DE202019002920U1 - Zuschnitt für Verpackungsschachtel und eine solche Verpackungsschachtel - Google Patents

Zuschnitt für Verpackungsschachtel und eine solche Verpackungsschachtel Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/66Hinged lids
    • B65D5/6602Hinged lids formed by folding one or more extensions hinged to the upper edge of a tubular container body
    • B65D5/6605Hinged lids formed by folding one or more extensions hinged to the upper edge of a tubular container body the lid being formed by two mating halves joined to opposite edges of the container body

Abstract

Zuschnitt (100) zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel, wobei der Zuschnitt (100) eine erste und zweite lange Seitenwandfläche (301, 305) und eine erste und zweite kurze Seitenwandfläche (303, 307) umfasst, die jeweils über Seitenkanten gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die erste und zweite lange Seitenwandfläche (301, 305) jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten langen Hilfswandfläche (201, 205) verbunden sind und wobei die erste und zweite kurze Seitenwandfläche (303, 307) jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche (203, 207) verbunden sind, wobei die erste und zweite lange Hilfswandfläche (201, 205) jeweils über eine jeweilige obere Biegelinie (102, 106) mit einer ersten und zweiten langen Deckenwandfläche (101, 105) verbunden sind und wobei die erste und zweite kurze Hilfswandwandfläche (203, 207) jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche (103, 107) verbunden sind, wobei die Hilfswandflächen (201, 203, 205, 207) ausgebildet sind, in einem ersten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine erste Höhe aufweist, zusammen mit den Seitenwandflächen (301, 303, 305, 307) Seitenwände der Verpackungsschachtel zu definieren und in einem zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine zweite Höhe aufweist, die kleiner als die erste Höhe ist, zusammen mit den Deckenwandflächen (101, 103, 105, 107) eine Deckenwand der Verpackungsschachtel zu definieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zuschnitt zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel sowie eine entsprechende Verpackungsschachtel. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Zuschnitt zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel mit einem an die zu verpackenden Waren oder Gegenstände anpassbaren Volumen der Verpackungsschachtel.
  • In der Regel werden die bei einem Online-Versandhandel bestellten Waren in einer Verpackungsschachtel an den Kunden geliefert. Dabei ist es aus vielerlei Gründen, beispielsweise Kosten, Umweltverträglichkeit und dergleichen, vorteilhaft, wenn das Verpackungsvolumen der Verpackungsschachtel nur unwesentlich größer als das Volumen der zu versendenden Ware ist. Die von einem Online-Versandhandel angebotenen Waren haben jedoch die unterschiedlichsten Volumina, so dass eine entsprechend große Vielzahl von Verpackungsschachteln mit unterschiedlichen Verpackungsvolumen bzw. der entsprechenden Zuschnitte von einem Online-Versandhändler vorgehalten werden muss, was mit einen sehr großen Aufwand verbunden ist.
  • Um die Ware schnell an den Kunden liefern zu können, sollte das Verpacken der Ware in einer Verpackungsschachtel so wenig Zeit wie möglich in Anspruch nehmen. Hierbei kommen auch Verpackungsmaschinen zum Einsatz, die oftmals jedoch nur für eine oder einige wenige Größen von Verpackungsschachteln ausgelegt sind.
  • Daher besteht ein Bedarf nach einem Zuschnitt zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel sowie eine entsprechende Verpackungsschachtel mit einem an die zu verpackenden Waren oder Gegenstände zumindest teilweise anpassbaren Volumen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Zuschnitt zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel sowie eine entsprechende Verpackungsschachtel mit einem an die zu verpackenden Waren oder Gegenstände zumindest teilweise anpassbaren Volumen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungsformen sind Gegenstand der abhängigen Schutzansprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch einen Zuschnitt zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel gelöst. Der Zuschnitt umfasst eine erste und zweite lange Seitenwandfläche und eine erste und zweite kurze Seitenwandfläche, die jeweils über Seitenkanten gelenkig miteinander verbunden sind. Dabei ist die erste und zweite lange Seitenwandfläche jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten langen Hilfswandfläche verbunden und die erste und zweite kurze Seitenwandfläche ist jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche verbunden. Die erste und zweite lange Hilfswandfläche sind über eine jeweilige obere Biegelinie mit einer ersten und zweiten langen Deckenwandfläche verbunden und die erste und zweite kurze Hilfswandwandfläche sind jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche verbunden. Dabei sind die Hilfswandflächen ausgebildet, in einem ersten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine erste Höhe aufweist, zusammen mit den Seitenwandflächen die Seitenwände der Verpackungsschachtel zu definieren und in einem zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine zweite Höhe aufweist, die kleiner als die erste Höhe ist, zusammen mit den Deckenwandflächen die Deckenwand der Verpackungsschachtel zu definieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Zuschnitt ausgebildet sein, eine bekannte Bodenwandstruktur