DE726391C - Empfangsanordnung fuer Wechselstromtelegrafie - Google Patents

Empfangsanordnung fuer Wechselstromtelegrafie

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Publication number
DE726391C
DE726391C DET52378D DET0052378D DE726391C DE 726391 C DE726391 C DE 726391C DE T52378 D DET52378 D DE T52378D DE T0052378 D DET0052378 D DE T0052378D DE 726391 C DE726391 C DE 726391C
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DE
Germany
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tube
grid
circuit
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Expired
Application number
DET52378D
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English (en)
Inventor
Sven Magnus Rodhe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Publication of DE726391C publication Critical patent/DE726391C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/08Amplitude regulation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Empfangsanordnung für Wechselstromtelegrafie Die Erfindung betrifft eine Empfangsanordnung für. Wechselstromtelegrafie mit einer Elektronenröhre mit in Ruhe verschwindend kleinem Anodenstrom, in deren Steuergitterkreis ein Gleichrichterkreis und eine zur Gitterspannungsverschiebung bei Gitterstrom vorgesehene Widerstandskondensatorkombination geschaltet sind, und mit einer zweiten Elektronenröhre, die mit der ersten in Gegentaktbetrieb arbeitet.
  • Erfindungsgemäß liegt in dem Gittersteuerkreis der zweiten Elektronenröhre -ein Gl.eichrichterelement, das in Richtung zum Steuergitter den größten Widerstand besitzt.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist es möglich, das im Ausgangskreis vorgesehene Empfangsrelais unter Doppelstrombedingungen arbeiten zu lassen, obwohl auf der Leitung lediglich Einfachstrom fließt. Man kann auf diese Weise bei dem Empfangsrelais die Rückzugfeder bzw. dievorgespannte Wicklung vermeiden, wodurch Prellungen und Verzerrungen vermieden werden.
  • Es ist bereits eine Empfangsanordnung für Wechselstromtelegrafie bekanntgeworden, bei der zwei Gleichrichterrohre vorgesehen sind, die in Abhängigkeit voneinander durch die Zeichenimpulse derart gesteuert werden, daß das im Ausgangskreis vorgesehene Empfangsrelais wechselweise in Tätigkeit gesetzt wird. Bei diesen Schaltungsanordnungen arbeiten, wie bereits dargelegt, die beiden Röhren in Abhängigkeit voneinander. Dies ergibt folgende Nachteile: Es sind mehrere (zwei) Anodenstromquellen erforderlich, die den Betrieb verteuern und unwirtschaftlich machen. Es ist ferner bei der bekannten Schaltungsanordnung nicht möglich, den Widerstand des Empfangsrelais, beispielsweise beim Auswechseln des Relais, in einer anderen Größenordnung zu wählen, da z. B. beim Ersetzen eines hochohmigen Relais durch ein niederohmiges die Gittervorspannung eine andere Größe erhält, so daß die Empfangsanordnung nicht mehr ordnungsgemäß arbeitet. Ferner ist es .erforderlich, in den Anodenstromkreis der ersten Röhre der bekannten Schaltungsanordnung einen Widerstand zu legen, dessen Spannungsabfall eine bestimmte Größe zur Steuerung der zweiten Röhre haben muß. Dieser Widerstand stellt für den Anodenstromkreis eine zusätzliche Belastung dar, die ebenfalls den Betrieb umwirtschaftlich macht.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Es ist möglich, nur mit :einer einzigen Anodenstromquelle auszukommen. Auch kann der Widerstand des Empfangsrelais beliebig groß oder klein gewählt werden, da die beiden Röhren unab-, hängig voneinander arbeiten und durch den Widerstand des Relais die Gitterspannung der Röhren nicht beeini3ußt wird. Auch werden in den Anodenkreis Belastungswiderstände, durch die sich ein erhöhter Stromverbrauch ergeben würde, vermieden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, in denen Fig. t und 2 zwei Ausführungsformen der Schaltung nach der Erfindung zeigen und Fig.3 die Stromverhältnisse mit Hilfe eines Gitterspannungsanodenstromdiagramms (Röhrenkurve) veranschaulicht.
  • Die Schaltung nach Fig. t umfaßt zwei Elektronenröhren El und E.,. deren Gitter-und Anodenkreise in Gegentaktschaltung angeordnet sind, während die Gitterkreise an einen Eingangstransformator T und die Anodenkreise an ein elektromagnetisches Relais Re angeschlossen sind. In den Gitterkreis der Röhre El sind ein Gleichrichterel:ement ff, und eine Parallelschaltung eines Widerstandes R und einer Kapazität C in Reihe geschaltet, wobei das Gleichrichterelement seinen geringsten Widerstand in Richtung nach dem Gitter zu hat. Der Gleichrichterkreis ist über einen anderen Parallelkreis R1, Cl geschlossen, wobei die in g1 gleichgerichtete Spannung über Cl entnommen wird. Die Gittervorspannung von G ist so hoch, daß die Röhre an dem unteren Knick der Röhrenkurve arbeitet. In den Gitterkreis der Röhre E. ist ein Gleichrichter g2 so in Reihe geschaltet, daß sein größter Widerstand in Richtung des Steuergitters von E. liegt. Im Nebenschluß liegt außerdem wie bei der Röhre El ein Parallelkreis R2, C.. Die Röhre E. hat bei dem in Fig. r gezeigten Ausführungsbeispiel keine feste Gittervorspannung. weshalb deren Arbeitspunkt bei der Gittervorspannung Null liegt. Das Relais Re in den gegengeschalteten Anodenkreisen ist derart angeschlossen, daß die Ströme in den beiden Anodenkreisen einander entgegenwirken- und Ruhestrom in der Röhre E., beire Empfang von Telegrafiezeichen einer Pause entspricht.
