DE881526C - Einrichtung zur Modulation der Impulsbreite - Google Patents

Einrichtung zur Modulation der Impulsbreite

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DE881526C
DE881526C DET2454D DET0002454D DE881526C DE 881526 C DE881526 C DE 881526C DE T2454 D DET2454 D DE T2454D DE T0002454 D DET0002454 D DE T0002454D DE 881526 C DE881526 C DE 881526C
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DE
Germany
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transformer
modulation
winding
modulating
pulses
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Expired
Application number
DET2454D
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English (en)
Inventor
Franz Dr-Ing Sammer
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE881526C publication Critical patent/DE881526C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K7/00Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
    • H03K7/08Duration or width modulation ; Duty cycle modulation

Landscapes

  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Modulation der Impulsbreite Zusatz zum Patent 871320 Das Patent 871 ßao betrifft eine Anordnung zur im wesentlichen formgetreuen Umwandlung von elektrischen- Impulsen mit etwa rechteckigem zeitlichem Verlauf in schmälere Impulse, deren Kennzeichen darin besteht, daß im Anodenkreis einer Elektronenröhre eine zur Spannungsabnahme dienende, ein breites Frequernziband übertragende Transformator- oder Dirosselwicklu:ng ,mit einem ferromagnetischen Kern (Permalloy) liegt, dessen Magnetisierungskurve bei hidher Anfangspermeabilität einen scharf ausgeprägten Übergang (1,' nick) in. das Sättigungsgebiet aufweist, und @daß .die die Elektronenröhre gitterseitig tastenden, zu verschmälernden Impulse so groß bemessen sind, daß der ferromagnet.ische Kern übersättigt wird. Diese Anordnung kann zur formgetreuen Verschmälerung von gitterseitig wirksamen Steuerimpulsen gleicher Dauer, zur Umwandlung einer Folge von Impu#l;sen:u.naleicher Breite meine Folge von schmäleren Impulsengleicher Breite oder aber zur Umwanid'lung einer Folge von in ihrer Amplitude modulierten Impulsen gleicher Dauer in eine Folge von sdhmäleren Impulsen verwendet werden, bei -der die ursprüngliche Ampl:itudenm@aduliation möglichst verzerrungsfrei in eine Modulation der Impulsbreite umgesetzt ist. Im Hauptpatent wird ferner bereits dargelegt, daßdurch Änderung der Vormagnetisierung :des ferrom,agnetisdhen Kernes in allen diesen Fällen. die Breite der erhaltenen Impulse eingeregelt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Anordnung nach dem Hauptpatent auf, d'ie darin besteht, die Breite der Impulse einer Folge von ursprünglich gleich langen Impulsen in einem beliebigen Rhythmus zu modulieren. Zu diesem Zweck soll erfindungsgemäß die Vormagnetisieruna des ferromagnetiodhen Kernes für die Transformator- bzw. Drosselwicklung im Rhythmus der gewünschten Modulation verändert werden. Diese Änderung der Vormagrnetis.ierun,g kann beispielsweise mittels einer vom Mo.dulationsstnem beaufschl.agten Hilfswicklung am ferromagnetischen Kern oder durch zusätvliohe Beaufschlagung der eigentlichen, Transformator- bzw. Dresselwicklung mit denn Modülationsstrorn erfolgen.
  • Für diesen leoteren Fall ist ein Austführungsbeispiel der Erdung in der Abbildung dargestellt. Hierbei wird die Elektronenröhre, welche eine Transformatorwiddung speist, im Gitterkreis zusätzlich mit derModiulationsspannung beaufschlagt, so daß tder Mittelwert des, Ruhestromes im Anodenkreis im Rhythmus der gewünschten Modulation schwankt. An. die Klemmen i, i im Gitterkreis .der Elektronenröhre 2 ist ein Generator angeschlossen, der .eine Folge von periodischen Impulsen gleichlanger Dauer erzeugt. Im Anodenkreis dieser Röhre liegt der Tr-anSdormator 3, ides-sen. Kern aus Permatlloy besteht. In Abb. 2ta Ist .dieMtagnetisi@erungskurve dieses Kernes dargestellt. Sie kann näherungsweise durdh. zwei gerade Linien; a und b dargestellt werden. Durch die