DE2915645C2 - - Google Patents

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DE2915645C2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/864Coupling devices between the fixed and the rotative parts

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppeldraht-Zwirn­ mechanismus der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei derartigen Zwirnmechanismen wickelt sich der Faden von einer Spule ab, die auf einem Spulenträger befestigt ist, der koaxial zu einer Hohlspindel angeordnet ist, wo­ bei der Faden in das obere offene Ende der Hohlspindel eintritt und die Spule durchläuft und über einen sich in Radialrichtung erstreckenden Führungskanal austritt, der mit der Hohlspindel fest verbunden ist. Der Faden läuft dann zu einem festen Fadenführer, der in Verlängerung der Achse der Spindel angeordnet ist und den Faden zu einer Aufnahmespule führt. Jede Umdrehung der Spindel ruft da­ durch zwei Garnumdrehungen hervor, wenn der Spulenträger im Raum feststeht. Um diese Bedingung zu erfüllen, ist es nicht möglich, direkte Verbindungsmittel zwischen dem Spulenträger und der festen Lagerung des Zwirnmechanis­ mus vorzusehen, in dem sich die Spindel dreht, weil der Spulenträger vollständig von einem Fadenballon umgeben ist, der sich mit der Spindel dreht.
Um diese Unbeweglichkeit des Spulenträgers zu erreichen, ist es bekannt (DE-PS 8 60 916), den Spulenträger drehbar auf der in einer festen Lagerung drehbar befestigten Spin­ del zu lagern, wobei eine drehbare Baugruppe vorgesehen ist, die ebenfalls an der festen Lagerung drehbar befestigt ist, jedoch um eine Achse, die einen Winkel mit der Achse der Spindel bildet. Diese Baugruppe ist weiterhin drehbar in Wälzlagern angeordnet, die in entsprechender Richtung auf dem Spulenträger angeordnet sind. Da sich der Spulen­ träger nicht gleichzeitig um zwei Achsen drehen kann, ist er gegen eine Drehung festgelegt. Bei dem bekannten Zwirn­ mechanismus ist die Baugruppe durch zwei ringförmige Teile gebildet, die auf den Lagern auf der festen Lagerung und dem Spulenträger gelagert sind und die durch zwei Stifte miteinander verbunden sind, die sich durch Bohrungen in dem Halterungsteil der rotierenden Scheibe hindurch er­ strecken. Im Bereich des Mittelpunktes der sich schnei­ denden Achsen sind die Stifte mit kugelförmigen Körpern versehen, die in in den Bohrungen des Halterungsteils an­ geordneten Büchsen gleiten, so daß die Baugruppe mit dem Halterungsteil gekuppelt ist und sich mit diesem dreht. Aufgrund der Reibung zwischen den kugelförmigen Körpern und den Büchsen ergibt sich jedoch eine schnelle Abnut­ zung und ein Spiel zwischen diesen kugelförmigen Körpern und den Büchsen, wodurch ein Austausch erforderlich wird, der nur durch vollständiges Zerlegen des Doppeldraht- Zwirnmechanismus durchgeführt werden kann. Weiterhin er­ gibt diese Art der Kupplung keinen einwandfrei homokine­ tischen Antrieb der Baugruppe, so daß keine hohen Drehge­ schwindigkeiten der Spindel möglich sind, wenn Stöße und Schwingungen vermieden werden sollen. Gemäß einer Ausfüh­ rungsform dieses bekannten Zwirnmechanismus können die ku­ geligen Körper sowie die Führungen auch durch elastische Gelenke, Kautschukteile oder deformierbare Metallteile er­ setzt werden, die eine axiale Verschiebung und die Nei­ gungsbewegung der Streben gestattet. Auch hierbei würde sich jedoch kein einwandfrei homokinetischer Antrieb der Baugruppe ergeben und der Austausch dieser elastischen Kupplungseinrichtungen wäre nach wie vor schwierig. Der Ersatz dieser elastischen Kupplungseinrichtungen durch klassische homokinetische Gelenke ist nicht ohne weite­ res möglich, weil diese kompliziert sind, einen großen Raumbedarf und hohe Kosten aufweisen und weil diese Ge­ lenke im Bereich des radialen Führungskanals für den Aus­ tritt des Fadens angeordnet sein müssen, der im Bereich des Mittelpunktes der beiden Achsen angeordnet sein soll­ te.