der Verpackungsschachtel auszubilden. Hierzu kann die erste und zweite lange Seitenwandfläche über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten langen Bodenwandfläche gelenkig verbunden sein und die erste und zweite kurze Seitenwandfläche über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Bodenwandfläche gelenkig verbunden sein. Dabei sind die Bodenwandflächen ausgebildet, in dem ersten ausgebildeten Zustand und dem zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel die Bodenwand der Verpackungsschachtel zu definieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und zweite lange Bodenwandfläche jeweils durch eine Biegelinie in einen ersten Wandflächenabschnitt, der an die jeweilige erste und zweite lange Seitenwandfläche angelenkt ist, und einen zweiten Wandflächenabschnitt unterteilt sind. Dabei kann sich die Biegelinie jeweils in einem Winkel von ungefähr 45 Grad zu der Kante zwischen der jeweiligen langen Seitenwandfläche und der jeweiligen langen Bodenwandfläche erstrecken.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Bodenstruktur analog zu der vorstehend beschriebenen Deckenstruktur ausgebildet sein, also mit einem weiteren Satz von Hilfswandflächen. Die erste und zweite lange Seitenwandfläche können über eine jeweilige untere Kante mit einer weiteren ersten und zweiten langen Hilfswandfläche gelenkig verbunden sein und die erste und zweite kurze Seitenwandfläche können über eine jeweilige untere Kante mit einer weiteren ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche gelenkig verbunden sein. Dabei sind die weitere erste und zweite lange Hilfswandfläche jeweils über eine jeweilige untere Biegelinie mit einer ersten und zweiten langen Bodenwandfläche verbunden und die weitere erste und zweite kurze Hilfswandwandfläche sind jeweils über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Bodenwandfläche verbunden. Dabei sind die weiteren Hilfswandflächen ausgebildet, in einem dritten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel zusammen mit den Seitenwandflächen (und ggf. dem ersten Satz von Hilfswandflächen) die Seitenwände der Verpackungsschachtel zu definieren und in einem vierten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel zusammen mit den Bodenwandflächen die Bodenwand der Verpackungsschachtel zu definieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die erste und zweite kurze Seitenwandfläche jeweils eine Breite B aufweisen und die erste und zweite lange Hilfswandfläche jeweils eine Höhe von im Wesentlichen B/2 aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die jeweilige obere Biegelinie, über welche jeweils die erste und zweite lange Hilfswandfläche mit der ersten und zweiten langen Deckenwandfläche verbunden ist, als Doppelriller ausgebildet sein, um ein Falten der angrenzenden Wandflächen um 180 Grad zu ermöglichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist in der zweiten langen Deckenwandfläche eine Biegelinie ausgebildet, welche parallel zu der Kante zwischen der zweiten langen Deckenwandfläche und der zweiten langen Hilfswandfläche verläuft und die zweite lange Deckenwandfläche derart in einen ersten Wandflächenabschnitt und einen zweiten Wandflächenabschnitt unterteilt, dass der erste Wandflächenabschnitt auf den zweiten Wandflächenabschnitt gefaltet werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform können der erste Wandflächenabschnitt und der zweite Wandflächenabschnitt der zweiten langen Deckenwandfläche im Wesentlichen gleich groß sein, d.h. die gleichen Abmessungen aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und zweite kurze Deckenwandfläche jeweils durch eine erste Biegelinie und eine zweite Biegelinie in einen ersten Wandflächenabschnitt, einen zweiten Wandflächenabschnitt und einen dritten Wandflächenabschnitt untereilt. Dabei erstrecken sich die erste Biegelinie und die zweite Biegelinie vorzugsweise von einem jeweiligen Mittelpunkt der jeweiligen oberen Kante zwischen der ersten und zweiten kurzen Hilfswandwandfläche und der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche, und zwar vorzugsweise in einem Winkel von 45 Grad und 135 Grad relativ zu der Kante.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen die erste und zweite kurze Hilfswandfläche eine der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche entsprechende Ausgestaltung auf. Hierzu ist die erste und zweite kurze Hilfswandfläche jeweils durch eine erste Biegelinie und eine zweite Biegelinie in einen ersten Wandflächenabschnitt, einen zweiten Wandflächenabschnitt und einen dritten Wandflächenabschnitt untereilt. Dabei erstrecken sich die erste Biegelinie und die zweite Biegelinie vorzugsweise von einem jeweiligen Mittelpunkt der jeweiligen oberen Kante zwischen der ersten und zweiten kurzen Hilfswandwandfläche und der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche, und zwar vorzugsweise in einem Winkel von 45 Grad und 135 Grad relativ zu der Kante.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist im zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel jeweils der erste Wandflächenabschnitt der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche und die jeweiligen zweiten und dritten Wandflächenabschnitte der ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche auf den jeweiligen ersten Wandflächenabschnitt der ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche gefaltet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Fläche des ersten Wandflächenabschnitts der ersten kurzen Hilfswandfläche im Wesentlichen gleich der Summe der Fläche des zweiten Wandflächenabschnitts und der Fläche des dritten Wandflächenabschnitts der ersten kurzen Hilfswandfläche. Gleichermaßen ist die Fläche des ersten Wandflächenabschnitts der zweiten kurzen Hilfswandfläche vorzugsweise im Wesentlichen gleich der Summe der Fläche des zweiten Wandflächenabschnitts und der Fläche des dritten Wandflächenabschnitts der zweiten kurzen Hilfswandfläche.