DE939359C - Pendellager - Google Patents

Pendellager

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Publication number
DE939359C
DE939359C DEC9460A DEC0009460A DE939359C DE 939359 C DE939359 C DE 939359C DE C9460 A DEC9460 A DE C9460A DE C0009460 A DEC0009460 A DE C0009460A DE 939359 C DE939359 C DE 939359C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
hole
aligning bearing
pins
predetermined
Prior art date
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Expired
Application number
DEC9460A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Pribitzer
Josef Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Oerlikon Contraves AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Contraves AG filed Critical Oerlikon Contraves AG
Application granted granted Critical
Publication of DE939359C publication Critical patent/DE939359C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Pendellager Die Erfindung betrifft eine neuartige und vorteilhafte Ausbildung eines Pendellagers, die eine Pendelbewegung eines getragenen Teiles um eine vorbestimmte Pendelachse praktisch reibungsfrei zuläßt, gleichzeitig aber alle Translativbewegungen des getragenen Teiles gegenüber dem tragenden Teil verhindert. Die Forderung nach einer reibungsfreien Pendelbewegung wird durch verschiedene Arten von aus der Meßinstrumenten- und Uhrentechnik bekannten Spannbandaufhängungen erfüllt, die aber Translationsbewegungen, d. h. Axial-oder Radialbewegungen, nicht verhindern können, wenigstens sofern einigermaßen große Kräfte in diesen Richtungen wirken.
  • In dieser Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung wesentliche Verbesserungen, wobei das Kennzeichen dieser Erfindung darin besteht, daß der getragene Teil ein zur vorbestimmten Pendelachse gleichachsiges Loch und mindestens zwei Paar Radialschlitze aufweist und mittels mindestens zweier gespannter Bänder im tragenden Teil aufgehängt ist, wobei jedes der Bänder sich von seinen beiden Einspannstellen im tragenden Teil durch einen Radialschlitz des getragenen Teiles genau radial in das genannte Loch erstreckt, dort um einen Zylinderstift herumgebogen und beiderseits der Biegestelle durch ebenfalls zylindrische Gegenstifte festgeklemmt ist.
  • Mit dieser Ausbildung ist es möglich, ein Pendellager zu schaffen, das bei der angestrebten Reibungsfreiheit hinsichtlich der zu ermöglichenden Pendelbewegungen Radial- und Axialbewegungen des getragenen Teiles auch dann verhindert, wenn relativ sehr große Kräfte, wie sie beispielsweise in Flugkörpern unter dem Einfluß von hohen Linear- und Winkelbeschleunigungen wirksam werden können, auf die beweglichen Teile einwirken, weil durch Verstärkung der Zugbänder und Vergrößerung deren Breite praktisch für alle Fälle die erforderliche Stabilität erreicht werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pendellagers ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. I.
  • Der tragende Lagerteil hat die Form eines Tragringes I, in welchem die Nabe 2 derart aufgehängt ist, daß sie um die den beiden Teilen gemeinsame Achse A-A eine praktisch reibungsfreie Pendelbewegung um einen beschränkten Winkel von beispielsweise ±2' ausführen kann, aber gegenüber dem Tragring I keinerlei translative Bewegungen ausführen kann. Der Ringluftspalt zwischen den Teilen I und 2 ist mit Io bezeichnet. Die Nabe :2 weist ein zur vorbestimmten Pendelachse A-A gleichachsiges Loch 2o von quadratischem Querschnitt auf, von dessen Seiten vier unter 9o° zueinander angeordnete relativ breite Schlitze 21, 22, 23, 24 radial nach außen verlaufen. Auf diese Schlitze 2i bis 24 sind im Tragring I engere Radialschlitze 11, 12, 13, 14 ausgerichtet, in welche die Enden der Tragbänder 3I und 32 eingespannt sind. Zum Festklemmen dieser Spannbänder im Tragring dienen Schwerspannstifte, d. h. geschlitzte Federhülsen 41, die bestrebt sind, sich aufzuspreizen und die in ebenfalls geschlitzte Zylinderhülsen 42 eingesteckt sind, welche unter der Spreizwirkung der Federhülsen 41 aufgespreizt werden und dadurch mit ihrer Außenfläche die Spannbänder 3 I bzw. im Tragring I festklemmen. Im Vierkantloch 2o sind vier zylindrische Stifte 5I; 52, 53 und 54 verkeilt, nämlich zwei Vollstifte 5i und 52 und zwei sich federnd aufspreizende Stifte 53 und 54, die je aus einer geschlitzten Federhülse 41 und einer ebenfalls geschlitzten Schutzhülse 42 bestehen. Das im Schlitz II eingeklemmte und gespannte Band 31 erstreckt sich durch den Schlitz 21 in genau radialer Richtung gegen die Achse A und ist im Loch 2o längs der Mantellinien zwischen den Stiften 51 und 53 festgeklemmt, um den Stift 51 um 9o° herumgebogen und zwischen den Stiften -51 und 54 wieder festgeklemmt. Von dieser zweiten Klemmstelle aus erstreckt es sich wieder in genau radialer Richtung durch den Schlitz 22 in den Schlitz 12 des Tragringes, wo es mit Hilfe eines Schwerspannstiftes 44 42 festgeklemmt ist. In gleicher Weise ist ein .Ende des Spannbandes 32 im Schlitz 13 des Tragringes I durch einen Spannspift 41, 42 festgeklemmt, erstreckt sich darin durch den Schlitz 23 in genau radialer Richtung in das Vierkantloch 2o, wo es um den Stift 52 herumgebogen und beiderseits dieser Biegestelle zwischendem Vollstift 52 und den Spannstiften 54 bzw. 53 festgeklemmt ist, um durch den Schlitz 24 wieder genau radial nach außen zu laufen, wo das andere Ende mit Hilfe eines Schwerspannstiftes 44 42 im Schlitz 14 des Tragringes verklemmt ist.