Es ist weiterhin ein Doppeldraht-Zwirnmechanismus bekannt (US-PS 25 21 601), bei dem die Baugruppe auf einer zur Achse der Spindel parallelen Achse, jedoch mit seitlicher Versetzung hierzu angeordnet ist, um ebenfalls einen Still­ stand des Spulenträgers zu erreichen. Hierbei sind die Bau­ gruppe und die Spindel über eine elastische Kupplungsein­ richtung in Form eines Gummiringes miteinander verbunden, der über zwei erste Stifte entlang eines ersten Durchmes­ sers mit der Spindel und über zwei zweite zu dem ersten Durchmesser unter einem rechten Winkel angeordnete Stifte mit der Baugruppe verbunden ist. Eine Anordnung eines der­ artigen Gummiringes im Bereich der sich schneidenden Achsen eines Zwirnmechanismus der eingangs genannten Art ist je­ doch nicht möglich, da in diesem Fall die Anordnung des ra­ dialen Führungskanals für den Faden im Bereich dieses Mit­ telpunktes nicht möglich sein würde.
Es wurde weiterhin in der nachveröffentlichten DE-OS 28 09 252 bereits ein Doppeldraht-Zwirnmechanis­ mus der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem die Kupplungseinrichtungen durch ein ring­ förmiges elastisches Kupplungsteil mit Befestigungsöff­ nungen gebildet sind, in die die Befestigungsteile des Hal­ terungsteils und/oder der Scheibe bzw. der achsversetzten Baugruppe einsetzbar sind. Die Befestigungsteile sind durch Zapfen gebildet, die so angeordnet sind, daß eine leichte Anbringung und Entfernung des ringförmigen Kupplungsteils möglich ist. Zu diesem Zweck muß der Abstand der verschie­ denen Zapfen von der Achse derart sein, daß der Umriß des ringförmigen Kupplungsteils ausreichend groß ist, damit dieses Kupplungsteil über die verschiedenen Teile des Dop­ peldraht-Zwirnmechanismus geführt werden kann. Andererseits bilden die verschiedenen Seiten des vieleckigen oder ring­ förmigen elastischen Kupplungsteils genauso viel Zuggurte aus Elastomermaterial, die nur auf Zug beansprucht werden können und die bei der Drehung aufgrund der auf ihre Masse wirkenden Zentrifugalkraft abwechselnden Dehnungen ausge­ setzt sind, so daß sich nach einer gewissen Betriebszeit ein Reißen des elastischen Kupplungsteils insbesondere in der Nähe der Befestigungspunkte auf den Zapfen ergeben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Doppeldraht- Zwirnmechanismus der eingangs genannten Art zu schaffen, de­ ren Kupplungseinrichtungen eine größere Lebensdauer aufwei­ sen, wobei gleichzeitig keine festgelegten geometrischen Be­ dingungen für die Anordnung der Befestigungsteile für die Kupplungseinrichtung bezüglich der Achse bestehen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin­ dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Doppeldraht- Zwirnmechanismus ergibt sich ein einfacher Aufbau der Kupp­ lungseinrichtungen, die eine große Lebensdauer aufweisen, wobei keine festgelegten geometrischen Bedingungen für die Anordnung der Befestigungsteile für die Kupplungseinrich­ tungen bezüglich der Achse bestehen, da die Kupplungsein­ richtungen bei ihrer Montage nicht über die einzelnen Teile des Zwirnmechanismus wie z. B. den Spulenträger und derglei­ chen aufgeschoben bzw. abgezogen werden müssen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an­ hand der Zeichnungen noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 vertikale bzw. horizontale Schnitt­ ansichten einer ersten Ausführungs­ form der Kupplungseinrichtungen ei­ nes Doppeldraht-Zwirnmechanismus,
Fig. 3 und 4 den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer zweiten Ausführungs­ form der Kupplungseinrichtungen,
Fig. 5 und 6 entsprechende Ansichten einer drit­ ten Ausführungsform,
Fig. 7 und 8 entsprechende Ansichten einer vier­ ten Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil 1 zu erkennen, der die zur Bildung des Fadenballons dienende Scheibe einer axial angeordneten Baugruppe bildet, wobei der Teil 2 einer achs­ versetzten Baugruppe mit der ersten Baugruppe verschachtelt ist. Es sind weiterhin Zapfen 3 und 4 zu erkennen, die iden­ tisch ausgebildet sind, von denen jedoch die einen in der axial angeordneten Baugruppe 1 angeordnet sind, während die anderen in der achsversetzten Baugruppe 2 angeordnet sind.