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Fläche und Form des zweiten Wandflächenabschnitts gleich der Fläche und Form des dritten Wandflächenabschnitts der ersten kurzen Hilfswandfläche und die Fläche und Form des zweiten Wandflächenabschnitts ist gleich der Fläche und Form des dritten Wandflächenabschnitts der zweiten kurzen Hilfswandfläche.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und zweite lange Hilfswandfläche und die erste und zweite kurze Hilfswandfläche jeweils über Biegelinien, insbesondere Doppelriller gelenkig miteinander verbunden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Zuschnitt eine erste Klebelasche, die an der ersten langen Seitenwandfläche seitlich angelenkt und ausgebildet ist, im ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel an der Innenseite der zweiten kurzen Seitenwandfläche fixiert zu werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Zuschnitt zusätzlich oder alternativ eine zweite Klebelasche, die an der ersten langen Hilfswandwandfläche, insbesondere über einen Doppelriller seitlich angelenkt und ausgebildet ist, im ersten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel an der Innenseite der zweiten kurzen Hilfswandfläche fixiert zu werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Verpackungsschachtel, die aus einem Zuschnitt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet worden ist, insbesondere eine Verpackungsschachtel mit einer ersten und zweiten langen Seitenwandfläche und einer ersten und zweiten kurzen Seitenwandfläche, die jeweils über Seitenkanten gelenkig miteinander verbunden sind. Dabei ist die erste und zweite lange Seitenwandfläche jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten langen Hilfswandfläche verbunden und die erste und zweite kurze Seitenwandfläche ist jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche verbunden. Die erste und zweite lange Hilfswandfläche sind über eine jeweilige obere Biegelinie mit einer ersten und zweiten langen Deckenwandfläche verbunden und die erste und zweite kurze Hilfswandwandfläche sind jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche verbunden. Dabei sind die Hilfswandflächen ausgebildet, in einem ersten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine erste Höhe aufweist, zusammen mit den Seitenwandflächen die Seitenwände der Verpackungsschachtel zu definieren und in einem zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine zweite Höhe aufweist, die kleiner als die erste Höhe ist, zusammen mit den Deckenwandflächen die Deckenwand der Verpackungsschachtel zu definieren.
  • Weitere Ausführungsformen der Verpackungsschachtel gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ergeben sich aus den vorstehend und nachstehend beschriebenen weiteren Ausführungsformen des Zuschnitts zum Ausbilden einer solchen Verpackungsschachtel.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsform zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform;
    • 2 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 3 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 4 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 5 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 6 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 7 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 8 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 9 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 10 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren;
    • 11 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren; und
    • 12 unterschiedliche perspektivische Ansichten, welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren.
  • Die 1 zeigt eine Ausführungsformen eines Zuschnitts 100 zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform, die in den nachfolgenden Figuren dargestellt ist. Der Zuschnitt 100 kann beispielsweise aus Vollkarton, Wellpappe, einem geeigneten Kunststoff oder einem anderen geeigneten flächigen Material hergestellt sein.
  • Der Zuschnitt umfasst eine erste und zweite lange Seitenwandfläche 301, 305 und eine erste und zweite kurze Seitenwandfläche 303, 307, die jeweils über Seitenkanten gelenkig miteinander verbunden sind, d.h. die erste lange Seitenwandfläche 301 ist gelenkig mit der ersten kurzen Seitenwandfläche 303 verbunden, die erste kurze Seitenwandfläche 303 ist gelenkig mit der zweiten langen Seitenwandfläche 305 verbunden und die zweite lange Seitenwandfläche 305 ist gelenkig mit der zweiten kurzen Seitenwandfläche 307 verbunden. An der ersten langen Seitenwandfläche 301 ist seitlich eine Klebelasche 309 angelenkt, die ausgebildet ist, an die Innenseite der kurzen Seitenwandfläche 307 fixiert zu werden, um im aufgerichteten Zustand einen quaderförmigen Grundkörper der Verpackungsschachtel auszubilden. Wie in 1 dargestellt, können die langen Seitenwandflächen 301, 305 eine Breite A aufweisen und die kurzen Seitenwandflächen 303, 307 eine andere Breite B, wobei in Ausführungsformen auch B gleich A sein kann.