  • Die Federhülsen 41 werden in die zugeordneten geschlitzten Schutzhülsen 42 erst dann eingesetzt, wenn die Nabe 2 im Tragring zentriert ist und die Bänder 34 32 unter gleichem Zug stehen. Die äußeren Schutzhülsen 42 schützen dabei die Bänder 31 und 32 vor Beschädigungen beim Einstecken der Federhülsen 41. Ein derartiges Lager läßt eine praktisch reibungsfreie, pendelnde Auslenkbewegung der Nabe 2 gegenüber dem Tragring I um die Achse A zu und sichert gleichzeitig die Nabe gegen alle translative Bewegungen, indem sowohl radiale als auch axiale Bewegungen der Nabe durch die genannten Bänder verhindert werden. Durch die Bemessung der Dicke und der Breite der Spannbänder sowie der Radien der Stifte 5I bis 54 im Loch 2o und die Wahl des Bandmaterials können die im Sinne von Translationsbewegungen wirksamen Kräfte beherrscht werden. Der freie Pendelwinkel wird durch die Weite der Schlitze 2I bis 24 und die Länge der Bänder bestimmt, soll aber auf alle Fälle kleiner als ±3' sein. Die Vierkantform des Loches 2o sichert den Stiften 5I bis 54 eine vorbestimmte Lage in genauer Achsrichtung und ist deshalb einer runden Lochform vorzuziehen.
  • Es sind auch Ausbildungsformen mit drei oder vier Spannbändern möglich, die dann unter 6o bzw. 45° im Zentrum der Nabe abgebogen sein müssen, wobei in einem Sechs- bzw. Achtkantloch 2o sechs bzw. acht Stifte verkeilt werden und die Nabe dann dementsprechend sechs bzw. acht Radialschlitze aufweist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Pendellager, welches eine praktisch reibungsfreie Pendelbewegung des getragenen Teiles um eine vorbestimmte Achse (A-A) aber keinerlei Translativbewegungen des getragenen Teiles gegenüber dem tragenden Teil zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß der getragene Teil (2) ein zur vörbestimmten Pendelachse (A-A) gleichachsiges Loch (2o) und mindestens zwei Paar Radialschlitze (21 bis 24) aufweist und durch wenigstens zwei gespannte Bänder (31, 32) im tragenden Teil: (i) aufgehängt ist, wobei jedes der Bänder sich von seinen beiden Eiilspannstellen im tragenden Teil durch einen Radialschlitz des getragenen Teiles genau radial in das genannte Loch erstreckt, wo es um einen Zylinderstift (51, 52) herumgebogen ist und beiderseits der Biegestelle durch ebenfalls zylindrische Gegenstifte festgeklemmt ist.
  2. 2. Pendellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schenkelfläche eines Spannbandes auf eine Schenkelfläche eines anderen Spannbandes ausgerichtet ist und die vorbestimmte Pendelachse die Schnittlinie gerade aller Spannbandschenkelflächen bildet.
  3. 3. Pendellager nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spannbilder vorhanden sind, die im Mittelloch (2o) des getragenen Teiles (2) um einen Zylinderstift (5I, 52) um je 9o° gebogen sind und beiderseits der Biegestelle durch zwei Spannstifte (53, 54) im Loch (2o) festgeklemmt sind.
  4. 4. Pendellager nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelloch (2o) des getragenen Teiles (2) ein Vierkantloch von quadratischem Querschnitt ist, in welchem vier zylindrische Stifte (5I, 52, 53, 54) von je gleichem Durchmesser unverrückbar verkeilt sind.
  5. 5. Pendellager nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB von den vier zylindrischen Stiften zwei (51, 52) massiv sind, während die dazwischenliegenden Stifte von geschlitzten Schutzhülsen (42) gebildet und durch eingesetzte geschlitzte Federhülsen (4i) aufgespreizt sind.
DEC9460A 1953-06-09 1954-06-06 Pendellager Expired DE939359C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4027451A1 (de) * 1990-08-30 1992-03-19 Teldix Gmbh Kreuzfedergelenk
CN112506022A (zh) * 2019-09-13 2021-03-16 Eta瑞士钟表制造股份有限公司 钟表机芯的轴承、尤其是用于旋转轮的轴的减震轴承

Cited By (3)

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DE4027451A1 (de) * 1990-08-30 1992-03-19 Teldix Gmbh Kreuzfedergelenk
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EP3792702A1 (de) * 2019-09-13 2021-03-17 ETA SA Manufacture Horlogère Suisse Lager für uhrwerk, insbesondere stossdämpfer, für eine achse einer sich drehenden triebfeder

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