DE883486C - Verfahren und Anlage zur elektrischen Zuendung von Gaserzeugern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verfahren und Anlage zur elektrischen Zuendung von Gaserzeugern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE883486C
DE883486C DED2470D DED0002470D DE883486C DE 883486 C DE883486 C DE 883486C DE D2470 D DED2470 D DE D2470D DE D0002470 D DED0002470 D DE D0002470D DE 883486 C DE883486 C DE 883486C
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DE
Germany
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ignition
ignition system
electrode
igniter
electrically conductive
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Expired
Application number
DED2470D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Beeskow
Hans Kling
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zur elektrischen Zündung von Gaserzeugern, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrischen Zündung von Gaserzeugern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem ein elektrisch leitender Zündstoff, und zwar vorzugsweise Holzkohle, da-Z, zur Zündung gebracht wird, daß er zur Herstellung eines Kurzschlusses zwischen den Polen einer Stro?nquelle, vorzugsweis° derWagenhatterie, vc:rwend@et wird. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß in dem zur Zuleitung des Vergasungsmittels (Luft) dienenden Rohrstutzen in "einem g,°ignet2n Abstand voneinander mindestens je eine mit dem Plus- bzw. dem Minuspol der Stromquelle verbunden.. Elektrode angeordnet. In diese mit den hurzschlußelektroden ausgerüstete Vergasu.ngsiiiitt°lzuleitung wird ein: geeignete Menge Zündstoff eingebracht, die unter der Einwirkung des elektrischen Stromes wenigstens stellenweise zu glühen beginnt.
  • Durch einen beispielsweise mittels eines Hilfsventilators erzeugten Luftstrcm wird der unter der Wirkung des elektrischen Stromes angeglühte Zünd -stoff zur vollen Glut entfacht, worauf er, infolge des dabei eintretenden Abbrandes kleiner geworden und den mechanischen Halt in der Vergasungsmittelzuleitung verlierend, in den zuvor mit stückiggem Kraftstoff, z. B. Anthrazit, gefüllten Herdraum eingesogen wird und diesen Kraftstoff zur Entzündung bringt.
  • Die zur Zündung des Zündstoffes dienenden Kurzschlußelektroden können ständig an die Stromquelle angeschlossen bleiben, da der Strom selbsttätig unterbrochen wird, sobald das zur Herstellung des Kurzschlusses eingebrachte Zündmaterial in den Herdraum abgesogen ist.
  • In einer vorzugsweisen Ausführungsform wird die z#rlindrische Wandung der Vergasungsmittelzuleitung des Gaserzeugers mit Masse verbunden, während in ihrem Innern eine beispielsweise axial verlaufende, mit dem Pluspol der Batterie verbundene Stabelektrode angeordnet ist.
  • Zwecks Verminderung der Wärmeabfuhr von dem durch den Kurzschlußstrom angeglühten Zündstoff durch dieElektroden werden diese zweckmäßig aus einem schlechten Wärmeleiter, beispielsweise aus Bogenlampen- oder Generatorkohle, hergestellt, so daß also die Innenwandung der Vergasungsmittelzuleitung beispielsweise mit einem Kohlerohr ausgekleidet und in ihrem Innern ein an beiden Enden gehalterter Kohlenstab, beispielsweise eine Bogenlampenkohle, angeordnet wird. -Zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit der vorzugsweise als Zündstoff verwendeten Holzl-,ohle sowie zur Erleichterung ihres Anglühens wird die Holzkohle erforderlichenfalls vor dem Einbringen mit einem elektrisch leitenden Salz, und zwar vorzugsweise mit einem solchen, das in der Wärme Sauerstoff abgibt, getränkt und alsdann getrocknet.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele schematisch im Schnitt zeigt.
  • In dem Gehäuse i des Gaserzeugers mit Querstromvergasung befindet sich oberhalb des Herdes 3 der den Vorratsraum 2 von dem Herdraum scheidende konische Einsatz q.. Gegenüber dem den Absaugrohrstutzen 5 von dem Herd 3 scheidenden Absaugrost 6 ist der Ansaugrohrstutzen 7 angeordnet, dessen Innenwand mit der Kohleschicht 8 ausgekleidet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i liegt der Stutzen 7 waagerecht, während er bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nach oben gebogen ist, so daß der erforderliche Zündstoff leichter eingebracht werden kann. In der Achse des Stutzens 7 ist der als .Mittelelektrode dienende Kohlestab 9 angeordnet, der -mittels nicht gezeichneter Haltestreben isoliert von dem Innenmantel 8 des Stutzens 7 gehaltert ist.