  • Die erste und zweite lange Seitenwandfläche 301, 305 ist jeweils über eine jeweilige obere Kante gelenkig mit einer ersten und zweiten langen Hilfswandfläche 201, 205 verbunden und die erste und zweite kurze Seitenwandfläche 303, 307 ist jeweils über eine jeweilige obere Kante gelenkig mit einer ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche 203, 207 verbunden. Die erste und zweite lange Hilfswandfläche 201, 205 und die erste und zweite kurze Hilfswandfläche 203, 207 sind jeweils über Biegelinien 202, 206, 212, die vorzugsweise als Doppelriller ausgebildet sind, gelenkig miteinander verbunden, d.h. die erste lange Hilfswandfläche 201 ist über den Doppelriller 202 gelenkig mit der ersten kurzen Hilfswandfläche 203 verbunden, die erste kurze Hilfswandfläche 203 ist über den Doppelriller 206 gelenkig mit der zweiten langen Hilfswandfläche 205 verbunden und die zweite lange Hilfswandfläche 205 ist über den Doppelriller 212 gelenkig mit der zweiten kurzen Hilfswandfläche 207 verbunden. Obgleich insbesondere bei der Verwendung eines dicken Wandflächenmaterials die Ausgestaltung der Biegelinien 202, 206 und/oder 212 als Doppelriller vorteilhaft ist, können insbesondere bei der Verwendung eines dünnen Wandflächenmaterials, beispielsweise Vollkarton, die Biegelinien 202, 206 und/oder 212 auch als einfacher Riller oder eine andere Art von Biegelinie ausgestaltet sein.
  • Die erste und zweite lange Hilfswandfläche 301, 305 sind über eine jeweilige obere Biegelinie 102, 106 gelenkig mit einer ersten und zweiten langen Deckenwandfläche 101, 105 verbunden und die erste und zweite kurze Hilfswandwandfläche 303, 307 sind jeweils über eine jeweilige obere Kante gelenkig mit einer ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche 103, 107 verbunden. Wie in 1 dargestellt, können die langen Hilfswandflächen 201, 205 und die langen Deckenwandflächen 101, 105 wie die langen Seitenwandflächen 301, 305 eine Breite A aufweisen und die kurzen Hilfswandflächen 203, 207 und die kurzen Deckenwandflächen 103, 107 wie die kurzen Seitenwandflächen 303, 307 eine andere Breite B, wobei auch A gleich B sein kann. Die Höhe der langen und kurzen Hilfswandflächen 201, 203, 205 und 207 beträgt gemäß einer Ausführungsform B/2.
  • Wie dies nachstehend im Detail unter weiterer Bezugnahme auf die 2 bis 12 beschrieben wird, sind die Hilfswandflächen 201, 203, 205, 207 ausgebildet, in einem ersten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine erste Höhe h1 und somit ein erstes Packvolumen V1 aufweist, zusammen mit den Seitenwandflächen 301, 303, 305, 307 die Seitenwände der Verpackungsschachtel zu definieren bzw. auszubilden und in einem zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine zweite Höhe h2 und somit ein zweites Packvolumen V2 aufweist, die kleiner als die erste Höhe h1 (d.h. h2<h1 und somit auch V2<V1), zusammen mit den Deckenwandflächen 101, 103, 105, 107 die Deckenwand der Verpackungsschachtel zu definieren bzw. auszubilden. Wie der Fachmann erkennen wird, können eine gewünschte erste Höhe h1 und eine gewünschte zweite Höhe h2 sowie das Verhältnis dieser Höhen durch die Wahl der Höhen der Seitenwandflächen 301, 303, 305 und 307 sowie der Hilfswandflächen 201, 203, 205 und 207 erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Zuschnitt 100 zusätzlich eine zweite Klebelasche 209, die an der ersten langen Hilfswandwandfläche 201, insbesondere über einen Doppelriller 210 seitlich angelenkt und ausgebildet ist, im ersten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel an der Innenseite der zweiten kurzen Hilfswandfläche 207 fixiert zu werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der Zuschnitt 100 ausgebildet sein, eine Bodenwandstruktur, wie diese von herkömmlichen Verpackungsschachtel bekannt ist, auszubilden. Eine solche herkömmliche Bodenstruktur ist in 1 dargestellt. Die erste und zweite lange Seitenwandfläche 301, 305 ist über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten langen Bodenwandfläche 401, 405 gelenkig verbunden und die erste und zweite kurze Seitenwandfläche 303, 307 ist über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Bodenwandfläche 403, 407 gelenkig verbunden. Dabei sind die Bodenwandflächen 401, 403, 405, 407 ausgebildet, in dem ersten ausgebildeten Zustand und dem zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel die Bodenwand der Verpackungsschachtel zu definieren. Wie in 1 dargestellt, können die erste und zweite lange Bodenwandfläche 401, 405 jeweils durch eine Biegelinie 402, 406 in einen ersten Wandflächenabschnitt 401a, 405a, der an die jeweilige erste und zweite lange Seitenwandfläche 301, 305 angelenkt ist, und einen zweiten Wandflächenabschnitt 401b, 405b unterteilt sein. Dabei kann sich die Biegelinie jeweils in einem Winkel von ungefähr 45 Grad zu der Kante zwischen der jeweiligen langen Seitenwandfläche 301, 305 und der jeweiligen langen Bodenwandfläche 401, 405 erstrecken.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann die Bodenstruktur der Verpackungsschachtel jedoch auch analog zu der vorstehend beschriebenen Deckenstruktur ausgebildet sein, also mit einem weiteren Satz von Hilfswandflächen, die wie die Hilfswandflächen 201, 203, 205, 207 ausgebildet sind, und „Bodenwandflächen“, die wie die Deckenwandflächen 101, 103, 105, 107 ausgebildet sind. Hierzu können die erste und zweite lange Seitenwandfläche 301, 305 über eine jeweilige untere Kante mit einer weiteren ersten und zweiten langen Hilfswandfläche gelenkig verbunden sein und die erste und zweite kurze Seitenwandfläche 303, 307 können über eine jeweilige untere Kante mit einer weiteren ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche gelenkig verbunden sein. Dabei sind die weitere erste und zweite lange Hilfswandfläche jeweils über eine jeweilige untere Biegelinie mit einer ersten und zweiten langen Bodenwandfläche, die wie die erste und zweite lange Deckenwandfläche 101, 105 ausgebildet ist, verbunden und die weitere erste und zweite kurze Hilfswandwandfläche sind jeweils über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Bodenwandfläche verbunden, die wie die erste und zweite kurze Deckenwandfläche 103, 107 ausgebildet ist. Dabei sind die weiteren Hilfswandflächen ausgebildet, in einem dritten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel zusammen mit den Seitenwandflächen 301, 303, 305, 307 (und ggf. dem ersten Satz von Hilfswandflächen 201, 203, 205, 207) die Seitenwände der Verpackungsschachtel zu definieren und in einem vierten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel zusammen mit den Bodenwandflächen die Bodenwand der Verpackungsschachtel zu definieren. Wie bereits vorstehend beschrieben, sind jedoch auch andere bekannte oder bisher noch nicht bekannte Ausgestaltungen des Bodens in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Seitenwand- und Deckenstruktur denkbar.