  • An dem Eingangstransformator T ankommende Wechselstromsignale «-erden im GLichrichter l bzw. (y. gleichgerichtet und geben Anlaß zu einer pulsierenden Gleichspannung über den Kondensator Cl bzw. C.. Bei der Röhre El, die ihren Arbeitspunkt an dem unteren Knick der Röhrenkurve hat, wird eine Verschiebung der Gitterspannung bewirkt und entsprechend ein gewisser Anodenstrom hervorgerufen in positivem Sinne. In der Röhre E., deren Gitterkreis im wesentlichen die gleiche Amplitude wie die Röhre Et erhält. wird auf ähnliche Weise die ankommende Spannung gleichgerichtet. Da jedoch ä @ in Dichtung zum Gitter den größten Widerstand besitzt, gibt der Signalstrom Anlaf) zu :einer Verschiebung der Gitterspannung von Null in negativem Sinne, wodurch also der Anodenstrom vermindert wird.
  • Die Arbeitsweise der Röhren geht schematisch aus Fig. 3 hervor, die eine Röhrenkurve zeigt, bei der der Anodenstrom I rz in Abhängigkeit von der Gitterspannung eä aufgetragen ist. Der Einfachheit halber ist dieselbe Röhrenkurve für die beiden Röhren El und E. angewendet. was auch der praktischen Ausführungsform entspricht, bei der die Röhren zweckmäßig gleich sind. Unter der Röhrenkurve wird die Wirkung der ankommenden Zeichen auf die Gitterspannung der Röhre El oben und der Röhre E.# unten dargestellt.
  • Ein an einem Telegrafieempfänger ankommendes Zeichen ist bekanntlich nicht wie das Originalzeichen rechteckig, sondern sowohl der Anfang als auch das Ende des Zeichens weisen eine gewisse Neigung auf. Die Länge T des ursprünglichen Zeichens entspricht ungefähr der Länge des empfangenen Zeichens bei der halben Scheitelhöhe der beim Gleichrichten :entstandenen Umhüllenden. Ein in dem Gleichrichterkreis gleichgerichtetes Zeichen gibt also Anlaß zu einer in Fig. 3 dargestellten Gitterspannungsverschiebung. Je nachdem die Gitt«spannung die Neigung hat, auf die positive Seite hinüberzugehen, verursacht der Gitterstrom eine Aufladung des Kondensators C und somit eine Verschiebung des Arbeitspunktes in negativem Sinne. Die Spitzen des Zeichens werden sich also in der Röhre El stets an der Gitterspannung Null befinden, wenn die Zeichen durch Vorverstärkung o. dgl. genügend stark sind, um stets einen gewissen Gitterstrom zu erzeugen. Bei der Röhre E2 verschiebt ein Zeichen die Gitterspannung in negativem Sinne, von der Gitterspannung Null aus gerechnet. Die Basis der Zeichen liegt also in der Röhre E@ bei der gleichen Gitterspannung wie die Spitzen der Zeichen in der Röhre El. Wird die ankommende Zeichenamplitude erhöht, so daß die Gitterspannung einen positiven #Wert anzunehmen beginnt, wird der " Arbeitspunkt der Röhre El in negativem Sinne verschoben, so daß die Spitze des Zeichens bei der Gitterspannung Null bleibt. Gleichzeitig wird die negative Gitterspannung in der Röhre E2 von der Basis bei eg=o erhöht, wie durch gestrichelte Linien in der Fig.3 dargestellt ist. Da also die halbe Scheitelhöhe des Zeichens stets annähernd demselben Anodenstrom entspricht, wirkt also die Röhre E2 der Wirkung der Amplitudenerhöhung auf das Relais Re entgegen. Die Schaltung ist also fähig, Signale zu empfangen, deren Amplituden innerhalb recht weiter Grenzen (über j-- i N.eper) schwanken.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung unterscheidet sich von der Schaltung nach Fig. i dadurch, daß eine Verstärkerröhre F vor dem Transformator T angeschlossen ist und daß der gitterspannungsverschiebende Parallelkreis R, C in einem für die Steuergitterkre#ise der Röhren Ei und F gemeinsamen Teil angeschlossen ist, so daß eine Spannung über den Kondensafor C infolge von Gitterstrom in der Röhre E1 Anlaß zu einer Gitterspannungsverschiebung in negativem Sinne gibt, und zwar sowohl in der Röhre El als auch in der Röhre F. (Der Kondensator in dem Kreis R, C kann auch eingeschaltet werden, wie gestrichelt angedeutet ist.) Hierdurch wird eine weitere Abnahme der Abhängigkeit der Amplitudenschwanküngen der ankommenden Zeichen erzielt. Es hat sich also gezeigt, daß ein Empfänger nach Fig. 2 ohne nennenswerte Verzerrung Zeichen empfangen kann, die um -± '2,5 Neper schwanken. Die als Verstärker arbeitende Röhre F erhält eine negative Gittervorspannung von einer Batterie Crfe, und die Röhre El, die an dem unteren Knick der Röhrenkurve arbeitet, erhält Spannung von dieser Batterie und von einer Batterie Cre. -Die Röhre F erhält ihre Anodenspannung vorn einer Batterie Hf, und die Röhren El, E'2 erhalten ihre Anodenspannung von einer Batterie He.

