DE881576C - Verfahren und Vorrichtung zum Befoerdern einer Mehrzahl feiner Kautschukfaeden od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befoerdern einer Mehrzahl feiner Kautschukfaeden od. dgl.

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Publication number
DE881576C
DE881576C DEI3128D DEI0003128D DE881576C DE 881576 C DE881576 C DE 881576C DE I3128 D DEI3128 D DE I3128D DE I0003128 D DEI0003128 D DE I0003128D DE 881576 C DE881576 C DE 881576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
take
roller
rollers
ribs
Prior art date
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Expired
Application number
DEI3128D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Gilbert James
Sydney Frederick Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Latex Processes Ltd
Original Assignee
International Latex Processes Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by International Latex Processes Ltd filed Critical International Latex Processes Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE881576C publication Critical patent/DE881576C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Befördern einer Mehrzahl feiner Kautschukfäden od. dgl.
  • Zusatz zum Patent G57 175 Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß dem Patent 657 I75 dar.
  • In der zum Patent 657 I75 gehörenden Beschreibung ist ein Verfahren zum Befördern einer Mehrzahl feiner Fäden od. dgl. beschrieben, bei dem die Fäden gehindert werden, einander zu berühren, indem die Fäden über eine oder mehrere umlaufende Abzugswalzen geführt werden, von denen jede mit einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Umfangsrippen versehen ist und jeder Faden mit der Umfangsfläche einer getrennten Rippe in Berührung gebracht wird, die mit einer Flüssigkeit derart benetzt ist, daß das Gewicht und/oder die Spannung des Fadens nicht ausreicht, um die Kräfte zu überwinden, die ihn auf der genannten Umfangsfläche laufend zu halten suchen, wenn die Walze umläuft.
  • In der Beschreibung des Patents 657 I75 ist aus geführt, daß es sich beim Arbeiten gemäß der darin beschriebenen Erfindung bei dem Herstellen von Kautschukfäden bis zu etwa 0,5 mm Durchmesser als zufriedenstellend erwiesen hat, Rippen von etwa o,8 mm Breite und etwa I,6 mm Höhe, die in einem Abstand von etwa 6,3 mm zwischen den Mitten angeordnet sind, zu verwenden, so daß Fäden auf diese Weise mit Erfolg von einer Behandlungsstufe zu einer nachfolgenden Behandlungsstufe übergeführt werden können, wenn sie nicht mehr als etwa 6,3 mm im Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Es ist weiter ausgeführt worden, daßl das Verfahren daher das Fassungsvermögen einer gegebenen Maschine um 5oo/ vergrößern kann und daß die Neigung der Fäden, sich gegenseitig zu berühren, nicht größer ist, wenn überhaupt so viel, als wenn sie auf einer glatten Walze etwa 9,5 mm voneinander im Abstand angeordnet sind.
  • Das Fassungsvermögen einer gegebenen Maschine läßt sich noch weiter dadurch erhöhen, daß die Fäden dichter zusammen in dem Koaguliermittel und auf dem Fönderband angeordnet werden. Hierzu wird die Verwendung von Walzen mit in noch dichterem Abstand angeorgdneten Rippen, wie z. B. 4,76 mm voneinander, erforderlich. Bei dieser Arbeitsweise neigen aber die Fäden dazu, sich infolge ihrer dichten Nachbarschaft zu doppeln.
  • Zweck der Erfindung ist eine solche Abänderung des Verfahrens gemäß dem Patent 657 I75, daß die Verwendung von Abzugswalzen mit einer noch größeren Anzahl von Rippen je Längeneinheit gestattet ist.
  • Gemäß der Erfindung werden bei dem Verfahren zum Befördern einer Mehrzahl feiner Kautschukfäden od. dgl. gemäß Patent 657 I75 zwei übereinanderliegende Abzugswalzen verwendet, von denen die obere Hauptabzugswalze über die untere vorsteht, und die Fäden auf den beiden Abzugswalzen werden so angeordnet, daß zwei oder mehr Fäden einer oder mehrerer Fadengruppen mit abwechselnden Rippen auf der unteren Walze in Berührung kommen, bevor sie über abwechselnde Rippen auf der Hauptabzugswalze laufen, und daß die übrigen Fäden der Fadengruppe bzw. Fadengruppen unmittelbar aus dem Koaguliermittel über die iibrigbleibenden Rippen der Hauptabzugswalze laufen.
  • Gemäß einer Abänderung des Verfahrens gemäß der Erfindung kommen in einer Gruppe von drei Fäden ein oder zwei Fäden zuerst mit der zweiten Abzugswalze in Berührung, und es laufen die übrigen Fäden bzw. der übrige Faden unmittelbar von dem Koaguliermittel auf die genannte Hauptabzugswalze, wobei die beiden Fäden mit abwechselnden Rippen in Berührung kommen oder über diese laufen.
  • Beim Arbeiten gemäß der Erfindung mit zwei übereinander angeordneten, mit Rippen versehenen Abzugswalzen, von denen die obere über die untere vorsteht, kann ein Faden lotrecht aus dem Koaguliermittel aufgenommen und unmittelbar zu der oberen, mit Rippen versehenen Abzugswalze geführt werden, ohne mit der unteren Abzugswalze in Verbindung zu kommen. Der Faden kann tatsächlich etwa I2,5 mm von der genannten unteren Abzugswalze entfernt sein.
