DE883425C - Uhrwerkshemmung - Google Patents

Uhrwerkshemmung

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Publication number
DE883425C
DE883425C DEM3170D DEM0003170D DE883425C DE 883425 C DE883425 C DE 883425C DE M3170 D DEM3170 D DE M3170D DE M0003170 D DEM0003170 D DE M0003170D DE 883425 C DE883425 C DE 883425C
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DE
Germany
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escapement
switching element
wheels
escape
clockwork
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Expired
Application number
DEM3170D
Other languages
English (en)
Inventor
Guido Hoenger
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Mefina SA
Original Assignee
Mefina SA
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/02Escapements permanently in contact with the regulating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Uhrwerkshemmung Die Erfindung betrifft eine Uhrwerkshemmung von besonders einfacher Konstruktion. Sie besteht aus zwei kongruenten, mit ihren symmetrischen Zähnen ineinandergreifenden Hemmungsrädern, wovon mindestens eines sich durch eine äußere Kraft zu drehen bestrebt ist, und deren gleiche Zähne, nachdem sie bei der gegenläufigen Drehbewegung der beiden Hemmungsräder außer Eingriff gekommen sind, abwechslungsweise in eine Ausnehmung eines schwingbaren Schaltorgans eingreifen, dessen Achse zu den Achsen der Hemmungsräder parallel steht und von ihnen beiden den gleichen Abstand hat.
  • Dabei kann .natürlich diese äußere Antriebskraft entweder durch eine gespannte Feder oder durch ein fallendes Gewicht oder auch durch irgendeine andere motorische kraft, wie z. B. durch die Fliehkraft, hervorgerufen werden. So kann beispielsweise in einem Geschoß eine Masse an einer drehbaren Achse exzentrisch so gelagert werden, daß sie durch die Rotation des Geschosses der Fliehkraft unterworfen wird und so auf ihre Achse ein Drehmoment ausübt, welches dem anzutreibenden Hemmungsrad über eine Verzahnung übertragen werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes.
  • Die symmetrische Form des Schaltorgans kann verschieden sein. Vorteilhaft hat das Schaltorgan die in den Fig. i bis 3 abgebildete Form.
  • In diesen Figuren sind io und ii die beiden kongruenten Hemmungsräder, wovon z. B. das Rad io durch eine äußere Kraft sich zu drehen bestrebt ist, 12 ist das in gleichem Abstand von. ihnen beiden befindliche schwingbare Schaltorgan, welches mit der Unruh 13 fest verbunden ist. 1q. ist die Unruhfeder. Fig. z stellt das Schaltorgan in der Ruhestellung dar, d. h. wenn noch keine Kraft auf die Hemmungsräder wirkt.
  • Wird nun das Rad io durch eine äußere Kraft in Pfeilrichtung in Drehung versetzt, so stößt der-Zahn 15 auf das ,Schaltorgan z2 und versetzt es durch einen Stoß in Drehbewegung. Der Ausschnitt i.6 des Schaltorgans wird nach links versetzt (Fig.2). In dieser Lage verhindert sein unausgeschnittener Teil das Durchgehen des Zahnes 17 des zweiten Hemmungsrades i i. Pendelt nun das Schaltorgan unter der Wirkung der Feder 1q. zurück, so erlaubt der ausgeschnittene Teil 16 das Durchgehen des Zahnes 17, welcher dabei dem Schaltorgan einen Stoß nach rechts erteilt (Fig.-3),. wobei, der folgende Zahn 18 des Rades io wieder durch den unausgeschnittenen Teil gesperrt wird. Beim abermaligen Zurückpendeln des Schaltorgans wiederholt sich das Spiel usw.
  • Man sieht, daß hierbei bei jedem einseitigen Pendeln des Schaltorgans jedes Hemmungsrad sich um eine halbe Zahnlücke in Pfeilrichtung dreht. Die Frequenz dieser ruckartigen Bewegung-ist wie bei< jedem Hemmwerk nur von der Schwingungsdauer des Schaltorgans bzw. der Unruh bestimmt.
  • Man sieht auch, daß die Arbeitsweise dieses Hemmwerkes symmetrisch verläuft.
  • Wesentlich ist bei der beschriebenen Hemmung, daß die gleichen Zähne der Hemmungsräder sowohl für die Kupplung der beiden Hemmungsräder unter sich als auch für das Zusammenspiel mit dem Schaltorgan verwendet werden. Diese Zähne haben daher eine besondere Form, die ihr gegenseitiges Eingreifen gestattet, und auch eine bestimmte radiale Ausdehnung, so daß sie mit dem Schaltorgan zusammen wirken können.
  • Die erfindungsgemäße Uhrwerkshemmung findet vorteilhaft in erster Linie bei Geräten Anwendung, in welchen die Hemmung eine relativ kurze Zeit zu arbeiten hat, wo also die Abnutzung keine wesentliche Rolle spielt, wo aber -trotzdem eine hohe Genauigkeit gefordert wird. Dies ist der Fall z. B. bei Telephonuhren, Sportchronographen, Zeitzündern für Geschosse, Zeitschaltern für photographische Kopier- und Registrierapparate usw. Bei diesen Geräten spielt auch die Einfachheit der Hemmung und ihre geringen Herstellungskosten eine nicht unwesentliche Rolle.
  • Eine für diese Geräte bestimmte Hemmung erfordert also eine möglichst geringe Anzahl Einzelteile, die einfach in großen Stückzahlen herstellbar sind.
  • Ein besonderer Vorteil dieses Hemmwerkes bei seiner Anwendung für Zeitzünder von rotierenden Geschossen ist der, daß die Zentrifugalkraft sieh nur als Achsdruck der beiden Hemmungsräder auswirkt und infolgedessen die Schwingungsdauer der Unruh nicht beeinflußt.
  • Die Montage dieses Hemmwerkes in einen mechanischen Zeitzünder erfolgt natürlich vorteilhaft in der Weise, daß die Unruhachse in der Zünderachse liegt und daß, wie gesagt, die Unruhfeder vorteilhaft aus einer ebenfalls in der Zünderachse liegenden Torsionsfeder gebildet ist.
  • Die Unruh kann natürlich durch ein Pendel ersetzt werden. Die Unruhfeder kann natürlich, speziell für Uhrwerkszeitzünder, auch aus einer bandförmigen oder drahtförmigen Torsionsfeder bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhrwerkshemmung, insbesondere für Uhrwerkszeitzünder, mit zwei kongruenten, mit ihren symmetrischen Zähnen ineinandergreifenden Hemmungsrädern, von denen mindestens eines sich durch eine äußere Kraft zu drehen bestrebt ist, und mit einem schwingbaren Schaltorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Zähne der Hemmungsräder, nachdem sie bei der gegenläufigen Drehbewegung der beiden Hemmungsräder außer Eingriff gekommen sind, abwechselnd in eine Ausnehmung des Schaltorgans eingreifen, dessen Achse zu den Achsen der Hemmungsräder parallel steht und von ihnen beiden den gleichen Abstand hat.
  2. 2. Uhrwerkshemmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingbare Schaltorgan aus einem Zylinder mit axial gerichtetem zylinderteilförmigem Ausschnitt besteht.
DEM3170D 1941-07-26 1942-06-30 Uhrwerkshemmung Expired DE883425C (de)

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CH883425X 1941-07-26

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ID=4545050

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DEM3170D Expired DE883425C (de) 1941-07-26 1942-06-30 Uhrwerkshemmung

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