DE882375C - Auffangvorrichtung mit Reibungsbremse fuer Ausschleusstellen von schweren Rohrpostbuechsen - Google Patents

Auffangvorrichtung mit Reibungsbremse fuer Ausschleusstellen von schweren Rohrpostbuechsen

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DE882375C
DE882375C DEM6303D DEM0006303D DE882375C DE 882375 C DE882375 C DE 882375C DE M6303 D DEM6303 D DE M6303D DE M0006303 D DEM0006303 D DE M0006303D DE 882375 C DE882375 C DE 882375C
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DE
Germany
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pneumatic tube
friction brake
catching device
friction
discharge points
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Expired
Application number
DEM6303D
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English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Kickbusch
Walter Quint
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE882375C publication Critical patent/DE882375C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/30Stations for delivery

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Auffangsvorrichtung mit Reibungsbremse für Ausschleusstellen von schweren Rohrpostbüchsen Rohrpostbüchsen kommen an den Ausschleusstellen oft mit einer Geschwindigkeit von S bis Iom/sec an. Man trifft daher Vorkehrungen, die Fahrt schon heim Ausschleu.sen zu bremsen, indem man z. B. die Treihluft vorher abnimmt oder indem man genügend weit vor der Ausschleusstelle eine Klappe anordnet, so daß die Büchse nach dem Passieren dieser Klappe ein stärkeres Vakuum erzeugt.
  • Der Schlag wird dann durch das elastische Auftreffen des stets aus einem federnden Material bestehenden Kopfes der Büchse auf ein gleichfalls nachgiebiges, aber, um ein Abprallen zu verhindern, meistens mit plastischem Material gefülltes Polster gemildert.
  • In manchen Fällen reichen diese Maßnahmen jedoch nicht aus, z. B. hei den Chargenprohenbüchsen im Hüttenbetrieb. Diese Büchsen erlangen auf geraden Strecken eine hohe Fahrt, sie sind sehr schwer, haben meistens eiserne Führungsringe und laufen mit ziemlichem Spiel im Rohr, so daß die vorgenannten Bremsmaßnahmen gerade bei ihnen ziemlich unwirksam sind. Man läßt diese Büchsen daher bei horizontalem Ausschleusen gegen einen hängenden Sandsack prallen. Die Aufhängung ist dahei stark gedämpft, und die Einrichtung ergibt eine gute Vernichtung der überschüssigen Energie.
  • Es ist jedoch manchmal aus räumlichen Gründen notwendig, die Empfangsstellen vertikal anzuordnen. In diesem Fall i.st die Anordnung eines hängenden Sandsackes nicht brauchbar. Man lä.ßt daher die Büchsen vielfach auf ein mit Sand gefülltes Lederpolster aufprallen. Bei einem Büchsengewicht von etwa 2 kg einschließlich Chragrenproben ergibt sich bei einer Endgeschwindigkeit von 8 m eine lebendige Energie von 61,5 m/lçg und bei 5 m Geschwindigkeit immer noch eine solche von 2,54 m/kg. Wird diese Wucht auf einem kurzen Weg abgebremst, so können Stoßwirkungen von mehreren 100 kg auftreten, welche auf die Dauer jeden Empfangstisch beschädigen, wenn man von der störenden Geräuschbelastung absieht.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß es, um Beschädigungen zu verhindern und die Geräusche zu vermindern, erforderlich ist, der Bremsung einen größeren Arbeitsweg zu geben. Sie will jedoch eine Flüssigkeitsbremse, die an sich geeignet wäre, den Stoß der Büchsen abzufangen, vermeiden und setzt sich zur Aufgabe, mit einer einfacheren Reibungsbremse auszukommen und die Auffangvorrichtung so auszubilden, daß der Bremsweg vergroßert wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein durch eine Feder in der Auffangstellung gehaltener Hebel, auf dessen gepolstertem, freiem Ende die ausgeschleuste Rohrpostbüchse autrifft, eine Reibungsbremse mittels einer Übersetzung derart beeinflußt, daß ,der wirksame Reibungswinkel der Bremse größer ist als der Ausschlagwinkel des Hebels. Bei geeigneter Ausbildung der Übersetzung, z. B. als Gestänge mit zwei verschiedien langen miteinander gekuppelten Schwingarmen, sowie bei passender Reibungs- und Federkraft läßt sich mit einer solchen Einrichtung erreiohen, daß die Auftreffenergie der Büchse restlos in Reibungsarbeit umgesetzt wird, so daß ein Zurückprallen der Büchse nicht eintritt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Abb. I zeigt schematisch unter Fortlassung aller nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile eine Empfangseinrichtung, bei der (die aus dem Fahrrohr 1 austretende Büchse 2 auf das Polster P eines Hebels 3 auftrifft, der um den Drelhpunkt 4 schwenkbar ist unrd durch eine an den Punkt 5 angreifende Feder 6 in der Auffanglage gehalten wird. Der Drehpunkt 4 ist gleichzeitig Mittelpunkt ,der Rei,bungsbremse R, die den Zweck hat, die Energie durch Arbeitsleistung zu verzehren, da die Rückholfeder 6 allein nur die lebendige Kraft der Büchse umkehrbar speichern und die letztere wiederum zurückschleudern würde.