  • Wie dies in 1 dargestellt ist, kann die jeweilige obere Biegelinie 102, 106, über welche jeweils die erste und zweite lange Hilfswandfläche 201, 205 mit der ersten und zweiten langen Deckenwandfläche 101, 105 verbunden ist, als Doppelriller ausgebildet sein, um ein Falten der angrenzenden Wandflächen um 180 Grad zu ermöglichen.
  • Wie in 1 dargestellt, kann in der zweiten langen Deckenwandfläche 105 eine Biegelinie, insbesondere ein Riller bzw. eine Faltinie 115 ausgebildet sein, welche parallel zu der Kante zwischen der zweiten langen Deckenwandfläche 105 und der zweiten langen Hilfswandfläche 205 verläuft und die zweite lange Deckenwandfläche 105 derart in einen ersten Wandflächenabschnitt 105a und einen zweiten Wandflächenabschnitt 105b unterteilt, dass der erste Wandflächenabschnitt 105a auf den zweiten Wandflächenabschnitt 105b gefaltet werden kann. Wie in 1 dargestellt, können der erste Wandflächenabschnitt 105a und der zweite Wandflächenabschnitt 105b der zweiten langen Deckenwandfläche 105 im Wesentlichen gleich groß sein, d.h. die gleichen Abmessungen aufweisen. In anderen Ausführungsformen können der erste Wandflächenabschnitt 105a und der zweite Wandflächenabschnitt 105b der zweiten langen Deckenwandfläche 105 unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
  • Die 2 bis 4 zeigen unterschiedliche perspektivische Ansichten (wobei teilweise zur besseren Erkennbarkeit die Vorderseite der Verpackungsschachtel ausgeblendet worden ist), welche das Ausbilden eines Zuschnitts gemäß einer Ausführungsformen zu einer Verpackungsschachtel gemäß einer Ausführungsform illustrieren. Dabei wird die Verpackungsschachtel in den ersten Zustand ausgebildet, d.h. den Zustand, in dem die Hilfswandflächen 201, 203, 205, 207 zusammen mit den Seitenwandflächen 301, 303, 305, 307 die Seitenwände der Verpackungsschachtel definieren bzw. ausbilden und die Schachtel somit ein großes Packvolumen V1 aufweist. Bei dem in den 2 bis 4 verwendeten erfindungsgemäßen Zuschnitt 100 ist im Gegensatz zu dem in 1 dargestellten Zuschnitt 100 der Riller 115 in der zweiten langen Deckenwandfläche 105 weggelassen worden. In dem in 4 dargestellten ersten Zustand der Verpackungsschachtel kann die Verpackungsschachtel mittels eines Klebestreifens verschlossen werden, der mittig auf die zusammenstoßenden langen Deckenwandflächen 101, 105 aufgebracht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und zweite kurze Deckenwandfläche 103, 107 jeweils durch eine erste Biegelinie 104a, 108a und eine zweite Biegelinie 104b, 108b in einen ersten Wandflächenabschnitt 103a, 107a, einen zweiten Wandflächenabschnitt 103b, 107b und einen dritten Wandflächenabschnitt 103c, 107c untereilt. Dabei erstrecken sich die erste Biegelinie 104a, 108a und die zweite Biegelinie 104b, 108b vorzugsweise von einem jeweiligen Mittelpunkt der jeweiligen oberen Kante zwischen der ersten und zweiten kurzen Hilfswandwandfläche 203, 207 und der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche 103, 107, und zwar vorzugsweise in einem Winkel von 45 Grad und 135 Grad relativ zu der Kante.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen die erste und zweite kurze Hilfswandfläche 203, 207 eine der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche 103, 107 entsprechende Ausgestaltung auf. Hierzu ist die erste und zweite kurze Hilfswandfläche 203, 207 jeweils durch eine erste Biegelinie 204a, 208a und eine zweite Biegelinie 204b, 208b in einen ersten Wandflächenabschnitt 203a, 207a, einen zweiten Wandflächenabschnitt 203b, 207b und einen dritten Wandflächenabschnitt 203c, 207c untereilt. Dabei erstrecken sich die erste Biegelinie 204a, 208a und die zweite Biegelinie 204b, 208b vorzugsweise von einem jeweiligen Mittelpunkt der jeweiligen oberen Kante zwischen der ersten und zweiten kurzen Hilfswandwandfläche 203, 207 und der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche 103, 107, und zwar vorzugsweise in einem Winkel von 45 Grad und 135 Grad relativ zu der Kante.