gestrichelte Linie ist schematisch der Verlauf der wirksauren PermeatbilitätA für die Magnetisierungskurve wiedergegeben. Den, .gleichen Verlauf in Abhängigkeit vom Magnetisierungsstrom hat auch die Ind@uktivität :des Transformators. In der Abbildung ist ferner angenommen, daß der Ruhestnam durch die Röhre .2 den Wert 10 hat, so daß der Arbeitspunkt Ä auf der Magnetisierungskurveetwa in Sie Mitte des geraden Teiles a derselben, verlegt wird. Wirkt nun ein ImpuJs .Tu mit der Breite B auf das Gitter !der Röhre, ,dann tritt am Beliastungswiderstand' 4 des TransformatOrs 3 der in Abb. 2c dargestellte Spannungsverlauf u2 auf. Die .ansteigende Flanke .dieses Spannungsverlades entspricht der ansteigenden Flanke des ursprünglichen Impulses. Durch den Steuerimpuls wird ein zusätzlicher Magnetisierungs: .Strom i", erzeugt, dessen Verlauf in Abb. 2b eingetragenist. Sobald-Serges@amteMagnetisierungsstrom den Wert erreicht, für den die Magnetisierungskurve .denKnick aufweist, sinkt d.iePermeaibilität ,u .und damit die Induktivität des Trans.forma:-tors plötzlich auf einen sehr kleinen Wert ab, so daß auch die Spannung u2 praaitisch auf Null zurückgeht. Die absteigende Flanke des ursprünglichen. Impulses erzeugt einen Spannungsstöß in entgegengesetzter Richtung, der langsam abklingt. Dieser zweite Spannungsstoß kann, wie im Hauptpatent beschrieben wird; duroh bekannte Schaltungsmaßnahmen unterdrückt werden.
  • Wenn nun amTransformator5 imGittenkreisder Röhre 2 eine modulierende Wechselspannung wirl,-sam ist, dann wird der Arbeitspunkt A auf den Teil a der Magg'netisierungstkurve nach oben oder nach unten verschoben. In Abb. 2c sind zwei solcher Steuerimpulse 12 und 13 @dargestellt, für die der Arbeitspunkt in entgegengesetzter Richtung aus der Ruhelage verschoben ist. Man erkennt, daß für den Impuas I2, bei d'em der mittlere Magnetisierungsstrom -durch die Modulation erhöht wurde:, die Sättigung rascher eintritt als für den Impuls I1, während die Sättigung für den Impuls I3 später als, für den Impuls Il erfolgt. Da die Zeitdauer bis zum Eintreten. der Sättigung dlie Breite des ersten Impulses im Spannungsverlauf von u2 bestimmt, wird also die Imvpulsre.ihe, deren Impulse uursprünglich gleiche Dauer aufwiesen; in eine Impuls.reiihe umgeformt, bei (der die Breite der einzelnen Impulse vorm jeweiligen Wert der Modülationsspaainung abhängt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei dieser Anordnung ein, sehr großer Modulationsgrad: erhalten werden kann.
  • An Stelle der gitterseitigen, zusätzlichen Steuerung der Elektronenröhre 2 kann man selbstverständlich auch eine Anodenspannungssteuerung anivenden. Die Frequenz der Modulation, die noch mit geringen Verzerrungen übertragen werden kann, muß natürlich wesentlich kleiner sein als die Impuls.folgefrequenz.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Modulation der Impulsbreite bei einer Folge von elektrischen Impulsen mit etwa rechteckigem zeitlichem Verlauf, geken:nzeichnet durch die Anwendung der Amordnung zur im wesentlichen formgetreuen Umwandlung vom elektrischen Impulsen nach Patent 871 32o in der Weise, daß die Vor-.magnetisierung des. terromagnetischen Kernes für die Transformator- bzw. Drosselwicklung im Rhythmus der gewünschten Modulation geändert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, Saß die Änderung ,der Vormagnetisierung mittels einer vom Modulationsstrom :beaufschlagten Hilfswicklung am ferromagnetischen Kern erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Vormagnetisierung durch zusätzliche Beaufschlagung (der Transformator- bzw. Drosselwicklung mit denn Modulationsstrom erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenröhre, welche .die Transformator- bzw. Drosselwicklung speist, im Gitter- oder Anodenkreis zusätzlich mit Modulationsspannung beaufs.chlagt wird.
DET2454D 1942-01-20 1942-01-20 Einrichtung zur Modulation der Impulsbreite Expired DE881526C (de)

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