  • Der Stutzen 7 ist in an sich bekannter Weise an Mässe gelegt, während die Mittelelektrode 9 mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie B verbunden ist.
  • Zum Zwecke des Anfachens wird in den Stutzen 7 Zündstoff, beispielsweise Holzkohle, eingefüllt, durch den eine Kurzschlußverbindung zwischen dem Kohlenmantel 8 und dem Kohlestab 9 hergestellt wird. .Gleichzeitig wird ein an den Absaugrohrstutzen 5 angeschlossener Hilfsventilator in Tätigkeit gesetzt, mittels dessen ein kräftiger Luftstrom durch den Stutzen 7 gesogen wird, der die durch den Kurzschluß angeglühte Holzkohle zu .heller Glut entfacht, worauf die Holzkohlestückchen nach entsprechendem Abbrand in den mit grobstückigem Kraftstoff gefüllten Herdraum 3 hineingesogen werden und unter der Wirkung des aufrechterhaltenen Luftstromes den Kraftstoff zur Entzündung bringen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrischen Zündung von Galserzeugern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in einen zur Zuleitung des Vergasungsmittels zum Herd dienenden Rohrstutzen od. dgl. mindestens je eine mit dem Plus- bzw. dem Minuspol der Stromquelle verbundene Elektrode eingebracht wird, die durch in .den Rohrstutzen eingeführten, elektrisch leitenden Zündstoff kurzgeschlossen werden, der durch den Kurzschlußstrom wenigstens teilweise zum Glühen gebracht, durch einen vorzugsweise mittels eines Hilfsventilators, angesogenen Luftstrom zur vollen Glut angefacht und schließlich in den mit stückigem Kraftstoff, z. B. Anthrazit, gefüllten Herdraum gesogen wird, worauf unter der Wirkung des aufrechterhaltenen Luftstromes auch der in dem Herdraum befindliche Kraftstoff sich entzündet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrisch leitender Zündstoff Holzkohle verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch t,-, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zündung verwendete Holzkohle durch vorheriges Tränken mit elektrisch leitenden Salzen, vorzugsweise in der Hitze Sauerstoff abgebenden Salzen, und nachfolgendes Trocknen für die Entzündung durch den elektrischen Strom besonders geeignet gemacht wird.
  4. 4. Zündanlage zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche .i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der mit Masse verbundenen Zuleitung für das Vergasungsmittel (Luft) eine von der VG"andung dieses Rohrstutzens isolierte Elektrode angeordnet. ist, die mitdemPluspol derFahrzeugbatterie leitend verbunden ist.
  5. 5. Zündanlage nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie verbundene Elektrode eine etwa in der Mittelachse der zylindrischen Vergasungsmittelzuleitung angeordnete Stabelektröde ist.
  6. 6. Zündanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieStabelektrode einKohlestab, beispielsweise aus Bogenlampen'kohle, ist.
  7. 7. Zündanlage nach einem der Ansprüche .4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-a asungsmittelzuleitung eine Innenauskleidung aus elektrisch leitender Kohle od. dgl. besitzt. B. Zündanlage nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasungsmittelzuleitung mit ihrem äußeren Ende zwecks Erleichterung des Einfüllens des Zündstoffes nach oben gebogen ist.
DED2470D 1942-08-19 1942-08-19 Verfahren und Anlage zur elektrischen Zuendung von Gaserzeugern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE883486C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519018A1 (fr) * 1981-12-24 1983-07-01 Kernforschungsanlage Juelich Dispositif d'allumage pour un four a cuve de production en discontinu de gaz combustible a partir d'une matiere organique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519018A1 (fr) * 1981-12-24 1983-07-01 Kernforschungsanlage Juelich Dispositif d'allumage pour un four a cuve de production en discontinu de gaz combustible a partir d'une matiere organique
DE3151476A1 (de) * 1981-12-24 1983-07-14 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Zuendeinrichtung fuer einen schachtofen zur diskontinzuierlichen erzeugung von brenngas aus organsichen material

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