  • Wie in 1 dargestellt, kann jeweils zwischen den kurzen Deckenwandflächen 103, 107 und den kurzen Hilfswandflächen 203, 207 mittig ein Freischnitt bzw. Loch ausgebildet sein, um für einen Druckausgleich bei dem nachstehend beschriebenen Faltprozess in den zweiten Zustand der Verpackungsschachtel mit kleinerem Packvolumen zu sorgen.
  • Die erfindungsgemäße Funktion insbesondere der kurzen Hilfswandflächen 203, 207 und der kurzen Deckenwandflächen 103, 107 wird in den 5 bis 12 veranschaulicht, welche unterschiedliche perspektivische Ansichten zeigen (wobei teilweise zur besseren Erkennbarkeit die Vorderseite der Verpackungsschachtel ausgeblendet worden ist), welche das Ausbilden der in 4 dargestellten Verpackungsschachtel in den zweiten Zustand gemäß zwei erfindungsgemäßen Varianten illustrieren, d.h. den Zustand, in dem die Hilfswandflächen 201, 203, 205, 207 zusammen mit den Deckenwandflächen 101, 103, 105, 107 die Deckenwand der Verpackungsschachtel definieren bzw. ausbilden und die Schachtel somit ein kleineres Packvolumen V2 aufweist.
  • Bei der in den 5 bis 8 gezeigten Variante werden die langen Deckenwandflächen 101, 105 entlang der Doppelriller 102, 106 beidseitig eingefaltet, d.h. auf die langen Hilfswandflächen 201, 205 gefaltet und zusammen in einen rechten Winkel zu den langen Seitenwandflächen 301, 305 gefaltet (siehe 5 und 6). Bei dieser Faltbewegung schlagen sich die kurzen Deckenwandflächen 103, 107 und die kurzen Hilfswandflächen 203, 207 aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung über die Doppelriller 202, 206, 212 automatisch nach innen. Alternativ können auch zunächst die kurzen Deckenwandflächen 103, 107 nach innen gefaltet werden. Bei der Verwendung eines dünnen Wandflächenmaterials, beispielsweise Vollkarton, können die Doppelriller 102, 106 und/oder die Biegelinien 202, 206 und/oder 212 auch als einfacher Riller oder eine andere Art von Biegelinie ausgestaltet sein.
  • In 7 ist dargestellt, wie durch leichten seitlichen Druck die jeweils übereinander liegenden kurzen Hilfswandflächen 203, 207 und Deckenwandflächen 103, 107 nach innen verbracht werden. Dabei folgen die langen Hilfswandflächen 201, 205 und Deckenwandflächen 101, 105 aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung über die Doppelriller 202, 206, 212 automatisch der Bewegung nach innen und bilden auf diese Weise den Deckel der Verpackungsschachtel, wie dies in 8 dargestellt ist. In dem in 8 dargestellten zweiten Zustand der Verpackungsschachtel kann die Verpackungsschachtel mittels eines Klebestreifens verschlossen werden, der mittig auf die zusammenstoßenden langen Hilfswandflächen 201, 205 aufgebracht wird.
  • Wie bereits vorstehend beschrieben und in den 5 bis 8 dargestellt, sind im zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel jeweils der erste Wandflächenabschnitt 103a, 107a der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche 103, 107 und die jeweiligen zweiten und dritten Wandflächenabschnitte 203b, 203c, 207b, 207c der ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche 203, 207 auf den jeweiligen ersten Wandflächenabschnitt 203a, 207a der ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche 203, 207 gefaltet. Hierzu ist gemäß einer Ausführungsform die Fläche des ersten Wandflächenabschnitts 203a der ersten kurzen Hilfswandfläche 203 im Wesentlichen gleich der Summe der Fläche des zweiten Wandflächenabschnitts 203b und der Fläche des dritten Wandflächenabschnitts 203c der ersten kurzen Hilfswandfläche 203. Gleichermaßen ist die Fläche des ersten Wandflächenabschnitts 207a der zweiten kurzen Hilfswandfläche 207 vorzugsweise im Wesentlichen gleich der Summe der Fläche des zweiten Wandflächenabschnitts 207b und der Fläche des dritten Wandflächenabschnitts 207c der zweiten kurzen Hilfswandfläche 207.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Fläche und Form des zweiten Wandflächenabschnitts 203b gleich der Fläche und Form des dritten Wandflächenabschnitts 203c der ersten kurzen Hilfswandfläche 203 und die Fläche und Form des zweiten Wandflächenabschnitts 207b ist gleich der Fläche und Form des dritten Wandflächenabschnitts 207c der zweiten kurzen Hilfswandfläche 207.
