DE88194C - - Google Patents

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DE88194C
DE88194C DE189588194D DE88194DD DE88194C DE 88194 C DE88194 C DE 88194C DE 189588194 D DE189588194 D DE 189588194D DE 88194D D DE88194D D DE 88194DD DE 88194 C DE88194 C DE 88194C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schänkgeräthschaften.
J. MISSONG in HÖCHST a. M. Flüssigkeitsmesser mit Schwimmer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1895 ab. Längste Dauer: 21. Oktober 1907.
Die mit dem Flüssigkeitsmesser nach dem D. R. P. Nr. 73576 in der in der Patentschrift dargestellten und beschriebenen Weise angestellten Versuche haben ergeben, dafs eine genaue Messung ohne wesentliche Neuerungen nicht zu erzielen ist.
Die Fig. r und 2 stellen Ausführungen des Flüssigkeitsmessers dar, bei welchen derselbe dauernd sicher functionirt und die Messungen absolut genau werden. Die Form und Anordnung des Mefsgefäfses M und des Schwimmers S sind wie im Haupt-Patent angegeben. Die Flüssigkeit wird nach der Richtung der eingezeichneten Pfeile zu- und abgeführt. Das den Schwimmer vermittelst des Hebels L1 belastende und entlastende Gewicht G ist so angeordnet, dafs der Schwerpunkt desselben beim halben Hube des Schwimmers (in der in der Fig. ι gezeichneten Stellung) senkrecht über seinem Drehpunkte steht, also symmetrisch zur Verticalen schwingt und mithin die Belastung und Entlastung des Schwimmers in seinen Endstellungen gleich grofs ist. Macht man dann noch das Eigengewicht des Schwimmers gleich dem halben Auftriebe desselben, so liegen die Flüssigkeitsstände α <z und bb, bei welchen die Umsteuerung der Zuflufs- und Abflufsorgane (das Heben und Senken des Schwimmers) beginnt, symmetrisch zur Horizontalen c c, wenn dieselbe in der halben Höhe des Schwimmers liegt.
Wenn man das Gewicht G nicht symmetrisch zur Verticalen schwingen läfst und das Eigengewicht des Schwimmers erheblich gröfser oder kleiner macht als den halben Schwimmerauftrieb, so mufs man entweder zwei verstellbare Gegengewichte oder ein um seinen Drehpunkt und auf dem Hebel L verstellbares Gegengewicht anwenden und bei jeder erheblichen Aenderung der Zuflufs- oder Abflufsgeschwindigkeit der Flüssigkeit eine Verstellung vornehmen.
In der tiefsten Stellung des Schwimmers (Fig. 2) ist von den mit ihm verbundenen Ventilen das Zuflufsorgan Z geöffnet und das Abflufsorgan A geschlossen, und wenn sich das Mefsgefäfs M bis zur Horizontalen b b gefüllt hat, so steigt der Schwimmer, und wenn die .Umsteuerung vor Beendigung des Hubes nicht unterbrochen wird, so bringt er das Zuflufsorgan Z in die Stellung der Fig. 3 und das Abflufsrohr A in die Stellung der Fig. 4. Während dieser Umsteuerung wird das Volumen zwischen dem' Boden des Mefsgefäfses M und dem Boden des Schwimmers gröfser, und wenn die Zuflufsgeschwindigkeit sehr klein (nahezu Null) ist, die Abflufsgeschwindigkeit aber grofs und der Abflufs bei Beginn des Hubes beginnt, so sinkt der Flüssigkeitsstand wegen der kleinen ringförmigen Räume zwischen Schwimmer und Mefsgefäfs in der Nähe der Horizontalen b b sehr rasch und der Schwimmerauftrieb nimmt

Claims (1)

  1. daher sehr schnell und sehr stark ab, und zwar um so mehr, je gröfser VP (Fig. 2) und die Abflufsgeschwindigkeit ist.
    Das Tieferlegen der Horizontalen b b geschieht durch Tieferstellen des Gewichtes G auf dem Hebel L und das spätere Oeffnen des Auslafsventils A durch cylinderförmige Ansätze Ci1, wie Fig. 4 und 6 zeigen. Das letztere kann auch dadurch erzielt werden, dafs A seinen Hub später beginnt als der Schwimmer, also nicht fest mit demselben verbunden ist. Bei Verwendung von Hähnen, Drehschiebern etc. ist dieses ebenfalls möglich und man ist daher nicht ausschliefslich auf die Anwendung von Hubventilen angewiesen.
    Die Fig. 2 zeigt den Schwimmer in seiner tiefsten Stellung, bei welcher das Auslafsventil geschlossen und das Einlafsventil um den halben Schwimmerhub geöffnet ist. In der höchsten Stellung des Schwimmers nimmt das Einlafsventil Z die in Fig. 3 gezeichnete Stellung ein und das Auslafsventil A die Stellung Fig. 4.
    Bei dieser. Stellung ist das Einlafsventil geschlossen und das Auslafsventil ist um den halben Schwimmerhub geöffnet: In der Mittelstellung des Schwimmers nimmt das Einlafsventil die Stellung Fig. 5 und das Auslafsventil die Stellung Fig. 6 ein und beide sind geschlossen.
    Je kleiner die ringförmigen Räume zwischen Schwimmer und Mefsgefäfs über der Horizontalen b b und unter der Horizontalen, a a sind, um so energischer beginnt die Umsteuerung.
    Da einer kleinen Zu- oder Abnahme der Flüssigkeit in diesen ringförmigen Räumen eine grofse Aenderung des Schwimmerauftriebes entspricht, so wird die Messung absolut genau, wenn die Umsteuerung ohne Unterbrechung erfolgt.
    Pa ten τ- Anspruch :
    Eine Ausführungsform des unter Nr. 73576 geschützten Flüssigkeitsmessers, gekennzeichnet dadurch, dafs . das Gewicht (G) nach beiden Seiten gleichmäfsig ausschwingt und auf dem Hebel verschiebbar eingerichtet ist, zum Zwecke, die Entlastung des Schwimmers ebenso grofs wie die Belastung zu erhalten bezw. verschieden grofse . Flüssigkeitsmengen mit demselben Apparat messen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189588194D 1892-10-22 1895-05-30 Expired DE88194C (de)

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DE73576T 1892-10-22
DE88194T 1895-05-30

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DE88194C true DE88194C (de) 1896-08-22

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