DE8816239U1 - Faltbare Schale aus einem einteiligen Zuschnitt aus Flachmaterial, insbesondere Karton - Google Patents
Faltbare Schale aus einem einteiligen Zuschnitt aus Flachmaterial, insbesondere KartonInfo
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Description
Faltbare Schale aus einem einteiligen Zuschnitt
aus Flachmaterial. Insbesondere Karton
Die Neuerung bezieht sich auf eine faltbare Schale aus einem einteiligen Zuschnitt aus Flachmateriai, insbesondere Karton nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, zur Aufnahme von Produkten zum Schnellverzehr Behältnisse aus Kunststoff ,Papier oder Pappe zu vez.-cenden.
Behältnisse aus Kunststoffmaterial, jedoch auch teilweise aus Pappe werden durch geeignete Formgebungsverfahren, zum Beispiel
Tiefziehen, in die Schalenform gebracht, so daß sie auch Flüssigkeit aufweisende Produkte aufnehmen können. Derartige Behältnisse
sind jedoch verhältnismäßig aufwendig, erfordern zum Lagern relativ viel Platz und sind häufig in sich instabil. Beim Halten von
Deutsche Bank AG Hamburg, J*f. ,05(3849T-(BLZ 206 70p flü! j Postscheck Hamburg 28 42-206
Dresdner"Sank'AG Hamburg. Nt'933 '(O S& (BLZ 200 800 00)
Hand besteht die Gefahr, daß mehr oder weniger belastete Abschnitte zur Seite oder nach unten wegbiegen oder knicken,
so daß ein Teil des Inhalts herausfällt.
Es ist auch bekannt, faltbare Schachteln oder Schalen vorzusehen,
die zumeist aus Karton geformt sind. Sie werden zumeist vorkonfektioniert und beim Abnehmer aufgestellt.
Hierbei besteht häufig die Gefahr, daß Flüssigkeit im Bodenbereich herauslaufen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine faltbare Schale zu schaffen zur Aufnahme von Flüssigkeit enthaltenden
Produkten, wie zum Beispiel zum Schnellverzehr gedachte Produkte mit Soßen, die vom flachliegenden vorkonfektionierten
Zustand mit einem einfachen Handgriff iu einer in sich stabilen Konstruktion aufgestellt werden
kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiis des Anspruchs 1.
Bei der neuerungsgemäßen Faltschachtel ist ein vorzugsweise länglicher Bodenabschnitt durch eine in Längsrichtung
verlaufende mittige Rillinie unterteilt, und an gegenüber-
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liegenden Seiten sind über Rillinien parallel zur mittigen
Rillinie Wandabschnitte angelenkt. Die Wandabechnitte können insbesondere über Laschen an den Enden so miteinander
verbunden werden, daß sich ein flachliegender vorkonfektionierter Zuschnitt ergibt mit aufeinander!legenden Wandabschnitten und aufeimandergefalteten Bodenunterabschnitten.
Die Endbereiche der Elodenunterabechiiitte und der Wandabschnitte sind außerdem so gerillt, daß sich bei einem
Druck von entgegengesetzten Seiten auf die Enden von Bodenabschnitt und Wandabschnitten der Zuschnitt schiffchenartig aufstellt unter Bildung von gegenüberliegenden Stirnwänden mit unterem dreieckförmigen spitz auslaufenden
Abschnitt schräg von der Stirnwand nach außen fort in Höhe des gewinkelten Bodenabschnitts. Im annähernd aneinanderstoßenden Bereich der Kanten der Seitenwand- und Bodenwandabschnitte ergibt sich eine Biegelinie, welche beim
flachliegenden Zuschnitt die seitlichen Kanten bildet. Beim Aufstellen des Zuschnitts wird von entgegengesetzten
Seiten auf diese Kanten ein Druck ausgeübt, so daß die entsprechenden Abschnitte von Seitenwand- und Bodenwandabschnitten eine annähernd ebene Stirnwand ergaben. Bei
der Bildung der Stirnwände werden die entsprechenden Abschnitte des Bodens mitgefaltet, wobei sie jedoch anders
als die Stirnwände nicht annähernd vertikal, sondern in
einem Winkel zwischen der Vertikalen und der Horizontalen nach außen verlaufen. Sie bewirken dadurch, daß die Stirnwand
ihre eingenommene Lage beibehält und sich so eine relativ stabile nach oben offene schiffchenartige Schale
ergibt. Die Schale ist unten geschlossen und verhindert mithin den Austritt von Flüssigkeit.
