfacher Weise erreicht, wenn dae Federende 12'
in, Pf-eilrichtungP, also in axialer Richtung, bei vorheriger gleicher Kegelhöhe
bis zum Einsteckloch x 5 ausgezogen wird.