DE883495C - Verfahren zum Schutz von vulkanisiertem Kautschuk - Google Patents

Verfahren zum Schutz von vulkanisiertem Kautschuk

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DE883495C
DE883495C DEC4489A DEC0004489A DE883495C DE 883495 C DE883495 C DE 883495C DE C4489 A DEC4489 A DE C4489A DE C0004489 A DEC0004489 A DE C0004489A DE 883495 C DE883495 C DE 883495C
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DE
Germany
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vulcanized rubber
vulcanized
protecting
rubber
resins
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DEC4489A
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Alfred Dr Schmidt
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Huels AG
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Chemische Werke Huels AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/04Coating
    • C08J7/0427Coating with only one layer of a composition containing a polymer binder
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/04Coating
    • C08J7/046Forming abrasion-resistant coatings; Forming surface-hardening coatings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zum Schutz von vulkanisiertem Kautschuk In der chemischen Industrie hat der Schutz von Metallteilen gegen den korrodierenden Angriff chemischer Agenzien durch Überziehen mit vulkanisiertem Kautschuk einen großen Umfang angenommen. Diese Überzüge oder Auskleidungen aus vulkanisiertem Kautschuk gewähren eine absolut dichte Trennungsschicht zwischen Metall und korrodierendem Mittel. Trotz des erheblichen Fortschrittes dieses Korrosionsschutzverfahrens gibt es jedoch in der chemischen Technik noch eine Reihe von Fällen, wo die chemische Beständigkeit dieser Überzüge usw. nicht ausreicht. Wenn das beispielsweise aus Säuren oder Salzen bestehende korrodierende :Mittel außerdem gleichzeitig noch organische Lösungsmittel enthält, wie dies beispielsweise für Salzsäure, die bei der Chlorierung organischer Verbindungen anfällt, zutrifft, «-erden diese Lösungsmittel vom Vulkanisat absorbiert, wodurch dieses allmählich zerstört wird. Auch bei der Einwirkung oxydierender Mittel, wie Bleichlauge, Chlorwasser u. a., tritt eine allmähliche Zerstörung durch oxy dativen Abbau des Vulkanisats ein.
  • Man hat aus diesem Grunde schon versucht, die Vulkanisate durch Überziehen mit Lacken oder Harzen zusätzlich zu schützen. Die bisher vorgeschlagenen Mittel haben aber den Nachteil, daß sie keine genügende chemische Beständigkeit und keine genügend große Haftfestigkeit aufweisen, so d.aß sie sich bei mechanischer Beanspruchung und bei Wärmedehnungen relativ leicht von der Kautschukschicht ablösen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die chemische Beständigkeit von vulkanisiertem Kautschuk, insbesondere gegen Oxydations- und organische Lösungsmittel, erheblich verbessern kann, wenn man ihn mit einer Schutzschicht aus einem härtbaren Furanharz versieht und das Furanharz härtet. Unter vulkanisierbarem Kautschuk werden im vorliegenden Fall sowohl Vulkanisate des Naturkautschuks als auch solche von kautschukartigen Polymerisaten bzw. Mischpolymerisaten von Diolefinen verstanden, die als Weich- oder Hartkautschuk vorliegen können. Die Schutzschichten aus Furanharz verbinden sich beim Härten so fest mii der Unterlage, daß ohne gleichzeitiges Zerstören der Unterlage ein mechanisches Loslösen nicht mehr möglich ist.