Claims (1)

  1. PATRNTAN SPRÜCHF_ i. Empfangsanordnung für Wechselstromtelegrafie mit einer Elektronenröhre mit in Ruhe verschwindend kleinem Anodenstrom, in deren Steuergitterkreis :ein Gleichrichterkreis und eine zur Gitterspannungsverschiebung bei Gitterstrom vorgesehene Widerstandskondensatorkombination geschaltet sind, und mit einer zweiten Elektronenröhre, die mit der ersten in Gegentaktbetrieb arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuergitterkreis der zweiten Elektronenröhre (E2) ein Gleichrichterelemnent (g2) liegt, das in Richtung zum Steuergitter den größten Widerstand besitzt. -2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor die beiden Elektronenröhren eine Verstärkerröhre geschaltet ist und daß in einem für die Steuergitterkreise der Elektronenröhre (Ei) mit in Ruhe kleinem Anodenstrom und der Verstärkerröhre gemeinsamen Teil die Parallelschaltung des Kondensators und des Widerstandes angeschlossen ist.
DET52378D 1938-06-14 1939-06-14 Empfangsanordnung fuer Wechselstromtelegrafie Expired DE726391C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE726391X 1938-06-14

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DE726391C true DE726391C (de) 1942-10-12

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ID=20316132

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DET52378D Expired DE726391C (de) 1938-06-14 1939-06-14 Empfangsanordnung fuer Wechselstromtelegrafie

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DE (1) DE726391C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2611031A (en) * 1949-02-18 1952-09-16 Lenkurt Electric Co Inc Carrier type signaling system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2611031A (en) * 1949-02-18 1952-09-16 Lenkurt Electric Co Inc Carrier type signaling system

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