Auf zumindest einem Zapfen 3 oder 4 sind elastische Kissen 5 aus Elastomermaterial angebracht, die durch einfache elastische Verformung auf die Zapfen 3, 4 aufgeschoben werden können, wobei ein Zugelement 6 um diese Kissen 5 gelegt wird, bevor sie an ihren Platz auf den Zapfen 3, 4 gebracht werden. Jedes dieser Zugelemente 6 ist durch einen einfachen biegsamen Ring aus Textil- oder Metallmaterial oder irgendeinem beliebigen Material gebildet, das biegsam, jedoch wenig dehnbar ist. Wenn sich die Zapfen 3 und 4 voneinander zu entfernen ver­ suchen, ist es wesentlich, daß diese Kräfte in eine radiale Kompressionskraft in den elastischen Kissen 5 und in eine Zugkraft in dem Zugelement 6 umgewandelt werden, wobei jedoch eine eventuell auftretende Dehnung dieses Zug­ elementes 6 verglichen mit der Zusammendrückung der Kissen 5 ver­ nachlässigbar ist. Daher besteht keine Gefahr, daß das Zug­ element 6 durch abwechselnde Dehnungsbeanspruchungen zerrissen wird und die Zentrifugalkraft treibt das Zugelement 6 auf Grund seiner geringen Masse nicht in übermäßiger Weise an. Die ela­ stischen Kissen 5 werden zwar abwechselnden Beanspruchungen ausgesetzt, jedoch ausschließlich Kompressionsbeanspruchungen, so daß sie nicht mehr reißen können.
Wenn man die Wirkung der axial angeordneten Baugruppe 1 auf die achsversetzte Baugruppe 2 betrachtet, so ist zu erkennen, daß diese Wirkung durch eine auf den Zapfen 4 ausgeübte Kraft gebildet ist, die in Richtung auf den Zapfen 3 gerichtet ist, d. h. nach rechts in Fig. 2, woraus sich ein Drehmoment in Richtung des Uhrzeigersinns gemäß Fig. 2 ergibt. Jedes Verbindungselement, das durch die Kombi­ nation der Teile 5 und 6 gebildet ist, weist ein entsprechendes symmetrisch angeordnetes Element auf, beispielsweise symme­ trisch zur Geraden 7 nach Fig. 2 für diesen symmetrischen Teil, so daß die achsversetzte Baugruppe 2 in gleicher Weise einer Kraft nach rechts und damit einem Drehmoment im Gegen­ uhrzeigersinn ausgesetzt ist, das dem erstgenannten Drehmoment entgegenwirkt. Daher ist die gesamte Anordnung im Gleichgewicht, und zwar sowohl im Stillstand als auch während der Betriebs­ weise. Selbstverständlich kann weiterhin die Anzahl der Paare von einander entgegenwirkenden Verbindungselementen rund um die Achse herum vervielfacht werden, wobei jeder Zapfen, wie z. B. die Zapfen 3 und 4 gegebenenfalls für zwei Verbindungs­ elemente gemeinsam verwendet werden kann.
