DE883456C - Elektrisches Starkstromkabel zur UEbertragung hoechster Spannungen - Google Patents

Elektrisches Starkstromkabel zur UEbertragung hoechster Spannungen

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DE883456C
DE883456C DES5134D DES0005134D DE883456C DE 883456 C DE883456 C DE 883456C DE S5134 D DES5134 D DE S5134D DE S0005134 D DES0005134 D DE S0005134D DE 883456 C DE883456 C DE 883456C
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DE
Germany
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power cable
cable according
oil
power
insulation
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Expired
Application number
DES5134D
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English (en)
Inventor
Christian Dipl-Ing Held
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0611Oil-pressure cables

Landscapes

  • Organic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Elektrisches Starkstromkabel zur Übertragung höchster Spannungen Für die Energieübertragung mit Spannungen über 6o kV haben sich die für niedrigere Spannungen allgemein üblichen Kabel mit einer aus Papierbändern geschichteten Isolierung, die mit zähflüssigen Ölharzgemischen getränkt ist, als unbrauchbar erwiesen wegen der Gefahr von Hohlraumbildungen innerhalb des Dielektrikums, die als Auswirkung von bleibenden Dehnungen des Mantels bei den Wärmespielen infolge wechselnder Belastung auftreten. Für die Energieübertragung bei höheren Spannungen haben sich deshalb allgemein Spezialkabel eingeführt. Solche Kabel sind beispielsweise die bekannten Ölkabel, bei denen das Dielektrikum .mit einem dünnflüssigen Öl getränkt ist, für das besondere Ausgleichsgefäße vorgesehen sind, in denen es sich bei Ausdehnung sammeln kann und durch die es bei Abkühlung wieder in das Kabel hineingedrückt wird. Weiter sind für diese Spannungen Druckkabel entwickelt worden, bei denen das mit Masse getränkte Kabel in eine mit Druckgas gefüllte Stahlrohrleitung eingezogen ist. In neuerer Zeit sind. auch gasgefüllte Kabel entwickelt worden, bei denen neben oder statt einer Tränkung mit mehr oder weniger zähflüssigen Massen ein unter Druck stehendes Gas zur Ausfüllung der Hohlräume innerhalb der Isolierung verwendet wird. Alle diese Kabel bedingen aber einen verhältnismäßig großen Aufwand für Nebenanlagen und Zubehör, der sich nur bei Kabeln für größere Entfernungen lohnt. Bei Kabeln zur -Übertragung höchster Spansungen auf kurze Entfernungen wird dagegen,dieser Aufwand unwirtschaftlich. Bei Kabeln zur Einführung von Freileitungen -in Kraftwerke, Umspannstationen u. dgl., kommt noch hinzu, daß Blitzeinschläge oder atmosphärische Überspansungen auf der Freileitung das Kabel gefährden,-so, daß bei den bisher üblichen Ausführungen besondere Schutzeinrichtungen vorgesehen werden müssen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Starkstromkabel zur Übertragung von Spannungen in der Größenordnung von 8o bis ioto kV auf kurze Entfernungen, z. B. für die Einführung von Freileitungen in 'Kraftwerke, Umspannstationen, Kraftwerksbunker ü. dgl., zu schaffen, das bei geringstem Aufwand- für Herstellung und Montage größtmögliche Betriebssicherheit gewährleistet. Diese Aufgäbe- wird gemäß der Erfindung durch eine Kombination an sich bekannter Maßnahmen gelöst.
  • Ein Starkstromkabel für die vorgenannten Zwecke besitzt gemäß. der Erfindung eine aus Faserstoff-, insbesondere Papierbändern oder Folien, geschichtete Isolierung erhöhter Stärke; die mit einem homogenen natürlichen oder künstlichen zähflüssi-: gen Öl hoher Durchschlagsfestigkeit getränkt ist, das von einem oder beiden Kabelenden unter geringem Überdruck gehalten wird.
  • Durch die Verstärkung der Isolationsschicht, die etwa so hoch zu bemessen ist, daß die Feldstärke am Leiter etwa 6 bis 7 kVeff/mm bei ioo kV nicht überschreitet, gegenüber einer üblichen Bemessung von g bis zo kVeff/mm bei Öl- oder Druckkabeln, wird erreicht, - däß Durchschläge-'im Betrieb mit Sicherheit vermieden werden. Dadurch ergibt sich aber gleichzeitig der Vorteil, daß die beim Übergang von Freileitungen auf Kabel- meist erforderliehen Schutzeinrichtungen gegen- atmosphärische Überspannungen überflüssig werden. Durch Wahl eines zähflüssigen Öles für die Tränkung wird die Gefahr eines Ausfließens bei Beschädigungen' vermieden. Man kann für die Tränkung dabei natürliche Öle ohne Harzzusatz oder künstliche Öle geeigneter Viskosität, z. B. zwischen 25 bis q.o ooo Centipöisen bei q.0° C, wählen. Besonders geeignet sind beispielsweise Öle auf der Basis von Polymerisaten oder Mischpolymerisaten des Isobutylens, die sich durch eine besondere- hohe Durchschlagsfestigkeit auszeichnen, oder aber chlorierte Kohlenwasserstofföle, wie z. B. chloriertes Diphenyl, das infolge seiner höhen DK günstig in bezug auf die Dämpfung von Stoßüberspännurigen wirkt. Außerdem haben solche Öle den Vorzug; daß sie unbrennbar sind.