  • Bei der in den 9 bis 12 dargestellten Variante erfolgt eine einseitige Einfaltung der langen Deckenwandflächen 101, 105, nämlich beispielhaft der langen Deckenwandfläche 101.
  • 9 zeigt, wie die lange Deckenwandfläche 101 und die kurzen Deckenwandflächen 103, 107 komplett eingeschlagen werden, d.h. auf die entsprechenden Hilfswandflächen 201, 203, 207 gefaltet werden.
  • 10 zeigt, wie durch leichten seitlichen Druck die kurzen Hilfswandflächen 203, 207 nach innen gefaltet werden. Dabei wird etwa bei halber Öffnung eine „Tasche“ gebildet, in welche die (nicht nach innen gefaltete) lange Deckenwandfläche 105 eingeschoben werden kann (siehe 11) und als Verschluss genutzt werden kann. In dem in 12 dargestellten zweiten Zustand der Verpackungsschachtel kann die Verpackungsschachtel mittels eines Klebestreifens zusätzlich verschlossen bzw. fixiert werden. Gleichzeitig kann die eingeschobene lange Deckenwandfläche 105 als Verschluß dienen. Für den Versand kann durch einen zusätzlich mittig aufgeklebten Klebestreifen der Verschluß zusätzlich gesichert werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Biegelinien sind dem Fachmann auch als Faltriller (kurz „Riller“) oder Rillungen bekannt.

Claims (17)

  1. Zuschnitt (100) zum Ausbilden einer Verpackungsschachtel, wobei der Zuschnitt (100) eine erste und zweite lange Seitenwandfläche (301, 305) und eine erste und zweite kurze Seitenwandfläche (303, 307) umfasst, die jeweils über Seitenkanten gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die erste und zweite lange Seitenwandfläche (301, 305) jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten langen Hilfswandfläche (201, 205) verbunden sind und wobei die erste und zweite kurze Seitenwandfläche (303, 307) jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche (203, 207) verbunden sind, wobei die erste und zweite lange Hilfswandfläche (201, 205) jeweils über eine jeweilige obere Biegelinie (102, 106) mit einer ersten und zweiten langen Deckenwandfläche (101, 105) verbunden sind und wobei die erste und zweite kurze Hilfswandwandfläche (203, 207) jeweils über eine jeweilige obere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche (103, 107) verbunden sind, wobei die Hilfswandflächen (201, 203, 205, 207) ausgebildet sind, in einem ersten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine erste Höhe aufweist, zusammen mit den Seitenwandflächen (301, 303, 305, 307) Seitenwände der Verpackungsschachtel zu definieren und in einem zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel, in welchem die Verpackungsschachtel eine zweite Höhe aufweist, die kleiner als die erste Höhe ist, zusammen mit den Deckenwandflächen (101, 103, 105, 107) eine Deckenwand der Verpackungsschachtel zu definieren.
  2. Zuschnitt (100) nach Anspruch 1, wobei die erste und zweite lange Seitenwandfläche (301, 305) über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten langen Bodenwandfläche (401, 405) gelenkig verbunden sind und wobei die erste und zweite kurze Seitenwandfläche (303, 307) über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Bodenwandfläche (403, 407) gelenkig verbunden sind, wobei die Bodenwandflächen (401, 403, 405, 407) ausgebildet sind, in dem ersten ausgebildeten Zustand und dem zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel die Bodenwand der Verpackungsschachtel zu definieren.
  3. Zuschnitt (100) nach Anspruch 2, wobei die erste und zweite lange Bodenwandfläche (401, 405) jeweils durch eine Biegelinie (402, 406) in einen ersten Wandflächenabschnitt (401a, 405a), der an die jeweilige erste und zweite lange Seitenwandfläche (301, 305) angelenkt ist, und einen zweiten Wandflächenabschnitt (401b, 405b) unterteilt sind.
  4. Zuschnitt (100) nach Anspruch 1, wobei die erste und zweite lange Seitenwandfläche (301, 305) über eine jeweilige untere Kante mit einer weiteren ersten und zweiten langen Hilfswandfläche gelenkig verbunden sind und wobei die erste und zweite kurze Seitenwandfläche (303, 307) über eine jeweilige untere Kante mit einer weiteren ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche gelenkig verbunden sind, wobei die weitere erste und zweite lange Hilfswandfläche jeweils über eine jeweilige untere Biegelinie mit einer ersten und zweiten langen Bodenwandfläche verbunden sind und wobei die weitere erste und zweite kurze Hilfswandwandfläche jeweils über eine jeweilige untere Kante mit einer ersten und zweiten kurzen Bodenwandfläche verbunden sind, wobei die weiteren Hilfswandflächen ausgebildet sind, in einem dritten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel zusammen mit den Seitenwandflächen (301, 303, 305, 307) Seitenwände der Verpackungsschachtel zu definieren und in einem vierten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel zusammen mit Bodenwandflächen eine Bodenwand der Verpackungsschachtel zu definieren.