Die beschriebene Kupplungs­ einrichtung verhindert weitgehend ein Reißen. Selbst wenn nach langer Benutzung oder auf Grund eines Herstellungs­ fehlers ein Ersatz dieser Verbindungsele­ mente erforderlich ist, kann dieser äußerst leicht durchgeführt werden. Hierzu genügt es, das gerissene oder fehlerhafte Teil, wie z. B. 5 oder 6 zu ersetzen, ohne gleichzeitig auch intakte Elemente zu ersetzen. Für das Anbringen der einzelnen Verbindungselemente reicht es aus, die beiden elastischen Kissen 5 in das Innere des biegsamen Ringes 6 einzusetzen und dann gleichzeitig oder aufeinanderfolgend diese beiden ela­ stischen Kissen 5 auf ihre jeweiligen Zapfen 3 und 4 durch einfache axiale Druckausübung aufzuschieben. Es ist insbe­ sondere zu erkennen, daß die Montage und Demontage keine speziellen Bedingungen für den Abstand zwischen den Zapfen 3 oder 4 und der Achse 8 der Kupplungseinrichtung voraussetzt, wobei jedoch bemerkt werden sollte, daß eine Annäherung an diese Achse selbstverständlich die auftretenden Kräfte für das gleiche Drehmoment vergrößert.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform könnte das Zugelement 6 eine Textilarmierung aufweisen, die von einem Ela­ stomermaterial umgeben ist und die gleichzeitig die beiden Kissen umgibt, so daß eine einstückig geformte und armierte Elastomereinheit gebildet wird.
Die gleichen Vorteile und Eigenschaften ergeben sich auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4, wobei jedoch bei dieser Ausführungsform das Zugelement 6 durch ein biegsames Seil oder Kabel 9, beispielsweise aus Stahl ersetzt ist, das an jedem Ende eine Öse 10 aufweist, die durch eine Klemm­ hülse 11 und um ein herzförmiges Teil 12 gebildet ist, wie es in der Schiffahrt verwendet wird, wobei das Teil 12 selbstverständlich auch fortgelassen sein kann. Die Elastomerkissen 13 sind mit den vorstehend beschriebenen Kissen 5 vergleichbar, sie weisen jedoch eine schmalere Nut auf, die an die Befestigung der herzförmigen Teile 12 oder direkt des Seils 9 angepaßt ist.
Die Art der Befestigung, die Betriebsweise und der gegebenen­ falls erforderliche Austausch der Verbindungselemente erfolgt bei dieser Ausführungsform ebenso wie bei der Ausführungs­ form nach den Fig. 1 und 2.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 wird wiederum ein dem Seil 9 ähnliches biegsames Seil 14 verwendet, doch ist an jedem Ende dieses Seils die Kabelschlinge durch eine Be­ festigungskausche 15 mit einem im wesentlichen eiförmigen Profil ersetzt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Jede Befesti­ gungskausche 15 weist eine zur Achse des entsprechenden Zapfens 3 oder 4 entsprechende Bohrung 16 auf, die durch einen Schlitz 17 parallel zur Achse dieser Bohrung 16 verlängert ist, wobei weiterhin eine zusätzliche Bohrung 18 senkrecht zur ersten Bohrung 16 gebohrt, jedoch derart versetzt angeordnet ist, daß die Kante dieser Bohrung 18 in Richtung auf den Ausgang des Schlitzes 17 näher an diesem Ausgang liegt, als die Schnitt­ linien der Bohrung 16 und des Schlitzes 17. Auf diese Weise wird ein Einhaken eines kugelförmigen Kopfes 19 einer Preß­ kappe 20 ermöglicht, die auf das Ende des Seils 14 aufgepreßt oder angeformt ist, beispielsweise mit Hilfe einer Technik, die der bei Bowdenzügen bei Zweirädern verwendeten ähnlich ist. Selbstverständlich weisen die Kissen 21 wiederum eine geeignete Form auf, damit sie im Inneren der Befesti­ gungskauschen 15 angebracht werden können.