Es sind verschiedene konstruktive Möglichkeiten denkbar, die schiffchenartige Schalenform zu erreichen. Eine besteht
nach einer Ausgestaltung der Neuerung darin, daß die Endkanten von Bodenunterabschnitt und Wandabschnitten einen
stumpfen Winkel kleiner als 180° einschließen, erste Rilllinien annähernd parallel und im Abstand zu den Endkanten
in den Wandabschnitten geformt sind und zweite Riilini.en im Anschluß an die ersten Rillinien sich zum Finde der
mittigen Rillinie des Bodenabschnitts erstrecken.
Die Rillinien zwischen Bodenabschnitt und Wandabschnitt«»,
sind nach einer Ausgestaltung der Neuerung zu den Seitenwandabschnitten
hin bogenförmig gekrümmt. Auf diese Weise werden die Seitenwandabschnitte beim Aufstellen des Zuschnitts
zusätzlich etwas nach außen gewölbt, so daß die Schale ein noch größeres Fassungsvermögen erhält.
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Die Neuerung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf einen Zuschnitt für die neuerungsgemäße faltbare Schale.
Fig. 2 zeigt den aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 vorkonfektionierten flachen Zuschnitt.
Fig. 3 zeigt perspektivisch die aus dem vorkonfektionierten Zuschnitt nach Fig. 2 aufgerichtete Schale.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes
der beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeutung
ist.
Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt, zum Beispiel aus Karton, weist einen länglichen Bodenabschnitt 10 auf, der durch
eine längsmittige Rillinie 11 in zwei Unterabschnitte 12, 13 unterteilt ist. An den Bodenabschnitt 10 sind über nach
außen bogenförmig gekrümmte Rillinien 14, 15 gegenüberliegend Seitenwände 16, 17 angelenkt, deren äußere Kanten
nach außen bogenförmig gewölbt sind. An die Enden des Wandabschnitts 16 sind über RiIlinien 18 bzw. 19 Laschenabschnitte 20 bzw. 21 angelenkt. Heitere Laschenabschnitte
22 bzw. 23 sind über Rillinien 24, 25 in Verlängerung der
Rillinien 18, 19 am Unterabschnitt 12 angelenkt. Z~a. Abstand zu den Enden bzw. Endkanten der Wandabschnitte 16,
17 laufen parallel dazu Rillinien 26, 27 bzw. 28, 29 bis zu den Rillinien 14 bzw. 15. Am inneren Ende der Rillinien
26 bis 29 verlaufen Rillinien 30, 31, 32 und 34 zu den Enden der mittigen Rillinie 11. Die Rillinien 24 bzw. 25
bilden mit den Endkanten dea Unterabschnitts 13 einen stumpfen Winkel kleiner als 180°. Die Außenkanten des Wandabschnitts 17 weisen einen etwas stumpferen Winkel zur
mittigen Rillinie 11 auf als als die Endkanten des Bodenunterabschnitts 13.
Beim Vorkonfektionieren des Zuschnitts nach Fig. 1 wird
dieser um die Rillinie 11 gefaltet, so daß sich die Bodenabschnitte 12 und 13 und die Seitenwände 16, 17 gegeneinanderlegen. Ferner werden die Laschenabschnitte 20, 22
bzw. 21, 23 um die zugekehrte Rillinie 18, 24 bzw. 19, 25 gefaltet und von außen gegen die Seitenwand 17 bzw. den
Bodenunterabschnitt 13 gelegt und daran verklebt. In Fig. 2 ist der flachliegende Zuschnitt entsprechend dargestellt.
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Man erkennt, daß die seitlichen Kanten 34, 35 im stumpfen
Winkel zur unteren Kante des Zuschnitts, die von der Rilllinie 11 gebildet ist, sich nach oben erstrecken. Wird nun
auf diese Kanten 34, 35 In Richtung der Pfeile von Hand ein Druck ausgeübt, richtet sich die Schale gemäß Fig. 3
auf. Man erkennt eine annähernd ebene Stirnwand 40, die von Abschnitten der Seitenwände 16, 17 gebildet ist sowie
einen dreieckförmigen, mit der Spitze nach außen weisenden
Abschnitt 4,1, der an der Oberseite dachförmig geformt ist
und sich in einem stumpfen Winkel vom Abschnitt 40 nach auQen erstreckt. Der dachförmige sich in den Spitzen nach
außen erstreckende Abschnitt 41 hält die Stirnwand 40 in der eingenommenen Lage und verhindert, daß die aufgestellte
Schale durch Eigenspannung des Materials versucht, sich in den vorkonfektionierten flachen Zustand zurückzuverformen.