  5. Zuschnitt (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste und zweite kurze Seitenwandfläche (303, 307) jeweils eine Breite B aufweist und wobei die erste und zweite lange Hilfswandfläche (201, 205) jeweils eine Höhe von im Wesentlichen B/2 aufweist.
  6. Zuschnitt (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die jeweilige obere Biegelinie (102, 106), über die jeweils die erste und zweite lange Hilfswandfläche (201, 205) mit der ersten und zweiten langen Deckenwandfläche (101, 105) verbunden ist, als Doppelriller ausgebildet ist.
  7. Zuschnitt (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest in der zweiten langen Deckenwandfläche (105) eine Biegelinie (115) ausgebildet ist, welche parallel zu der Kante zwischen der zweiten langen Deckenwandfläche (105) und der zweiten langen Hilfswandfläche (205) verläuft und die zweite lange Deckenwandfläche (105) in einen ersten Wandflächenabschnitt (105a) und einen zweiten Wandflächenabschnitt (105b) unterteilt.
  8. Zuschnitt (100) nach Anspruch 7, wobei der erste Wandflächenabschnitt (105a) und der zweite Wandflächenabschnitt (105b) der zweiten langen Deckenwandfläche (105) im Wesentlichen gleich groß sind.
  9. Zuschnitt (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste und zweite kurze Deckenwandfläche (103, 107) jeweils durch eine erste Biegelinie (104a, 108a) und eine zweite Biegelinie (104b, 108b) in einen ersten Wandflächenabschnitt (103a, 107a), einen zweiten Wandflächenabschnitt (103b, 107b) und einen dritten Wandflächenabschnitt (103c, 107c) untereilt ist.
  10. Zuschnitt (100) nach Anspruch 9, wobei die erste und zweite kurze Hilfswandfläche (203, 207) jeweils durch eine erste Biegelinie (204a, 208a) und eine zweite Biegelinie (204b, 208b) in einen ersten Wandflächenabschnitt (203a, 207a), einen zweiten Wandflächenabschnitt (203b, 207b) und einen dritten Wandflächenabschnitt (203c, 207c) untereilt ist.
  11. Zuschnitt (100) nach Anspruch 10, wobei im zweiten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel jeweils der erste Wandflächenabschnitt (103a, 107a) der ersten und zweiten kurzen Deckenwandfläche (103, 107) und die jeweiligen zweiten und dritten Wandflächenabschnitte (203b, 203c, 207b, 207c) der ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche (203, 207a) auf den jeweiligen ersten Wandflächenabschnitt (203a, 207a) der ersten und zweiten kurzen Hilfswandfläche (203, 207) gefaltet ist.
  12. Zuschnitt (100) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Fläche des ersten Wandflächenabschnitts (203a) der ersten kurzen Hilfswandfläche (203) im Wesentlichen gleich der Summe der Fläche des zweiten Wandflächenabschnitts (203b) und der Fläche des dritten Wandflächenabschnitts (203c) der ersten kurzen Hilfswandfläche (203) ist und wobei die Fläche des ersten Wandflächenabschnitts (207a) der zweiten kurzen Hilfswandfläche (207) im Wesentlichen gleich der Summe der Fläche des zweiten Wandflächenabschnitts (207b) und der Fläche des dritten Wandflächenabschnitts (207c) der zweiten kurzen Hilfswandfläche (207) ist.
  13. Zuschnitt (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Fläche und Form des zweiten Wandflächenabschnitts (203b) gleich der Fläche und Form des dritten Wandflächenabschnitts (203c) der ersten kurzen Hilfswandfläche (203) ist und wobei die Fläche und Form des zweiten Wandflächenabschnitts (207b) gleich der Fläche und Form des dritten Wandflächenabschnitts (207c) der zweiten kurzen Hilfswandfläche (207) ist.
  14. Zuschnitt (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste und zweite lange Hilfswandfläche (201, 205) und die erste und zweite kurze Hilfswandfläche (203, 207) jeweils über Biegelinien (202, 206, 212), insbesondere Doppelriller gelenkig miteinander verbunden sind.
  15. Zuschnitt (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Zuschnitt (100) eine erste Klebelasche (309) umfasst, die an der ersten langen Seitenwandfläche (301) seitlich angelenkt und ausgebildet ist, an der Innenseite der zweiten kurzen Seitenwandfläche (307) fixiert zu werden.
  16. Zuschnitt (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Zuschnitt (100) eine zweite Klebelasche (209) umfasst, die an der ersten langen Hilfswandwandfläche (201), insbesondere über einen Doppelriller (210) seitlich angelenkt und ausgebildet ist, im ersten ausgebildeten Zustand der Verpackungsschachtel an der Innenseite der zweiten kurzen Hilfswandfläche (207) fixiert zu werden.
  17. Verpackungsschachtel, wobei die Verpackungsschachtel aus einem Zuschnitt (100) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet worden ist.
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