Bei dieser Ausführungsform wird wiederum die gleiche Art der Montage, der Betriebsweise und des Austausches verwendet, wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
Schließlich ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 das Zugelement wiederum wie bei dem vorstehenden Bei­ spiel durch ein Seil 22 gebildet, das in angeformten oder angepreßten Köpfen 23 endet, doch sind in diesem Fall die elastischen Kissen 24 mit einer horizontalen Achse angeord­ net und mit einem Schlitz 25 versehen, der nach oben hin mündet. Jedes dieser Kissen 24 ist in einem Verbindungsstück 26 eingeschlossen, das mit einer Befestigungsstange 27 fest verbunden ist und im Inneren eine Sackbohrung 28 für die Auf­ nahme des Kissens 24 aufweist, wobei in dem Boden dieses Sackloches 28 lediglich eine Bohrung 29 für den Durchgang des Seils 22 sowie ein Schlitz 30 vorgesehen ist, der die Seiten­ wand und den Boden des Teils 26 durchbricht, um in die Boh­ rung 29 einzumünden. Weiterhin ist die Sackbohrung 28 etwas tiefer als die Höhe des Kissens 24, um ein sicheres Fest­ legen des Kopfes 23 zu erzielen.
Bei dieser Ausführungsform werden die elastischen Kissen 24 im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungs­ formen in Axialrichtung und nicht in Radialrichtung auf Kom­ pression beansprucht, wobei ihre Komprimierbarkeit dadurch verbessert werden kann, daß sie mit Öffnungen oder Nuten versehen werden. Weiterhin werden die elastischen Kissen 24 in die Verbindungsteile 26 vor dem Einbringen der Zugelemente 22 eingesetzt, wobei diese Zugelemente 22 auf­ einanderfolgend in ein Verbindungsteil und dann in das andere dadurch eingesetzt werden, daß das Seil durch die Schlitze 30 und 25 eingeführt wird, indem eine Zugkraft auf die Seile 22 oder ein Relativdrehmoment zwischen der axialen Einheit und der achsversetzten Einheit ausgeübt wird, um elastisch den Längenunterschied zu überwinden, der dem Versenken eines der Köpfe 23 in dem entsprechenden Verbindungsteil 26 ent­ spricht.
Auch bei dieser Ausführungsform werden die Zugelemente 22 ausschließlich auf Zug ohne merkbare Dehnung beansprucht und die Elastizität ergibt sich ausschließlich auf Grund der axialen Zusammendrückung der Kissen 24, so daß keine Gefahr eines Reißens eines dieser Elemente besteht und ohne daß vorgegebene geometrische Bedingungen für den Achsabstand zwischen den Befestigungsteilen 26 und der Achse 8 des Zwirnmechanismus eingehalten werden müssen, wobei sich immer ein sehr leichter Austausch und ein Auswechseln be­ schädigter Teile ergibt.
Zur Verbesserung des Antriebsdrehmomentes beim Inbetrieb­ setzen wird bei allen Ausführungsformen für die aus dem Zugelementen und den Kissen bestehenden Einheiten bei der Montage eine Vorspannung vorgesehen.