Die Abschnitte 41 an beiden Enden der Schale nach Fig. 3 können außerdem als Handhabe dienen. Nebenbei bemerkt,
verbleibt der Boden 10 im Querschnitt winklig, wird daher nicht eben aufgefaltet.
Claims (5)
1. Faltbare Schale aus einem einteiligen Zuschnitt aus L'lachmaterial, insbesondere Karton, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bodenabschnitt (10) durch eine annähernd
mittige in Längsrichtung verlaufende RiIlinie (11) unterteilt ist, an gegenüberliegenden Seiten des Bodenabschnitts (10) parallel zur mittigen RiIlinie (11)
Ober RiIlinien (14, 15) zwei Wandabschnitte (16, 17)
angelenkt sind, die mittels Laschen (20, 21, 22, 23) an den Snden so miteinander verbindbar sind, daß sich ein
flachliegender vorkonfektionierter Zuschnitt ergibt mit aufeinanderliegenden Handabschnitten (16, 17) und aufeinandergefalteten Bodenunterabschnitten (12, 13), daß
ferner die Enden von Bodenabschnitt (10) und Wandabschnitten (16, 17) so gerillt sind, daß sich bei einem
Druck von entgegengesetzten Seiten auf die Enden von Bodenabschnitt (10) und Wandabschnitten (16, 17) der
Zuschnitt schiffchenartig aufstellt unter Bildung von gegenüberliegenden Stirnwänden (40) mit unterem dreieckförmigen spitz auslaufenden Abschnitt (41) schräg
von der Stirnwand (40) nach außen fort in Höhe des gewinkelten Bodenabschnitts (10).
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2. Faltbare Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endkanten von Bodenunterabschnitt (12, 13) und
Wandabschnitten (16, 17) einen stumpfen Winkel bilden kleiner als 180°, erste Riilinien (26, 27, 28, 29) annähernd parallel und im Abstand zu den Endkanten bzw.
Endseiten in den Wandabschnitten (16, 17) geformt sind
und zweite Pillinien (30, 31, 32, 34) im Anschluß an
die ersten Riilinien sich zu den Enden der miutigen
Rillinie (11) des Bodenabschnitts (10) erstrecken.
3. Faltbare Schale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riilinien (14, 15) zwischen Bodenabschnitt (10) und Wandabschnitten (16, 17) zu den Seitenwandabschnitten (16, 17) hin bogenförmig gekrümmt verlaufen.
4. Faltbare Schale nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Endkanten der Bodenunterabschnitte zur roittigen Bodenrillinie (11) etwas größer
ist als der der Endkanten der Seitenwandabschnitte zur mittigen Bodenrillinie.
5. Faltbare Schale nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Seitenwandabschnitte (16, 17) bogenförmigen nach außen gekrümmt
verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816239U DE8816239U1 (de) | 1988-12-31 | 1988-12-31 | Faltbare Schale aus einem einteiligen Zuschnitt aus Flachmaterial, insbesondere Karton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816239U DE8816239U1 (de) | 1988-12-31 | 1988-12-31 | Faltbare Schale aus einem einteiligen Zuschnitt aus Flachmaterial, insbesondere Karton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8816239U1 true DE8816239U1 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6831319
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8816239U Expired DE8816239U1 (de) | 1988-12-31 | 1988-12-31 | Faltbare Schale aus einem einteiligen Zuschnitt aus Flachmaterial, insbesondere Karton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8816239U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007010091U1 (de) * | 2007-07-19 | 2007-10-25 | Mayr-Melnhof Karton Ag | Faltschachtel |
DE202014000894U1 (de) * | 2014-02-04 | 2015-02-05 | Baypack Gmbh | Pappschale, insbesondere für Beeren |
-
1988
- 1988-12-31 DE DE8816239U patent/DE8816239U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007010091U1 (de) * | 2007-07-19 | 2007-10-25 | Mayr-Melnhof Karton Ag | Faltschachtel |
DE202014000894U1 (de) * | 2014-02-04 | 2015-02-05 | Baypack Gmbh | Pappschale, insbesondere für Beeren |
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