  • Härtbare Furanharze sind an sich bekannt, sie können z. B. durch Kondensation von Furfurol oder F urfurylalkohol oder Gemischen beider Stoffe oder auch durch Kondensation von Furfurylalkohol mit Aldehyden erhalten "verden, insbesondere sind auch solche Kondensationsprodukte geeignet, die in Gegenwart von Schwefel oder schwefelhaltigen Katalysatoren erhalten werden. Auch Kunstharze, die einen dieser Stoffe oder beide Stoffe im Gemisch enthalten, beispielsweise Mischungen von Furfurylalkoholharzen mit Phenolaldehydharzen, Kondensationsprodukte von Phenol mit Furfurol u. a. m. kommen in Frage.
  • Man verwendet zweckmäßig die noch flüssigen härtbaren F Uranharze und bringt sie z. B. durch Streichen, Spritzen oder Tauchen auf das Vulkanisat auf, wobei an sich bekannte Härtemittel zugesetzt werden können, die die Kondensation zur festen, unlöslichen Kondensationsstufe bei Normaltemperatur oder bei erhöhter Temperatur ermöglichen. Man kann die härtbaren Furanharze auch auf die noch nicht vulkanisierte vulkanisierbare Kautschukmischung aufbringen und in üblicher Weise vulkanisieren, wobei gleichzeitig ein Aushärten der Furanharzschicht erfolgt.
  • Bei sachgemäßen Arbeiten erhält man Überzüge, die beispielsweise ein Durchtreten von organischen Lösungsmitteln bis zum Vulkanisat verhindern und eine wesentlich größere Beständigkeit gegen oxydierende Einflüsse aufweisen.
  • Beispiel i Ein Hartkautschukprobekörper wird durch fünfmaliges Tauchen in ein härtbares flüssiges Fürfurylalkoholharz, das mit einem schon bei Zimmertemperatur wirkenden Härtemittel, z. B. Mineralsäuren, p-Toluolsulfosäure u. a., versetzt ist, mit einer Schutzschicht überzogen, wobei nach jedem Tauchen das Aushärten des Überzuges abgewartet wird. Diese Probe wird mit einem gleichen, aber nicht durch einen gehärteten Furanharzüberzug geschützten Probekörper in Benzol eingehängt. Während die nicht behandelte Probe schon nach wenigen Tagen durch starke Quellungserscheinungen den Beginn der Zerstörung Erkennen läßt, ist die mit dem Überzug versehene Probe noch nach Wochen völlig unverändert. Beispiel a Ein vulkanisierter Hartkautschukkörper wird nacheinander durch dreimaliges Tauchen in ein flüssiges Furfurylalkoholharz, das mit einem erst in der Wärme wirksamen Härtemittel, z. B. Äthylphosphat, Monochloressigsäure, versetzt ist, mit einer Schutzschicht überzogen, wobei jede Schicht nach dem Tauchen durch Erhitzen auf ioo° gehärtet wird. Die erhaltene Probe wird mit einer nicht überzogenen Probe gleichzeitig in tetrachlorkohlenstoffhaltige Salzsäure eingehängt. Die unbehandelte Probe zeigte schon nach wenigen Tagen Ouellungserscheinungen, während die überzogene Probe sich praktisch nach 3 Monaten noch nicht verändert hatte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schutz von vulkanisiertem Kautschuk, gegen chemische Angriffe, dadurch gekennzeichnet, daß man den vulkanisierten Kautschuk mit einer Schutzschicht aus einem härtbaren Furanharz versieht und das Furanharz härtet. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Härtemitteln versetzte härtbare Furanharze verwendet. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man härtbare Furanharze auf noch nicht vulkanisierte vulkanisierbare Kautschukmischungen aufbringt und durch Erhitzen gleichzeitig vulkanisiert und härtet.
DEC4489A 1951-07-22 1951-07-22 Verfahren zum Schutz von vulkanisiertem Kautschuk Expired DE883495C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221005B (de) * 1964-07-09 1966-07-14 Gewerk Keramchemie Verfahren und Schutzschicht zum Herstellen oder Reparieren eines Behaelters mit Gummischutzschichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221005B (de) * 1964-07-09 1966-07-14 Gewerk Keramchemie Verfahren und Schutzschicht zum Herstellen oder Reparieren eines Behaelters mit Gummischutzschichten

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