Claims (10)

1. Doppeldraht-Zwirnmechanismus mit einer rotierenden hohlen Spindel, die in einer festen Lagerung dreh­ bar gelagert ist und die von dem Faden durchlaufen wird, der sich von einer Spule abwickelt, die von einem Spulenträger getragen wird, in welchem die Spindel drehbar ist, mit einem mit der Spindel ver­ bundenen und einen sich in Radialrichtung erstrecken­ den Führungskanal für den Austritt des Fadens aufwei­ senden Halterungsteil für eine rotierenden Scheibe, die die Bildung des Fadenballons um die Spule sicherstellt, mit einer achsversetzten Baugruppe, die einerseits an der festen Lagerung der Spindel und andererseits an dem Spulenträger entlang einer Drehachse drehbar gelagert ist, die gegenüber der Achse der Spindel geneigt ist und diese in einem Mittelpunkt schnei­ det, der auf der Achse des radialen Führungskanals liegt, wobei die Scheibe und/oder deren Halterungs­ teil Aussparungen aufweist, durch die hindurch sich in Radialrichtung nach außen erweiterte Abschnitte der achsversetzten Baugruppe erstrecken und mit ela­ stischen Kupplungseinrichtungen zwischen dem Halte­ rungsteil und der Baugruppe, die eine Drehung der Bau­ gruppe um deren Drehachse synchron mit der Drehung der Spindel um deren Achse sicherstellt, und die an Be­ festigungsteilen befestigt sind, die auf den zwischen den Aussparungen des Halterungsteils und/oder der Scheibe verbleibenden Teilen und auf den erweiterten Abschnitten der achsversetzten Baugruppe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kupplungseinrichtungen zumindestens ein Paar von Verbindungselementen aufweisen, die sym­ metrisch für eine Gegenwirkung angeordnet sind, und daß jedes Verbindungselement durch die Kombination eines biegsamen, eine geringe Dehnung aufweisenden Zugelementes (6; 9; 14; 22) und eines elastischen Kis­ sens (5; 13; 21; 24) gebildet ist, das auf Kompression beansprucht ist und zwischen einem Ende des Zugelemen­ tes (6; 9; 14; 22) und dem entsprechenden Befestigungsteil (3, 4; 26) eingefügt ist.
2. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der elastischen Kissen (5; 13; 21) eine Nut für das Einhaken des Zugele­ mentes (6; 9; 14) aufweist und auf einen Zapfen (3, 4) auf­ geschoben ist, der das Befestigungsteil bildet und des­ sen Achse im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Zugelementes (6; 9; 14) verläuft.
3. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zugelement (6) durch einen Ring aus biegsamen, jedoch wenig dehnbarem Ma­ terial gebildet ist.
4. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement durch eine von einem Elastomer umgebene Textilarmierung ge­ bildet ist, die gleichzeitig die beiden das Kissen bil­ denden Teile umgibt und eine einstückige geformte armier­ te Elastomereinheit bildet.
5. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zugelemente (9, 14, 22) durch ein biegsames Seil oder Kabel gebildet ist.
6. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Seils (9) eine Öse aufweisen, die durch Klemmhülsen (11) verschlos­ sen ist, wobei gegebenenfalls ein herzförmiges Teil (12) zwischenge­ legt ist.
7. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Seils (14) einen Kopf (19) aufweist, der an dem entsprechenden elastischen Kissen (21) über eine Befestigungskausche (15) mit geschlitzter Öffnung angehakt ist.
8. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte Öff­ nung durch eine zur Achse der Hauptöffnung der Befesti­ gungskausche (15) parallele Bohrung (16) gebildet ist, die durch einen Schlitz (17) in Richtung des Seils (14) verlängert ist, wobei weiterhin eine Bohrung (18) vorge­ sehen ist, die senkrecht zu dem Schlitz (17) gebohrt und derart versetzt ist, daß ihre Kante in Richtung auf den Ausgang des Schlitzes (17) näher an diesem Ausgang liegt als der Schnittpunkt der ersten Bohrung (16) mit diesem Schlitz (17).
9. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente durch ein Seil (22) gebildet sind, das an jedem Ende durch ei­ nen Kopf (23) abgeschlossen ist, daß jedes Kissen (24) mit seiner Achse entlang der mittleren Richtung des Seils (22) ausgerichtet im Inneren einer Sackbohrung angeordnet ist, die in der gleichen Richtung im Inneren jedes der Befestigungsstücke (26) ausgebildet ist, daß ein Radial­ schlitz dieses Befestigungsstück (26) und das Kissen (24) bis zur Höhenlage des Seils (22) durchläuft, um die seit­ liche Einführung des Seils zu ermöglichen und daß die Sack­ bohrung etwas tiefer ist als die Axiallänge des Kissens (24), so daß ein Versenken des Kopfes (23) möglich ist.
10. Doppeldraht-Zwirnmechanismus nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Verbindungselemente bei der Montage un­ ter Vorspannung eingesetzt sind.
DE19792915645 1978-04-18 1979-04-18 Elastische kupplungsvorrichtung fuer einen zwirnmechanismus Granted DE2915645A1 (de)

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