  • Dadurch, daß ein Faden unmittelbar zu der oberen Abzugswalze genommen wird und ein benachbarter Faden in einer gegebenen Gruppe von Fäden zuerst zu der unteren Abzugswalze und dann zu der oberen Abzugswalze gelangt, können Fäden veranlaßt werden, die Oberfläche eines Koaguliermittels in zwei Reihen zu verlassen, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Fäden in einer gegebenen Fadengruppe in jeder Reihe etwa 9,5 mm beträgt und der Abstand zwischen den beiden Reihen annähernd I2,5 mm ist. In Wirklichkeit sind daher trotz Verwendung von dichter angeordneten, gerippten Ab-Abzugswalzen die Fäden in dem Koaguliermittel weiter voneinander entfernt als sie beim Arbeiten gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent sein würden.
  • Es ist möglich, gemäß der Erfindung Walzen zu benutzen, die etwa 3 mm voneinander entfernte Rippen haben.
  • Die genannten beiden Abzugswalzen können verschiedene Durchmesser haben, sie laufen aber beide in der gleichen Richtung und mit derselben Oberflächengeschwindigkeit um. Die Rippen auf den beiden Abzugswalzen sind in Ausrichtung miteinander angeordnet und haben gleiche Steigung.
  • Die Ausströmdüsen können in einer oder mehreren Reihen in der Längsrichtung in dem das Koaguliermittel enthaltenden Bad angeordnet sein. Beispielsweise können die Düsen in Gruppen von drei am Ende eines Abgaberohres angeordnet sein. Die drei genannten Düsen können entweder im Dreieck gruppiert oder sie können in Linie angeordnet sein. Wenn die Düsen in Gruppen von drei angeordnet sind, kann entsprechend der Weise, in welcher die Fäden zu den beiden Abzugswalzen zugeführt werden, es gegebenenfalls notwendig sein, Trennplatten od. dgl., die in der Säure zwischen den Gruppen von Düsen in dem Koagulierbad eingetaucht sind, vorzusehen.
  • Beim Arbeiten gemäß der Erfindung besteht oft die Neigung, daßl sich überschüssige Flüssigkeit auf den beiden umlaufenden Walzen ansammelt. Da dies nachteilig ist, werden die Abzugswalzen z. B. durch einen waagerechten Kautschukstreifen abgewischt, so daß jegliche überschüssige Flüssigkeit entfernt wird.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine schaubildliche Ansicht einer Fadenherstellungsvorrichtung zur Anwendung der Erfindung zeigt.
  • Eine Gruppe von Kautschukfäden a> b, c, die senkrecht nach oben laufen, wird dadurch gebildet, daß eine in üblicher Weise mit Zusatzstoffen versetzte Kautschukmilch durch ein Abgaberohr Io; das mit einer Mehrzahl von lotrechten, in Linie angeordneten Düsen I, 2, 3 verbunden ist, in ein Koagulierbad ii in einem (teilweise dargestellten) Behälter 12 abgegeben wird. (In der Zeichnung ist lediglich eine Gruppe von Kautschukfäden a, b, c, ein Abgaberohr 10 und ein Satz von senkrechten Düsen I, 2, 3 dargestellt.) Jede Gruppe von Düsen I, 2, 3 befindet sich zwischen Treunwänden I5, die in dem Koagulierbad 11 eingetaucht sind und auf einer Aluminiumleiste I6 im Abstand angeordnet sind. (Um die Lage der senkrechten Düsen I, 2, 3 deutlich zu zeigen, sind einige der Trennwände 15 nicht odet nur teilweise dargestellt.) Die gebildeten Kautschukfäden a, b, c werden aus dem Bad II entweder von einer Abzugswalze I3 oder Abzugswalze 14 herausgezogen. Jede Abzugswalze hat eine Mehrzahl von im Abstand von etwa 4,75 mm voneinander angeordneten Umfangsrippen.
  • Die beiden Abzugswalzen liegen eine über der anderen, wobei die obere Abzugswalze 14 über die untere Abzugswalze 13 in solcher Weise vorsteht, daß der Faden c lotrecht aus dem Bad und unmittelbar zu der oberen, mit Rippen versehenen Walze 14 genommen wird, ohne mit der unteren Walze I3 in Berührung zu kommen, während die Fäden a und b zuerst über abwechselnde Rippen in der unteren Abzugswalze und dann über abwechselnde Rippen in der oberen Abzugswalze 14 genommen werden, so daß. die Fäden a und b sich auf der Abzugswalze I4 auf Rippen auf jeder Seite von der den Faden c tragenden Rippe befinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Befördern einer Mehrzahl feiner Kautschukfäden od. dgl. gemäß Patent 657 I75, bei dem Kautschukmilch aus senkrecht angeordneten Düsen in ein Koaguliermittel ausströmen gelassen wird und wenigstens zwei mit Rippen versehene Abzugswalzen oberhalb des Koaguliermittels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinanderliegende Abzugswalzen, von denen die obere Hauptabzugswalze über die untere vorsteht, verwendet und die Fäden auf den beilden Abzugs walzen so angeordnet werden, daß zwei oder mehr Fäden einer oder mehrerer Fadengruppen mit abwechselnden Rippen auf der unteren Walze in Berührung kommen, bevor sie über abwechselnde Rippen auf der Hauptabzugswalze laufen, und daßl die übrigen Fäden der Fadengruppe bzw.
    -gruppen unmittelbar aus dem Koaguliermittel über die übrigbleibenden Rippen der Hauptabzugswalze laufen.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen der übereinander angeordneten Abzugswalzen einen Abstand von etwa 3 mm haben.
DEI3128D 1937-09-11 1938-09-11 Verfahren und Vorrichtung zum Befoerdern einer Mehrzahl feiner Kautschukfaeden od. dgl. Expired DE881576C (de)

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