  • In Idem Diagr.amm gemäß Abb. 2 bedeuten die vertikalen Strecken, z. B. C-D, den Weg des Punktes 5. In der Horizontalen sind die Kräfte aufgetragen. Die Diagrammfläche A B C D ergibt die Arbeit des Reibungsdämpfers R, während die Fläche A B F G die von der Feder 6 gespeicherte Energie darstellt. Es muß C - B # B - F sein, weil sonst die Feder nicht mehr imstande ist, die Reibungskraft zu überwinden und der Hebel mit dem Polster nicht mehr bis zu seiner Ausgangslage hochgezogen wird. Wie man sieht, bleibt mindestens tdas Dreieck E F G übrig, welches den aus der Federcharakteristik notwendig folgenden Anteil der nur umkehrbar gespeicherten Energie darstellt. Dieser Anteil bewirkt, daß die Büchse mit einer gewissen Energie zurücjgeschleudert wird. So ergibt sich z. B. bei einer Eingangsgeschwindigkeit von 5 m/sec eine Rückschleudergeschwindigkeit von 3 m/sec. Da die Energie dem Quadrat der Geschwindigkeit proportional ist, ist wohl ein erheblicher Energiebetrag in der Bremse vernichtet worden, aber die Rückschleudergeschwindigkeit von 3 m/sec kann immer noch zu Beschädigungen von Personen führen.
  • Die geneigte Lage der Strecke F-G ist jedoch nicht zu umgehen, da eine steilere Stellung nur durch eine sehr lange, weiche Feder erzielt werden kann. Eine derartige Feder läßt sich aber wiederum schwer nachstellen, während nur durch eine geringe Änderung der Vorspannung bei einer entsprechenden Federhärte die Linien H-J un K-L zu erzielen sind. Da der Reibungsdämpfer sich auch durch einfaches Anziehen einer Schraube verstellen läßt, so daß man also die Linie C-B ohne weiteres ändern kann, kann man mit einfachen Mitteln die Einrichtung den örtlich verschiedenen Auftreffgeschwindigkeiten und dem verschiedenen Gewicht der Büchsen anpassen.
  • Die Schwierigkeiten, die sich durch den notwendigerweise üherschießenden Diagrammteil EF G ergeben, werden dadurch beseitigt, daß auch der Reibungsstoßdämpfer so beeinflußt wird, daß statt der Geraden C-D eine Verbindung C-M entsteht, die in den meisten Fällen nach einer Kurve verläuft.
  • Um dies zu erreichen, wird die Auffangvorrichtung in der in Abb. 3 fargestellten Weise ausgebildet.
  • Die aus dem Fahrrohr 1 herausfallende Rohrpostbüchse 2 trifft wie in Abb. 1 auf das Dämpfungspolster P des Hebels 3, der an dem Punkt 11 drehbar angeordnet ist. Das Polster gibt dem Druck nach un spannt die Rückholfeder 6, die am Punkt 5 des Hebels befestigt ist. Gleichzeitig wird der Schwingarm 7, Ider an dem einen Ende 8 mit dem Hebel 3 und an dem anderen Ende 9, mit Idem Schwingarm 10 drehbar gekuppelt ist, um einen Winkel x¹ herunterbewegt. Der Schwindgarm 10, der mit der Drehachse 4 des Reibungsdämpfers R fest verbunden ist, dreht diesen um den Winkel S2.
  • Da der Bremswinkel x2 größer ist als Ider Winkel xl, um Iden die Rückholfeder 6 gespannt wird, ist der Bremsweg des Reibungsdämpfers R größer als in Abb. I, wo R unmittelbar mit dem Hebel 3 verbunde ist. Die dadurch erzielte Bremsung zehrt nicht nur die lebendige Kraft der Büchse auf, sondern wirkt dämpfend derjenigen Kraft in der Feder 6 entgegen, Idie nach Überwindung der lebendigen Kraft den Hebel 3 in die horizontale Ruhelage hebt. Durch verschiedene Wahl Ider Ausgangsstellungen der Schwingen, durch ihre unterschiedliche Länge und durch Benutzung eines ausgewählten Teiles der von ihren Enden beschriebenen Kreisbahnen läßt sich ein beliebiger Verlauf der Kurve zwischen C und M (Abb. 2) erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Auffangvorrichtung mit Reibungsbremse für Aussehleusstellen von schweren Rohrpost- büchsen, insbesondere von Chargenprobenbüchsen im Hüttenbetrieb, dadurch gekennzeichnet. daß ein durch eine Feder (6) in der Auffangstellung gehaltener Hebel (3), auf dessen gepolsterten freien Ende (P) die ausgeschleuste Rohrpostbüchse (2) auftrifft. eine Reibungsbremse (R) mittels einer Übersetzung (Gestänge 7 bis 10) derart beeinflußt, daß der wirksame Reibungswinkel (x²) der Bremse größer ist als der Ausschlagwinkel (x¹) des Hebels.
DEM6303D 1943-10-21 1943-10-21 Auffangvorrichtung mit Reibungsbremse fuer Ausschleusstellen von schweren Rohrpostbuechsen Expired DE882375C (de)

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DE (1) DE882375C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2755994A1 (fr) * 1996-11-15 1998-05-22 Grange Yves Dispositif anti-agression concernant la detention d'objets de valeur
RU2818621C1 (ru) * 2023-07-07 2024-05-03 ООО "Астиком" Пневматическая транспортная система для биоматериалов

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2755994A1 (fr) * 1996-11-15 1998-05-22 Grange Yves Dispositif anti-agression concernant la detention d'objets de valeur
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