  • Um die Entstehung von Hohlräumen innerhalb der Isolierung zu vermeiden, wird das Tränkmittel unter einem gewissen Überdruck gehalten, wofür etwa 2 bis 5 atü ausreichend erscheinen. Hierzu werden je nach der Länge des Kabels- an einem oder beiden Kabelenden Ölvorratsgefäße angeordnet, in denen das Öl beispielsweise unter Druckeinwirkung eines inerten Gaspolsters, z. B. Stickstoff, steht. Zur Erleichterung des Masseflusses können Längskanäle innerhalb des Kabels vorgesehen werden, indem beispielsweise die Leiter als Hohlleiter ausgeführt werden. Bei geringeren Kabellängen können aber zu diesem Zweck auch bereits die in einem Litzenleiter an sich bereits vorhandenen Hohlräume ausreichen.
  • Das Kabel wird bei Verlegung in Erde mit einem Mantel erhöhter Druckfestigkeit versehen. Wird der Mantel aus Blei gemacht; so erhält er an sich bekannte Druckbandagen, die aus dünnen Metallbändern oder aber auch aus Faserstoffbändern oder Folien aufgebaut werden. Vorteilhaft ist aber die Wahl eines Aluminiummantels; dessen Festigkeit auch ohne zusätzliche Bandagierung bei den in Frage kommenden inneren Überdrücken ausreichend ist. Wird das: Kabel dagegen zur Durchführung durch Gebäudewandungen aus Beton od. dgl.-benutzt, so kann es auch mit einem im Mantel geringer Festigkeit, z. B. aus nichtm.etallischerri - Stoff, direkt in den Beton eingebettet werden.
  • Zum Abschluß des Kabels in Gebäuden können Endverschlüsse üblicher Bauart dienen. Auf dem freileitungsseitigen Ende findet vorzugsweise ein Endverschluß mit .Doppelisolator Verwendung; wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Isolatoren mit-01 oder Druckgas gefüllt sein kann.
  • In der Zeichnung- ist ein Ausführungsbeispiel eines Kabels gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt dabei ein Einleiterkabel mit einem Hohlleiter, ohne daß. die Erfindung jedoch hierauf beschränkt wäre. So können sinngemäß auch- Mehrleiterkabel entsprechend aufgebaut und -auch Stelle der Hohlleiter übliche Seilleiter verwendet werden.
  • Über dem Leiter i ist eine Isolierung 2 angeordnet, die aus Papierbändern geschichtet ist, die mit einem harzfreien zähflüssigen Öl getränkt ist. Diese Isolierung hat eine Stärke von 18 mm, Hierüber liegt als Strahlungsschutz ein metallisiertes Papierband 3 und darüber der Mantel ¢, der beispielsweise aus Aluminium bestehen kann und durch eine Korrosionsschutzschicht 5 geschützt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Starkstromkabel zur -Übertragung höchster Spannungen von etwa 8a bis ioö kV auf kurze Entfernungen, z. B. zur Einführung von Freileitungen in Kraftwerke; Umspannungsstationen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es eine aus Faserstoff-, insbesondere Papierbändern öder Folien geschichtete Isolierung erhöhter Stärke besitzt, die mit einem homogenen natürlichen oder künstlichen zähflüssigen Öl hoher Durchschlagsfestigkeit getränkt ist, das von einem oder beiden Kabelenden unter geringem Überdruck gehalten wird.
  2. 2: Starkstromkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Stärke der Isolierung so bemessen ist, daß die Feldstärke am Leiter etwa 6 bis 7 kVeff/mm bei ioo kV beträgt.
  3. 3. Starkstromkabel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Tränkung mit einem künstlichen Öl auf Basis von Isobutvlen-Polvmerisaten oder -_Iischpolymerisaten. y 4..
  4. Starkstromkabel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Tränkung mit chloriertem Diphenyl.
  5. 5. Starkstromkabel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Aluminiummantel.
  6. 6. Starkstromkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das metallmantellose Kabel in den Beton der Gebäudemauern eingebettet ist.
  7. 7. Starkstromkabel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an einem oder beiden Enden vorgesehene Ölvorratsgefäße, in denen das Öl unter Druckeinwirkung eines inerten Gaspolsters steht. ä. Starkstromkabel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Doppelisolator auf dem freileitungsseitigen Ende.
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